https://www.skipperguide.de/mediawiki/api.php?action=feedcontributions&user=Orthodoc-1&feedformat=atomSkipperGuide - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T13:11:28ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.40.0https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Benutzer:Orthodoc-1&diff=47816Benutzer:Orthodoc-12020-07-06T17:28:32Z<p>Orthodoc-1: </p>
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<br />
Jahrgang: 1958<br />
<br />
Scheine: SBF-See, SKS, SSS<br />
<br />
Verein: Segelclub Rhein-Sieg (SCRS) www.segel-club-rhein-sieg.de<br />
<br />
Reviere: Mittelmeer, Nordsee, Ostsee, Atlantik</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Datei:20180512_122804.jpg&diff=47815Datei:20180512 122804.jpg2020-07-06T17:27:44Z<p>Orthodoc-1: </p>
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<div></div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Benutzer:Orthodoc-1&diff=47814Benutzer:Orthodoc-12020-07-06T17:25:39Z<p>Orthodoc-1: </p>
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<div>[[Datei:20180512_122804.jpg]]<br />
<br />
Jahrgang: 1958<br />
<br />
Scheine: SBF-See, SKS, SSS<br />
<br />
Verein: Segelclub Rhein-Sieg (SCRS) www.segel-club-rhein-sieg.de<br />
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Reviere: Mittelmeer, Nordsee, Ostsee, Atlantik</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Benutzer:Orthodoc-1&diff=47813Benutzer:Orthodoc-12020-07-06T17:25:12Z<p>Orthodoc-1: </p>
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<div>[[Datei:20180512_122804.jpg]]Jahrgang: 1958<br />
<br />
Scheine: SBF-See, SKS, SSS<br />
<br />
Verein: Segelclub Rhein-Sieg (SCRS) www.segel-club-rhein-sieg.de<br />
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Reviere: Mittelmeer, Nordsee, Ostsee, Atlantik</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Benutzer:Orthodoc-1&diff=47812Benutzer:Orthodoc-12020-07-06T16:55:59Z<p>Orthodoc-1: </p>
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<div>Jahrgang: 1958<br />
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Scheine: SBF-See, SKS, SSS<br />
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Verein: Segelclub Rhein-Sieg (SCRS) www.segel-club-rhein-sieg.de<br />
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Reviere: Mittelmeer, Nordsee, Ostsee, Atlantik</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Lanzarote&diff=37919Lanzarote2014-11-16T18:24:12Z<p>Orthodoc-1: /* Beschreibung */</p>
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<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Atlantik]] > [[Kanarische Inseln]]|Politisch=[[Europa]] > [[Spanien]] > [[Lanzarote]]}}<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
Lanzerote ist eine Insel der [[Kanaren]]. Sie liegt im Nordosten des Archipels. Unmittelbar nördlich von Lanzarote liegt die Nebeninsel [[La Graciosa]]. Südlich von Lanzarote liegt [[Fuerteventura]]. <br />
<br />
Aufgrund der vorherrschenden Nordost-Passatwinde bietet sich Lanzarote als Startpunkt für Oneway-Törns im Seegebiet der Kanaren an. Lanzarote verfügt über vier Marinas: <br />
Arrecife, die Hauptstadt der Insel, hat seit Oktober 2014 eine neue Marina (Marina Lanzarote). Die Infrastruktur ist noch am Wachsen. Es befinden sich mehrere Restaurants und ein Supermarkt (fast nur Getränke)im sehr modernen Komplex. Leider aktuell noch keine Tankstelle. Die Stadt mit zahlreichen Restaurants und größeren Supermärkten ist fußläufig erreichbar. Der Flughafen liegt 15 Minuten mit dem Auto entfernt (Taxi ca. 13 Euro). <br />
Im Südosten liegt die Marina Puerto Calero. <br />
Im Süden liegt die Marina Rubicon, südwestlich davon die kleine Marina Playa Blanca. <br />
Im Süden der Insel gibt es zwei gute Ankermöglichkeiten, Playa Papagayo (östlich von Marina Rubicon) und die Bucht von Playa Blanca (westlich von Marina Rubicon). <br />
Im Norden von Lanzarote liegt Isla Graciosa. Dort findet sich ein weiterer Hafen (Caleta del Sebo). Hier ist unbedingt eine Voranmeldung erforderlich (email des Hafenmeisters Juan-Pedro Hernandez: hb-juan@hotmail.com). Im netten kleinen Ort finden sich mehrere Restaurants und 3 sehr kleine Supermärkte. Playa Francesca ist eine schöne Ankerbucht westlich des Hafen (gut haltender Sandgrund).<br />
<br />
Zwischen Lanzarote und Fuerteventura wird der vorherrschende Wind je nach Windrichtung um 5 - 10 Knoten beschleunigt (Düseneffekt). Diese Düseneffekte sind auf den Kanaren generell bei der Törnplanung zu berücksichtigen.<br />
<br />
<br />
{{#display_map:<br />
28.917255, -13.703348~ ~ ~ ~ ~[[Puerto Calero]];<br />
28.857562, -13.815276~ ~ ~ ~ ~[[Marina Rubicon]];<br />
<br />
|centre=29.065773,-13.6<br />
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}}<br />
<br />
== Häfen und Marinas==<br />
* [[Arrecife]]<br />
* [[Puerto Calero]] nahe [[Puerto del Carmen]]<br />
* [[Marina Rubicon]] <br />
* [[Playa Blanca]]<br />
<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
* [http://wearesailing.net/kanaren2011.html Kanarische Inseln 2011]: [[La Graciosa]], [[Lanzarote]], [[Fuerteventura]], [[Gran Canaria]] Ende 2011<br />
<br />
[[Category:Marina]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Spanien]]<br />
[[Category:Atlantik]]<br />
[[Category:Kanarische Inseln]]<br />
[[Category:Lanzarote]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Lanzarote&diff=37918Lanzarote2014-11-16T18:03:01Z<p>Orthodoc-1: /* Beschreibung */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Atlantik]] > [[Kanarische Inseln]]|Politisch=[[Europa]] > [[Spanien]] > [[Lanzarote]]}}<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
Lanzerote ist eine Insel der [[Kanaren]]. Sie liegt im Nordosten des Archipels. Unmittelbar nördlich von Lanzarote liegt die Nebeninsel [[La Graciosa]]. Südlich von Lanzarote liegt [[Fuerteventura]]. <br />
<br />
Aufgrund der vorherrschenden Nordost-Passatwinde bietet sich Lanzarote als Startpunkt für Oneway-Törns im Seegebiet der Kanaren an. Lanzarote verfügt über vier Marinas. <br />
Arrecife, die '''Fetter Text'''Hauptstadt der Insel, hat seit Oktober 2014 eine neue Marina (Marina Lanzarote). Die Infrastruktur ist noch am Wachsen. Es befinden sich mehrere Restaurants und ein Supermarkt (fast nur Getränke)im sehr modernen Komplex. Leider aktuell noch keine Tankstelle. Die Stadt mit zahlreichen Restaurants und größeren Supermärkten ist fußläufig erreichbar. <br />
Im Südosten liegt die Marina Puerto Calero. <br />
Im Süden liegt die Marina Rubicon, südwestlich davon die kleine Marina Playa Blanca. <br />
Im Süden der Insel gibt es zwei gute Ankermöglichkeiten, Playa Papagayo (östlich von Marina Rubicon) und die Bucht von Playa Blanca (westlich von Marina Rubicon). <br />
<br />
Zwischen Lanzarote und Fuerteventura wird der vorherrschende Wind je nach Windrichtung um 5 - 10 Knoten beschleunigt (Düseneffekt). Diese Düseneffekte sind auf den Kanaren generell bei der Törnplanung zu berücksichtigen.<br />
<br />
<br />
{{#display_map:<br />
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}}<br />
<br />
== Häfen und Marinas==<br />
* [[Arrecife]]<br />
* [[Puerto Calero]] nahe [[Puerto del Carmen]]<br />
* [[Marina Rubicon]] <br />
* [[Playa Blanca]]<br />
<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
* [http://wearesailing.net/kanaren2011.html Kanarische Inseln 2011]: [[La Graciosa]], [[Lanzarote]], [[Fuerteventura]], [[Gran Canaria]] Ende 2011<br />
<br />
[[Category:Marina]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Spanien]]<br />
[[Category:Atlantik]]<br />
[[Category:Kanarische Inseln]]<br />
[[Category:Lanzarote]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=La_Maddalena&diff=36335La Maddalena2014-03-30T23:22:45Z<p>Orthodoc-1: </p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]] > [[Maddalena-Archipel]] > [[Caprera (Sardinien)]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]] > [[Sardinien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
<br />
ist der Hauptort des [[Maddalenen-Archipel]]s. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Hier kann man gut Vorräte bunkern. Die Ansteuerung ist am besten über [[Palau]] zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von [[San Stefano]] ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
<br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. Leider liegt man in der Cala Gavetta dadurch direkt an der meistbefahrenen Kreuzung in La Maddalena! An den Stegen auf der Westseite des Hafen liegt man ruhiger. Die Liegegebühren für eine 14 Meter Yacht betrugen im Juni 2010 genau 40,- €.<br />
<br />
<br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
<br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
<br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro). <br />
Restaurant Update 2013: Ristorante L´Avventura. An der Uferstraße zwischen Cala Gavetta und dem Fährhafen gelegen. Sehr gutes Fischrestaurant. Große Portionen zu zivilen Preisen (Hauptgericht unter 20 Euro). SEHR zu empfehlen. <br />
neu eröffnet am Hafen: Il Postino, gemäss einer Gruppe Sarden aus dem Süden exzellent - die müssten es eigentlich wissen.<br />
<br />
<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[[Category:Bucht]]<br />
[[Category:Maddalena-Archipel]]<br />
[[Category:Caprera (Sardinien)]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Sardinien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Datei:DSC07093.JPG&diff=29160Datei:DSC07093.JPG2013-05-20T18:35:50Z<p>Orthodoc-1: hat eine neue Version von „Datei:DSC07093.JPG“ hochgeladen:&#32;der Skipper</p>
<hr />
<div>der Skipper</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Benutzer:Orthodoc-1&diff=29159Benutzer:Orthodoc-12013-05-20T18:32:40Z<p>Orthodoc-1: Die Seite wurde neu angelegt: „Jahrgang: 1958 Scheine: SBF-See, SKS, SSS Reviere: Mittelmeer, Nordsee, Ostsee“</p>
<hr />
<div>Jahrgang: 1958<br />
<br />
Scheine: SBF-See, SKS, SSS<br />
<br />
Reviere: Mittelmeer, Nordsee, Ostsee</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Datei:DSC07093.JPG&diff=29158Datei:DSC07093.JPG2013-05-20T18:30:07Z<p>Orthodoc-1: der Skipper</p>
<hr />
<div>der Skipper</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Mittelmeer&diff=29157Mittelmeer2013-05-20T18:24:08Z<p>Orthodoc-1: /* Mistral */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Mittelmeer_nasa.jpg|thumb|400px|right|Bild des Mittelmeeres (Quelle: NASA - [http://visibleearth.nasa.gov/ http://visibleearth.nasa.gov/])]]<br />
{{TOCright}}<br />
Das Mittelmeer bietet vielseitige Segelreviere bei meist milden bis warmen Verhältnissen. Beste Jahreszeiten für einen Törn sind Frühling und Herbst. Der Sommer ist meist sehr heiß und vielerorts überlaufen. Auch im Spätherbst und Winter kann in einigen Regionen gut gesegelt werden. Hier muss man sich jedoch sorgfältig über die lokalen Wetterbedingungen informieren, überraschende und heftige Stürme sind möglich.<br />
<br />
Die nachfolgenden Informationen sind im wesentlichen einem Handbuch von Colin Thomas (2006) entnommen. <br />
<br />
Das Mittelmeer (Mare Nostrum = unser Meer, so nannten es die Römer), erstreckt sich über 3.860&nbsp;km (2.084&nbsp;NM) in Ost-West-Richtung und an der breitesten Stelle in Süd-Nord-Richtung über 1.600&nbsp;km (868&nbsp;NM) bei einer durchschnittlichen Tiefe von 1.500&nbsp;m und einer maximalen Tiefe von 5.150&nbsp;m südlich von Griechenland. Vor circa 30&nbsp;Millionen Jahren kollidierte die afrikanische mit der europäischen Kontinentalplatte und quetschten das Mittelmeer zusammen. Doch diese Platten bewegen sich auch heute noch, nötigen hin und wieder Ätna, Vesuv und Stromboli zu Eruptionen und lösen immer wieder Erdbeben in Italien, Griechenland und der Türkei aus. <br />
<br />
Eine unterseeische Schwelle zwischen Sizilien und Tunesien teilt das Mittelmeer in ein östliches und ein westlichen Becken, eine weitere Schwelle erstreckt sich zwischen Spanien und Marokko am Ausgang des Mittelmeeres. Nur circa 300&nbsp;m tief, behindert diese Schwelle die Wasserzirkulation durch die Straße von Gibraltar und reduziert die Schwankungsbreite der Gezeiten. In Verbindung mit der hohen Verdunstungsrate ist das Mittelmeer mit 3,8&nbsp;% (im Mittel) etwas salziger als der Atlantik mit 3,5&nbsp;%.<br />
<br />
Geringe Niederschlagsmengen und wenige Zuflüsse ersetzen nur etwa einem Drittel der Verdunstungsmenge und so wird ein permanenter Zustrom vom Atlantik ausgelöst. Circa 1 Mio. m³/s Atlantikwasser fließen mit einer Strömungsgeschwindigkeit von circa 1&nbsp;kn von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 150&nbsp;m Richtung Osten. Das wegen dem höheren Salzgehalt schwerere Wasser sinkt nach unten und schwappt über die mit 300&nbsp;m unter dem Meeresspiegel relativ flache Schwelle, die sich quer zur Straße von Gibraltar erstreckt, Richtung Atlantik und verursacht unterhalb der Tiefe von 150&nbsp;m bis zum Meeresboden eine Westströmung. U-Boote berücksichtigen diese entsprechend.<br />
<br />
In der geologischen Vergangenheit war die Verbindung zum Atlantik nicht immer offen gewesen. Durch Hebungskräfte der Kontinentalverschiebung war das Mittelmeer mehrmals für Jahrtausende ein Binnenmeer. In diesen Zeiten trocknete es weitgehend aus (wie heute der Aralsee). Infolge dessen bildeten sich massive Kalksedimente, die wir heute an weiten Teilen des Mittelmeers als Küstenformation wiederfinden.<br />
<br />
== Seegebiete ==<br />
<table width="95%" border="0" cellpadding="5" cellspacing="3"><br />
<tr bgcolor="#f4f4f4"><br />
<td width="400"><br />
<imagemap><br />
Datei:Mediterranean_areas.jpg|550px|alt=Seegebiete des Mittelmeers<br />
poly 65 271 91 293 131 295 136 274 123 250 96 244 75 257 [[Saronischer Golf]]<br />
default [[Datei:Mediterranean_areas.jpg|Interaktive Karte]]<br />
desc none<br />
</imagemap><br />
</td><br />
<td valign="top"><br />
*Mittelmeer <small>(IHO 28)</small><br />
**Westliches Bassin <small>(IHO 28A)</small><br />
***[[Gibraltar|Gibraltar <small>(IHO 28a)</small>]]<br />
***Albóranmeer <small>(IHO 28b)</small><br />
***[[Balearisches Meer|Balearisches Meer <small>(IHO 28c)</small>]]<br />
***[[Golfe du Lion|Golfe du Lion <small>(i)</small>]]<br />
***[[Ligurisches Meer|Ligurisches Meer <small>(IHO 28d)</small>]]<br />
***[[Tyrrhenisches Meer|Tyrrhenisches Meer <small>(IHO 28e)</small>]]<br />
**Östliches Bassin <small>(IHO 28B)</small><br />
***[[Ionisches Meer|Ionisches Meer <small>(IHO 28f)</small>]]<br />
***[[Adria|Adria <small>(IHO 28g)</small>]]<br />
***[[Ägäis|Ägäis <small>(IHO 28h)</small>]]<br />
***Libysches Meer <small>(ii)</small><br />
***Levantisches Meer <small>(iii)</small><br />
*[[Marmarameer|Marmarameer <small>(IHO 29)</small>]]<br />
*[[Schwarzes Meer|Schwarzes Meer <small>(IHO 30)</small>]]<br />
*Asowsches Meer <small>(IHO 31)</small><br />
</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Die ''International Hydrographic Organization'' (IHO) teilt die Seegebiete, die durch Europa, Asien und Afrika umrahmt sind und dadurch Nebenmeere des Atlantischen Ozeans bilden, in vier Hauptgewässer ein, das Mittelmeer (erhält die Nummer 28), das Marmarameer (29), das Schwarze Meer (30), und das Asowsche Meer (31). Man beachte die zuweilen zu Irritationen führende zweifache Verwendung des Namens ''Mittelmeer'' oder ''Mediterranes Meer'' einmal für das gesamte atlantische Nebenmeer mit allen Seegebieten von der Straße von Gibraltar bis zum Asowschen Meer, zum anderen nur für die Gewässer zwischen der Straße von Gibraltar bis zu den Eingängen zu den Dardanellen sowie zum Suezkanal, eben das Gewässer mit der IHO-Nummer 28.<ref>International Hydrographic Organization: [http://www.iho.int/iho_pubs/standard/S-23/S23_1953.pdf Special Publication No.&nbsp;23, Limits of Oceans and Seas], 3. Edition 1953</ref> <br />
<br />
Dieses Mittelmeer wiederum wird auch von der IHO in zwei große Teile unterteilt, dem westlichen Bassin und dem östlichen (28A und 28B). Darüber hinaus werden einzelne Teilbereiche definiert: Straße von Gibraltar (a), Albóran-Meer (b), Balearisches oder Iberisches Meer (c), Ligurisches Meer (d), Tyrrhenisches Meer (e), Ionisches Meer (f), die Adria (g), und die Ägäis (h). So sind durch die IHO weite Teile des Mittelmeers nicht offiziell eingeteilt. Für diese Bereiche werden als Seegebietsbezeichnungen unter anderem Golf von Lion (i), Libysches Meer (ii), und Levantisches Meer verwendet (iii).<br />
<br />
== Anrainerstaaten ==<br />
<br />
[[Spanien]] · [[Frankreich]] · [[Italien]] · [[Monaco]] · [[Malta]] · [[Slowenien]] · [[Bosnien-Herzegovina]] · [[Kroatien]] · [[Montenegro]] · [[Albanien]] · [[Griechenland]] · [[Türkei]] · [[Zypern]] · [[Syrien]] · [[Libanon]] · [[Israel]] · [[Ägypten]] · [[Libyien]] · [[Tunesien]] · [[Algerien]] · [[Marokko]]<br />
<br />
== Beliebte Segelreviere ==<br />
<br />
Eine kleine Auswahl an populären Segelrevieren: <br />
<br />
[[Katalonien|Costa Brava]] · [[Balearen]] · [[Côte d'Azur]] · [[Ligurisches Meer|Italienische Riviera]] · [[Toskanischer Archipel]] · [[Korsika]] · [[Sardinien|Costa Smeralda]] · [[Äolische Inseln]] · [[Kroatien]] · [[Griechenland#Reviere |Griechische Küste]] · [[Kykladen]] · [[Dodekanes]] · [[Türkei#Reviere | Türkische Küste]]<br />
<br />
<!--<br />
==Seegebiete==<br />
<div style="float:right;position:relative; margin-left:1em; background:#ffffff;border:solid white;border-width:1px"><htmlmap><br />
[/mediawiki/images/Mittelmeer_klein.png|Mittelmeer|351|217]<br />
{poly|149,72,156,81,164,88,173,93,179,98,179,105,174,110,167,112,156,113,147,107,144,104,144,93,142,88,144,80,143,76,143,74,149,72|/wiki/Tyrrhenisches_Meer|Tyrrhenisches Meer|/mediawiki/images/Map_Tyrrhenisches_Meer.png}<br />
{poly|167,52,169,60,172,57,173,56,176,63,180,69,183,71,186,71,199,81,202,83,202,94,196,95,193,92,182,86,184,83,182,82,176,82,170,75,169,69,162,66,160,60,162,58,160,55,165,51,168,53,169,59,172,58,172,56,167,52|/wiki/Adria|Adria|/mediawiki/images/Map_Adria.png}<br />
{poly|240,92,242,102,244,113,253,121,255,126,245,134,229,131,224,123,222,117,226,117,224,113,230,113,227,110,222,106,224,102,221,98,222,94,224,96,228,95,227,92,236,91,241,90,241,93,240,92|/wiki/Ägais|Ägais|/mediawiki/images/Map_Aegais.png}<br />
</htmlmap></div><br />
--><br />
== Wetter ==<br />
Eine allgemeine Wetterbeschreibung für das gesamte Mittelmeer ist schwierig. Hier sollten die lokalen Wetterbesonderheiten betrachtet werden.<br />
<br />
Grundsätzlich herrscht um das gesamte Mittelmeer subtropisches Klima. Vor allem im südöstlichen Teil des Mittelmeeres herrscht auch im Winter noch Urlaubswetter.<br />
<br />
Die große Wärme sorgt für eine starke Verdunstung. Das führt zu Dunst über dem Wasser. Dadurch ist die Sicht häufig geringfügig eingeschränkt, die Luftfeuchtigkeit ist tendenziell hoch. <br />
Abends bilden sich über dem Mittelmeer häufig Cirren, welche den gesamten Himmel bedecken können. Während es anderswo ein Zeichen für eine aufziehende Warmfront, also eine Wetterverschlechterung ist, kann am Mittelmeer -im Leebereich der Gebirge- das Wetter dennoch stabil bleiben. <br />
<br />
Das Westliche Mittelmeer wird -&nbsp;vor allem im Winter&nbsp;- durch atlantische Tiefausläufer beeinflusst, die sich, von der Biskaya kommend, durch die Enge zwischen Pyrenäen und Alpen zwängen. Auf dem Mittelmeer angekommen legen sie dort an Windgeschwindigkeit wieder erheblich zu und reichen bis zu den Balearen, Korsika und dem Norden Sardiniens.<br />
<br />
Im Sommer bewirken konstante Hitzetiefs über der Sahara und dem vorderen Orient gleichbleibende Winde: häufige Ostwindlagen in der Albóransee und Ethesien/Meltemi in der Ägäis.<br />
<br />
Bei Seglern aus höheren Breiten herrscht häufig die Meinung, im Mittelmeer gäbe es generell wenig Wind. So ist das sicher nicht richtig, weisen doch die Statistiken den Golf von Lion als eines der sturmreichsten Seegebiete der Erde aus [http://www.wetterklima.de/segeln/segelseminar/mistral.html]. <br />
<br />
Nach {{Buch|Autor=Kaufeld/Dittmer/Doberitz|Titel=Mittelmeerwetter|ASIN=387412147X}} ist dort sowohl die Starkwindhäufigkeit (8-9&nbsp;Bft), als auch die Sturmhäufigkeit (10-12&nbsp;Bft) doppelt so hoch wie in der Nordsee.<br />
Auch die Albóransee gilt als relativ lebhaft, während das Tyrrhenische Meer, die Adria und die türkische Südküste als relativ ruhig eingestuft werden.<br />
<br />
== Lokale Windsysteme ==<br />
<br />
Das Mittelmeer wird zu weiten Teilen von Hochgebirgen eingerahmt. Anders als im Atlantik sind daher die oberflächennahen Winde vom großräumigen Wettergeschehen oftmals abgekoppelt. Das macht die Vorhersage in diesem Bereich so schwierig.<br />
Vor allem im Sommer werden die unterschiedlichen Segelreviere des Mittelmeeres durch charakteristische Windsysteme geprägt, ansonsten dominiert die Thermik das Windgeschehen. Auflandiger Wind ab dem späten Vormittag bis in die frühe Nacht und leichterer ablandiger Wind in der zweiten Nachthälfte sind im Sommer häufige thermische Erscheinungen, die sich gegen die Großwetterlage durchsetzen.<br />
<br />
=== [[Gibraltar|Straße von Gibraltar]] ===<br />
<br />
Das Tor zum Atlantik wird bestimmt durch die Düsenwirkung in der Straße von Gibraltar. Vorherrschende Winde werden um bis zu 2&nbsp;Beaufort verstärkt, so dass häufig Starkwind anzutreffen ist.<br />
Die Windrichtungen sind - entsprechend dem Profil der Gebirgszüge - fast ausschließlich West oder Ost. Durch ein konstantes Hitzetief über der Sahara im Sommer häufiger Ost, während sich im Winter häufiger die Westwinddrift durchsetzt.<br />
<br />
=== [[Mistral]] ===<br />
Der [[Mistral]] ist ein böiger, kalter Nordwind, vorwiegend im [[Golfe du Lion]] an der Südküste Frankreichs. Er erreicht häufig, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten, Sturmstärke. Aber auch im Sommer sind mal über 40kn möglich (Böen entsprechend stärker). Am stärksten wirkt er im Rhone-Tal, nach Osten kann der Mistral aber auch das Wetter auf [[Korsika]] und [[Sardinien]] beeinflussen. Der Mistral reicht bis zu den [[Balearen]], sehr selten auch bis zur afrikanischen Küste.<br />
Der Mistral kommt am häufigsten im Winterhalbjahr vor. Von einer Mistral-Wetterlage spricht man, wenn sich über dem Golf von Genua ein Tief und über der Biskaya ein Hoch befinden. Von diesem Hoch aus ziehen die Luftmassen durch das Rhone-Tal in Richtung Westliches Mittelmeer und erreichen dadurch extreme Windgeschwindigkeiten im Golf von Lion. Weiter S folgt er den Isobaren des GenuaTief und kommt von W. Vor den zentralen Bergen in Korsika ergibt sich eine Staulage mit Föhneffekt. N der Scandola beschleunigt er entlang der Küste als Libeccio von SWS und am Cap Corse legt er nochmals etwa 1 Bf zu. Bei Cap Corse sind dann 4m hohe Wellen keine Seltenheit. An der Ostküste insbesondere bei Bastia sind starke Fallböen möglich. Wir haben im Juni im Hafen von Bastia mal knapp über 50kn gemessen. Dasselbe passiert auf dem S Teil der Insel: von Sénétose folgt er der Küste als NW bis in die Strasse von Bonifacio und wird dann durch die Meerenge beschleunigt. Am E Ausgang der Bouches legt er dann nochmals ein Bf zu. Besser nicht unterschätzen!<br />
Die sicherste Vorhersage für Korsika gibt es bei Météo-France (http://marine.meteofrance.com/marine/accueil?MARINE_PORTLET.path=marinecotebulletin/COTE_CORSE).<br />
<br />
=== [[Bora]] ===<br />
Die [[Bora]] ist an der [[Adria|adriatischen Küste]] das Äquivalent zum Mistral, weht jedoch aus Nordost. Voraussetzung ist ein Hoch über Mitteleuropa oder Russland. Auch die Bora kann -&nbsp;insbesondere im Herbst und Winter&nbsp;- Sturmstärke erreichen. Die Bora reicht jedoch selten sehr weit nach Süden hinaus.<br />
<br />
=== [[Etesien]]/[[Meltemi]] ===<br />
"[[Etesien]]" (in Griechenland), bzw. "[[Meltemi]]" (in der Türkei) sind die Namen für einen gleichmäßigen, mit etwa 5 bis 7 Beaufort recht kräftigen, nördlichen Wind im östlichen Mittelmeer. Er tritt in den Sommermonaten Juli bis September in der [[Ägais]] auf. Dieser Wind entsteht durch großflächige Druckverteilung, insbesondere durch ein kräftiges, thermisches Tief über Kleinasien. Der [[Etesien]] ist für sich genommen unkritisch, jedoch muss beachtet werden, dass gerade in der Ägais in der Nähe der zahlreichen Inseln Fallböen und Kap- beziehungsweise Düseneffekte auftreten können.<br />
<br />
=== [[Scirocco]] ===<br />
Als [[Scirocco]] werden alle Südwinde im Mittelmeer zusammengefasst. Sie tragen heiße, trockene Sahara-Luft auf das Mittelmeer. An der Südküste kann Sand die Sicht beeinträchtigen (und das Boot mit einer roten Schicht überziehen). Nach Norden hin nimmt die Luft zunehmend Feuchtigkeit auf und führt zu Schwüle und schlechter Sicht. Der Scirocco reicht häufig bis zur Nordküste des Mittelmeers und wird in Kroatien beispielsweise als [[Jugo]] bezeichnet.<br />
In der Adria kann der Scirocco als einzige Windrichtung erheblichen Seegang hervorrufen. Da die Wellengeschwindigkeit meist höher ist als die Zuggeschwindigkeit des Wettersystems, geht dem Scirocco oft starke Dünung voraus. <br />
Nach [[Wetter-Bücher|Bock, Brauner, Dentler "Seewetter"]] hat der Scirocco seine stärksten Auswirkungen im Golf von Genua. Hier sind Wellenhöhen von 20&nbsp;m bei Südwindlage verbürgt.<br />
<br />
== Strömungen und Gezeiten ==<br />
Das Mittelmeer ist durch die Straße von Gibraltar weitestgehend vom Gezeitengeschehen des Atlantiks abgekoppelt. In der Meerenge kommt es zu starken Strömungen zwischen Mittelmeer und Atlantik, innerhalb des Mittelmeeres ist jedoch nicht mehr viel davon zu spüren.<br />
Der Tidenhub beträgt im Mittelmeer typischerweise um die 0,5&nbsp;m, Gezeitenströmungen treten nur an wenigen Stellen auf (Straße von Gibraltar, Straße von Messina, Zugänge zur Lagune zwischen Venedig und Triest). Neben dem Tidenhub muß jedoch die Wirkung des Windes auf den Wasserstand berücksichtigt werden. So kann langanhaltender Südwind im Golf von Triest und in den Lagunen um Venedig eine Wasserstandserhöhung von 0,5&nbsp;m bewirken. Auch von den Balearen sind Wasserstandsschwankungen von bis zu 1,0&nbsp;m in Abhängigkeit von der Windrichtung dokumentiert.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeerraum Artikel zum Mittelmeerraum in der Wikipedia]<br />
[[Category:Seegebiet]]<br />
<br />
* [http://pelagos.oc.phys.uoa.gr/page11.html Vorhersage der Wellenhöhen im Mittelmeer] von Universität Athen<br />
<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/SD/Pub131/Pub131bk.pdf Sailing Directions - Western Mediterranean PUB131] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/SD/Pub132/Pub132bk.pdf Sailing Directions - Eastern Mediterranean PUB132] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/NIMA_LOL/Pub113/Pub113bk.pdf List of Lights - The West Coasts of Europe and Africa, the Mediterranean Sea, Black Sea and Azovskoye More (Sea of Azov) PUB113] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
<br />
* [http://www.armada.mde.es/ihm/Aplicaciones/Navareas/Index_Navareas_xml_eng.htm Navigational Warnings], die die NAVAREA III (Mittelmeer) betreffen. Sie werden vom spanischen '''Instituto Hidrográfico de la Marina''' bereitgestellt.<br />
<br />
* [http://www.wmo.int/pages/prog/www/ois/Operational_Information/VolumeD/GMDSS/Metarea3/Metarea3.html Seewettervorhersagegebiete im Mttelmeer (MetArea III)] von der WMO<br />
<br />
* [http://www.wetterklima.de/segeln/mediterrane.htm Sammlung von Wetterlinks zum Segeln im Mittelmeer]<br />
<br />
* Aktuelles [http://www.dwd.de/swxmw Seewetter Mittelmeer West] und [http://www.dwd.de/swxmo Seewetter Mittelmeer Ost] des DWD<br />
<br />
* DP07 Seefunk sendet wieder auf Kurzwelle in das Mittelmeer. Infos unter [http://www.dp07.com dp07.com].<br />
<br />
==Törnberichte==<br />
* [http://www.sy-tongji.de/2011/2011.html quer durchs Mittelmeer bis Zypern, Törnbericht 2010 und 2011]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<small><br />
<references /><br />
</small><br />
<br />
[[en:Mediterranean]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Mittelmeer&diff=29156Mittelmeer2013-05-20T18:14:33Z<p>Orthodoc-1: /* Mistral */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Mittelmeer_nasa.jpg|thumb|400px|right|Bild des Mittelmeeres (Quelle: NASA - [http://visibleearth.nasa.gov/ http://visibleearth.nasa.gov/])]]<br />
{{TOCright}}<br />
Das Mittelmeer bietet vielseitige Segelreviere bei meist milden bis warmen Verhältnissen. Beste Jahreszeiten für einen Törn sind Frühling und Herbst. Der Sommer ist meist sehr heiß und vielerorts überlaufen. Auch im Spätherbst und Winter kann in einigen Regionen gut gesegelt werden. Hier muss man sich jedoch sorgfältig über die lokalen Wetterbedingungen informieren, überraschende und heftige Stürme sind möglich.<br />
<br />
Die nachfolgenden Informationen sind im wesentlichen einem Handbuch von Colin Thomas (2006) entnommen. <br />
<br />
Das Mittelmeer (Mare Nostrum = unser Meer, so nannten es die Römer), erstreckt sich über 3.860&nbsp;km (2.084&nbsp;NM) in Ost-West-Richtung und an der breitesten Stelle in Süd-Nord-Richtung über 1.600&nbsp;km (868&nbsp;NM) bei einer durchschnittlichen Tiefe von 1.500&nbsp;m und einer maximalen Tiefe von 5.150&nbsp;m südlich von Griechenland. Vor circa 30&nbsp;Millionen Jahren kollidierte die afrikanische mit der europäischen Kontinentalplatte und quetschten das Mittelmeer zusammen. Doch diese Platten bewegen sich auch heute noch, nötigen hin und wieder Ätna, Vesuv und Stromboli zu Eruptionen und lösen immer wieder Erdbeben in Italien, Griechenland und der Türkei aus. <br />
<br />
Eine unterseeische Schwelle zwischen Sizilien und Tunesien teilt das Mittelmeer in ein östliches und ein westlichen Becken, eine weitere Schwelle erstreckt sich zwischen Spanien und Marokko am Ausgang des Mittelmeeres. Nur circa 300&nbsp;m tief, behindert diese Schwelle die Wasserzirkulation durch die Straße von Gibraltar und reduziert die Schwankungsbreite der Gezeiten. In Verbindung mit der hohen Verdunstungsrate ist das Mittelmeer mit 3,8&nbsp;% (im Mittel) etwas salziger als der Atlantik mit 3,5&nbsp;%.<br />
<br />
Geringe Niederschlagsmengen und wenige Zuflüsse ersetzen nur etwa einem Drittel der Verdunstungsmenge und so wird ein permanenter Zustrom vom Atlantik ausgelöst. Circa 1 Mio. m³/s Atlantikwasser fließen mit einer Strömungsgeschwindigkeit von circa 1&nbsp;kn von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 150&nbsp;m Richtung Osten. Das wegen dem höheren Salzgehalt schwerere Wasser sinkt nach unten und schwappt über die mit 300&nbsp;m unter dem Meeresspiegel relativ flache Schwelle, die sich quer zur Straße von Gibraltar erstreckt, Richtung Atlantik und verursacht unterhalb der Tiefe von 150&nbsp;m bis zum Meeresboden eine Westströmung. U-Boote berücksichtigen diese entsprechend.<br />
<br />
In der geologischen Vergangenheit war die Verbindung zum Atlantik nicht immer offen gewesen. Durch Hebungskräfte der Kontinentalverschiebung war das Mittelmeer mehrmals für Jahrtausende ein Binnenmeer. In diesen Zeiten trocknete es weitgehend aus (wie heute der Aralsee). Infolge dessen bildeten sich massive Kalksedimente, die wir heute an weiten Teilen des Mittelmeers als Küstenformation wiederfinden.<br />
<br />
== Seegebiete ==<br />
<table width="95%" border="0" cellpadding="5" cellspacing="3"><br />
<tr bgcolor="#f4f4f4"><br />
<td width="400"><br />
<imagemap><br />
Datei:Mediterranean_areas.jpg|550px|alt=Seegebiete des Mittelmeers<br />
poly 65 271 91 293 131 295 136 274 123 250 96 244 75 257 [[Saronischer Golf]]<br />
default [[Datei:Mediterranean_areas.jpg|Interaktive Karte]]<br />
desc none<br />
</imagemap><br />
</td><br />
<td valign="top"><br />
*Mittelmeer <small>(IHO 28)</small><br />
**Westliches Bassin <small>(IHO 28A)</small><br />
***[[Gibraltar|Gibraltar <small>(IHO 28a)</small>]]<br />
***Albóranmeer <small>(IHO 28b)</small><br />
***[[Balearisches Meer|Balearisches Meer <small>(IHO 28c)</small>]]<br />
***[[Golfe du Lion|Golfe du Lion <small>(i)</small>]]<br />
***[[Ligurisches Meer|Ligurisches Meer <small>(IHO 28d)</small>]]<br />
***[[Tyrrhenisches Meer|Tyrrhenisches Meer <small>(IHO 28e)</small>]]<br />
**Östliches Bassin <small>(IHO 28B)</small><br />
***[[Ionisches Meer|Ionisches Meer <small>(IHO 28f)</small>]]<br />
***[[Adria|Adria <small>(IHO 28g)</small>]]<br />
***[[Ägäis|Ägäis <small>(IHO 28h)</small>]]<br />
***Libysches Meer <small>(ii)</small><br />
***Levantisches Meer <small>(iii)</small><br />
*[[Marmarameer|Marmarameer <small>(IHO 29)</small>]]<br />
*[[Schwarzes Meer|Schwarzes Meer <small>(IHO 30)</small>]]<br />
*Asowsches Meer <small>(IHO 31)</small><br />
</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Die ''International Hydrographic Organization'' (IHO) teilt die Seegebiete, die durch Europa, Asien und Afrika umrahmt sind und dadurch Nebenmeere des Atlantischen Ozeans bilden, in vier Hauptgewässer ein, das Mittelmeer (erhält die Nummer 28), das Marmarameer (29), das Schwarze Meer (30), und das Asowsche Meer (31). Man beachte die zuweilen zu Irritationen führende zweifache Verwendung des Namens ''Mittelmeer'' oder ''Mediterranes Meer'' einmal für das gesamte atlantische Nebenmeer mit allen Seegebieten von der Straße von Gibraltar bis zum Asowschen Meer, zum anderen nur für die Gewässer zwischen der Straße von Gibraltar bis zu den Eingängen zu den Dardanellen sowie zum Suezkanal, eben das Gewässer mit der IHO-Nummer 28.<ref>International Hydrographic Organization: [http://www.iho.int/iho_pubs/standard/S-23/S23_1953.pdf Special Publication No.&nbsp;23, Limits of Oceans and Seas], 3. Edition 1953</ref> <br />
<br />
Dieses Mittelmeer wiederum wird auch von der IHO in zwei große Teile unterteilt, dem westlichen Bassin und dem östlichen (28A und 28B). Darüber hinaus werden einzelne Teilbereiche definiert: Straße von Gibraltar (a), Albóran-Meer (b), Balearisches oder Iberisches Meer (c), Ligurisches Meer (d), Tyrrhenisches Meer (e), Ionisches Meer (f), die Adria (g), und die Ägäis (h). So sind durch die IHO weite Teile des Mittelmeers nicht offiziell eingeteilt. Für diese Bereiche werden als Seegebietsbezeichnungen unter anderem Golf von Lion (i), Libysches Meer (ii), und Levantisches Meer verwendet (iii).<br />
<br />
== Anrainerstaaten ==<br />
<br />
[[Spanien]] · [[Frankreich]] · [[Italien]] · [[Monaco]] · [[Malta]] · [[Slowenien]] · [[Bosnien-Herzegovina]] · [[Kroatien]] · [[Montenegro]] · [[Albanien]] · [[Griechenland]] · [[Türkei]] · [[Zypern]] · [[Syrien]] · [[Libanon]] · [[Israel]] · [[Ägypten]] · [[Libyien]] · [[Tunesien]] · [[Algerien]] · [[Marokko]]<br />
<br />
== Beliebte Segelreviere ==<br />
<br />
Eine kleine Auswahl an populären Segelrevieren: <br />
<br />
[[Katalonien|Costa Brava]] · [[Balearen]] · [[Côte d'Azur]] · [[Ligurisches Meer|Italienische Riviera]] · [[Toskanischer Archipel]] · [[Korsika]] · [[Sardinien|Costa Smeralda]] · [[Äolische Inseln]] · [[Kroatien]] · [[Griechenland#Reviere |Griechische Küste]] · [[Kykladen]] · [[Dodekanes]] · [[Türkei#Reviere | Türkische Küste]]<br />
<br />
<!--<br />
==Seegebiete==<br />
<div style="float:right;position:relative; margin-left:1em; background:#ffffff;border:solid white;border-width:1px"><htmlmap><br />
[/mediawiki/images/Mittelmeer_klein.png|Mittelmeer|351|217]<br />
{poly|149,72,156,81,164,88,173,93,179,98,179,105,174,110,167,112,156,113,147,107,144,104,144,93,142,88,144,80,143,76,143,74,149,72|/wiki/Tyrrhenisches_Meer|Tyrrhenisches Meer|/mediawiki/images/Map_Tyrrhenisches_Meer.png}<br />
{poly|167,52,169,60,172,57,173,56,176,63,180,69,183,71,186,71,199,81,202,83,202,94,196,95,193,92,182,86,184,83,182,82,176,82,170,75,169,69,162,66,160,60,162,58,160,55,165,51,168,53,169,59,172,58,172,56,167,52|/wiki/Adria|Adria|/mediawiki/images/Map_Adria.png}<br />
{poly|240,92,242,102,244,113,253,121,255,126,245,134,229,131,224,123,222,117,226,117,224,113,230,113,227,110,222,106,224,102,221,98,222,94,224,96,228,95,227,92,236,91,241,90,241,93,240,92|/wiki/Ägais|Ägais|/mediawiki/images/Map_Aegais.png}<br />
</htmlmap></div><br />
--><br />
== Wetter ==<br />
Eine allgemeine Wetterbeschreibung für das gesamte Mittelmeer ist schwierig. Hier sollten die lokalen Wetterbesonderheiten betrachtet werden.<br />
<br />
Grundsätzlich herrscht um das gesamte Mittelmeer subtropisches Klima. Vor allem im südöstlichen Teil des Mittelmeeres herrscht auch im Winter noch Urlaubswetter.<br />
<br />
Die große Wärme sorgt für eine starke Verdunstung. Das führt zu Dunst über dem Wasser. Dadurch ist die Sicht häufig geringfügig eingeschränkt, die Luftfeuchtigkeit ist tendenziell hoch. <br />
Abends bilden sich über dem Mittelmeer häufig Cirren, welche den gesamten Himmel bedecken können. Während es anderswo ein Zeichen für eine aufziehende Warmfront, also eine Wetterverschlechterung ist, kann am Mittelmeer -im Leebereich der Gebirge- das Wetter dennoch stabil bleiben. <br />
<br />
Das Westliche Mittelmeer wird -&nbsp;vor allem im Winter&nbsp;- durch atlantische Tiefausläufer beeinflusst, die sich, von der Biskaya kommend, durch die Enge zwischen Pyrenäen und Alpen zwängen. Auf dem Mittelmeer angekommen legen sie dort an Windgeschwindigkeit wieder erheblich zu und reichen bis zu den Balearen, Korsika und dem Norden Sardiniens.<br />
<br />
Im Sommer bewirken konstante Hitzetiefs über der Sahara und dem vorderen Orient gleichbleibende Winde: häufige Ostwindlagen in der Albóransee und Ethesien/Meltemi in der Ägäis.<br />
<br />
Bei Seglern aus höheren Breiten herrscht häufig die Meinung, im Mittelmeer gäbe es generell wenig Wind. So ist das sicher nicht richtig, weisen doch die Statistiken den Golf von Lion als eines der sturmreichsten Seegebiete der Erde aus [http://www.wetterklima.de/segeln/segelseminar/mistral.html]. <br />
<br />
Nach {{Buch|Autor=Kaufeld/Dittmer/Doberitz|Titel=Mittelmeerwetter|ASIN=387412147X}} ist dort sowohl die Starkwindhäufigkeit (8-9&nbsp;Bft), als auch die Sturmhäufigkeit (10-12&nbsp;Bft) doppelt so hoch wie in der Nordsee.<br />
Auch die Albóransee gilt als relativ lebhaft, während das Tyrrhenische Meer, die Adria und die türkische Südküste als relativ ruhig eingestuft werden.<br />
<br />
== Lokale Windsysteme ==<br />
<br />
Das Mittelmeer wird zu weiten Teilen von Hochgebirgen eingerahmt. Anders als im Atlantik sind daher die oberflächennahen Winde vom großräumigen Wettergeschehen oftmals abgekoppelt. Das macht die Vorhersage in diesem Bereich so schwierig.<br />
Vor allem im Sommer werden die unterschiedlichen Segelreviere des Mittelmeeres durch charakteristische Windsysteme geprägt, ansonsten dominiert die Thermik das Windgeschehen. Auflandiger Wind ab dem späten Vormittag bis in die frühe Nacht und leichterer ablandiger Wind in der zweiten Nachthälfte sind im Sommer häufige thermische Erscheinungen, die sich gegen die Großwetterlage durchsetzen.<br />
<br />
=== [[Gibraltar|Straße von Gibraltar]] ===<br />
<br />
Das Tor zum Atlantik wird bestimmt durch die Düsenwirkung in der Straße von Gibraltar. Vorherrschende Winde werden um bis zu 2&nbsp;Beaufort verstärkt, so dass häufig Starkwind anzutreffen ist.<br />
Die Windrichtungen sind - entsprechend dem Profil der Gebirgszüge - fast ausschließlich West oder Ost. Durch ein konstantes Hitzetief über der Sahara im Sommer häufiger Ost, während sich im Winter häufiger die Westwinddrift durchsetzt.<br />
<br />
=== [[Mistral]] ===<br />
Der [[Mistral]] ist ein böiger, kalter Nordwind, vorwiegend im [[Golfe du Lion]] an der Südküste Frankreichs. Er erreicht häufig, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten, Sturmstärke. Am stärksten wirkt er im Rhone-Tal, nach Osten kann der Mistral aber auch das Wetter auf [[Korsika]] und [[Sardinien]] beeinflussen. Der Mistral reicht bis zu den [[Balearen]], sehr selten auch bis zur afrikanischen Küste.<br />
Der Mistral kommt am häufigsten im Winterhalbjahr vor. Von einer Mistral-Wetterlage spricht man, wenn sich über dem Golf von Genua ein Tief und über der Biskaya ein Hoch befinden. Von diesem Hoch aus ziehen die Luftmassen durch das Rhone-Tal in Richtung Westliches Mittelmeer und erreichen dadurch extreme Windgeschwindigkeiten im Golf von Lion. Weiter S folgt er den Isobaren des GenuaTief und kommt von W. Vor den zentralen Bergen in Korsika ergibt sich eine Staulage mit Föhneffekt. N der Scandola beschleunigt er entlang der Küste als Libeccio von SWS und am Cap Corse legt er nochmals etwa 1 Bf zu. Dasselbe passiert auf dem S Teil der Insel: von Sénétose folgt er der Küste als NW bis in die Strasse von Bonifacio und wird dann durch die Meerenge beschleunigt. Am E Ausgang der Bouches legt er dann nochmals ein Bf zu. Bei Cap Corse sind dann 4m hohe Wellen keine Seltenheit. Besser nicht unterschätzen!<br />
Die sicherste Vorhersage für Korsika gibt es bei Météo-France (http://marine.meteofrance.com/marine/accueil?MARINE_PORTLET.path=marinecotebulletin/COTE_CORSE).<br />
<br />
=== [[Bora]] ===<br />
Die [[Bora]] ist an der [[Adria|adriatischen Küste]] das Äquivalent zum Mistral, weht jedoch aus Nordost. Voraussetzung ist ein Hoch über Mitteleuropa oder Russland. Auch die Bora kann -&nbsp;insbesondere im Herbst und Winter&nbsp;- Sturmstärke erreichen. Die Bora reicht jedoch selten sehr weit nach Süden hinaus.<br />
<br />
=== [[Etesien]]/[[Meltemi]] ===<br />
"[[Etesien]]" (in Griechenland), bzw. "[[Meltemi]]" (in der Türkei) sind die Namen für einen gleichmäßigen, mit etwa 5 bis 7 Beaufort recht kräftigen, nördlichen Wind im östlichen Mittelmeer. Er tritt in den Sommermonaten Juli bis September in der [[Ägais]] auf. Dieser Wind entsteht durch großflächige Druckverteilung, insbesondere durch ein kräftiges, thermisches Tief über Kleinasien. Der [[Etesien]] ist für sich genommen unkritisch, jedoch muss beachtet werden, dass gerade in der Ägais in der Nähe der zahlreichen Inseln Fallböen und Kap- beziehungsweise Düseneffekte auftreten können.<br />
<br />
=== [[Scirocco]] ===<br />
Als [[Scirocco]] werden alle Südwinde im Mittelmeer zusammengefasst. Sie tragen heiße, trockene Sahara-Luft auf das Mittelmeer. An der Südküste kann Sand die Sicht beeinträchtigen (und das Boot mit einer roten Schicht überziehen). Nach Norden hin nimmt die Luft zunehmend Feuchtigkeit auf und führt zu Schwüle und schlechter Sicht. Der Scirocco reicht häufig bis zur Nordküste des Mittelmeers und wird in Kroatien beispielsweise als [[Jugo]] bezeichnet.<br />
In der Adria kann der Scirocco als einzige Windrichtung erheblichen Seegang hervorrufen. Da die Wellengeschwindigkeit meist höher ist als die Zuggeschwindigkeit des Wettersystems, geht dem Scirocco oft starke Dünung voraus. <br />
Nach [[Wetter-Bücher|Bock, Brauner, Dentler "Seewetter"]] hat der Scirocco seine stärksten Auswirkungen im Golf von Genua. Hier sind Wellenhöhen von 20&nbsp;m bei Südwindlage verbürgt.<br />
<br />
== Strömungen und Gezeiten ==<br />
Das Mittelmeer ist durch die Straße von Gibraltar weitestgehend vom Gezeitengeschehen des Atlantiks abgekoppelt. In der Meerenge kommt es zu starken Strömungen zwischen Mittelmeer und Atlantik, innerhalb des Mittelmeeres ist jedoch nicht mehr viel davon zu spüren.<br />
Der Tidenhub beträgt im Mittelmeer typischerweise um die 0,5&nbsp;m, Gezeitenströmungen treten nur an wenigen Stellen auf (Straße von Gibraltar, Straße von Messina, Zugänge zur Lagune zwischen Venedig und Triest). Neben dem Tidenhub muß jedoch die Wirkung des Windes auf den Wasserstand berücksichtigt werden. So kann langanhaltender Südwind im Golf von Triest und in den Lagunen um Venedig eine Wasserstandserhöhung von 0,5&nbsp;m bewirken. Auch von den Balearen sind Wasserstandsschwankungen von bis zu 1,0&nbsp;m in Abhängigkeit von der Windrichtung dokumentiert.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeerraum Artikel zum Mittelmeerraum in der Wikipedia]<br />
[[Category:Seegebiet]]<br />
<br />
* [http://pelagos.oc.phys.uoa.gr/page11.html Vorhersage der Wellenhöhen im Mittelmeer] von Universität Athen<br />
<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/SD/Pub131/Pub131bk.pdf Sailing Directions - Western Mediterranean PUB131] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/SD/Pub132/Pub132bk.pdf Sailing Directions - Eastern Mediterranean PUB132] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/NIMA_LOL/Pub113/Pub113bk.pdf List of Lights - The West Coasts of Europe and Africa, the Mediterranean Sea, Black Sea and Azovskoye More (Sea of Azov) PUB113] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
<br />
* [http://www.armada.mde.es/ihm/Aplicaciones/Navareas/Index_Navareas_xml_eng.htm Navigational Warnings], die die NAVAREA III (Mittelmeer) betreffen. Sie werden vom spanischen '''Instituto Hidrográfico de la Marina''' bereitgestellt.<br />
<br />
* [http://www.wmo.int/pages/prog/www/ois/Operational_Information/VolumeD/GMDSS/Metarea3/Metarea3.html Seewettervorhersagegebiete im Mttelmeer (MetArea III)] von der WMO<br />
<br />
* [http://www.wetterklima.de/segeln/mediterrane.htm Sammlung von Wetterlinks zum Segeln im Mittelmeer]<br />
<br />
* Aktuelles [http://www.dwd.de/swxmw Seewetter Mittelmeer West] und [http://www.dwd.de/swxmo Seewetter Mittelmeer Ost] des DWD<br />
<br />
* DP07 Seefunk sendet wieder auf Kurzwelle in das Mittelmeer. Infos unter [http://www.dp07.com dp07.com].<br />
<br />
==Törnberichte==<br />
* [http://www.sy-tongji.de/2011/2011.html quer durchs Mittelmeer bis Zypern, Törnbericht 2010 und 2011]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<small><br />
<references /><br />
</small><br />
<br />
[[en:Mediterranean]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Mittelmeer&diff=29155Mittelmeer2013-05-20T18:11:36Z<p>Orthodoc-1: /* Mistral */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Mittelmeer_nasa.jpg|thumb|400px|right|Bild des Mittelmeeres (Quelle: NASA - [http://visibleearth.nasa.gov/ http://visibleearth.nasa.gov/])]]<br />
{{TOCright}}<br />
Das Mittelmeer bietet vielseitige Segelreviere bei meist milden bis warmen Verhältnissen. Beste Jahreszeiten für einen Törn sind Frühling und Herbst. Der Sommer ist meist sehr heiß und vielerorts überlaufen. Auch im Spätherbst und Winter kann in einigen Regionen gut gesegelt werden. Hier muss man sich jedoch sorgfältig über die lokalen Wetterbedingungen informieren, überraschende und heftige Stürme sind möglich.<br />
<br />
Die nachfolgenden Informationen sind im wesentlichen einem Handbuch von Colin Thomas (2006) entnommen. <br />
<br />
Das Mittelmeer (Mare Nostrum = unser Meer, so nannten es die Römer), erstreckt sich über 3.860&nbsp;km (2.084&nbsp;NM) in Ost-West-Richtung und an der breitesten Stelle in Süd-Nord-Richtung über 1.600&nbsp;km (868&nbsp;NM) bei einer durchschnittlichen Tiefe von 1.500&nbsp;m und einer maximalen Tiefe von 5.150&nbsp;m südlich von Griechenland. Vor circa 30&nbsp;Millionen Jahren kollidierte die afrikanische mit der europäischen Kontinentalplatte und quetschten das Mittelmeer zusammen. Doch diese Platten bewegen sich auch heute noch, nötigen hin und wieder Ätna, Vesuv und Stromboli zu Eruptionen und lösen immer wieder Erdbeben in Italien, Griechenland und der Türkei aus. <br />
<br />
Eine unterseeische Schwelle zwischen Sizilien und Tunesien teilt das Mittelmeer in ein östliches und ein westlichen Becken, eine weitere Schwelle erstreckt sich zwischen Spanien und Marokko am Ausgang des Mittelmeeres. Nur circa 300&nbsp;m tief, behindert diese Schwelle die Wasserzirkulation durch die Straße von Gibraltar und reduziert die Schwankungsbreite der Gezeiten. In Verbindung mit der hohen Verdunstungsrate ist das Mittelmeer mit 3,8&nbsp;% (im Mittel) etwas salziger als der Atlantik mit 3,5&nbsp;%.<br />
<br />
Geringe Niederschlagsmengen und wenige Zuflüsse ersetzen nur etwa einem Drittel der Verdunstungsmenge und so wird ein permanenter Zustrom vom Atlantik ausgelöst. Circa 1 Mio. m³/s Atlantikwasser fließen mit einer Strömungsgeschwindigkeit von circa 1&nbsp;kn von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 150&nbsp;m Richtung Osten. Das wegen dem höheren Salzgehalt schwerere Wasser sinkt nach unten und schwappt über die mit 300&nbsp;m unter dem Meeresspiegel relativ flache Schwelle, die sich quer zur Straße von Gibraltar erstreckt, Richtung Atlantik und verursacht unterhalb der Tiefe von 150&nbsp;m bis zum Meeresboden eine Westströmung. U-Boote berücksichtigen diese entsprechend.<br />
<br />
In der geologischen Vergangenheit war die Verbindung zum Atlantik nicht immer offen gewesen. Durch Hebungskräfte der Kontinentalverschiebung war das Mittelmeer mehrmals für Jahrtausende ein Binnenmeer. In diesen Zeiten trocknete es weitgehend aus (wie heute der Aralsee). Infolge dessen bildeten sich massive Kalksedimente, die wir heute an weiten Teilen des Mittelmeers als Küstenformation wiederfinden.<br />
<br />
== Seegebiete ==<br />
<table width="95%" border="0" cellpadding="5" cellspacing="3"><br />
<tr bgcolor="#f4f4f4"><br />
<td width="400"><br />
<imagemap><br />
Datei:Mediterranean_areas.jpg|550px|alt=Seegebiete des Mittelmeers<br />
poly 65 271 91 293 131 295 136 274 123 250 96 244 75 257 [[Saronischer Golf]]<br />
default [[Datei:Mediterranean_areas.jpg|Interaktive Karte]]<br />
desc none<br />
</imagemap><br />
</td><br />
<td valign="top"><br />
*Mittelmeer <small>(IHO 28)</small><br />
**Westliches Bassin <small>(IHO 28A)</small><br />
***[[Gibraltar|Gibraltar <small>(IHO 28a)</small>]]<br />
***Albóranmeer <small>(IHO 28b)</small><br />
***[[Balearisches Meer|Balearisches Meer <small>(IHO 28c)</small>]]<br />
***[[Golfe du Lion|Golfe du Lion <small>(i)</small>]]<br />
***[[Ligurisches Meer|Ligurisches Meer <small>(IHO 28d)</small>]]<br />
***[[Tyrrhenisches Meer|Tyrrhenisches Meer <small>(IHO 28e)</small>]]<br />
**Östliches Bassin <small>(IHO 28B)</small><br />
***[[Ionisches Meer|Ionisches Meer <small>(IHO 28f)</small>]]<br />
***[[Adria|Adria <small>(IHO 28g)</small>]]<br />
***[[Ägäis|Ägäis <small>(IHO 28h)</small>]]<br />
***Libysches Meer <small>(ii)</small><br />
***Levantisches Meer <small>(iii)</small><br />
*[[Marmarameer|Marmarameer <small>(IHO 29)</small>]]<br />
*[[Schwarzes Meer|Schwarzes Meer <small>(IHO 30)</small>]]<br />
*Asowsches Meer <small>(IHO 31)</small><br />
</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Die ''International Hydrographic Organization'' (IHO) teilt die Seegebiete, die durch Europa, Asien und Afrika umrahmt sind und dadurch Nebenmeere des Atlantischen Ozeans bilden, in vier Hauptgewässer ein, das Mittelmeer (erhält die Nummer 28), das Marmarameer (29), das Schwarze Meer (30), und das Asowsche Meer (31). Man beachte die zuweilen zu Irritationen führende zweifache Verwendung des Namens ''Mittelmeer'' oder ''Mediterranes Meer'' einmal für das gesamte atlantische Nebenmeer mit allen Seegebieten von der Straße von Gibraltar bis zum Asowschen Meer, zum anderen nur für die Gewässer zwischen der Straße von Gibraltar bis zu den Eingängen zu den Dardanellen sowie zum Suezkanal, eben das Gewässer mit der IHO-Nummer 28.<ref>International Hydrographic Organization: [http://www.iho.int/iho_pubs/standard/S-23/S23_1953.pdf Special Publication No.&nbsp;23, Limits of Oceans and Seas], 3. Edition 1953</ref> <br />
<br />
Dieses Mittelmeer wiederum wird auch von der IHO in zwei große Teile unterteilt, dem westlichen Bassin und dem östlichen (28A und 28B). Darüber hinaus werden einzelne Teilbereiche definiert: Straße von Gibraltar (a), Albóran-Meer (b), Balearisches oder Iberisches Meer (c), Ligurisches Meer (d), Tyrrhenisches Meer (e), Ionisches Meer (f), die Adria (g), und die Ägäis (h). So sind durch die IHO weite Teile des Mittelmeers nicht offiziell eingeteilt. Für diese Bereiche werden als Seegebietsbezeichnungen unter anderem Golf von Lion (i), Libysches Meer (ii), und Levantisches Meer verwendet (iii).<br />
<br />
== Anrainerstaaten ==<br />
<br />
[[Spanien]] · [[Frankreich]] · [[Italien]] · [[Monaco]] · [[Malta]] · [[Slowenien]] · [[Bosnien-Herzegovina]] · [[Kroatien]] · [[Montenegro]] · [[Albanien]] · [[Griechenland]] · [[Türkei]] · [[Zypern]] · [[Syrien]] · [[Libanon]] · [[Israel]] · [[Ägypten]] · [[Libyien]] · [[Tunesien]] · [[Algerien]] · [[Marokko]]<br />
<br />
== Beliebte Segelreviere ==<br />
<br />
Eine kleine Auswahl an populären Segelrevieren: <br />
<br />
[[Katalonien|Costa Brava]] · [[Balearen]] · [[Côte d'Azur]] · [[Ligurisches Meer|Italienische Riviera]] · [[Toskanischer Archipel]] · [[Korsika]] · [[Sardinien|Costa Smeralda]] · [[Äolische Inseln]] · [[Kroatien]] · [[Griechenland#Reviere |Griechische Küste]] · [[Kykladen]] · [[Dodekanes]] · [[Türkei#Reviere | Türkische Küste]]<br />
<br />
<!--<br />
==Seegebiete==<br />
<div style="float:right;position:relative; margin-left:1em; background:#ffffff;border:solid white;border-width:1px"><htmlmap><br />
[/mediawiki/images/Mittelmeer_klein.png|Mittelmeer|351|217]<br />
{poly|149,72,156,81,164,88,173,93,179,98,179,105,174,110,167,112,156,113,147,107,144,104,144,93,142,88,144,80,143,76,143,74,149,72|/wiki/Tyrrhenisches_Meer|Tyrrhenisches Meer|/mediawiki/images/Map_Tyrrhenisches_Meer.png}<br />
{poly|167,52,169,60,172,57,173,56,176,63,180,69,183,71,186,71,199,81,202,83,202,94,196,95,193,92,182,86,184,83,182,82,176,82,170,75,169,69,162,66,160,60,162,58,160,55,165,51,168,53,169,59,172,58,172,56,167,52|/wiki/Adria|Adria|/mediawiki/images/Map_Adria.png}<br />
{poly|240,92,242,102,244,113,253,121,255,126,245,134,229,131,224,123,222,117,226,117,224,113,230,113,227,110,222,106,224,102,221,98,222,94,224,96,228,95,227,92,236,91,241,90,241,93,240,92|/wiki/Ägais|Ägais|/mediawiki/images/Map_Aegais.png}<br />
</htmlmap></div><br />
--><br />
== Wetter ==<br />
Eine allgemeine Wetterbeschreibung für das gesamte Mittelmeer ist schwierig. Hier sollten die lokalen Wetterbesonderheiten betrachtet werden.<br />
<br />
Grundsätzlich herrscht um das gesamte Mittelmeer subtropisches Klima. Vor allem im südöstlichen Teil des Mittelmeeres herrscht auch im Winter noch Urlaubswetter.<br />
<br />
Die große Wärme sorgt für eine starke Verdunstung. Das führt zu Dunst über dem Wasser. Dadurch ist die Sicht häufig geringfügig eingeschränkt, die Luftfeuchtigkeit ist tendenziell hoch. <br />
Abends bilden sich über dem Mittelmeer häufig Cirren, welche den gesamten Himmel bedecken können. Während es anderswo ein Zeichen für eine aufziehende Warmfront, also eine Wetterverschlechterung ist, kann am Mittelmeer -im Leebereich der Gebirge- das Wetter dennoch stabil bleiben. <br />
<br />
Das Westliche Mittelmeer wird -&nbsp;vor allem im Winter&nbsp;- durch atlantische Tiefausläufer beeinflusst, die sich, von der Biskaya kommend, durch die Enge zwischen Pyrenäen und Alpen zwängen. Auf dem Mittelmeer angekommen legen sie dort an Windgeschwindigkeit wieder erheblich zu und reichen bis zu den Balearen, Korsika und dem Norden Sardiniens.<br />
<br />
Im Sommer bewirken konstante Hitzetiefs über der Sahara und dem vorderen Orient gleichbleibende Winde: häufige Ostwindlagen in der Albóransee und Ethesien/Meltemi in der Ägäis.<br />
<br />
Bei Seglern aus höheren Breiten herrscht häufig die Meinung, im Mittelmeer gäbe es generell wenig Wind. So ist das sicher nicht richtig, weisen doch die Statistiken den Golf von Lion als eines der sturmreichsten Seegebiete der Erde aus [http://www.wetterklima.de/segeln/segelseminar/mistral.html]. <br />
<br />
Nach {{Buch|Autor=Kaufeld/Dittmer/Doberitz|Titel=Mittelmeerwetter|ASIN=387412147X}} ist dort sowohl die Starkwindhäufigkeit (8-9&nbsp;Bft), als auch die Sturmhäufigkeit (10-12&nbsp;Bft) doppelt so hoch wie in der Nordsee.<br />
Auch die Albóransee gilt als relativ lebhaft, während das Tyrrhenische Meer, die Adria und die türkische Südküste als relativ ruhig eingestuft werden.<br />
<br />
== Lokale Windsysteme ==<br />
<br />
Das Mittelmeer wird zu weiten Teilen von Hochgebirgen eingerahmt. Anders als im Atlantik sind daher die oberflächennahen Winde vom großräumigen Wettergeschehen oftmals abgekoppelt. Das macht die Vorhersage in diesem Bereich so schwierig.<br />
Vor allem im Sommer werden die unterschiedlichen Segelreviere des Mittelmeeres durch charakteristische Windsysteme geprägt, ansonsten dominiert die Thermik das Windgeschehen. Auflandiger Wind ab dem späten Vormittag bis in die frühe Nacht und leichterer ablandiger Wind in der zweiten Nachthälfte sind im Sommer häufige thermische Erscheinungen, die sich gegen die Großwetterlage durchsetzen.<br />
<br />
=== [[Gibraltar|Straße von Gibraltar]] ===<br />
<br />
Das Tor zum Atlantik wird bestimmt durch die Düsenwirkung in der Straße von Gibraltar. Vorherrschende Winde werden um bis zu 2&nbsp;Beaufort verstärkt, so dass häufig Starkwind anzutreffen ist.<br />
Die Windrichtungen sind - entsprechend dem Profil der Gebirgszüge - fast ausschließlich West oder Ost. Durch ein konstantes Hitzetief über der Sahara im Sommer häufiger Ost, während sich im Winter häufiger die Westwinddrift durchsetzt.<br />
<br />
=== [[Mistral]] ===<br />
Der [[Mistral]] ist ein böiger, kalter Nordwind, vorwiegend im [[Golfe du Lion]] an der Südküste Frankreichs. Er erreicht häufig, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten, Sturmstärke. Am stärksten wirkt er im Rhone-Tal, nach Osten kann der Mistral aber auch das Wetter auf [[Korsika]] und [[Sardinien]] beeinflussen. Der Mistral reicht bis zu den [[Balearen]], sehr selten auch bis zur afrikanischen Küste.<br />
Der Mistral kommt am häufigsten im Winterhalbjahr vor. Von einer Mistral-Wetterlage spricht man, wenn sich über dem Golf von Genua ein Tief und über der Biskaya ein Hoch befinden. Von diesem Hoch aus ziehen die Luftmassen durch das Rhone-Tal in Richtung Westliches Mittelmeer und erreichen dadurch extreme Windgeschwindigkeiten im Golf von Lion. Weiter S folgt er den Isobaren des GenuaTief und kommt von W. Vor den zentralen Bergen in Korsika ergibt sich eine Staulage mit Föhneffekt. N der Scandola beschleunigt er entlang der Küste als Libeccio von SWS und am Cap Corse legt er nochmals etwa 1 Bf zu. Dasselbe passiert auf dem S Teil der Insel: von Sénétose folgt er der Küste als NW bis in die Strasse von Bonifacio und wird dann durch die Meerenge beschleunigt. Am E Ausgang der Bouches legt er dann nochmals ein Bf zu. Besser nicht unterschätzen!<br />
Die sicherste Vorhersage gibt es bei MeteoFrance (http://marine.meteofrance.com/marine/accueil?MARINE_PORTLET.path=marinecotebulletin/COTE_CORSE)<br />
<br />
=== [[Bora]] ===<br />
Die [[Bora]] ist an der [[Adria|adriatischen Küste]] das Äquivalent zum Mistral, weht jedoch aus Nordost. Voraussetzung ist ein Hoch über Mitteleuropa oder Russland. Auch die Bora kann -&nbsp;insbesondere im Herbst und Winter&nbsp;- Sturmstärke erreichen. Die Bora reicht jedoch selten sehr weit nach Süden hinaus.<br />
<br />
=== [[Etesien]]/[[Meltemi]] ===<br />
"[[Etesien]]" (in Griechenland), bzw. "[[Meltemi]]" (in der Türkei) sind die Namen für einen gleichmäßigen, mit etwa 5 bis 7 Beaufort recht kräftigen, nördlichen Wind im östlichen Mittelmeer. Er tritt in den Sommermonaten Juli bis September in der [[Ägais]] auf. Dieser Wind entsteht durch großflächige Druckverteilung, insbesondere durch ein kräftiges, thermisches Tief über Kleinasien. Der [[Etesien]] ist für sich genommen unkritisch, jedoch muss beachtet werden, dass gerade in der Ägais in der Nähe der zahlreichen Inseln Fallböen und Kap- beziehungsweise Düseneffekte auftreten können.<br />
<br />
=== [[Scirocco]] ===<br />
Als [[Scirocco]] werden alle Südwinde im Mittelmeer zusammengefasst. Sie tragen heiße, trockene Sahara-Luft auf das Mittelmeer. An der Südküste kann Sand die Sicht beeinträchtigen (und das Boot mit einer roten Schicht überziehen). Nach Norden hin nimmt die Luft zunehmend Feuchtigkeit auf und führt zu Schwüle und schlechter Sicht. Der Scirocco reicht häufig bis zur Nordküste des Mittelmeers und wird in Kroatien beispielsweise als [[Jugo]] bezeichnet.<br />
In der Adria kann der Scirocco als einzige Windrichtung erheblichen Seegang hervorrufen. Da die Wellengeschwindigkeit meist höher ist als die Zuggeschwindigkeit des Wettersystems, geht dem Scirocco oft starke Dünung voraus. <br />
Nach [[Wetter-Bücher|Bock, Brauner, Dentler "Seewetter"]] hat der Scirocco seine stärksten Auswirkungen im Golf von Genua. Hier sind Wellenhöhen von 20&nbsp;m bei Südwindlage verbürgt.<br />
<br />
== Strömungen und Gezeiten ==<br />
Das Mittelmeer ist durch die Straße von Gibraltar weitestgehend vom Gezeitengeschehen des Atlantiks abgekoppelt. In der Meerenge kommt es zu starken Strömungen zwischen Mittelmeer und Atlantik, innerhalb des Mittelmeeres ist jedoch nicht mehr viel davon zu spüren.<br />
Der Tidenhub beträgt im Mittelmeer typischerweise um die 0,5&nbsp;m, Gezeitenströmungen treten nur an wenigen Stellen auf (Straße von Gibraltar, Straße von Messina, Zugänge zur Lagune zwischen Venedig und Triest). Neben dem Tidenhub muß jedoch die Wirkung des Windes auf den Wasserstand berücksichtigt werden. So kann langanhaltender Südwind im Golf von Triest und in den Lagunen um Venedig eine Wasserstandserhöhung von 0,5&nbsp;m bewirken. Auch von den Balearen sind Wasserstandsschwankungen von bis zu 1,0&nbsp;m in Abhängigkeit von der Windrichtung dokumentiert.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeerraum Artikel zum Mittelmeerraum in der Wikipedia]<br />
[[Category:Seegebiet]]<br />
<br />
* [http://pelagos.oc.phys.uoa.gr/page11.html Vorhersage der Wellenhöhen im Mittelmeer] von Universität Athen<br />
<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/SD/Pub131/Pub131bk.pdf Sailing Directions - Western Mediterranean PUB131] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/SD/Pub132/Pub132bk.pdf Sailing Directions - Eastern Mediterranean PUB132] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/NIMA_LOL/Pub113/Pub113bk.pdf List of Lights - The West Coasts of Europe and Africa, the Mediterranean Sea, Black Sea and Azovskoye More (Sea of Azov) PUB113] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
<br />
* [http://www.armada.mde.es/ihm/Aplicaciones/Navareas/Index_Navareas_xml_eng.htm Navigational Warnings], die die NAVAREA III (Mittelmeer) betreffen. Sie werden vom spanischen '''Instituto Hidrográfico de la Marina''' bereitgestellt.<br />
<br />
* [http://www.wmo.int/pages/prog/www/ois/Operational_Information/VolumeD/GMDSS/Metarea3/Metarea3.html Seewettervorhersagegebiete im Mttelmeer (MetArea III)] von der WMO<br />
<br />
* [http://www.wetterklima.de/segeln/mediterrane.htm Sammlung von Wetterlinks zum Segeln im Mittelmeer]<br />
<br />
* Aktuelles [http://www.dwd.de/swxmw Seewetter Mittelmeer West] und [http://www.dwd.de/swxmo Seewetter Mittelmeer Ost] des DWD<br />
<br />
* DP07 Seefunk sendet wieder auf Kurzwelle in das Mittelmeer. Infos unter [http://www.dp07.com dp07.com].<br />
<br />
==Törnberichte==<br />
* [http://www.sy-tongji.de/2011/2011.html quer durchs Mittelmeer bis Zypern, Törnbericht 2010 und 2011]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<small><br />
<references /><br />
</small><br />
<br />
[[en:Mediterranean]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Mittelmeer&diff=29154Mittelmeer2013-05-20T18:08:50Z<p>Orthodoc-1: /* Mistral */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Mittelmeer_nasa.jpg|thumb|400px|right|Bild des Mittelmeeres (Quelle: NASA - [http://visibleearth.nasa.gov/ http://visibleearth.nasa.gov/])]]<br />
{{TOCright}}<br />
Das Mittelmeer bietet vielseitige Segelreviere bei meist milden bis warmen Verhältnissen. Beste Jahreszeiten für einen Törn sind Frühling und Herbst. Der Sommer ist meist sehr heiß und vielerorts überlaufen. Auch im Spätherbst und Winter kann in einigen Regionen gut gesegelt werden. Hier muss man sich jedoch sorgfältig über die lokalen Wetterbedingungen informieren, überraschende und heftige Stürme sind möglich.<br />
<br />
Die nachfolgenden Informationen sind im wesentlichen einem Handbuch von Colin Thomas (2006) entnommen. <br />
<br />
Das Mittelmeer (Mare Nostrum = unser Meer, so nannten es die Römer), erstreckt sich über 3.860&nbsp;km (2.084&nbsp;NM) in Ost-West-Richtung und an der breitesten Stelle in Süd-Nord-Richtung über 1.600&nbsp;km (868&nbsp;NM) bei einer durchschnittlichen Tiefe von 1.500&nbsp;m und einer maximalen Tiefe von 5.150&nbsp;m südlich von Griechenland. Vor circa 30&nbsp;Millionen Jahren kollidierte die afrikanische mit der europäischen Kontinentalplatte und quetschten das Mittelmeer zusammen. Doch diese Platten bewegen sich auch heute noch, nötigen hin und wieder Ätna, Vesuv und Stromboli zu Eruptionen und lösen immer wieder Erdbeben in Italien, Griechenland und der Türkei aus. <br />
<br />
Eine unterseeische Schwelle zwischen Sizilien und Tunesien teilt das Mittelmeer in ein östliches und ein westlichen Becken, eine weitere Schwelle erstreckt sich zwischen Spanien und Marokko am Ausgang des Mittelmeeres. Nur circa 300&nbsp;m tief, behindert diese Schwelle die Wasserzirkulation durch die Straße von Gibraltar und reduziert die Schwankungsbreite der Gezeiten. In Verbindung mit der hohen Verdunstungsrate ist das Mittelmeer mit 3,8&nbsp;% (im Mittel) etwas salziger als der Atlantik mit 3,5&nbsp;%.<br />
<br />
Geringe Niederschlagsmengen und wenige Zuflüsse ersetzen nur etwa einem Drittel der Verdunstungsmenge und so wird ein permanenter Zustrom vom Atlantik ausgelöst. Circa 1 Mio. m³/s Atlantikwasser fließen mit einer Strömungsgeschwindigkeit von circa 1&nbsp;kn von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 150&nbsp;m Richtung Osten. Das wegen dem höheren Salzgehalt schwerere Wasser sinkt nach unten und schwappt über die mit 300&nbsp;m unter dem Meeresspiegel relativ flache Schwelle, die sich quer zur Straße von Gibraltar erstreckt, Richtung Atlantik und verursacht unterhalb der Tiefe von 150&nbsp;m bis zum Meeresboden eine Westströmung. U-Boote berücksichtigen diese entsprechend.<br />
<br />
In der geologischen Vergangenheit war die Verbindung zum Atlantik nicht immer offen gewesen. Durch Hebungskräfte der Kontinentalverschiebung war das Mittelmeer mehrmals für Jahrtausende ein Binnenmeer. In diesen Zeiten trocknete es weitgehend aus (wie heute der Aralsee). Infolge dessen bildeten sich massive Kalksedimente, die wir heute an weiten Teilen des Mittelmeers als Küstenformation wiederfinden.<br />
<br />
== Seegebiete ==<br />
<table width="95%" border="0" cellpadding="5" cellspacing="3"><br />
<tr bgcolor="#f4f4f4"><br />
<td width="400"><br />
<imagemap><br />
Datei:Mediterranean_areas.jpg|550px|alt=Seegebiete des Mittelmeers<br />
poly 65 271 91 293 131 295 136 274 123 250 96 244 75 257 [[Saronischer Golf]]<br />
default [[Datei:Mediterranean_areas.jpg|Interaktive Karte]]<br />
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*Mittelmeer <small>(IHO 28)</small><br />
**Westliches Bassin <small>(IHO 28A)</small><br />
***[[Gibraltar|Gibraltar <small>(IHO 28a)</small>]]<br />
***Albóranmeer <small>(IHO 28b)</small><br />
***[[Balearisches Meer|Balearisches Meer <small>(IHO 28c)</small>]]<br />
***[[Golfe du Lion|Golfe du Lion <small>(i)</small>]]<br />
***[[Ligurisches Meer|Ligurisches Meer <small>(IHO 28d)</small>]]<br />
***[[Tyrrhenisches Meer|Tyrrhenisches Meer <small>(IHO 28e)</small>]]<br />
**Östliches Bassin <small>(IHO 28B)</small><br />
***[[Ionisches Meer|Ionisches Meer <small>(IHO 28f)</small>]]<br />
***[[Adria|Adria <small>(IHO 28g)</small>]]<br />
***[[Ägäis|Ägäis <small>(IHO 28h)</small>]]<br />
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***Levantisches Meer <small>(iii)</small><br />
*[[Marmarameer|Marmarameer <small>(IHO 29)</small>]]<br />
*[[Schwarzes Meer|Schwarzes Meer <small>(IHO 30)</small>]]<br />
*Asowsches Meer <small>(IHO 31)</small><br />
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<br />
Die ''International Hydrographic Organization'' (IHO) teilt die Seegebiete, die durch Europa, Asien und Afrika umrahmt sind und dadurch Nebenmeere des Atlantischen Ozeans bilden, in vier Hauptgewässer ein, das Mittelmeer (erhält die Nummer 28), das Marmarameer (29), das Schwarze Meer (30), und das Asowsche Meer (31). Man beachte die zuweilen zu Irritationen führende zweifache Verwendung des Namens ''Mittelmeer'' oder ''Mediterranes Meer'' einmal für das gesamte atlantische Nebenmeer mit allen Seegebieten von der Straße von Gibraltar bis zum Asowschen Meer, zum anderen nur für die Gewässer zwischen der Straße von Gibraltar bis zu den Eingängen zu den Dardanellen sowie zum Suezkanal, eben das Gewässer mit der IHO-Nummer 28.<ref>International Hydrographic Organization: [http://www.iho.int/iho_pubs/standard/S-23/S23_1953.pdf Special Publication No.&nbsp;23, Limits of Oceans and Seas], 3. Edition 1953</ref> <br />
<br />
Dieses Mittelmeer wiederum wird auch von der IHO in zwei große Teile unterteilt, dem westlichen Bassin und dem östlichen (28A und 28B). Darüber hinaus werden einzelne Teilbereiche definiert: Straße von Gibraltar (a), Albóran-Meer (b), Balearisches oder Iberisches Meer (c), Ligurisches Meer (d), Tyrrhenisches Meer (e), Ionisches Meer (f), die Adria (g), und die Ägäis (h). So sind durch die IHO weite Teile des Mittelmeers nicht offiziell eingeteilt. Für diese Bereiche werden als Seegebietsbezeichnungen unter anderem Golf von Lion (i), Libysches Meer (ii), und Levantisches Meer verwendet (iii).<br />
<br />
== Anrainerstaaten ==<br />
<br />
[[Spanien]] · [[Frankreich]] · [[Italien]] · [[Monaco]] · [[Malta]] · [[Slowenien]] · [[Bosnien-Herzegovina]] · [[Kroatien]] · [[Montenegro]] · [[Albanien]] · [[Griechenland]] · [[Türkei]] · [[Zypern]] · [[Syrien]] · [[Libanon]] · [[Israel]] · [[Ägypten]] · [[Libyien]] · [[Tunesien]] · [[Algerien]] · [[Marokko]]<br />
<br />
== Beliebte Segelreviere ==<br />
<br />
Eine kleine Auswahl an populären Segelrevieren: <br />
<br />
[[Katalonien|Costa Brava]] · [[Balearen]] · [[Côte d'Azur]] · [[Ligurisches Meer|Italienische Riviera]] · [[Toskanischer Archipel]] · [[Korsika]] · [[Sardinien|Costa Smeralda]] · [[Äolische Inseln]] · [[Kroatien]] · [[Griechenland#Reviere |Griechische Küste]] · [[Kykladen]] · [[Dodekanes]] · [[Türkei#Reviere | Türkische Küste]]<br />
<br />
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==Seegebiete==<br />
<div style="float:right;position:relative; margin-left:1em; background:#ffffff;border:solid white;border-width:1px"><htmlmap><br />
[/mediawiki/images/Mittelmeer_klein.png|Mittelmeer|351|217]<br />
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</htmlmap></div><br />
--><br />
== Wetter ==<br />
Eine allgemeine Wetterbeschreibung für das gesamte Mittelmeer ist schwierig. Hier sollten die lokalen Wetterbesonderheiten betrachtet werden.<br />
<br />
Grundsätzlich herrscht um das gesamte Mittelmeer subtropisches Klima. Vor allem im südöstlichen Teil des Mittelmeeres herrscht auch im Winter noch Urlaubswetter.<br />
<br />
Die große Wärme sorgt für eine starke Verdunstung. Das führt zu Dunst über dem Wasser. Dadurch ist die Sicht häufig geringfügig eingeschränkt, die Luftfeuchtigkeit ist tendenziell hoch. <br />
Abends bilden sich über dem Mittelmeer häufig Cirren, welche den gesamten Himmel bedecken können. Während es anderswo ein Zeichen für eine aufziehende Warmfront, also eine Wetterverschlechterung ist, kann am Mittelmeer -im Leebereich der Gebirge- das Wetter dennoch stabil bleiben. <br />
<br />
Das Westliche Mittelmeer wird -&nbsp;vor allem im Winter&nbsp;- durch atlantische Tiefausläufer beeinflusst, die sich, von der Biskaya kommend, durch die Enge zwischen Pyrenäen und Alpen zwängen. Auf dem Mittelmeer angekommen legen sie dort an Windgeschwindigkeit wieder erheblich zu und reichen bis zu den Balearen, Korsika und dem Norden Sardiniens.<br />
<br />
Im Sommer bewirken konstante Hitzetiefs über der Sahara und dem vorderen Orient gleichbleibende Winde: häufige Ostwindlagen in der Albóransee und Ethesien/Meltemi in der Ägäis.<br />
<br />
Bei Seglern aus höheren Breiten herrscht häufig die Meinung, im Mittelmeer gäbe es generell wenig Wind. So ist das sicher nicht richtig, weisen doch die Statistiken den Golf von Lion als eines der sturmreichsten Seegebiete der Erde aus [http://www.wetterklima.de/segeln/segelseminar/mistral.html]. <br />
<br />
Nach {{Buch|Autor=Kaufeld/Dittmer/Doberitz|Titel=Mittelmeerwetter|ASIN=387412147X}} ist dort sowohl die Starkwindhäufigkeit (8-9&nbsp;Bft), als auch die Sturmhäufigkeit (10-12&nbsp;Bft) doppelt so hoch wie in der Nordsee.<br />
Auch die Albóransee gilt als relativ lebhaft, während das Tyrrhenische Meer, die Adria und die türkische Südküste als relativ ruhig eingestuft werden.<br />
<br />
== Lokale Windsysteme ==<br />
<br />
Das Mittelmeer wird zu weiten Teilen von Hochgebirgen eingerahmt. Anders als im Atlantik sind daher die oberflächennahen Winde vom großräumigen Wettergeschehen oftmals abgekoppelt. Das macht die Vorhersage in diesem Bereich so schwierig.<br />
Vor allem im Sommer werden die unterschiedlichen Segelreviere des Mittelmeeres durch charakteristische Windsysteme geprägt, ansonsten dominiert die Thermik das Windgeschehen. Auflandiger Wind ab dem späten Vormittag bis in die frühe Nacht und leichterer ablandiger Wind in der zweiten Nachthälfte sind im Sommer häufige thermische Erscheinungen, die sich gegen die Großwetterlage durchsetzen.<br />
<br />
=== [[Gibraltar|Straße von Gibraltar]] ===<br />
<br />
Das Tor zum Atlantik wird bestimmt durch die Düsenwirkung in der Straße von Gibraltar. Vorherrschende Winde werden um bis zu 2&nbsp;Beaufort verstärkt, so dass häufig Starkwind anzutreffen ist.<br />
Die Windrichtungen sind - entsprechend dem Profil der Gebirgszüge - fast ausschließlich West oder Ost. Durch ein konstantes Hitzetief über der Sahara im Sommer häufiger Ost, während sich im Winter häufiger die Westwinddrift durchsetzt.<br />
<br />
=== [[Mistral]] ===<br />
Der [[Mistral]] ist ein böiger, kalter Nordwind, vorwiegend im [[Golfe du Lion]] an der Südküste Frankreichs. Er erreicht häufig, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten, Sturmstärke. Am stärksten wirkt er im Rhone-Tal, nach Osten kann der Mistral aber auch das Wetter auf [[Korsika]] und [[Sardinien]] beeinflussen. Der Mistral reicht bis zu den [[Balearen]], sehr selten auch bis zur afrikanischen Küste.<br />
Der Mistral kommt am häufigsten im Winterhalbjahr vor. Von einer Mistral-Wetterlage spricht man, wenn sich über dem Golf von Genua ein Tief und über der Biskaya ein Hoch befinden. Von diesem Hoch aus ziehen die Luftmassen durch das Rhone-Tal in Richtung Westliches Mittelmeer und erreichen dadurch extreme Windgeschwindigkeiten im Golf von Lion. Weiter S folgt er den Isobaren des GenuaTief und kommt von W. Vor den zentralen Bergen in Korsika ergibt sich eine Staulage mit Föhneffekt. N der Scandola beschleunigt er entlang der Küste als Libeccio von SWS und am Cap Corse legt er nochmals etwa 1 Bf zu. Dasselbe passiert auf dem S Teil der Insel: von Sénétose folgt er der Küste als NW bis in die Strasse von Bonifacio und wird dann durch die Meerenge beschleunigt. Am E Ausgang der Bouches legt er dann nochmals ein Bf zu. Besser nicht unterschätzen!<br />
Die sicherste Vorhersage gibt es bei MeteoFrance.<br />
<br />
=== [[Bora]] ===<br />
Die [[Bora]] ist an der [[Adria|adriatischen Küste]] das Äquivalent zum Mistral, weht jedoch aus Nordost. Voraussetzung ist ein Hoch über Mitteleuropa oder Russland. Auch die Bora kann -&nbsp;insbesondere im Herbst und Winter&nbsp;- Sturmstärke erreichen. Die Bora reicht jedoch selten sehr weit nach Süden hinaus.<br />
<br />
=== [[Etesien]]/[[Meltemi]] ===<br />
"[[Etesien]]" (in Griechenland), bzw. "[[Meltemi]]" (in der Türkei) sind die Namen für einen gleichmäßigen, mit etwa 5 bis 7 Beaufort recht kräftigen, nördlichen Wind im östlichen Mittelmeer. Er tritt in den Sommermonaten Juli bis September in der [[Ägais]] auf. Dieser Wind entsteht durch großflächige Druckverteilung, insbesondere durch ein kräftiges, thermisches Tief über Kleinasien. Der [[Etesien]] ist für sich genommen unkritisch, jedoch muss beachtet werden, dass gerade in der Ägais in der Nähe der zahlreichen Inseln Fallböen und Kap- beziehungsweise Düseneffekte auftreten können.<br />
<br />
=== [[Scirocco]] ===<br />
Als [[Scirocco]] werden alle Südwinde im Mittelmeer zusammengefasst. Sie tragen heiße, trockene Sahara-Luft auf das Mittelmeer. An der Südküste kann Sand die Sicht beeinträchtigen (und das Boot mit einer roten Schicht überziehen). Nach Norden hin nimmt die Luft zunehmend Feuchtigkeit auf und führt zu Schwüle und schlechter Sicht. Der Scirocco reicht häufig bis zur Nordküste des Mittelmeers und wird in Kroatien beispielsweise als [[Jugo]] bezeichnet.<br />
In der Adria kann der Scirocco als einzige Windrichtung erheblichen Seegang hervorrufen. Da die Wellengeschwindigkeit meist höher ist als die Zuggeschwindigkeit des Wettersystems, geht dem Scirocco oft starke Dünung voraus. <br />
Nach [[Wetter-Bücher|Bock, Brauner, Dentler "Seewetter"]] hat der Scirocco seine stärksten Auswirkungen im Golf von Genua. Hier sind Wellenhöhen von 20&nbsp;m bei Südwindlage verbürgt.<br />
<br />
== Strömungen und Gezeiten ==<br />
Das Mittelmeer ist durch die Straße von Gibraltar weitestgehend vom Gezeitengeschehen des Atlantiks abgekoppelt. In der Meerenge kommt es zu starken Strömungen zwischen Mittelmeer und Atlantik, innerhalb des Mittelmeeres ist jedoch nicht mehr viel davon zu spüren.<br />
Der Tidenhub beträgt im Mittelmeer typischerweise um die 0,5&nbsp;m, Gezeitenströmungen treten nur an wenigen Stellen auf (Straße von Gibraltar, Straße von Messina, Zugänge zur Lagune zwischen Venedig und Triest). Neben dem Tidenhub muß jedoch die Wirkung des Windes auf den Wasserstand berücksichtigt werden. So kann langanhaltender Südwind im Golf von Triest und in den Lagunen um Venedig eine Wasserstandserhöhung von 0,5&nbsp;m bewirken. Auch von den Balearen sind Wasserstandsschwankungen von bis zu 1,0&nbsp;m in Abhängigkeit von der Windrichtung dokumentiert.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeerraum Artikel zum Mittelmeerraum in der Wikipedia]<br />
[[Category:Seegebiet]]<br />
<br />
* [http://pelagos.oc.phys.uoa.gr/page11.html Vorhersage der Wellenhöhen im Mittelmeer] von Universität Athen<br />
<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/SD/Pub131/Pub131bk.pdf Sailing Directions - Western Mediterranean PUB131] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/SD/Pub132/Pub132bk.pdf Sailing Directions - Eastern Mediterranean PUB132] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
* [http://msi.nga.mil/MSISiteContent/StaticFiles/NAV_PUBS/NIMA_LOL/Pub113/Pub113bk.pdf List of Lights - The West Coasts of Europe and Africa, the Mediterranean Sea, Black Sea and Azovskoye More (Sea of Azov) PUB113] der '''NATIONAL GEOSPATIAL-INTELLIGENCE AGENCY''', Bethesda, Maryland als PDF<br />
<br />
* [http://www.armada.mde.es/ihm/Aplicaciones/Navareas/Index_Navareas_xml_eng.htm Navigational Warnings], die die NAVAREA III (Mittelmeer) betreffen. Sie werden vom spanischen '''Instituto Hidrográfico de la Marina''' bereitgestellt.<br />
<br />
* [http://www.wmo.int/pages/prog/www/ois/Operational_Information/VolumeD/GMDSS/Metarea3/Metarea3.html Seewettervorhersagegebiete im Mttelmeer (MetArea III)] von der WMO<br />
<br />
* [http://www.wetterklima.de/segeln/mediterrane.htm Sammlung von Wetterlinks zum Segeln im Mittelmeer]<br />
<br />
* Aktuelles [http://www.dwd.de/swxmw Seewetter Mittelmeer West] und [http://www.dwd.de/swxmo Seewetter Mittelmeer Ost] des DWD<br />
<br />
* DP07 Seefunk sendet wieder auf Kurzwelle in das Mittelmeer. Infos unter [http://www.dp07.com dp07.com].<br />
<br />
==Törnberichte==<br />
* [http://www.sy-tongji.de/2011/2011.html quer durchs Mittelmeer bis Zypern, Törnbericht 2010 und 2011]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<small><br />
<references /><br />
</small><br />
<br />
[[en:Mediterranean]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Datei:DSC07173.JPG&diff=29153Datei:DSC07173.JPG2013-05-20T17:47:27Z<p>Orthodoc-1: La Maddalena Cala Gavetta (aufgenommen von User Orthodoc-1)</p>
<hr />
<div>La Maddalena Cala Gavetta (aufgenommen von User Orthodoc-1)</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=La_Maddalena&diff=29152La Maddalena2013-05-20T17:21:07Z<p>Orthodoc-1: </p>
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<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]] > [[Maddalena-Archipel]] > [[Caprera (Sardinien)]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]] > [[Sardinien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
<br />
ist der Hauptort des [[Maddalenen-Archipel]]s. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über [[Palau]] zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von [[San Stefano]] ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
<br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. Leider liegt man in der Cala Gavetta dadurch direkt an der meistbefahrenen Kreuzung in La Maddalena! Die Liegegebühren für eine 14 Meter Yacht betrugen im Juni 2010 genau 40,- €.<br />
<br />
<br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
<br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
<br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro). <br />
Restaurant Update 2013: Ristorante L´Avventura. An der Uferstraße zwischen Cala Gavetta und dem Fährhafen gelegen. Sehr gutes Fischrestaurant. Große Portionen zu zivilen Preisen (Hauptgericht unter 20 Euro). SEHR zu empfehlen.<br />
<br />
<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[[Category:Bucht]]<br />
[[Category:Maddalena-Archipel]]<br />
[[Category:Caprera (Sardinien)]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Sardinien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=La_Maddalena&diff=29151La Maddalena2013-05-20T17:19:57Z<p>Orthodoc-1: /* Bilder */</p>
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<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]] > [[Maddalena-Archipel]] > [[Caprera (Sardinien)]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]] > [[Sardinien]]}}<br />
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ist der Hauptort des [[Maddalenen-Archipel]]s. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über [[Palau]] zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von [[San Stefano]] ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
<br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. Leider liegt man in der Cala Gavetta dadurch direkt an der meistbefahrenen Kreuzung in La Maddalena! Die Liegegebühren für eine 14 Meter Yacht betrugen im Juni 2010 genau 40,- €.<br />
<br />
<br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
<br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
<br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
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'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
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Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
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== Bilder ==<br />
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== Weblinks ==<br />
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[[Category:Bucht]]<br />
[[Category:Maddalena-Archipel]]<br />
[[Category:Caprera (Sardinien)]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Sardinien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=La_Maddalena&diff=29150La Maddalena2013-05-20T17:18:10Z<p>Orthodoc-1: /* Bilder */</p>
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ist der Hauptort des [[Maddalenen-Archipel]]s. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über [[Palau]] zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von [[San Stefano]] ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
<br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. Leider liegt man in der Cala Gavetta dadurch direkt an der meistbefahrenen Kreuzung in La Maddalena! Die Liegegebühren für eine 14 Meter Yacht betrugen im Juni 2010 genau 40,- €.<br />
<br />
<br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
<br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
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Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
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'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
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Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
<br />
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== Bilder ==<br />
Restaurant Update 2013: Ristorante L´Avventura. An der Uferstraße zwischen Cala Gavetta und dem Fährhafen gelegen. Sehr gutes Fischrestaurant. Große Portionen zu zivilen Preisen (Hauptgericht unter 20 Euro). SEHR zu empfehlen.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[[Category:Bucht]]<br />
[[Category:Maddalena-Archipel]]<br />
[[Category:Caprera (Sardinien)]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Sardinien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Marina_di_Portisco&diff=29149Marina di Portisco2013-05-20T17:08:34Z<p>Orthodoc-1: /* Bilder */</p>
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<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]] > [[Sardinien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
<br />
Leider muss ich dies korrigieren: 2012 hat Matt's massiv aufgeschlagen und mir war dafür nachher schlecht.<br />
<br />
== Bilder ==<br />
Update 2013: Die Restaurantpreise sind in Portisco generell eher höher. Beim Wein teilweise im Vergleich zum Einzelhandel 3-4x so hoch.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[[Category:Marina]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Sardinien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bastia&diff=27576Bastia2012-09-12T13:08:25Z<p>Orthodoc-1: /* Versorgungsmöglichkeiten */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
{{Koordinate|U|42_41.740N_9_27.457E|42°41,740'N 009°27,457'E Bastia in OSeaM}}<br />
<br />
'''Bastia''' hat eine Marina und den alten Stadthafen.<br />
[[bild:bastia-nacht.jpg|thumb|Alter Hafen bei Nacht]]<br />
Der alte Stadthafen liegt wunderschön allerdings ist der Wasseraustausch im Hafenbecken schlecht und es riecht im Sommer ziemlich.<br />
<br />
Am Abend wenn die Restaurants Betrieb haben, die Zitadelle beleuchtet ist ist die Stimmung unschlagbar.<br />
<br />
Im Sommer sind die Plätze knapp. Eine gute Alternative ist die Marina nördlich des Fährhafen. <br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
<br />
Bastia ist von weitem leicht an den großen Antennenmasten auf dem Bergrücken zu erkennen. Aus der Nähe orientiert man sich an der Zitadelle oder dem Industriehafen. Auf jeden Fall sollte man Vorsicht walten lassen und sich vom direkt nebenan liegenden Fährhafen frei halten, da der sehr rege Fährverkehr keinerlei Rücksicht auf die Sportschiffahrt nimmt.<br />
<br />
Im "Vieux Port" gleich nach der Einfahrt rechts hinter der Aussenmole anlegen, am besten in der kleinen Nische bei der Capitainerie. Die Plätze sind beschränkt. Achtung: bei der Treppe liegen Felsbrocken, die bei Schwell von Fährschiffen dem Ruder gefährlich werden können. (siehe mittleres Bild unten: genau dort wo die 2. Yacht mit der grünen Baumpersenning liegt)<br />
Weitere Plätze finden sich für Gastlieger an den Stegen steuerbordseitig im Hafeninnern. <br />
<br />
Die Marina "Port Togo" ist zwar ruhig und geschützt, jedoch recht eng und auch hier sind die Plätze rar. Die Anfahrt ist bei stärkeren östlichen und insbesöndere nordöstlichen Winden schwierig bis gefährlich.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
<br />
Es gibt Wasser und Strom. Kleine Läden findet man in unmittelbarer Nähe. Supermärkte befinden sich südlich der Stadt. Am Marktplatz zudem kleinerer Supermarkt (nordöstlicher Quadrant 1Uhr-Position) und Metzgerei (4Uhr-Position)<br />
Bei der Marina findest sich ein riesiger Supermarkt (sehr zu empfehlen).<br />
Tolles '''Restaurant''': Table de Marché<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
<br />
Zitadelle, Altstadt. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt sich die Fahrt mit der korsischen Eisenbahn nach Corte, [[Ajaccio]] oder [[Calvi]] (Tagesausflug).<br />
<br />
== Galerie ==<br />
<br />
<gallery><br />
Image:bastia_alter_hafen.JPG|Blick auf die alte Hafeneinfahrt<br />
Image:bastia_alter_hafen_2.jpg|Blick auf den alten Hafen<br />
Image:bastia_alter_hafen_nacht.jpg|Alter Hafen bei Nacht<br />
</gallery><br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bastia Informationen auf wikipedia.de mit einigen seglerischen Details]<br />
* [http://www.bastia-tourisme.com/tourisme-corse/bastia.php?nav=14&lang=fr Ports de Plaisance - Vieux Port - Port Toga]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bastia&diff=27575Bastia2012-09-11T18:32:47Z<p>Orthodoc-1: /* Ansteuerung */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
{{Koordinate|U|42_41.740N_9_27.457E|42°41,740'N 009°27,457'E Bastia in OSeaM}}<br />
<br />
'''Bastia''' hat eine Marina und den alten Stadthafen.<br />
[[bild:bastia-nacht.jpg|thumb|Alter Hafen bei Nacht]]<br />
Der alte Stadthafen liegt wunderschön allerdings ist der Wasseraustausch im Hafenbecken schlecht und es riecht im Sommer ziemlich.<br />
<br />
Am Abend wenn die Restaurants Betrieb haben, die Zitadelle beleuchtet ist ist die Stimmung unschlagbar.<br />
<br />
Im Sommer sind die Plätze knapp. Eine gute Alternative ist die Marina nördlich des Fährhafen. <br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
<br />
Bastia ist von weitem leicht an den großen Antennenmasten auf dem Bergrücken zu erkennen. Aus der Nähe orientiert man sich an der Zitadelle oder dem Industriehafen. Auf jeden Fall sollte man Vorsicht walten lassen und sich vom direkt nebenan liegenden Fährhafen frei halten, da der sehr rege Fährverkehr keinerlei Rücksicht auf die Sportschiffahrt nimmt.<br />
<br />
Im "Vieux Port" gleich nach der Einfahrt rechts hinter der Aussenmole anlegen, am besten in der kleinen Nische bei der Capitainerie. Die Plätze sind beschränkt. Achtung: bei der Treppe liegen Felsbrocken, die bei Schwell von Fährschiffen dem Ruder gefährlich werden können. (siehe mittleres Bild unten: genau dort wo die 2. Yacht mit der grünen Baumpersenning liegt)<br />
Weitere Plätze finden sich für Gastlieger an den Stegen steuerbordseitig im Hafeninnern. <br />
<br />
Die Marina "Port Togo" ist zwar ruhig und geschützt, jedoch recht eng und auch hier sind die Plätze rar. Die Anfahrt ist bei stärkeren östlichen und insbesöndere nordöstlichen Winden schwierig bis gefährlich.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
<br />
Es gibt Wasser und Strom. Kleine Läden findet man in unmittelbarer Nähe. Supermärkte befinden sich südlich der Stadt. Bei der Marina findest sich ein riesiger Supermarkt (sehr zu empfehlen).<br />
Tolles '''Restaurant''': Table de Marché<br />
Am Marktplatz zudem kleinerer Supermarkt (nordöstlicher Quadrant 1Uhr-Position) und Metzgerei (4Uhr-Position)<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
<br />
Zitadelle, Altstadt. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt sich die Fahrt mit der korsischen Eisenbahn nach Corte, [[Ajaccio]] oder [[Calvi]] (Tagesausflug).<br />
<br />
== Galerie ==<br />
<br />
<gallery><br />
Image:bastia_alter_hafen.JPG|Blick auf die alte Hafeneinfahrt<br />
Image:bastia_alter_hafen_2.jpg|Blick auf den alten Hafen<br />
Image:bastia_alter_hafen_nacht.jpg|Alter Hafen bei Nacht<br />
</gallery><br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bastia Informationen auf wikipedia.de mit einigen seglerischen Details]<br />
* [http://www.bastia-tourisme.com/tourisme-corse/bastia.php?nav=14&lang=fr Ports de Plaisance - Vieux Port - Port Toga]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bastia&diff=27574Bastia2012-09-11T18:32:25Z<p>Orthodoc-1: /* Ansteuerung */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
{{Koordinate|U|42_41.740N_9_27.457E|42°41,740'N 009°27,457'E Bastia in OSeaM}}<br />
<br />
'''Bastia''' hat eine Marina und den alten Stadthafen.<br />
[[bild:bastia-nacht.jpg|thumb|Alter Hafen bei Nacht]]<br />
Der alte Stadthafen liegt wunderschön allerdings ist der Wasseraustausch im Hafenbecken schlecht und es riecht im Sommer ziemlich.<br />
<br />
Am Abend wenn die Restaurants Betrieb haben, die Zitadelle beleuchtet ist ist die Stimmung unschlagbar.<br />
<br />
Im Sommer sind die Plätze knapp. Eine gute Alternative ist die Marina nördlich des Fährhafen. <br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
<br />
Bastia ist von weitem leicht an den großen Antennenmasten auf dem Bergrücken zu erkennen. Aus der Nähe orientiert man sich an der Zitadelle oder dem Industriehafen. Auf jeden Fall sollte man Vorsicht walten lassen und sich vom direkt nebenan liegenden Fährhafen frei halten, da der sehr rege Fährverkehr keinerlei Rücksicht auf die Sportschiffahrt nimmt.<br />
<br />
Im "Vieux Port" gleich nach der Einfahrt rechts hinter der Aussenmole anlegen, am besten in der kleinen Nische bei der Capitainerie. Die Plätze sind beschränkt. Achtung: bei der Treppe liegen Felsbrocken, die bei Schwell von Fährschiffen dem Ruder gefährlich werden können. (siehe mittleres Bild unten: genau dort wo die 2. Yacht mit der grünen Baumpersenning liegt)<br />
Weitere Plätze finden sich für Gastlieger an den Stegen steuerbordseitig im Hafeninnern. <br />
<br />
Die Marina "Port Togo" ist zwar ruhig und geschützt, jedoch recht eng und auch hier sind die Plätze rar. Die Anfahrt ist bei starkeren östlichen und insbesöndere nordöstlichen Winden schwierig bis gefährlich.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
<br />
Es gibt Wasser und Strom. Kleine Läden findet man in unmittelbarer Nähe. Supermärkte befinden sich südlich der Stadt. Bei der Marina findest sich ein riesiger Supermarkt (sehr zu empfehlen).<br />
Tolles '''Restaurant''': Table de Marché<br />
Am Marktplatz zudem kleinerer Supermarkt (nordöstlicher Quadrant 1Uhr-Position) und Metzgerei (4Uhr-Position)<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
<br />
Zitadelle, Altstadt. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt sich die Fahrt mit der korsischen Eisenbahn nach Corte, [[Ajaccio]] oder [[Calvi]] (Tagesausflug).<br />
<br />
== Galerie ==<br />
<br />
<gallery><br />
Image:bastia_alter_hafen.JPG|Blick auf die alte Hafeneinfahrt<br />
Image:bastia_alter_hafen_2.jpg|Blick auf den alten Hafen<br />
Image:bastia_alter_hafen_nacht.jpg|Alter Hafen bei Nacht<br />
</gallery><br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bastia Informationen auf wikipedia.de mit einigen seglerischen Details]<br />
* [http://www.bastia-tourisme.com/tourisme-corse/bastia.php?nav=14&lang=fr Ports de Plaisance - Vieux Port - Port Toga]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bastia&diff=27573Bastia2012-09-11T18:29:37Z<p>Orthodoc-1: /* Versorgungsmöglichkeiten */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
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{{Koordinate|U|42_41.740N_9_27.457E|42°41,740'N 009°27,457'E Bastia in OSeaM}}<br />
<br />
'''Bastia''' hat eine Marina und den alten Stadthafen.<br />
[[bild:bastia-nacht.jpg|thumb|Alter Hafen bei Nacht]]<br />
Der alte Stadthafen liegt wunderschön allerdings ist der Wasseraustausch im Hafenbecken schlecht und es riecht im Sommer ziemlich.<br />
<br />
Am Abend wenn die Restaurants Betrieb haben, die Zitadelle beleuchtet ist ist die Stimmung unschlagbar.<br />
<br />
Im Sommer sind die Plätze knapp. Eine gute Alternative ist die Marina nördlich des Fährhafen. <br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
<br />
Bastia ist von weitem leicht an den großen Antennenmasten auf dem Bergrücken zu erkennen. Aus der Nähe orientiert man sich an der Zitadelle oder dem Industriehafen. Auf jeden Fall sollte man Vorsicht walten lassen und sich vom direkt nebenan liegenden Fährhafen frei halten, da der sehr rege Fährverkehr keinerlei Rücksicht auf die Sportschiffahrt nimmt.<br />
<br />
Im "Vieux Port" gleich nach der Einfahrt rechts hinter der Aussenmole anlegen, am besten in der kleinen Nische bei der Capitainerie. Die Plätze sind beschränkt. Achtung: bei der Treppe liegen Felsbrocken, die bei Schwell von Fährschiffen dem Ruder gefährlich werden können. (siehe mittleres Bild unten: genau dort wo die 2. Yacht mit der grünen Baumpersenning liegt)<br />
Weitere Plätze finden sich für Gastlieger an den Stegen steuerbordseitig im Hafeninnern. <br />
<br />
Die Marina "Port Togo" ist zwar ruhig und geschützt, jedoch recht eng und auch hier sind die Plätze rar.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
<br />
Es gibt Wasser und Strom. Kleine Läden findet man in unmittelbarer Nähe. Supermärkte befinden sich südlich der Stadt. Bei der Marina findest sich ein riesiger Supermarkt (sehr zu empfehlen).<br />
Tolles '''Restaurant''': Table de Marché<br />
Am Marktplatz zudem kleinerer Supermarkt (nordöstlicher Quadrant 1Uhr-Position) und Metzgerei (4Uhr-Position)<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
<br />
Zitadelle, Altstadt. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt sich die Fahrt mit der korsischen Eisenbahn nach Corte, [[Ajaccio]] oder [[Calvi]] (Tagesausflug).<br />
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== Galerie ==<br />
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Image:bastia_alter_hafen.JPG|Blick auf die alte Hafeneinfahrt<br />
Image:bastia_alter_hafen_2.jpg|Blick auf den alten Hafen<br />
Image:bastia_alter_hafen_nacht.jpg|Alter Hafen bei Nacht<br />
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== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bastia Informationen auf wikipedia.de mit einigen seglerischen Details]<br />
* [http://www.bastia-tourisme.com/tourisme-corse/bastia.php?nav=14&lang=fr Ports de Plaisance - Vieux Port - Port Toga]<br />
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[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bastia&diff=27572Bastia2012-09-11T18:26:58Z<p>Orthodoc-1: /* Ansteuerung */</p>
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<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
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{{Koordinate|U|42_41.740N_9_27.457E|42°41,740'N 009°27,457'E Bastia in OSeaM}}<br />
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'''Bastia''' hat eine Marina und den alten Stadthafen.<br />
[[bild:bastia-nacht.jpg|thumb|Alter Hafen bei Nacht]]<br />
Der alte Stadthafen liegt wunderschön allerdings ist der Wasseraustausch im Hafenbecken schlecht und es riecht im Sommer ziemlich.<br />
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Am Abend wenn die Restaurants Betrieb haben, die Zitadelle beleuchtet ist ist die Stimmung unschlagbar.<br />
<br />
Im Sommer sind die Plätze knapp. Eine gute Alternative ist die Marina nördlich des Fährhafen. <br />
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== Ansteuerung ==<br />
<br />
Bastia ist von weitem leicht an den großen Antennenmasten auf dem Bergrücken zu erkennen. Aus der Nähe orientiert man sich an der Zitadelle oder dem Industriehafen. Auf jeden Fall sollte man Vorsicht walten lassen und sich vom direkt nebenan liegenden Fährhafen frei halten, da der sehr rege Fährverkehr keinerlei Rücksicht auf die Sportschiffahrt nimmt.<br />
<br />
Im "Vieux Port" gleich nach der Einfahrt rechts hinter der Aussenmole anlegen, am besten in der kleinen Nische bei der Capitainerie. Die Plätze sind beschränkt. Achtung: bei der Treppe liegen Felsbrocken, die bei Schwell von Fährschiffen dem Ruder gefährlich werden können. (siehe mittleres Bild unten: genau dort wo die 2. Yacht mit der grünen Baumpersenning liegt)<br />
Weitere Plätze finden sich für Gastlieger an den Stegen steuerbordseitig im Hafeninnern. <br />
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Die Marina "Port Togo" ist zwar ruhig und geschützt, jedoch recht eng und auch hier sind die Plätze rar.<br />
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== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
<br />
Es gibt Wasser und Strom. Kleine Läden findet man in unmittelbarer Nähe. Supermärkte befinden sich südlich der Stadt. Bei der Marina findest sich ein riesiger Supermarkt (sehr zu empfehlen).<br />
Tolles '''Restaurant''': Table de Marché<br />
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== Ausflüge ==<br />
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Zitadelle, Altstadt. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt sich die Fahrt mit der korsischen Eisenbahn nach Corte, [[Ajaccio]] oder [[Calvi]] (Tagesausflug).<br />
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== Galerie ==<br />
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Image:bastia_alter_hafen.JPG|Blick auf die alte Hafeneinfahrt<br />
Image:bastia_alter_hafen_2.jpg|Blick auf den alten Hafen<br />
Image:bastia_alter_hafen_nacht.jpg|Alter Hafen bei Nacht<br />
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== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bastia Informationen auf wikipedia.de mit einigen seglerischen Details]<br />
* [http://www.bastia-tourisme.com/tourisme-corse/bastia.php?nav=14&lang=fr Ports de Plaisance - Vieux Port - Port Toga]<br />
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[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Ajaccio&diff=27571Ajaccio2012-09-11T18:22:22Z<p>Orthodoc-1: </p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
{{Koordinate|U|41_55.061N_8_45.269E|41°55,061'N 008°45,269'E Ajaccio in OSeaM}}<br />
<br />
== Hafen ==<br />
öffenlicher Stadhafen und eine private Marina<br />
<br />
Port Tino Rossi <br />
Tel.: +33 4 95 21 93 28<br />
Fax: +33 4 95 21 93 28<br />
Email andree.acquaviva@sudcorse.cci.fr<br />
<br />
Port Charles Ornano <br />
Tel.: +33 4 95 22 31 98<br />
Fax: +33 4 95 20 98 08<br />
Email port.charlesornano@ajaccio.fr<br />
<br />
== Ankern ==<br />
Man kann sehr schön am Ende der Bucht neben der Marina ankern<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
Ein großer Supermarkt befindet sich am Ende der Buch in Sichtweite von der Marina. Vormittags großer französischer Markt.<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Hafen]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Korsika]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=25946Sardinien2012-02-05T12:31:05Z<p>Orthodoc-1: /* Castelsardo */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
Zur Ostküste Sardiniens:<br />
Die "Marina" Cala Gonone an der Ostküste Sardiniens gibt es nicht mehr. Die etwas seltsamen Gebilde an der Steuerbordseite der Hafeneinfahrt, an denen man früher festmachen konnte, gibt es nicht mehr. Yachten, die länger als 9 m sind, werden abgewiesen; für Yachten bis 9 m ist aber auch kaum Platz.<br />
Wir haben mit unserer 43 Fuß-Yacht an der Tankstelle gefragt, ob wir für eine Nacht längsseits gehen dürften. Wir bekamen zwei unterschiedliche Antworten: Ja ab 19 Uhr, ja ab 20 Uhr. Da wir schon um 17 Uhr dort waren (mit drei Kindern an Bord von 6 bis 9 Jahren) fuhren wir weiter bis La Caletta.<br />
<br />
Zum Nordosten Sardiniens:<br />
Früher konnte man in dem relativ großen Vorhafen von Stintino ankern, was jetzt strikt verboten ist.<br />
<br />
Wie für Korsika gilt auch hier, dass man genügend Zeit mitbringt. Natürlich ist ein 1 Wochentörn an der Costa Smeralda im Nordosten bis in den Süden von Korsika möglich. Aber gerade diese Region ist sehr teuer und speziell im August (15. August = Ferragosto = bevorzugte Urlaubszeit der Italiener) stark überlaufen.<br />
<br />
Es gibt ein italienisches Gesetz, das verbietet das Ankern innerhalb von dreihundert Metern vor der Hafeneinfahrt. Besonders nachhaltig wurde die Einhaltung dieses Gesetzes 2009 überwacht vor der Hafeneinfahrt von Villasimius im Südosten Sardiniens.<br />
<br />
== Olbia ==<br />
<br />
Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. Stellenweise nur wenige Poller und Festmacherringe.<br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiera. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
In der privaten '''Marina Circolo Nautico''' kaum 200m östlich vom Stadtkai dagegen kann man (wenn des der Marinero es zulässt) geschützt durch die vorgelagerte kleine Insel ruhig liegen, hat gute sanitäre Einrichtungen und Strom und Wasser am Schwimmsteg. Kosten 40.- € für 39 Fuß pro Nacht (Spätsommer 2010). Gelände ist umzäunt, nachts verschlossen und man erhält einen Schlüssel.<br />
Eine Tankstelle liegt auch umittelbar in der Einfahrt zu dieser Marina.<br />
<br />
<googlemap lat="40.93" lon="9.565" zoom="12" scale="yes" type="karte" width="600" height="400" overview="yes" controls="large"><br />
(M) 40.9157, 9.526, Marina di Olbia [[]]<br />
40.9220, 9.5058, Stadtpier,[[]]<br />
(M) 40.9225, 9.509, Marinna Circulo Nautico<br />
</googlemap><br />
<br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt. Gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. <br />
Eine recht gut sortierter Yachtausrüster ist in der Via Guiseppe Garibalidi gleich links stadteinwärts.<br />
Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
<br />
Eine Wäscherei, die auch zum Schiff liefert, gibt es auf der Via Redipuglia (vom Porto Touristico, dem Stadtkai am Wasser entlang Richtung Flughafen, aber nicht auf die Brücke, sondern weiter am Wasser entlang, nach ca. 1 - 1,5km) auf der rechten Seite (neben einer kleinen Bar). Aquablu heißt die Laundry Anprechpartner ist Paolo 328:9103075. Ich habe meine Wäsche Mittags abgegeben und konnte sie 3 Std. später wieder abholen. E-Mail: paoloscilla@tiscali.it<br />
<br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es gibt viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Straße. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehenden Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstraße, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4 l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
<br />
[http://www.marinadiolbia.it '''Marina di Olbia''']''':''' Neue Marina (Eröffnung Mai 2009) ist sehr zu empfehlen. Ideale Lage zum Flughafen. Gute Anlegehilfe! Ca. 600m entfernt sehr grosser Auchan-Supermarkt der keine Wünsche offen lässt.<br />
<br />
=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
<br />
== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
<br />
<br />
== Porto Rotondo ==<br />
Moderne Marina. Liegeplätze vergleichsweise teuer. Arrogante Hafencrew! Die Cocktailbar ist super (...aber reicht das wirklich??). Resumee: NICHT empfehlenswert!<br />
<br />
== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
<br />
== Cala di Volpe ==<br />
Die schöne Bucht vor dem gleichnamigen 5*Hotel ist wirklich zu empfehlen. Man liegt sehr geschützt auf 3 m Tiefe und findet feinstem Sand zum Ankern. Auf die beiden Unterwasserfelsen in der Mitte der Bucht ist zu achten, da sie nicht immer mit Seezeichen versehen sind. Im westlichen Teil begrenzt eine weiße Bojenkette das Ankerfeld. Hier toben sich die Wasserskifahrer aus. <br />
In der Hochsaison (Ende Juli bis Ende August) rasen viele Motorboote durch die Bucht um ihre Eigner von und zum Hotel zu bringen. Im übrigen ist das Hotel ein echter Schicki-Micki-Treffpunkt. Hier werden die Reichen und Schönen dieser Welt regelmäßig gesehen.<br />
<br />
== Porto Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
<br />
== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
<br />
== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
<br />
== Cannigione ==<br />
Netter Ort. Die Marina ist ein EU-Projekt, das schon seit vielen Jahren zwar Geld verschlingt, aber scheinbar nie fertig wird. Die Tankstelle ist jetzt außerhalb des Hafens (vor dem Rohbau auf der Innenseite der verlängerten Mole). An der Mole ist die Versorgung immer noch nicht fertig gestellt, allerdings sind der Vorplatz und der Weg zur Mole bereits neu gepflaster (2009). Die sanitären Anlagen waren noch nicht fertig. So geht man immer noch zum Hafenmeister in den 1. Stock, wenn man sein Geschäft erledigen will. Wesentlich sauberer sind aber die Toiletten vom Hotel.<br />
Report von MY AMITY vom 19.09.2011: Die Schwimmstege sind fertig, mit Strom- und Wasseranschlüssen. Die Liegegebühren sind wohl Kat. 5 und recht teuer. <br />
Es gibt hier am Ende des Golfo di Arzachena noch 2 weitere Marinas, die aber wohl nur aus jeweils einem langen Steg bestehen. Doch auch hier kann man gut liegen.<br />
<br />
Am Ende des Golfo di Arzachena kann man auch gut ankern. Perfekter Schutz bei Ost- oder Westwinden. Nur wenn Starkwind aus Norden kommt, sollte man besser in die Marina gehen.<br />
<br />
== Porto Palma ==<br />
{{Koordinate|U|41_11.422_N_09_27.107_E|N 41° 11,42' E 009° 27,107' Porto Palma auf OSeaM}}<br />
5 sm nördlich von Cannigione befindet sich die Porto Palma, eine fast kreisrunde Bucht auf Caprera, eine der Inseln des Maddalena-Archipel. Seit 2009 liegen dort 10-14 große gelbe Bojen aus und nach den mir vorliegenden Informationen darf man dort nicht mehr ankern, sondern muß an eine Boje gehen.<br />
Report von MY AMITY: Wir haben am 17.09.2011 in der Bucht geankert. Die Parkbehörde kassierte 39,-- EURO für eine Nacht (14 Meter). Von einem Ankerverbot war nicht die Rede.<br />
<br />
In dieser Bucht ist auch eine Segelschule beheimatet und so sieht man tagsüber viele Kids mit Laser die Bucht unsicher machen. Um 5 Uhr Nachmittags ist aber Feierabend. Dann sieht man nur noch vereinzelte Kajütboote der Marke Alpha Romeo. Hier üben noch die Erwachsenen ein wenig.<br />
Ich benutze diese Bucht immer als Startpunkt für meinen Besuch auf der korsischen Seite. Wenn man beim ersten Morgengrauen lossegelt ist man vor Mittag in Bonifacio und hat sogar in der Hauptsaison noch eine Chance auf einen der wenigen Liegeplätze an den Stegen.<br />
<br />
== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. Leider liegt man in der Cala Gavetta dadurch direkt an der meistbefahrenen Kreuzung in La Maddalena! Die Liegegebühren für eine 14 Meter Yacht betrugen im Juni 2010 genau 40,- €.<br />
<br />
<br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
<br />
== Cala Spalmatore ==<br />
Sehr schöne Ankerbucht an der NO-Ecke der Insel Maddalena. Gut haltender Ankergrund auf 4m. Nur nach Osten offen. Mehrmals übernachtet. Die Fallböen bei Westwind (hatten, wie wir mal da waren 30kn) bereiten keine Probleme. In der Saison ab 2. Juni Woche liegen leider Bojen aus (kostet dann auch - im Juli 09: 80 Euro). Alternativ kann an der W-Küste von Caprera (Cala Napoletana, Cala Garibaldi) geankert werden.<br />
<br />
== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
<br />
== Santa Tereza di Galurra ==<br />
liegt an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC- und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes, aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
<br />
== Castelsardo ==<br />
an der Nordwestküste. Sehr sicherer Hafen (auch bei Mistral). Dann ist aber das Anlaufen schwierig wegen auflandiger Wellen vor der Einfahrt. Nicht so überlaufen wie die Nordostküste.<br />
Zur Stadt 15 minütiger Fußweg mit Blick auf das Mittelmeer. Schöne sardische Altstadt mit Kastell malerisch auf einem Berg gelegen mit guten Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Restaurantempfehlung: Rocca`ja (ausserhalb gelegen ca. 10 Min. mit Taxi / Es lohnt sich!)<br />
<br />
== La Caletta ==<br />
{{Koordinate|U|40_36.4178_N_09_45.1491_E|N 40° 36,4178' E 009° 45,1491'}}<br />
<br />
Westseite des Hafens für Fischer. Der T-förmige Betonsteg ist organisatorisch zweigeteilt: die Nord-Östliche Hälfte mit den Schwimmstegen gehört zur Marina Circulo Nautico, die Süd-Westlichen Schwimmstege dem Komunalhafen. Entsprechend gibt es zwei Gebäude mit sanitären Einrichtungen. Im falschen wird man leicht abgewiesen.<br />
<br />
Tankstelle an der Südmole. Die Via Napoli, die quasi die landeinwärts Verlängerung der Südmole darstellt ist touristisch, aber auch mit Lebensmittelläden.<br />
<br />
<br />
== Arbatax ==<br />
{{Koordinate|U|39_56.1955_N_09_42.1354_E|N 39° 56,1955' E 009° 42,1354'}}<br />
<br />
Großer Fähr und Yachthafen. Man liegt an Schwimmstegen vor Moorings. Im der Saison zusätzliche Schwimmstege auch mit Wasser und Strom am letzten Ausleger.<br />
Sanitäre Einrichtungen sauber. Große Krananlage.<br />
<br />
Restaurant mit Bar direkt im Hafen. Verschiedene Lebensmitteleinkaufsmöglichkeiten sowie ein kleiner Bootszubehörladen auf der anderen Seite der Bahnlinie.<br />
<br />
== Porto Corallo ==<br />
{{Koordinate|U|39_26.895_N_09_38.158_E|N 39° 26,895' E 009° 38,1585'}}<br />
<br />
Porto Corallo ist bei Tag und Nacht ansteuerbar. Nur wenn man nahe der Küste von Süden kommt ist ein Wrack auf 39° 24,7'N 009° 38,5' E zu beachten. Die Einfahrt ist von Süd offen, wobei 2010 in allen Karten und Handbüchern entgegen der Realität die äußere Bb-Mole rot befeuert war und das äußere grüne Stb-Feuer von West abgedeckt war. Die Feuer der Innenmole dagegen waren von West kommend gut auszumachen.<br />
Schon von sehr viele weiter als die Molenfeuer kann man die ca. in Richtung SE ausgerichteten 4, die Hafenanlage beleuchtenden Flutlichter ausmachen.<br />
<br />
<googlemap lat="39.44072541881384" lon="9.641034007072449" zoom="15" scale="yes" type="karte" width="300" height="300" overview="no" controls="small"><br />
(T) 39.43922569290636, 9.639816284179688, Tankstelle<br />
(B) 39.44947455712842, 9.639365673065186, Strandbad<br />
(S) 39.454337475922564, 9.640905261039734, Supermarkt Porto Tramatzu<br />
(S) 39.442506819230886, 9.635717868804932, Supermarkt Campingplatz<br />
</googlemap><br />
<br />
Freundliches hilfesbereites Hafenpersonal für den östlichen Hafenteil. Dort Moorings.<br />
Für 39" im Okt. 2010 28.- inkl. Wasser, Strom und Duschen.<br />
Tankstelle an der Südseite im Hafen. z.Z. (2010) Sanitäre Einrichtung mit Hocktoilette im Container nahe dem Hafenbüro (auch Container). Umfangreiche neue Anlage steht noch im Rohzustand.<br />
<br />
Der östliche Hafenteil soll vorwiegend für Fischer sein, hat obwohl es so aussieht, ken Wasser und Strom und es scheint nicht kassiert zu werden.<br />
<br />
Versorgungsmöglichkeiten im nahe gelegenen Campingplatz. Restaurant gegenüber dem Hafenzugang und Campingplatzgaststätte nahebei. <br />
Fußweg zur nördlich gelegenen Siedlung Porto Tramatzu ca. 1,5km. Dort (scheinbar nur in der Saison) Supermarkt und diverse Restaurants. <br />
Auf der Strecke Badestrand liegt auch eine Strandbar.<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
{{Buch|Autor=Axel Kramer|Titel=Hafenführer: Tyrrhenisches Meer Elba Sardinien Korsika|Zusatz=F. Goldmann Verlag, Erstauflage 1987|Beschreibung=180 Pläne mit 140 s/w Bildern mit beigelegter Aktualsierung von 2008|ASIN=3901593098}}<br />
<br />
{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
* http://www.segeln-um-sardinien.de/ - Beschreibung der Häfen rund um Sardinen<br />
<br />
[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=25945Sardinien2012-02-05T12:30:13Z<p>Orthodoc-1: </p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
Zur Ostküste Sardiniens:<br />
Die "Marina" Cala Gonone an der Ostküste Sardiniens gibt es nicht mehr. Die etwas seltsamen Gebilde an der Steuerbordseite der Hafeneinfahrt, an denen man früher festmachen konnte, gibt es nicht mehr. Yachten, die länger als 9 m sind, werden abgewiesen; für Yachten bis 9 m ist aber auch kaum Platz.<br />
Wir haben mit unserer 43 Fuß-Yacht an der Tankstelle gefragt, ob wir für eine Nacht längsseits gehen dürften. Wir bekamen zwei unterschiedliche Antworten: Ja ab 19 Uhr, ja ab 20 Uhr. Da wir schon um 17 Uhr dort waren (mit drei Kindern an Bord von 6 bis 9 Jahren) fuhren wir weiter bis La Caletta.<br />
<br />
Zum Nordosten Sardiniens:<br />
Früher konnte man in dem relativ großen Vorhafen von Stintino ankern, was jetzt strikt verboten ist.<br />
<br />
Wie für Korsika gilt auch hier, dass man genügend Zeit mitbringt. Natürlich ist ein 1 Wochentörn an der Costa Smeralda im Nordosten bis in den Süden von Korsika möglich. Aber gerade diese Region ist sehr teuer und speziell im August (15. August = Ferragosto = bevorzugte Urlaubszeit der Italiener) stark überlaufen.<br />
<br />
Es gibt ein italienisches Gesetz, das verbietet das Ankern innerhalb von dreihundert Metern vor der Hafeneinfahrt. Besonders nachhaltig wurde die Einhaltung dieses Gesetzes 2009 überwacht vor der Hafeneinfahrt von Villasimius im Südosten Sardiniens.<br />
<br />
== Olbia ==<br />
<br />
Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. Stellenweise nur wenige Poller und Festmacherringe.<br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiera. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
In der privaten '''Marina Circolo Nautico''' kaum 200m östlich vom Stadtkai dagegen kann man (wenn des der Marinero es zulässt) geschützt durch die vorgelagerte kleine Insel ruhig liegen, hat gute sanitäre Einrichtungen und Strom und Wasser am Schwimmsteg. Kosten 40.- € für 39 Fuß pro Nacht (Spätsommer 2010). Gelände ist umzäunt, nachts verschlossen und man erhält einen Schlüssel.<br />
Eine Tankstelle liegt auch umittelbar in der Einfahrt zu dieser Marina.<br />
<br />
<googlemap lat="40.93" lon="9.565" zoom="12" scale="yes" type="karte" width="600" height="400" overview="yes" controls="large"><br />
(M) 40.9157, 9.526, Marina di Olbia [[]]<br />
40.9220, 9.5058, Stadtpier,[[]]<br />
(M) 40.9225, 9.509, Marinna Circulo Nautico<br />
</googlemap><br />
<br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt. Gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. <br />
Eine recht gut sortierter Yachtausrüster ist in der Via Guiseppe Garibalidi gleich links stadteinwärts.<br />
Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
<br />
Eine Wäscherei, die auch zum Schiff liefert, gibt es auf der Via Redipuglia (vom Porto Touristico, dem Stadtkai am Wasser entlang Richtung Flughafen, aber nicht auf die Brücke, sondern weiter am Wasser entlang, nach ca. 1 - 1,5km) auf der rechten Seite (neben einer kleinen Bar). Aquablu heißt die Laundry Anprechpartner ist Paolo 328:9103075. Ich habe meine Wäsche Mittags abgegeben und konnte sie 3 Std. später wieder abholen. E-Mail: paoloscilla@tiscali.it<br />
<br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es gibt viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Straße. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehenden Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstraße, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4 l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
<br />
[http://www.marinadiolbia.it '''Marina di Olbia''']''':''' Neue Marina (Eröffnung Mai 2009) ist sehr zu empfehlen. Ideale Lage zum Flughafen. Gute Anlegehilfe! Ca. 600m entfernt sehr grosser Auchan-Supermarkt der keine Wünsche offen lässt.<br />
<br />
=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
<br />
== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
<br />
<br />
== Porto Rotondo ==<br />
Moderne Marina. Liegeplätze vergleichsweise teuer. Arrogante Hafencrew! Die Cocktailbar ist super (...aber reicht das wirklich??). Resumee: NICHT empfehlenswert!<br />
<br />
== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
<br />
== Cala di Volpe ==<br />
Die schöne Bucht vor dem gleichnamigen 5*Hotel ist wirklich zu empfehlen. Man liegt sehr geschützt auf 3 m Tiefe und findet feinstem Sand zum Ankern. Auf die beiden Unterwasserfelsen in der Mitte der Bucht ist zu achten, da sie nicht immer mit Seezeichen versehen sind. Im westlichen Teil begrenzt eine weiße Bojenkette das Ankerfeld. Hier toben sich die Wasserskifahrer aus. <br />
In der Hochsaison (Ende Juli bis Ende August) rasen viele Motorboote durch die Bucht um ihre Eigner von und zum Hotel zu bringen. Im übrigen ist das Hotel ein echter Schicki-Micki-Treffpunkt. Hier werden die Reichen und Schönen dieser Welt regelmäßig gesehen.<br />
<br />
== Porto Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
<br />
== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
<br />
== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
<br />
== Cannigione ==<br />
Netter Ort. Die Marina ist ein EU-Projekt, das schon seit vielen Jahren zwar Geld verschlingt, aber scheinbar nie fertig wird. Die Tankstelle ist jetzt außerhalb des Hafens (vor dem Rohbau auf der Innenseite der verlängerten Mole). An der Mole ist die Versorgung immer noch nicht fertig gestellt, allerdings sind der Vorplatz und der Weg zur Mole bereits neu gepflaster (2009). Die sanitären Anlagen waren noch nicht fertig. So geht man immer noch zum Hafenmeister in den 1. Stock, wenn man sein Geschäft erledigen will. Wesentlich sauberer sind aber die Toiletten vom Hotel.<br />
Report von MY AMITY vom 19.09.2011: Die Schwimmstege sind fertig, mit Strom- und Wasseranschlüssen. Die Liegegebühren sind wohl Kat. 5 und recht teuer. <br />
Es gibt hier am Ende des Golfo di Arzachena noch 2 weitere Marinas, die aber wohl nur aus jeweils einem langen Steg bestehen. Doch auch hier kann man gut liegen.<br />
<br />
Am Ende des Golfo di Arzachena kann man auch gut ankern. Perfekter Schutz bei Ost- oder Westwinden. Nur wenn Starkwind aus Norden kommt, sollte man besser in die Marina gehen.<br />
<br />
== Porto Palma ==<br />
{{Koordinate|U|41_11.422_N_09_27.107_E|N 41° 11,42' E 009° 27,107' Porto Palma auf OSeaM}}<br />
5 sm nördlich von Cannigione befindet sich die Porto Palma, eine fast kreisrunde Bucht auf Caprera, eine der Inseln des Maddalena-Archipel. Seit 2009 liegen dort 10-14 große gelbe Bojen aus und nach den mir vorliegenden Informationen darf man dort nicht mehr ankern, sondern muß an eine Boje gehen.<br />
Report von MY AMITY: Wir haben am 17.09.2011 in der Bucht geankert. Die Parkbehörde kassierte 39,-- EURO für eine Nacht (14 Meter). Von einem Ankerverbot war nicht die Rede.<br />
<br />
In dieser Bucht ist auch eine Segelschule beheimatet und so sieht man tagsüber viele Kids mit Laser die Bucht unsicher machen. Um 5 Uhr Nachmittags ist aber Feierabend. Dann sieht man nur noch vereinzelte Kajütboote der Marke Alpha Romeo. Hier üben noch die Erwachsenen ein wenig.<br />
Ich benutze diese Bucht immer als Startpunkt für meinen Besuch auf der korsischen Seite. Wenn man beim ersten Morgengrauen lossegelt ist man vor Mittag in Bonifacio und hat sogar in der Hauptsaison noch eine Chance auf einen der wenigen Liegeplätze an den Stegen.<br />
<br />
== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. Leider liegt man in der Cala Gavetta dadurch direkt an der meistbefahrenen Kreuzung in La Maddalena! Die Liegegebühren für eine 14 Meter Yacht betrugen im Juni 2010 genau 40,- €.<br />
<br />
<br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
<br />
== Cala Spalmatore ==<br />
Sehr schöne Ankerbucht an der NO-Ecke der Insel Maddalena. Gut haltender Ankergrund auf 4m. Nur nach Osten offen. Mehrmals übernachtet. Die Fallböen bei Westwind (hatten, wie wir mal da waren 30kn) bereiten keine Probleme. In der Saison ab 2. Juni Woche liegen leider Bojen aus (kostet dann auch - im Juli 09: 80 Euro). Alternativ kann an der W-Küste von Caprera (Cala Napoletana, Cala Garibaldi) geankert werden.<br />
<br />
== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
<br />
== Santa Tereza di Galurra ==<br />
liegt an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC- und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes, aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
<br />
== Castelsardo ==<br />
an der Nordwesteküste. Sehr sicherer Hafen (auch bei Mistral). Dann ist aber das Anlaufen schwierig wegen auflandiger Wellen vor der Einfahrt. Nicht so überlaufen wie die Nordostküste.<br />
Zur Stadt 15 minütiger Fußweg mit Blick auf das Mittelmeer. Schöne sardische Altstadt mit Kastell malerisch auf einem Berg gelegen mit guten Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Restaurantempfehlung: Rocca`ja (ausserhalb gelegen ca. 10 Min. mit Taxi / Es lohnt sich!)<br />
<br />
== La Caletta ==<br />
{{Koordinate|U|40_36.4178_N_09_45.1491_E|N 40° 36,4178' E 009° 45,1491'}}<br />
<br />
Westseite des Hafens für Fischer. Der T-förmige Betonsteg ist organisatorisch zweigeteilt: die Nord-Östliche Hälfte mit den Schwimmstegen gehört zur Marina Circulo Nautico, die Süd-Westlichen Schwimmstege dem Komunalhafen. Entsprechend gibt es zwei Gebäude mit sanitären Einrichtungen. Im falschen wird man leicht abgewiesen.<br />
<br />
Tankstelle an der Südmole. Die Via Napoli, die quasi die landeinwärts Verlängerung der Südmole darstellt ist touristisch, aber auch mit Lebensmittelläden.<br />
<br />
<br />
== Arbatax ==<br />
{{Koordinate|U|39_56.1955_N_09_42.1354_E|N 39° 56,1955' E 009° 42,1354'}}<br />
<br />
Großer Fähr und Yachthafen. Man liegt an Schwimmstegen vor Moorings. Im der Saison zusätzliche Schwimmstege auch mit Wasser und Strom am letzten Ausleger.<br />
Sanitäre Einrichtungen sauber. Große Krananlage.<br />
<br />
Restaurant mit Bar direkt im Hafen. Verschiedene Lebensmitteleinkaufsmöglichkeiten sowie ein kleiner Bootszubehörladen auf der anderen Seite der Bahnlinie.<br />
<br />
== Porto Corallo ==<br />
{{Koordinate|U|39_26.895_N_09_38.158_E|N 39° 26,895' E 009° 38,1585'}}<br />
<br />
Porto Corallo ist bei Tag und Nacht ansteuerbar. Nur wenn man nahe der Küste von Süden kommt ist ein Wrack auf 39° 24,7'N 009° 38,5' E zu beachten. Die Einfahrt ist von Süd offen, wobei 2010 in allen Karten und Handbüchern entgegen der Realität die äußere Bb-Mole rot befeuert war und das äußere grüne Stb-Feuer von West abgedeckt war. Die Feuer der Innenmole dagegen waren von West kommend gut auszumachen.<br />
Schon von sehr viele weiter als die Molenfeuer kann man die ca. in Richtung SE ausgerichteten 4, die Hafenanlage beleuchtenden Flutlichter ausmachen.<br />
<br />
<googlemap lat="39.44072541881384" lon="9.641034007072449" zoom="15" scale="yes" type="karte" width="300" height="300" overview="no" controls="small"><br />
(T) 39.43922569290636, 9.639816284179688, Tankstelle<br />
(B) 39.44947455712842, 9.639365673065186, Strandbad<br />
(S) 39.454337475922564, 9.640905261039734, Supermarkt Porto Tramatzu<br />
(S) 39.442506819230886, 9.635717868804932, Supermarkt Campingplatz<br />
</googlemap><br />
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Freundliches hilfesbereites Hafenpersonal für den östlichen Hafenteil. Dort Moorings.<br />
Für 39" im Okt. 2010 28.- inkl. Wasser, Strom und Duschen.<br />
Tankstelle an der Südseite im Hafen. z.Z. (2010) Sanitäre Einrichtung mit Hocktoilette im Container nahe dem Hafenbüro (auch Container). Umfangreiche neue Anlage steht noch im Rohzustand.<br />
<br />
Der östliche Hafenteil soll vorwiegend für Fischer sein, hat obwohl es so aussieht, ken Wasser und Strom und es scheint nicht kassiert zu werden.<br />
<br />
Versorgungsmöglichkeiten im nahe gelegenen Campingplatz. Restaurant gegenüber dem Hafenzugang und Campingplatzgaststätte nahebei. <br />
Fußweg zur nördlich gelegenen Siedlung Porto Tramatzu ca. 1,5km. Dort (scheinbar nur in der Saison) Supermarkt und diverse Restaurants. <br />
Auf der Strecke Badestrand liegt auch eine Strandbar.<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
{{Buch|Autor=Axel Kramer|Titel=Hafenführer: Tyrrhenisches Meer Elba Sardinien Korsika|Zusatz=F. Goldmann Verlag, Erstauflage 1987|Beschreibung=180 Pläne mit 140 s/w Bildern mit beigelegter Aktualsierung von 2008|ASIN=3901593098}}<br />
<br />
{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
* http://www.segeln-um-sardinien.de/ - Beschreibung der Häfen rund um Sardinen<br />
<br />
[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bonifacio&diff=24091Bonifacio2011-06-12T13:15:22Z<p>Orthodoc-1: /* Ansteuerung */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
{{Koordinate|U|41_23.33_N_009_09.7_E|41°23.33'N 009°09.7'E}}<br />
<br />
'''Bonifacio''' ist die südlichste Stadt auf [[Korsika]]. Aufgeteilt in Oberstadt mit Zitadell und Unterstadt mit Hafen am Ende einer fjordähnlichen Bucht.<br />
<br />
<br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
Aus südlichen Richtungen kommend ist vom Meer aus nur die Oberstadt zu erkennen. Am linken Ende der Oberstadt ist die Einfahrt erst kurz vor Erreichen als solche zu erkennen. Die Einfahrt ist direkt links neben dem "Napoleonhut" (Grotte im Kalkfelsen). Orientierung ist der linke Kirchturm in der Oberstadt und später die in den Felsen gehauene Geschützstellung.<br />
<br />
== Liegekosten ==<br />
<br />
Die Liegekosten für eine 14 Meter Charteryacht betrugen im Juni 2010 ca. 61,-€.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
Moorings mit Wasser und Strom an Stegen (K,L,M) im südöstlichen Hafenteil. Shipchandler an der Nordmole (gut sortiert). Läden in direkter Nähe östlich des Hafens. Restaurant: Le Voilier sehr zu empfehlen. Das vorzügliche 3-gängige Menü kostet 29€!<br />
Gute Cocktails an der Südmole. Metzger mit vorzüglichem Fleisch am Fuß der Treppe zur Altstadt (perfekt)! ...und das Rosmarin wächst an der Treppe.<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
Oberstadt mit Zitadelle und Friedhof.<br />
<br />
== Galerie ==<br />
<br />
<gallery><br />
Image:aussicht_bonifacio.jpg|Aussicht von Bonifacio aus<br />
Image:bonifacio_hafen.jpg|Blick von der Oberstadt auf den Hafen<br />
Image:oberstadt bonifacio.jpg|Schmale Gasse in der Oberstadt von Bonifacio<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bonifacio Informationen zu Bonifacio auf wikipedia.de mit diversen seglerischen Details]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bonifacio&diff=24090Bonifacio2011-06-12T13:10:47Z<p>Orthodoc-1: /* Versorgungsmöglichkeiten */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
{{Koordinate|U|41_23.33_N_009_09.7_E|41°23.33'N 009°09.7'E}}<br />
<br />
'''Bonifacio''' ist die südlichste Stadt auf [[Korsika]]. Aufgeteilt in Oberstadt mit Zitadell und Unterstadt mit Hafen am Ende einer fjordähnlichen Bucht.<br />
<br />
<br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
Aus südlichen Richtungen kommend ist vom Meer aus nur die Oberstadt zu erkennen. Am linken Ende der Oberstadt ist die Einfahrt erst kurz vor Erreichen als solche zu erkennen. Orientierung ist der linke Kirchturm in der Oberstadt und später die in den Felsen gehauene Geschützstellung.<br />
<br />
== Liegekosten ==<br />
<br />
Die Liegekosten für eine 14 Meter Charteryacht betrugen im Juni 2010 ca. 61,-€.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
Moorings mit Wasser und Strom an Stegen (K,L,M) im südöstlichen Hafenteil. Shipchandler an der Nordmole (gut sortiert). Läden in direkter Nähe östlich des Hafens. Restaurant: Le Voilier sehr zu empfehlen. Das vorzügliche 3-gängige Menü kostet 29€!<br />
Gute Cocktails an der Südmole. Metzger mit vorzüglichem Fleisch am Fuß der Treppe zur Altstadt (perfekt)! ...und das Rosmarin wächst an der Treppe.<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
Oberstadt mit Zitadelle und Friedhof.<br />
<br />
== Galerie ==<br />
<br />
<gallery><br />
Image:aussicht_bonifacio.jpg|Aussicht von Bonifacio aus<br />
Image:bonifacio_hafen.jpg|Blick von der Oberstadt auf den Hafen<br />
Image:oberstadt bonifacio.jpg|Schmale Gasse in der Oberstadt von Bonifacio<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bonifacio Informationen zu Bonifacio auf wikipedia.de mit diversen seglerischen Details]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Hindeloopen&diff=22712Hindeloopen2010-11-04T18:02:24Z<p>Orthodoc-1: /* Pension, Restaurants, Kneipen */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Binnen]] > [[IJsselmeer]]|Politisch=[[Europa]] > [[Niederlande]]}}<br />
{{Koordinate|U|52.944268_N_5.4039_E|52° 56,656' N&nbsp;&nbsp;005° 24,234' E|Hindeloopen}}<br />
<br />
'''Hindeloopen''' ist ein reizendes typisch holländisches Kleinstädtchen am [[IJsselmeer]].<br />
<br />
Auch für Kaufinteressenten von Yachten ist Hindeloopen interessant. Hier ist eine Niederlassung des Yachtmaklers [http://www.devalk.nl/NL/home/homepage.asp De Valk] angesiedelt, mit einem großen (und hochpreisigen) Angebot.<br />
<br />
{{TOCright}}<br />
<googlemap lat="52.944268" lon="5.4039" zoom="15"><br />
</googlemap><br />
<br />
== Häfen ==<br />
=== Jachthaven Hindeloopen ===<br />
<br />
Hinter der Hafeneinfahrt zweigt auf der linken Seite die Einfahrt zum <br />
[http://www.skipsmaritiem.nl Jachthaven Hindeloopen] ab. Am rechten Ufer der Einfahrt befindet sich der Meldesteg und die Tankstelle. <br />
Die sehr große Marina hat 500 moderne und erstklassig ausgestattete Liegeplätze mit umfangreichen Einrichtungen (u.a. ein kleines Schwimmbad). Das Marinagelände bietet alle Versorgungseinrichtungen, sowie Landstellplätze in großer Zahl. Auch größere Reparaturen können hier durchgeführt werden.<br />
<br />
=== Gemeindehafen ===<br />
<br />
Direkt hinter der Marina befindet sich der Gemeindehafen. Liegeplätze finden sich längs der Kade, am Steg, sowie in einigen Boxen. Häufig sitzt der Hafenmeister am Kopf des Steges unter einem großen Sonnenschirm und weist die Plätze zu. Zum Kassieren kommt er ans Schiff. Am Ostufer befinden sich (einfache) Toiletten; ansonsten darf das sehr gute Sanitärgebäude des Yachthafens benutzt werden (dafür muss man allerdings einmal um das gesamte Hafenbecken herumlaufen).<br />
Bei der Restaurierung des Hafens wurde Wert auf den Erhalt des historischen Hafenbildes gelegt, so daß der Hafen nun sehr schöne Liegeplätze mit viel Atmosphäre bietet. Allerdings ist der Hafen nicht sehr groß, so dass man häufig im Päckchen liegt.<br />
<br />
== Pension, Restaurants, Kneipen ==<br />
<br />
* Eine einfache und preiswerte Unterkunft findet man in der Pension [http://www.detweehondjes.nl/ De Twee Hondjes], mitten im Ort.<br />
<br />
* Ausgezeichnet essen kann man im Restaurant De Gasterie (gehobenes Preis- und Qualitätsniveau).<br />
<br />
== Tipps ==<br />
<br />
* [http://www.museumhindeloopen.nl/ Museum Hindeloopen]<br />
<br />
== Fotos ==<br />
<br />
<gallery><br />
Image:Hindeloopen1.JPG|Hindeloopen<br />
Image:Hindeloopen2.JPG|Friesland pur<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
*[http://www.skipsmaritiem.nl/frameset-du.php Website von Skipmaritiem: Betreiber von Marinas in Hindeloopen und Stavoren (mit Preisliste)]<br />
<br />
[[Category:Ort]]<br />
[[Category:Hafen]]<br />
[[Category:Binnen]]<br />
[[Category:IJsselmeer]]<br />
[[Category:Friesland]]<br />
[[Category:Niederlande]]<br />
[[Category:Europa]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Hoorn&diff=22711Hoorn2010-11-04T17:53:02Z<p>Orthodoc-1: </p>
<hr />
<div>{{stub}}<br />
{{Navigation|Seegebiet=[[Binnen]] > [[Markermeer]]|Politisch=[[Europa]] > [[Niederlande]] > Nordholland}}<br />
{{Koordinate|U|52.636053_N_5.063991_E|52° 38,16' N&nbsp;&nbsp;005° 03,84' E|Hoorn}}<br />
<br />
'''Hoorn''' ist eine Stadt mit circa 70.000 Einwohnern im Markermeer und war im 17.&nbsp;Jahrhundert weltbekannt für ihren Hafen. Yachten legen hier im "Grashaven Hoorn"[http://www.grashavenhoorn.nl] an. Er beherbergt circa 300 Yachten und hat mindestens 2,4&nbsp;m Tiefgang. Hoorn beherbergt auch das beste Restaurant im Markermeer, das 'T&nbsp;Luifeltje [http://www.tluifeltje.nl], ein surinamesisches Spezialitätenrestaurant.<br />
<br />
Der Binnenhaven ist durch die ständig offene Schleuse am Hoofdtoren zu erreichen. Tiefgang bis 2,60 m. Man liegt entweder an der Straßenseite oder der Parkseite. Strom mit sepkey. '''wlan''' ist gratis und ohne code über Atalante Watersport.<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Binnen]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Niederlande]]<br />
[[Category:Markermeer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=IJsselmeer&diff=22710IJsselmeer2010-11-04T17:44:06Z<p>Orthodoc-1: /* Überblick */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Binnen]]|Politisch=[[Europa]] > [[Niederlande]]}}<br />
{{Koordinate|U|52_51_55_N_005_15_46_E|52°51'55"N 005°15'46"E}}<br />
<br />
== Überblick ==<br />
<br />
[[Image:Ijsselmeer gross.png|thumb|200px|right|Übersichtskarte [[IJsselmeer]], [[Markermeer]] und [[Waddenzee]]]]<br />
<br />
<br />
Das '''IJsselmeer''' ist wohl das beliebteste niederländische Segelrevier. Es bietet eine Vielfalt netter Orte und Städtchen, so dass problemlos ein ganzer Törn dort verbracht werden kann, ohne dass Langeweile entsteht. Wem das nicht reicht, der kann auch Törns in die [[Waddenzee]] und Nordsee unternehmen, zum Beispiel nach [[Texel]], [[Vlieland]] oder [[Terschelling]].<br />
<br />
Anspruchsvoller ist die Rundung der nordholländischen Halbinsel, aber in einem Wochentörn bequem zu bewältigen. Hier verlässt man das IJsselmeer in die [[Waddenzee]], passiert [[Den Helder]] und segelt entlang der Nordseeküste nach [[IJmuiden]]. Von dort aus kann man über einen Kanal, vorbei an [[Amsterdam]] in das [[Markermeer]] schleusen, um von dort aus wieder zurück ins IJsselmeer zu kommen.<br />
<br />
Im Norden wird das IJsselmeer durch den [[Abschlussdeich]] von der [[Waddenzee]] getrennt. Zwei Schleusen erlauben die Passage: <br />
* [[Kornwerderzand]] im Osten und <br />
* [[Den Oever]] im Westen. <br />
<br />
Für einen Törn in die Waddenzee sollte man unbedingt - wenn erforderlich - die Tidennavigation vertiefen und sich im Vorfeld mit den Gezeitenständen und den Strömungskarten auseinandersetzen. Vorsicht natürlich auch bei schwerem Wetter, da sich in der Waddenzee gefährliche Wellen (Wind gegen Strom!) aufbauen können.<br />
<br />
Im Süden wird das IJsselmeer durch einen Damm ([[Houtribdijk]]) vom [[Markermeer]] getrennt. Die Passage ist bei <br />
* [[Enkhuizen]] ([[Naviduct Enkhuizen|Naviduct]] - nur für Sportboote), ([[Krabbersgatsluis]], nur für Berufsschifffahrt) und bei <br />
* [[Lelystad]] ([[Houtribsluizen]]) möglich.<br />
<br />
Das '''Wetter''' am IJsselmeer ist ähnlich zu dem an der Nordseeküste, die Winde sind durch die Landabdeckung aber geringfügig schwächer. Gefährlich kann das IJsselmeer bei stärkeren Winden werden. Aufgrund der geringen Wassertiefe (ca. 4 m) baut sich schnell eine kurze, steile See auf. Der stärkste Wind bei den meist vorkommenden westlichen und südwestlichen Winden findet sich in der Region bei Makkum. Gefährlich kann der plötzlich aufkommende zum Teil sehr dichte Nebel werden!<br />
<br />
Wetter-Link für den PC: http://www.knmi.nl/waarschuwingen_en_verwachtingen/maritiem/coastal_waters.html<br />
Der Text ist identisch mit dem auf den UKW-Kanälen 23 und 83 herausgegeben Nachrichten der niederländischen Coastguard.<br />
<br />
Besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang die langgezogene Flachstelle [[Vrouwezand]] vor der Küste zwischen [[Stavoren]] und [[Lemmer]]. [[Vrouwezand]] ist durch Tonnen gekennzeichnet - was man keinesfalls ignorieren sollte. Trotzdem besteht die Gefahr, bei westlichen bis südwestlichen Winden (die häufig vorkommen) auf dem Weg zwischen Stavoren und Enkhuizen in eine Legerwallposition zu geraten und dort hineingetrieben zu werden. Daher sollte man das Wetter immer im Auge haben, insbesondere, weil Wetterumschwünge vergleichsweise kurzfristig eintreten können.<br />
<br />
Zu Beginn des Jahres 2006 wurde die Betonnung des IJsselmeeres umfassend geändert. Karten älteren Datums sind daher unbrauchbar.<br />
<br />
== Hafentipps für das IJsselmeer ==<br />
<br />
[[Andijk]]<br />
<br />
[[Enkhuizen]]<br />
<br />
[[Hindeloopen]]<br />
<br />
[[Hoorn]]<br />
<br />
[[Lelystad]]<br />
<br />
[[Lemmer]]<br />
<br />
[[Makkum]]<br />
<br />
[[Medemblik]]<br />
<br />
[[Natuurhaven De Kreupel]]<br />
<br />
[[Stavoren]]<br />
<br />
[[Urk]]<br />
<br />
[[Workum]]<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
;[http://wearesailing.net/pfingsten2006.html Pfingsten 2006] <br />
: Stationen: [[Lelystad]], [[Stavoren]], [[Enkhuizen]], [[Hoorn]]<br />
<br />
== Regatten ==<br />
* [http://www.nrwcup.de/ NRW-Cup]<br />
* [http://www.koelncup.de/ Köln-Cup]<br />
* [http://www.pott-regatta.de/ Pott-Regatta]<br />
* [http://www.shorthanded.nl/index.php?cat=races&sub=50mijls/ 50 Mijls Doublehanded]<br />
* [http://dyc.spahl.de/index.php?id_struktur=98&id_content=100&part=sport/ DYC-Cup]<br />
* [http://www.kustzeilers.nl/24uurs/index.html 24uurs race (24h Regatta)]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<br />
<gallery><br />
Bild:SchleuseKornwerderzand.jpg|Einfahrt zur Schleuse [[Kornwerderzand]] in Richtung Waddenzee<br />
Bild:Niederlande - Den Oever - Schleuse.JPG|Ausfahrt der Schleuse [[Den Oever]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.segler-in-holland.de segler-in-holland.de] - Weitere Informationen rund um das IJsselmeer<br />
<br />
[[Category:See]]<br />
[[Category:Binnen]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Niederlande]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=IJsselmeer&diff=22709IJsselmeer2010-11-04T17:43:04Z<p>Orthodoc-1: /* Überblick */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Binnen]]|Politisch=[[Europa]] > [[Niederlande]]}}<br />
{{Koordinate|U|52_51_55_N_005_15_46_E|52°51'55"N 005°15'46"E}}<br />
<br />
== Überblick ==<br />
<br />
[[Image:Ijsselmeer gross.png|thumb|200px|right|Übersichtskarte [[IJsselmeer]], [[Markermeer]] und [[Waddenzee]]]]<br />
<br />
<br />
Das '''IJsselmeer''' ist wohl das beliebteste niederländische Segelrevier. Es bietet eine Vielfalt netter Orte und Städtchen, so dass problemlos ein ganzer Törn dort verbracht werden kann, ohne dass Langeweile entsteht. Wem das nicht reicht, der kann auch Törns in die [[Waddenzee]] und Nordsee unternehmen, zum Beispiel nach [[Texel]], [[Vlieland]] oder [[Terschelling]].<br />
<br />
Anspruchsvoller ist die Rundung der nordholländischen Halbinsel, aber in einem Wochentörn bequem zu bewältigen. Hier verlässt man das IJsselmeer in die [[Waddenzee]], passiert [[Den Helder]] und segelt entlang der Nordseeküste nach [[IJmuiden]]. Von dort aus kann man über einen Kanal, vorbei an [[Amsterdam]] in das [[Markermeer]] schleusen, um von dort aus wieder zurück ins IJsselmeer zu kommen.<br />
<br />
Im Norden wird das IJsselmeer durch den [[Abschlussdeich]] von der [[Waddenzee]] getrennt. Zwei Schleusen erlauben die Passage: <br />
* [[Kornwerderzand]] im Osten und <br />
* [[Den Oever]] im Westen. <br />
<br />
Für einen Törn in die Waddenzee sollte man unbedingt - wenn erforderlich - die Tidennavigation vertiefen und sich im Vorfeld mit den Gezeitenständen und den Strömungskarten auseinandersetzen. Vorsicht natürlich auch bei schwerem Wetter, da sich in der Waddenzee gefährliche Wellen (Wind gegen Strom!) aufbauen können.<br />
<br />
Im Süden wird das IJsselmeer durch einen Damm ([[Houtribdijk]]) vom [[Markermeer]] getrennt. Die Passage ist bei <br />
* [[Enkhuizen]] ([[Naviduct Enkhuizen|Naviduct]] - nur für Sportboote), ([[Krabbersgatsluis]], nur für Berufsschifffahrt) und bei <br />
* [[Lelystad]] ([[Houtribsluizen]]) möglich.<br />
<br />
Das '''Wetter''' am IJsselmeer ist ähnlich zu dem an der Nordseeküste, die Winde sind durch die Landabdeckung aber geringfügig schwächer. Gefährlich kann das IJsselmeer bei stärkeren Winden werden. Aufgrund der geringen Wassertiefe (ca. 4 m) baut sich schnell eine kurze, steile See auf. Der stärkste Wind bei den meist vorkommenden westlichen und südwestlichen Winden findet sich in der Region bei Makkum. Gefährlich kann der plötzlich aufkommende zu Teil sehr dichte Nebel werden!<br />
<br />
Wetter-Link für den PC: http://www.knmi.nl/waarschuwingen_en_verwachtingen/maritiem/coastal_waters.html<br />
Der Text ist identisch mit dem auf den UKW-Kanälen 23 und 83 herausgegeben Nachrichten der niederländischen Coastguard.<br />
<br />
Besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang die langgezogene Flachstelle [[Vrouwezand]] vor der Küste zwischen [[Stavoren]] und [[Lemmer]]. [[Vrouwezand]] ist durch Tonnen gekennzeichnet - was man keinesfalls ignorieren sollte. Trotzdem besteht die Gefahr, bei westlichen bis südwestlichen Winden (die häufig vorkommen) auf dem Weg zwischen Stavoren und Enkhuizen in eine Legerwallposition zu geraten und dort hineingetrieben zu werden. Daher sollte man das Wetter immer im Auge haben, insbesondere, weil Wetterumschwünge vergleichsweise kurzfristig eintreten können.<br />
<br />
Zu Beginn des Jahres 2006 wurde die Betonnung des IJsselmeeres umfassend geändert. Karten älteren Datums sind daher unbrauchbar.<br />
<br />
== Hafentipps für das IJsselmeer ==<br />
<br />
[[Andijk]]<br />
<br />
[[Enkhuizen]]<br />
<br />
[[Hindeloopen]]<br />
<br />
[[Hoorn]]<br />
<br />
[[Lelystad]]<br />
<br />
[[Lemmer]]<br />
<br />
[[Makkum]]<br />
<br />
[[Medemblik]]<br />
<br />
[[Natuurhaven De Kreupel]]<br />
<br />
[[Stavoren]]<br />
<br />
[[Urk]]<br />
<br />
[[Workum]]<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
;[http://wearesailing.net/pfingsten2006.html Pfingsten 2006] <br />
: Stationen: [[Lelystad]], [[Stavoren]], [[Enkhuizen]], [[Hoorn]]<br />
<br />
== Regatten ==<br />
* [http://www.nrwcup.de/ NRW-Cup]<br />
* [http://www.koelncup.de/ Köln-Cup]<br />
* [http://www.pott-regatta.de/ Pott-Regatta]<br />
* [http://www.shorthanded.nl/index.php?cat=races&sub=50mijls/ 50 Mijls Doublehanded]<br />
* [http://dyc.spahl.de/index.php?id_struktur=98&id_content=100&part=sport/ DYC-Cup]<br />
* [http://www.kustzeilers.nl/24uurs/index.html 24uurs race (24h Regatta)]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<br />
<gallery><br />
Bild:SchleuseKornwerderzand.jpg|Einfahrt zur Schleuse [[Kornwerderzand]] in Richtung Waddenzee<br />
Bild:Niederlande - Den Oever - Schleuse.JPG|Ausfahrt der Schleuse [[Den Oever]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.segler-in-holland.de segler-in-holland.de] - Weitere Informationen rund um das IJsselmeer<br />
<br />
[[Category:See]]<br />
[[Category:Binnen]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Niederlande]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=IJsselmeer&diff=22708IJsselmeer2010-11-04T17:38:43Z<p>Orthodoc-1: /* Überblick */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Binnen]]|Politisch=[[Europa]] > [[Niederlande]]}}<br />
{{Koordinate|U|52_51_55_N_005_15_46_E|52°51'55"N 005°15'46"E}}<br />
<br />
== Überblick ==<br />
<br />
[[Image:Ijsselmeer gross.png|thumb|200px|right|Übersichtskarte [[IJsselmeer]], [[Markermeer]] und [[Waddenzee]]]]<br />
<br />
<br />
Das '''IJsselmeer''' ist wohl das beliebteste niederländische Segelrevier. Es bietet eine Vielfalt netter Orte und Städtchen, so dass problemlos ein ganzer Törn dort verbracht werden kann, ohne dass Langeweile entsteht. Wem das nicht reicht, der kann auch Törns in die [[Waddenzee]] und Nordsee unternehmen, zum Beispiel nach [[Texel]], [[Vlieland]] oder [[Terschelling]].<br />
<br />
Anspruchsvoller ist die Rundung der nordholländischen Halbinsel, aber in einem Wochentörn bequem zu bewältigen. Hier verlässt man das IJsselmeer in die [[Waddenzee]], passiert [[Den Helder]] und segelt entlang der Nordseeküste nach [[IJmuiden]]. Von dort aus kann man über einen Kanal, vorbei an [[Amsterdam]] in das [[Markermeer]] schleusen, um von dort aus wieder zurück ins IJsselmeer zu kommen.<br />
<br />
Im Norden wird das IJsselmeer durch den [[Abschlussdeich]] von der [[Waddenzee]] getrennt. Zwei Schleusen erlauben die Passage: <br />
* [[Kornwerderzand]] im Osten und <br />
* [[Den Oever]] im Westen. <br />
<br />
Für einen Törn in die Waddenzee sollte man unbedingt - wenn erforderlich - die Tidennavigation vertiefen und sich im Vorfeld mit den Gezeitenständen und den Strömungskarten auseinandersetzen. Vorsicht natürlich auch bei schwerem Wetter, da sich in der Waddenzee gefährliche Wellen (Wind gegen Strom!) aufbauen können.<br />
<br />
Im Süden wird das IJsselmeer durch einen Damm ([[Houtribdijk]]) vom [[Markermeer]] getrennt. Die Passage ist bei <br />
* [[Enkhuizen]] ([[Naviduct Enkhuizen|Naviduct]] - nur für Sportboote), ([[Krabbersgatsluis]], nur für Berufsschifffahrt) und bei <br />
* [[Lelystad]] ([[Houtribsluizen]]) möglich.<br />
<br />
Das Wetter am IJsselmeer ist ähnlich zu dem an der Nordseeküste, die Winde sind durch die Landabdeckung aber geringfügig schwächer. Gefährlich kann das IJsselmeer bei stärkeren Winden werden. Aufgrund der geringen Wassertiefe (ca. 4 m) baut sich schnell eine kurze, steile See auf. Der stärkste Wind bei den meist vorkommenden westlichen und südwestlichen Winden findet sich in der Region bei Makkum.<br />
<br />
Wetter-Link für den PC: http://www.knmi.nl/waarschuwingen_en_verwachtingen/maritiem/coastal_waters.html<br />
Der Text ist identisch mit dem auf den UKW-Kanälen 23 und 83 herausgegeben Nachrichten der niederländischen Coastguard.<br />
<br />
Besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang die langgezogene Flachstelle [[Vrouwezand]] vor der Küste zwischen [[Stavoren]] und [[Lemmer]]. [[Vrouwezand]] ist durch Tonnen gekennzeichnet - was man keinesfalls ignorieren sollte. Trotzdem besteht die Gefahr, bei westlichen bis südwestlichen Winden (die häufig vorkommen) auf dem Weg zwischen Stavoren und Enkhuizen in eine Legerwallposition zu geraten und dort hineingetrieben zu werden. Daher sollte man das Wetter immer im Auge haben, insbesondere, weil Wetterumschwünge vergleichsweise kurzfristig eintreten können.<br />
<br />
Zu Beginn des Jahres 2006 wurde die Betonnung des IJsselmeeres umfassend geändert. Karten älteren Datums sind daher unbrauchbar.<br />
<br />
== Hafentipps für das IJsselmeer ==<br />
<br />
[[Andijk]]<br />
<br />
[[Enkhuizen]]<br />
<br />
[[Hindeloopen]]<br />
<br />
[[Hoorn]]<br />
<br />
[[Lelystad]]<br />
<br />
[[Lemmer]]<br />
<br />
[[Makkum]]<br />
<br />
[[Medemblik]]<br />
<br />
[[Natuurhaven De Kreupel]]<br />
<br />
[[Stavoren]]<br />
<br />
[[Urk]]<br />
<br />
[[Workum]]<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
;[http://wearesailing.net/pfingsten2006.html Pfingsten 2006] <br />
: Stationen: [[Lelystad]], [[Stavoren]], [[Enkhuizen]], [[Hoorn]]<br />
<br />
== Regatten ==<br />
* [http://www.nrwcup.de/ NRW-Cup]<br />
* [http://www.koelncup.de/ Köln-Cup]<br />
* [http://www.pott-regatta.de/ Pott-Regatta]<br />
* [http://www.shorthanded.nl/index.php?cat=races&sub=50mijls/ 50 Mijls Doublehanded]<br />
* [http://dyc.spahl.de/index.php?id_struktur=98&id_content=100&part=sport/ DYC-Cup]<br />
* [http://www.kustzeilers.nl/24uurs/index.html 24uurs race (24h Regatta)]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<br />
<gallery><br />
Bild:SchleuseKornwerderzand.jpg|Einfahrt zur Schleuse [[Kornwerderzand]] in Richtung Waddenzee<br />
Bild:Niederlande - Den Oever - Schleuse.JPG|Ausfahrt der Schleuse [[Den Oever]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.segler-in-holland.de segler-in-holland.de] - Weitere Informationen rund um das IJsselmeer<br />
<br />
[[Category:See]]<br />
[[Category:Binnen]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Niederlande]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Enkhuizen&diff=22707Enkhuizen2010-11-04T17:13:22Z<p>Orthodoc-1: /* Buitenhaven */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Binnen]] > [[IJsselmeer]]|Politisch=[[Europa]] > [[Niederlande]]}}<br />
[[Bild:Enkh hafengrafik.jpg|thumb|250px|right|Übersicht Häfen in Enkhuizen<br>(c)Sven Hoffmann 2006]]<br />
<br />
'''Enkhuizen''' gilt als eine der Hafenstädte des "Goldenen Jahrhunderts" der Niederlande, denn die [http://nl.wikipedia.org/wiki/Vereenigde_Oostindische_Compagnie "Verenigde Oostindische Compagnie" (VOC)] gründete auch hier eine Niederlassung. Zwar waren [[Hoorn]] und [[Amsterdam]] bedeutsamer, aber Enkhuizen war durch die nördlichere Lage an der früheren [[Zuiderzee]] [http://nl.wikipedia.org/wiki/Zuiderzee_%28water%29 (Wikipedia NL)] leichter und schneller erreichbar. Und eben diese Lage zusammen mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen (besonders zu empfehlen ist das [[Zuiderzeemuseum]]! [http://nl.wikipedia.org/wiki/Zuiderzeemuseum (Wikipedia NL)]) macht Enkhuizen auch heutzutage für Segler als Törnziel interessant.<br />
<br />
Einen kostenlosen WiFi-Zugang gibt es im "Cafe de Enkhuizer" direkt im Zentrum kurz vor der kleinen Fußgängerzone (Stand Mai 2010). <br />
<br />
<br />
== Häfen ==<br />
<br />
Die beiden beliebtesten Häfen von Enkhuizen sind direkt vom [[IJsselmeer]] erreichbar. Wer über das [[Markermeer]] nach Enkhuizen segelt, der muss zuerst durch das in 2004 eröffnete [http://nl.wikipedia.org/wiki/Naviduct Naviduct]. <br />
<br />
=== Compagnieshaven ===<br />
{{Koordinate|U|52_42_15_N_005_18_00_E|52° 42,25' N&nbsp;&nbsp;005° 18,00' E|Compagnieshaven}}<br />
<br />
Diese Marina liegt vom [[IJsselmeer]] aus kommend unmittelbar an Steuerbord, sobald man in das [[Krabbersgat]] eingefahren ist. Der weithin sichtbare "Mastenwald" läßt schon die Größe der Anlage erahnen: mehr als 600 Yachten finden hier Platz. Und trotzdem ist es hier ganz gemütlich. Neben den hervorragenden Sanitäreinrichtungen gibt es noch mehrere Bistros und Restaurants, einen Bootsausrüster, sowie einen kleinen Supermarkt. Und das [[Zuiderzeemuseum]], das die Geschichte der [[Zuiderzee]] und ihre Abtrennung von der Nordsee zeigt, unter anderem mit Schiffen, Filmen, Modellen etc., ist gleich nebenan.<br />
<br />
Der Meldesteiger befindet sich direkt vor dem Hafengebäude am Ende der Stege neben der Tankstelle.<br />
Wegen des abendlichen Andrangs von Passanten empfiehlt es sich aber zumindest in der Hochsaison, den Hafenmeister per Funk um einen Liegeplatz zu bitten. Man erspart sich dann unnötige Wendemanöver im Verkehr :-)...Anmerkung: Wenn der Hafen voll ist, wird es an der Hafeneinfahrt angezeigt. <br />
<br />
[[http://www.compagnieshaven.nl/home_de.htm Website]]<br />
<br />
=== Buitenhaven ===<br />
{{Koordinate|U|52_41_55_N_005_17_10_E|52° 41,92' N&nbsp;&nbsp;005° 17,17' E|Buitenhaven}}<br />
<br />
Dies ist der alte Hafen von Enkhuizen, wo vor Jahrhunderten schon die Frachtsegler der VOC an der Kade lagen. Im Gegensatz zu anderen Gemeindehäfen ist hier richtig Platz, zumal die Schiffe der [[Braune Flotte|"Braunen Flotte"]] in einen anderen Hafen umgezogen sind. (Dennoch ist in der Nebensaison das S-Ufer häufig für die "Braune Flotte" reserviert.) Man liegt hier (von einigen Boxen am Ende des Hafenbeckens abgesehen) im Päckchen, wobei "Paket" zutreffender wäre. Bis zu 12 Boote nebeneinander sind hier schon gesichtet worden. Ruhe darf man hier also nicht erwarten, jedoch viel Atmosphäre, wenn Hunderte von Seglern abends im Cockpit ihr Essen und/oder Getränke geniessen.<br />
<br />
Zur Versorgung: Strom und Wasser vorhanden, in der Hochsaison aber nicht für alle Schiffe ausreichend. Es gibt sogar zwei große Sanitärgebäude, jeweils sehr gut. Wobei wir immer das unmittelbar neben dem Hafenmeistergebäude bevorzugen. Beide Sanitärgebäude werden nachts geschlossen. Um in die Nachttoilette (im Gebäude am S-Ufer) zu gelangen, benötigt man eine "Hafenbezahlkarte" (s.u.).<br />
<br />
Während der Hauptsaison fährt der "Havendienst Enkhuizen" mit dem Schlauchboot herum und weist einem ein Päckchen oder einen freien Platz an der Kade zu. Sollte der Hafen voll sein, wird dies durch zwei rote Signale an der Hafeneinfahrt signalisiert.<br />
<br />
'''Fazit:''' Hier ist viel los, aber damit auch viel zu sehen.<br />
<br />
Seit diesem Jahr (2009) wurde das Bezahlsystem geändert: Die Liegegebühren können nun nicht mehr beim Hafenmeister bezahlt werden. Statt dessen stehen am N-Ufer vor dem Sanitärgebäude/Havenkantoor und am S-Ufer im Eingangsbereich des Sanitärgebäudes Bezahlautomaten. Die Liegegebühren können nur noch an diesen Automaten und zwar <u>ausschließlich per Maestro-(EC-)Karte und PIN</u> entrichtet werden. Abends nach Schließung der Sanitärgebäude ist der Automat am S-Ufer nicht mehr zugänglich.<br />
Gleichzeitig wurde der SEP-Key abgeschafft und durch eine "Hafenbezahlkarte" ersetzt. Diese ist ebenfalls an den Bezahlautomaten erhältlich und kann dort auch aufgeladen und entwertet (Rückzahlung des Restgeldes) werden. Über diese Karte kann der Strom bezahlt werden und sie gewährt Zugang zu den Nachttoiletten.<br />
'''wlan''' (wifisite) ist inklusive. Der Zugangsgangscode wird täglich geändert und ist im Havenkantoor zu bekommen.<br />
<br />
=== Oude Haven ===<br />
{{Koordinate|U|52_42_01_N_005_17_24_E|52° 42,12' N&nbsp;&nbsp;005° 17,4' E|Oude Haven}}<br />
<br />
[[Image:Oudehavenenkhuizen.JPG|thumb|Oude Haven, Enkhuizen 2006]]<br />
<br />
Besonders romantisch - wenn auch eng und nicht immer frei - ist der Oude Haven. Man erreicht ihn, wenn man unmittelbar nach der Einfahrt in den Buitenhaven nach rechts abbiegt. Von dort geht es durch einen etwas schmaleren Kanal unter einer Zugbrücke hindurch. Die Zugbrücke wird vom Hafenmeister bedient, der einem in der Regel auch gleich den Liegeplatz ansagt. Strom und Wasser sind vorhanden. Die sanitären Anlagen befinden sich hinter der Zugbrücke in Richtung Buitenhaven.<br />
<br /><br />
Gegen Abend kehrt hier wunderbare Ruhe ein, die nur unterbrochen wird durch das Glockenspiel der Turmuhren.<br />
<br />
=== Amsterdamer Yachtclub ===<br />
<br />
Am Kompaniehafen und dem alten Hafen vorbei kommt man kurz vor der Schleuse ist rechts der Hafen des Amsterdamer Yachtclubs. Gastlieger sind herzlich willkommen. Es gibt Platz für ca. 50 Boote. Sehr gute sanitäre Einrichtungen. Fußläufig zur Innenstadt und nahe am Bahnhof.<br />
<br />
== Bildergalerie ==<br />
<gallery><br />
Bild:Enkh_buitenhaventotal.jpg|Der Buitenhaven, Blick Richtung Einfahrt <br>(c) Sven Hoffmann 2006<br />
Bild:Enkh_buitenhaven2.jpg|Atmosphäre im Buitenhaven<br>(c) Sven Hoffmann 2006<br />
Bild:Enkh_hafenmeister.jpg|Büro des Hafenmeisters<br>(c) Sven Hoffmann 2006<br />
</gallery><br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Binnen]]<br />
[[Category:IJsselmeer]]<br />
[[Category:Niederlande]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Hafen]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Enkhuizen&diff=22706Enkhuizen2010-11-04T17:06:21Z<p>Orthodoc-1: /* Compagnieshaven */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Binnen]] > [[IJsselmeer]]|Politisch=[[Europa]] > [[Niederlande]]}}<br />
[[Bild:Enkh hafengrafik.jpg|thumb|250px|right|Übersicht Häfen in Enkhuizen<br>(c)Sven Hoffmann 2006]]<br />
<br />
'''Enkhuizen''' gilt als eine der Hafenstädte des "Goldenen Jahrhunderts" der Niederlande, denn die [http://nl.wikipedia.org/wiki/Vereenigde_Oostindische_Compagnie "Verenigde Oostindische Compagnie" (VOC)] gründete auch hier eine Niederlassung. Zwar waren [[Hoorn]] und [[Amsterdam]] bedeutsamer, aber Enkhuizen war durch die nördlichere Lage an der früheren [[Zuiderzee]] [http://nl.wikipedia.org/wiki/Zuiderzee_%28water%29 (Wikipedia NL)] leichter und schneller erreichbar. Und eben diese Lage zusammen mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen (besonders zu empfehlen ist das [[Zuiderzeemuseum]]! [http://nl.wikipedia.org/wiki/Zuiderzeemuseum (Wikipedia NL)]) macht Enkhuizen auch heutzutage für Segler als Törnziel interessant.<br />
<br />
Einen kostenlosen WiFi-Zugang gibt es im "Cafe de Enkhuizer" direkt im Zentrum kurz vor der kleinen Fußgängerzone (Stand Mai 2010). <br />
<br />
<br />
== Häfen ==<br />
<br />
Die beiden beliebtesten Häfen von Enkhuizen sind direkt vom [[IJsselmeer]] erreichbar. Wer über das [[Markermeer]] nach Enkhuizen segelt, der muss zuerst durch das in 2004 eröffnete [http://nl.wikipedia.org/wiki/Naviduct Naviduct]. <br />
<br />
=== Compagnieshaven ===<br />
{{Koordinate|U|52_42_15_N_005_18_00_E|52° 42,25' N&nbsp;&nbsp;005° 18,00' E|Compagnieshaven}}<br />
<br />
Diese Marina liegt vom [[IJsselmeer]] aus kommend unmittelbar an Steuerbord, sobald man in das [[Krabbersgat]] eingefahren ist. Der weithin sichtbare "Mastenwald" läßt schon die Größe der Anlage erahnen: mehr als 600 Yachten finden hier Platz. Und trotzdem ist es hier ganz gemütlich. Neben den hervorragenden Sanitäreinrichtungen gibt es noch mehrere Bistros und Restaurants, einen Bootsausrüster, sowie einen kleinen Supermarkt. Und das [[Zuiderzeemuseum]], das die Geschichte der [[Zuiderzee]] und ihre Abtrennung von der Nordsee zeigt, unter anderem mit Schiffen, Filmen, Modellen etc., ist gleich nebenan.<br />
<br />
Der Meldesteiger befindet sich direkt vor dem Hafengebäude am Ende der Stege neben der Tankstelle.<br />
Wegen des abendlichen Andrangs von Passanten empfiehlt es sich aber zumindest in der Hochsaison, den Hafenmeister per Funk um einen Liegeplatz zu bitten. Man erspart sich dann unnötige Wendemanöver im Verkehr :-)...Anmerkung: Wenn der Hafen voll ist, wird es an der Hafeneinfahrt angezeigt. <br />
<br />
[[http://www.compagnieshaven.nl/home_de.htm Website]]<br />
<br />
=== Buitenhaven ===<br />
{{Koordinate|U|52_41_55_N_005_17_10_E|52° 41,92' N&nbsp;&nbsp;005° 17,17' E|Buitenhaven}}<br />
<br />
Dies ist der alte Hafen von Enkhuizen, wo vor Jahrhunderten schon die Frachtsegler der VOC an der Kade lagen. Im Gegensatz zu anderen Gemeindehäfen ist hier richtig Platz, zumal die Schiffe der [[Braune Flotte|"Braunen Flotte"]] in einen anderen Hafen umgezogen sind. (Dennoch ist in der Nebensaison das S-Ufer häufig für die "Braune Flotte" reserviert.) Man liegt hier (von einigen Boxen am Ende des Hafenbeckens abgesehen) im Päckchen, wobei "Paket" zutreffender wäre. Bis zu 12 Boote nebeneinander sind hier schon gesichtet worden. Ruhe darf man hier also nicht erwarten, jedoch viel Atmosphäre, wenn Hunderte von Seglern abends im Cockpit ihr Essen und/oder Getränke geniessen.<br />
<br />
Zur Versorgung: Strom und Wasser vorhanden, in der Hochsaison aber nicht für alle Schiffe ausreichend. Es gibt sogar zwei große Sanitärgebäude, jeweils sehr gut. Wobei wir immer das unmittelbar neben dem Hafenmeistergebäude bevorzugen. Beide Sanitärgebäude werden nachts geschlossen. Um in die Nachttoilette (im Gebäude am S-Ufer) zu gelangen, benötigt man eine "Hafenbezahlkarte" (s.u.).<br />
<br />
Während der Hauptsaison fährt der "Havendienst Enkhuizen" mit dem Schlauchboot herum und weist einem ein Päckchen oder einen freien Platz an der Kade zu. Sollte der Hafen voll sein, wird dies durch zwei rote Signale an der Hafeneinfahrt signalisiert.<br />
<br />
'''Fazit:''' Hier ist viel los, aber damit auch viel zu sehen.<br />
<br />
Seit diesem Jahr (2009) wurde das Bezahlsystem geändert: Die Liegegebühren können nun nicht mehr beim Hafenmeister bezahlt werden. Statt dessen stehen am N-Ufer vor dem Sanitärgebäude/Havenkantoor und am S-Ufer im Eingangsbereich des Sanitärgebäudes Bezahlautomaten. Die Liegegebühren können nur noch an diesen Automaten und zwar <u>ausschließlich per Maestro-(EC-)Karte und PIN</u> entrichtet werden. Abends nach Schließung der Sanitärgebäude ist der Automat am S-Ufer nicht mehr zugänglich.<br />
Gleichzeitig wurde der SEP-Key abgeschafft und durch eine "Hafenbezahlkarte" ersetzt. Diese ist ebenfalls an den Bezahlautomaten erhältlich und kann dort auch aufgeladen und entwertet (Rückzahlung des Restgeldes) werden. Über diese Karte kann der Strom bezahlt werden und sie gewährt Zugang zu den Nachttoiletten.<br />
<br />
=== Oude Haven ===<br />
{{Koordinate|U|52_42_01_N_005_17_24_E|52° 42,12' N&nbsp;&nbsp;005° 17,4' E|Oude Haven}}<br />
<br />
[[Image:Oudehavenenkhuizen.JPG|thumb|Oude Haven, Enkhuizen 2006]]<br />
<br />
Besonders romantisch - wenn auch eng und nicht immer frei - ist der Oude Haven. Man erreicht ihn, wenn man unmittelbar nach der Einfahrt in den Buitenhaven nach rechts abbiegt. Von dort geht es durch einen etwas schmaleren Kanal unter einer Zugbrücke hindurch. Die Zugbrücke wird vom Hafenmeister bedient, der einem in der Regel auch gleich den Liegeplatz ansagt. Strom und Wasser sind vorhanden. Die sanitären Anlagen befinden sich hinter der Zugbrücke in Richtung Buitenhaven.<br />
<br /><br />
Gegen Abend kehrt hier wunderbare Ruhe ein, die nur unterbrochen wird durch das Glockenspiel der Turmuhren.<br />
<br />
=== Amsterdamer Yachtclub ===<br />
<br />
Am Kompaniehafen und dem alten Hafen vorbei kommt man kurz vor der Schleuse ist rechts der Hafen des Amsterdamer Yachtclubs. Gastlieger sind herzlich willkommen. Es gibt Platz für ca. 50 Boote. Sehr gute sanitäre Einrichtungen. Fußläufig zur Innenstadt und nahe am Bahnhof.<br />
<br />
== Bildergalerie ==<br />
<gallery><br />
Bild:Enkh_buitenhaventotal.jpg|Der Buitenhaven, Blick Richtung Einfahrt <br>(c) Sven Hoffmann 2006<br />
Bild:Enkh_buitenhaven2.jpg|Atmosphäre im Buitenhaven<br>(c) Sven Hoffmann 2006<br />
Bild:Enkh_hafenmeister.jpg|Büro des Hafenmeisters<br>(c) Sven Hoffmann 2006<br />
</gallery><br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Binnen]]<br />
[[Category:IJsselmeer]]<br />
[[Category:Niederlande]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Hafen]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Medemblik&diff=22705Medemblik2010-11-04T16:59:59Z<p>Orthodoc-1: /* Middenhaven */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet=[[Binnen]] > [[IJsselmeer]] | Politisch=[[Europa]] > [[Niederlande]] > [[Noord-Holland]]}}<br />
<br />
'''Medemblik''' ist ein attraktives Törnziel am westlichen Ufer des [[IJsselmeer]]es. <br />
<br />
Direkt südlich der Hafeneinfahrt (Richtfeuer 232°) liegt das 1288 erbaute ''Kasteel Radboud''. Hier wird schon klar: wieder einmal gibt es ein historisches Städtchen zu entdecken.<br />
<br />
Schöne Hafenpromenaden mit Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein, die Versorgung mit Supermarkt, Bäckerei und Wasserportladen ist gut. Eine Tankstelle befindet sich zwischen Ooster- und Middenhaven.<br />
<br />
{{TOCright}}<br />
[[Bild:map_medemblik_sg.jpg|500px| Skizze Medembliker Häfen<br>(c)Sven Hoffmann 2006]]<br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
Die Ansteuerung ist problemlos, allerdings sollte man darauf achten, dass nicht gerade die Fähre nach [[Enkhuizen]] an- oder ablegt, denn dann wird es sehr eng. Meist kündigt sie ihre Manöver mit mehreren Warnsignalen an.<br />
<br />
== Die Häfen ==<br />
<br />
=== Oosterhaven ===<br />
{{Koordinate|U|52_46_19_N_005_06_44_E|52° 46,32' N&nbsp;&nbsp;005° 06,73' E|Oosterhaven}}<br />
<br />
Hier wurde bis 2005 kräftig an neuen Anlegestellen auf der nördlichen Seite gearbeitet. Allerdings sind diese für die [[Braune Flotte|"Braune Flotte"]] reserviert. Die gegenüberliegenden Boxen sind Dauerliegeplätze und ebenfalls nicht für Passanten.<br />
<br />
=== Middenhaven ===<br />
{{Koordinate|U|52_46_13_N_005_06_34_E|52° 46,22' N&nbsp;&nbsp;005° 06,57' E|Middenhaven}}<br />
[[Bild:Medemblik middenhaven2.jpg|thumb|200px|right| Im Middenhaven<br>(c) Sven Hoffmann 2004]]<br />
<br />
Direkt anschliessend an den Oosterhaven folgt der Middenhaven, der wohl beliebteste und belebteste Hafen von Medemblik. Auf beiden Seiten kann man gut festmachen, Strom und Wasser vorhanden. Die südlichere Parkseite ist etwas ruhiger, dafür hat man an der nördlicheren Kade den kürzeren Weg zur Gastronomie und dem Sanitärgebäude (Parallelstrasse). Gegen Abend wird man aber (leider oder gottseidank, je nach Einstellung :-) ) überall im Päckchen liegen, wobei der Bug Richtung Hafeneinfahrt zeigen sollte. Das Hafenmeisterbüro befindet sich direkt neben der Brücke.<br />
Waren 2010 Anfang November hier. '''wlan''' war gratis und ohne Zugangscode.<br />
<br />
Restauranttipp: D'Artiest (auf der südlichen Seite etwa auf Höhe der gegenüberliegenden Tankstelle): Hier gibt es ausgefallene Fischgerichte vom Feinsten. Der Chef kocht wirklich hervorragend (nicht nur Fisch!). Darüber hinaus verfügt der Inhaber über eine umfangreiche Sammlung diverser Absinth-Varianten, die stilvoll mit Eiswasser serviert werden.<br />
<br />
=== Westerhaven ===<br />
{{Koordinate|U|52_46_11_N_005_06_21_E|52° 46,18' N&nbsp;&nbsp;005° 06,35' E|Westerhaven}}<br />
<br />
Hinter der Klappbrücke befindet sich der Westerhaven. Liegeplätze gibt es hier in Boxen. Die sehr sauberen Sanitäreinrichtungen sind auf einem festliegenden Kahn untergebracht. Die meisten Passanten vermeiden allerdings die Durchfahrt durch die Klappbrücke. Ein sehr ruhiger Hafen, der sich lohnt. <br />
Zu Fuß nur wenige Gehminuten (oder -sekunden :-) ?) in den Ort.<br />
In der Saison ist dieser Hafen auch gerne voll, so daß Hafenmeister Piet keinen Platz mehr anbieten kann. Aber Fragen lohnt sich immer...<br />
<br />
=== Pekelharinghaven ===<br />
{{Koordinate|U|52_46_13_N_005_06_43_E|52° 46,22' N&nbsp;&nbsp;005° 06,72' E|Pekelharinghaven}}<br />
<br />
Gleich einlaufend an Backbord hinter dem ''Kasteel Radboud'' geht es zum Pekelharinghaven, einer Marina mit etwa 200 Liegeplätzen. Auch sie ist von Häusern und Bäumen gesäumt und hat somit auch den Charme eines im Ort eingebetteten Hafens. Meldesteiger und Hafenmeister gleich an Backbord. Alle Versorgung vorhanden, Duschen und WC wirklich sauber und gut. Viel ruhiger als im Middenhaven, trotzdem nahe am Ort.<br />
<br />
=== Regatta-Centre Medemblik ===<br />
{{Koordinate|U|52_46_10_N_005_07_11_E|52° 46,17' N&nbsp;&nbsp;005° 07,18' E|Regatta-Centre}}<br />
<br />
Direkt am [[IJsselmeer]] südlich der Hafeneinfahrt gibt es seit ein paar Jahren eine neue Mega-Marina mit fast 500 Liegeplätzen. Angesichts der so attraktiven Liegeplätze innerhalb des Ortes habe ich bisher noch nicht dort angelegt und kann demzufolge keine Erfahrungen weitergeben....<br />
[[http://www.regattacenter.com Website]]<br />
<br />
== Versorgung ==<br />
<br />
== Restaurants, Kneipen ==<br />
<br />
* [http://www.deartiest.nl visrestaurant d'Artiest]<br />
* [http://www.restaurantdedriemaster.nl/ Café Restaurant "De Driemaster"]<br />
* [http://www.hetwapenvanmedemblik.nl/ Het Wapen van Medemblik]<br />
<br />
* Chinees-Indisch Restaurant "Danny Leung"<br />
: Nieuwstraat 64-66, 1671 BG Medemblik<br />
: Tel. 0227-544218<br />
<br />
* Italiaans Restaurant "La Grotta"<br />
: Nieuwstraat 75, 1671 BC Medemblik<br />
: Tel. 0227-542517 <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.kasteelradboud.nl<br />
* [http://nl.wikipedia.org/wiki/Kasteel_Radboud Kasteel Radboud (Wikipedia NL)]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Hafen]]<br />
[[Category:Binnen]]<br />
[[Category:IJsselmeer]]<br />
[[Category:Niederlande]]<br />
[[Category:Europa]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Porto_Azzuro&diff=16613Porto Azzuro2009-07-12T15:59:13Z<p>Orthodoc-1: </p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]] > [[Elba]]}}<br />
{{Koordinate|U|42_45.9_N_010_23.85_E|42°45.9 N 010°23.85 E}}<br />
<br />
Hier ist es ähnlich wie in [[Portoferraio]] - Die Hafenkulisse ist ein absoluter Hammer! Wunderschön!! Auch hier sind die '''Preise sehr überzogen''' und die Anlage ist ''nicht'' auf dem Stand, wie sie es nach dem Preis sein sollte! Die Wasch- und WC-Anlagen sind versteckt in der Innenstadt und nicht den ganzen Tag geöffnet - Die kleine Stadt ist sehr schön, nachts auch sehr ruhig!<br />
<br />
Der Hafen hat Schwimmstege. Die Stege gehören unterschiedlichen Betreibern. Daher sind die Gebühren auch unterschiedlich.<br />
Wem die Hafengebühren zu hoch sind, kann direkt neben der Hafeneinfahrt in einer schönen Bucht geschützt ankern. Allerdings ist die Wasserversorgung schwierig. Also vorher genug bunkern. Achtung, bei stärkerem SE-Wind ist der Hafen nicht ganz so ruhig. Es kann durchaus auch mal etwas schaukeliger werden.<br />
[[Bild:azzuro-1.jpg|thumb|Ankerplatz bei Porto Azzuro]] <br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Elba]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bastia&diff=16612Bastia2009-07-12T15:54:50Z<p>Orthodoc-1: /* Versorgungsmöglichkeiten */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
'''Bastia''' hat eine Marina und den alten Stadthafen.<br />
[[bild:bastia-nacht.jpg|thumb|Alter Hafen bei Nacht]]<br />
Der alte Stadthafen liegt wunderschön allerdings ist der Wasseraustausch im Hafenbecken schlecht und es riecht im Sommer ziemlich.<br />
<br />
Am Abend wenn die Restaurants Betrieb haben, die Zitadelle beleuchtet ist ist die Stimmung unschlagbar.<br />
<br />
Im Sommer sind die Plätze knapp. Eine gute Alternative ist die Marina nördlich des Fährhafen. <br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
<br />
Bastia ist von weitem leicht an den großen Antennenmasten auf dem Bergrücken zu erkennen. Aus der Nähe orientiert man sich an der Zitadelle oder dem Industriehafen. Auf jeden Fall sollte man Vorsicht walten lassen und sich vom direkt nebenan liegenden Fährhafen frei halten, da der sehr rege Fährverkehr keinerlei Rücksicht auf die Sportschiffahrt nimmt.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
<br />
Es gibt Wasser und Strom. Kleine Läden findet man in unmittelbarer Nähe. Supermärkte befinden sich südlich der Stadt. Bei der Marina findest sich ein riesiger Supermarkt (sehr zu empfehlen).<br />
Tolles '''Restaurant''': Table de Marché<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
<br />
Zitadelle, Altstadt. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt sich die Fahrt mit der korsischen Eisenbahn nach [[Corte]], [[Ajaccio]] oder [[Calvi]] (Tagesausflug).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bastia Informationen auf wikipedia.de mit einigen seglerischen Details]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bastia&diff=16611Bastia2009-07-12T15:52:44Z<p>Orthodoc-1: </p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
'''Bastia''' hat eine Marina und den alten Stadthafen.<br />
[[bild:bastia-nacht.jpg|thumb|Alter Hafen bei Nacht]]<br />
Der alte Stadthafen liegt wunderschön allerdings ist der Wasseraustausch im Hafenbecken schlecht und es riecht im Sommer ziemlich.<br />
<br />
Am Abend wenn die Restaurants Betrieb haben, die Zitadelle beleuchtet ist ist die Stimmung unschlagbar.<br />
<br />
Im Sommer sind die Plätze knapp. Eine gute Alternative ist die Marina nördlich des Fährhafen. <br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
<br />
Bastia ist von weitem leicht an den großen Antennenmasten auf dem Bergrücken zu erkennen. Aus der Nähe orientiert man sich an der Zitadelle oder dem Industriehafen. Auf jeden Fall sollte man Vorsicht walten lassen und sich vom direkt nebenan liegenden Fährhafen frei halten, da der sehr rege Fährverkehr keinerlei Rücksicht auf die Sportschiffahrt nimmt.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
<br />
Es gibt Wasser und Strom. Kleine Läden findet man in unmittelbarer Nähe. Supermärkte befinden sich südlich der Stadt. Bei der Marina findest sich ein riesiger Supermarkt (sehr zu empfehlen)<br />
Tolles Restaurant: Table de Marché<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
<br />
Zitadelle, Altstadt. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt sich die Fahrt mit der korsischen Eisenbahn nach [[Corte]], [[Ajaccio]] oder [[Calvi]] (Tagesausflug).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bastia Informationen auf wikipedia.de mit einigen seglerischen Details]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=16282Sardinien2009-06-19T22:05:59Z<p>Orthodoc-1: /* Porto Rotundo */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
<br />
== Olbia ==<br />
<br />
Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. <br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiale. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt, gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat Sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es sind viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Strasse. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehende Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstrasse, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
<br />
'''Marina di Olbia:''' Neue Marina (Eröffnung Mai 2009) ist sehr zu empfehlen. Ideale Lage zum Flughafen. Gute Anlegehilfe! Ca. 600m entfernt sehr grosser Auchan-Supermarkt der keine Wünsche offen lässt.<br />
<br />
=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
<br />
== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
<br />
<br />
== Porto Rotundo ==<br />
Moderne Marina. Liegeplätze vergleichsweise teuer. Arrogante Hafencrew! Die Cocktailbar ist super (...aber reicht das wirklich??). Resumee: NICHT empfehlenswert!<br />
<br />
== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
<br />
== Porte Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
<br />
== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
<br />
== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
<br />
== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. <br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
<br />
<br />
== Cala Spalmatore ==<br />
Sehr schöne Ankerbucht an der NO-Ecke der Insel Maddalena. Gut haltender Ankergrund auf 4m. Nur nach Osten offen. Mehrmals übernachtet. Die Fallböen bei Westwind (hatten, wie wir mal da waren 30kn) bereiten keine Probleme. In der Saison ab 2. Juni Woche liegen leider Bojen aus (kostet dann auch).<br />
<br />
== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
<br />
== Santa Tereza di Galurra ==<br />
ist an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
*{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
<br />
[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bonifacio&diff=16281Bonifacio2009-06-19T18:00:10Z<p>Orthodoc-1: /* Versorgungsmöglichkeiten */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
{{Koordinate|U|41_23.33_N_009_09.7_E|41°23.33'N 009°09.7'E}}<br />
<br />
'''Bonifacio''' ist die südlichste Stadt auf [[Korsika]]. Aufgeteilt in Oberstadt mit Zitadell und Unterstadt mit Hafen am Ende einer fjordähnlichen Bucht.<br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
Aus südlichen Richtungen kommend ist vom Meer aus nur die Oberstadt zu erkennen. Am linken Ende der Oberstadt ist die Einfahrt erst kurz vor Erreichen als solche zu erkennen. Orientierung ist der linke Kirchturm in der Oberstadt und später die in den Felsen gehauene Geschützstellung.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
Moorings mit Wasser und Strom an Stegen (K,L,M) im südöstlichen Hafenteil. Shipchandler an der Nordmole (gut sortiert). Läden in direkter Nähe östlich des Hafens. Restaurant: Le Voilier sehr zu empfehlen. Das vorzügliche 3-gängige Menü kostet 29€!<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
Oberstadt mit Zitadelle und Friedhof.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bonifacio Informationen zu Bonifacio auf wikipedia.de mit diversen seglerischen Details]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Bonifacio&diff=16280Bonifacio2009-06-19T17:44:05Z<p>Orthodoc-1: /* Versorgungsmöglichkeiten */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Frankreich]] > [[Korsika]]}}<br />
<br />
{{Koordinate|U|41_23.33_N_009_09.7_E|41°23.33'N 009°09.7'E}}<br />
<br />
'''Bonifacio''' ist die südlichste Stadt auf [[Korsika]]. Aufgeteilt in Oberstadt mit Zitadell und Unterstadt mit Hafen am Ende einer fjordähnlichen Bucht.<br />
<br />
== Ansteuerung ==<br />
Aus südlichen Richtungen kommend ist vom Meer aus nur die Oberstadt zu erkennen. Am linken Ende der Oberstadt ist die Einfahrt erst kurz vor Erreichen als solche zu erkennen. Orientierung ist der linke Kirchturm in der Oberstadt und später die in den Felsen gehauene Geschützstellung.<br />
<br />
== Versorgungsmöglichkeiten ==<br />
Moorings mit Wasser und Strom an Stegen (K,L,M) im südöstlichen Hafenteil. Läden in direkter Nähe östlich des Hafens. Restaurant: Le Voilier sehr zu empfehlen. Das vorzügliche 3-gängige Menü kostet 29€!<br />
<br />
== Ausflüge ==<br />
Oberstadt mit Zitadelle und Friedhof.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bonifacio Informationen zu Bonifacio auf wikipedia.de mit diversen seglerischen Details]<br />
<br />
[[Category:Stadt]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Frankreich]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]<br />
[[Category:Korsika]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=16279Sardinien2009-06-19T17:32:35Z<p>Orthodoc-1: /* Cala Spalmatore */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
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== Olbia ==<br />
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Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. <br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiale. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt, gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat Sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es sind viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Strasse. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehende Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstrasse, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
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'''Marina di Olbia:''' Neue Marina (Eröffnung Mai 2009) ist sehr zu empfehlen. Ideale Lage zum Flughafen. Gute Anlegehilfe! Ca. 600m entfernt sehr grosser Auchan-Supermarkt der keine Wünsche offen lässt.<br />
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=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
<br />
== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
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== Porto Rotundo ==<br />
Moderne Marina. Liegeplätze vergleichsweise teuer. Arrogante Hafencrew! Die Cocktailbar ist super (...aber reicht das wirklich??).<br />
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== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
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== Porte Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
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== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
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== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
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== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. <br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
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== Cala Spalmatore ==<br />
Sehr schöne Ankerbucht an der NO-Ecke der Insel Maddalena. Gut haltender Ankergrund auf 4m. Nur nach Osten offen. Mehrmals übernachtet. Die Fallböen bei Westwind (hatten, wie wir mal da waren 30kn) bereiten keine Probleme. In der Saison ab 2. Juni Woche liegen leider Bojen aus (kostet dann auch).<br />
<br />
== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
<br />
== Santa Tereza di Galurra ==<br />
ist an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
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== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
*{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
<br />
[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=16278Sardinien2009-06-19T17:32:04Z<p>Orthodoc-1: </p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
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== Olbia ==<br />
<br />
Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. <br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiale. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt, gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat Sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es sind viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Strasse. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehende Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstrasse, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
<br />
'''Marina di Olbia:''' Neue Marina (Eröffnung Mai 2009) ist sehr zu empfehlen. Ideale Lage zum Flughafen. Gute Anlegehilfe! Ca. 600m entfernt sehr grosser Auchan-Supermarkt der keine Wünsche offen lässt.<br />
<br />
=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
<br />
== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
<br />
<br />
== Porto Rotundo ==<br />
Moderne Marina. Liegeplätze vergleichsweise teuer. Arrogante Hafencrew! Die Cocktailbar ist super (...aber reicht das wirklich??).<br />
<br />
== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
<br />
== Porte Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
<br />
== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
<br />
== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
<br />
== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. <br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
<br />
<br />
== Cala Spalmatore ==<br />
Sehr schöne Ankerbucht an der NO-Ecke der Insel Maddalena. Gut haltender Ankergrund auf 4m. Nur nach Osten offen. Mehrmals bernachtet. Die Fallböen bei Westwind (hatten, wie wir mal da waren 30kn) bereiten keine Probleme. In der Saison ab 2. Juni Woche liegen leider Bojen aus (kostet dann auch).<br />
<br />
== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
<br />
== Santa Tereza di Galurra ==<br />
ist an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
*{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
<br />
[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=16277Sardinien2009-06-19T17:20:34Z<p>Orthodoc-1: </p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
<br />
== Olbia ==<br />
<br />
Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. <br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiale. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt, gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat Sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es sind viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Strasse. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehende Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstrasse, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
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'''Marina di Olbia:''' Neue Marina (Eröffnung Mai 2009) ist sehr zu empfehlen. Ideale Lage zum Flughafen. Gute Anlegehilfe! Ca. 600m entfernt sehr grosser Auchan-Supermarkt der keine Wünsche offen lässt.<br />
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=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
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== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
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== Porto Rotundo ==<br />
Moderne Marina. Liegeplätze vergleichsweise teuer. Arrogante Hafencrew! Die Cocktailbar ist super (...aber reicht das wirklich??).<br />
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== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
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== Porte Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
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== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
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== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
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== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. <br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
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'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
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== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
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== Santa Tereza di Galurra ==<br />
ist an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
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== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
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== Literatur ==<br />
*{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
*{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
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== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
<br />
[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=16276Sardinien2009-06-19T17:14:34Z<p>Orthodoc-1: /* Olbia */</p>
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<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
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== Olbia ==<br />
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Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. <br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiale. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt, gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat Sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es sind viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Strasse. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehende Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstrasse, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
<br />
'''Marina di Olbia:''' Neue Marina (Eröffnung Mai 2009) ist sehr zu empfehlen. Ideale Lage zum Flughafen. Gute Anlegehilfe! Ca. 600m entfernt sehr grosser Auchan-Supermarkt der keine Wünsche offen lässt.<br />
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=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
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== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
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== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
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== Porte Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
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== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
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== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
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== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. <br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
<br />
== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
<br />
== Santa Tereza di Galurra ==<br />
ist an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
<br />
== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
*{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
<br />
[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=16275Sardinien2009-06-19T17:10:15Z<p>Orthodoc-1: /* La Maddalena */</p>
<hr />
<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
<br />
== Olbia ==<br />
<br />
Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. <br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiale. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt, gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat Sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es sind viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Strasse. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehende Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstrasse, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
<br />
=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
<br />
== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
<br />
== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
<br />
== Porte Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
<br />
== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
<br />
== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
<br />
== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. <br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
<br />
'''Cala Gavetta''' :Ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
Restaurant: Cicerone (in kleiner Seitenstrasse rechts neben der Kirche) hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Menü inkl. Wein u. Wasser 50 Euro).<br />
<br />
== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
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== Santa Tereza di Galurra ==<br />
ist an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
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== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
*{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
<br />
[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1https://www.skipperguide.de/mediawiki/index.php?title=Sardinien&diff=16274Sardinien2009-06-19T17:03:43Z<p>Orthodoc-1: /* Olbia */</p>
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<div>{{Navigation|Seegebiet = [[Mittelmeer]] > [[Tyrrhenisches Meer]]|Politisch = [[Europa]] > [[Italien]]}}<br />
{{TOCright}}<br />
Im folgenden sind Liegeplatz- und Ankerbuchtvorschläge von Olbia bis zur Nordspitze Sardiniens.<br />
Am Flughafen Olbia stehen Taxis zur Verfügung. Diese kosten aber bis Marina di Portisco fast 50 Euro. Bis nach Olbia kann es 25 Euros machen. <br />
Im Flughafengebäude Olbia selber ist im rechten hinteren Ende beim Ankunftsbereich das Busunternehmen Sunlines mit Taxiruf. Bis zu viermal täglich fährt vom Flughafen ein Bus über Olbia bis Portisco und zurück. Für die Hafenansteuerung sehr gut ist das Buch „Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn, Wyn Hoop. Für die Buchten ist der Törnführer von Klaus-Jürgen Röhring, Korsika, Sardinien, Elba, mit guter Ansteuerungsbeschreibung besser geeignet. Die vorgeschlagenen Buchten habe ich alle beim Ankern als sehr gut empfunden.<br />
Wer keine Taucherbrille dabei hat, sollte sich dringend noch eine in Olbia besorgen. <br />
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== Olbia ==<br />
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Der Liegeplatz für die meisten Segelboote ist im Touristenhafen, dem Porto Turistico. Der Stadtkai befindet sich fast im Westen im Meeresarm unterhalb des Fährhafens. <br />
Am Stadtkai liegt man kostenlos im Päckchen. Die Wasserversorgung ist bedingt brauchbar, Zapfstellen liegen nur in Kaimitte und an der rechtwinkligen Ecke des Stadtkais hin zum Liegeplatz der Guardia Costiale. Stromversorgung ist nicht möglich. Es gibt weder Duschen noch Toiletten am Stadtkai. <br />
Vom Stadtkai ist die Innenstadt nur 200 m entfernt, gleich am Innenstadteingang ist der Supermarkt. Da gegen Norden die Lebensmittelläden kleiner und teurer werden, ist der vorausschauende Einkauf für eine Woche zu empfehlen. Die am Stadtkai liegende Segler nehmen gerne den gefüllten Einkaufswagen mit an die Mole und bringen diesen dann nach Entladung wieder die 200 m zurück. Der Supermarkt hat Sonntags nur bis 13 h geöffnet. <br />
Sonnabend abends sind viele Läden in der Stadt bis Mitternacht geöffnet und es sind viele Stände in der dann zur Fußgängerzone umgewandelten Strasse. <br />
In der Innenstadt sind nette Cafes und Restaurants. Sehr gut ist das Restaurant „La Lanterna“. Dies befindet sich in der direkt vom Hafen in die Stadt gehende Straße. Diese geht man 400 m lang gerade aus. Dann kommt linker Hand eine kleine Nebenstrasse, an deren Straßenecke ein Schild mit „La Lanterna“ steht. Man geht dann 5 m in die Straße und dann links um die Ecke in das klimatisierte Kellerlokal. Dort gibt es z.B. die Pizza Calzone für 6 Euro, Becks Bier vom Faß für 3 Euro 0,4l und einer Cuperto von 1,50 Euro. <br />
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=== Cala dei Porri ===<br />
(Badebucht im Golf von Olbia) Cala dei Porri ist eine schöne Badebucht mit Sandgrund.<br />
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== Marina di Portisco ==<br />
Eine moderne Marina mit Tankstelle. Im Hafen sind gute Toiletten und Duschen. Die Liegeplätze sind mit Strom und Wasser ausgerüstet. Im Hafen sind nette Cafes und ein größerer Supermarkt. Der Supermarkt und die Tankstelle haben in der Nebensaison geschlossen. <br />
Empfehlenswert ist die Pizzeria von Matt im ersten Stock des am Innenhafen liegenden Geschäftskomplexes. Man hat einen schönen Blick bis Porto Rotondo und die Pizzen kosten so um die 6 Euro.<br />
<br />
== Cala Liscia Ruja ==<br />
Die Bucht ist im östlichen Teil von Motoryachten jeder Größe bis zum Hubschrauberträger ausgefüllt. Sehr guter Ankergrund ist im Süden und Westen der Bucht. Die Ansteuerung sollte in mindestens 200 m nördlichen Abstand von der Landspitze Port Ligata erfolgen. Man kann bis auf 100 m an die Schwimmleine des Badestrandes heranfahren. Hier kann man wirklich den Anker im Grund sehen, ob er sich eingegraben hat. <br />
<br />
== Porte Cervo ==<br />
ist der teuerste Hafen an der Ecke Sardiniens. Dort ist die größte Dichte an Millionärsyachten. Die Liegeplätze sind sehr teuer. So kostete eine Bavaria 38 insgesamt 135 Euro, die sofort zahlbar sind. Der Liegeplatz für kleine Yachten sind zwei Schwimmstege nördlich des Molenkopfes in der Hafeneinfahrt, vor der man von Seeseite kommend schon nach steuerbord abbiegt. Davor befindet sich ein größeres Gebiet für ankernde Segelboote, die auf Reede liegen bleiben. <br />
Am Steg gibt es Wasserversorgung und auch Strom, wobei es nur 32-Ampere-Stecker gibt. Wer den üblichen 16-Ampere-CEE-Stecker hat, muß dann einen Adapter mit 16 Ampere-Buchse und 32 Amperestecker einsetzen. <br />
Die Toiletten- und Duschanlagen in der Mitte des Geschäftskomplexes in der Nähe des Supermarktes sind sehr mangelhaft. So muß man sich sogar eigenes Toilettenpapier mitbringen. <br />
Auf der südlichen Seite befindet sich die Marina Sarda mit einem sehr schönen großen Freizeitkomplex mit Restaurants, vielen Läden, Eisdiele und Cafes. Man kann diesen Komplex auch mit einem Fußmarsch an der Uferpromenade erreichen. Dazu muß man dann auf der Straße um den Werftkomplex an der Westseite herumgehen und kann dann wieder eine schöne Uferpromenade entlang. Mit einem Schlauchboot kann man auch direkt zur Südspitze der Marina Sarda fahren. Nur mit prall gefülltem Geldbeutel empfiehlt sich das Essengehen (Nudelgericht mit Hummerstücken im Hafenrestaurant 110 Euro (Preis von 2001).<br />
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== Cala Portese == <br />
In der Bucht sind Mooringtonnen, die man besser für längere Aufenthalte nutzen sollte – der Sandgrund hält nicht dauerhaft. <br />
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== Liscia di Vacca ==<br />
Am sichersten ist die Anfahrt von Westen her unterhalb der Insel Cappucini. Man kann sehr gut im Südöstlichen Teil der Bucht bei 5 m Ankertiefe mit gutem Sandgrund liegen. Nur in der Badezone ist Sandstrand. Die anderen Strände sind mit Steinen bis ans Ufer ausgefüllt. <br />
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== La Maddalena ==<br />
ist der Hauptort des Maddalenenarchipels. Viele kleine Läden, Schiffsausrüster, Restaurants und Cafes sind bis zum späten Abend offen. In der Stadt ist eine schöne Markthalle und sind nette Käse- und Weinläden. Die Ansteuerung ist am besten über Palau zu wählen, denn die östliche Ansteuerung von San Stefano ist mit vielen Untiefen durchsetzt. Der Törnführer von Horn/Hoop ist hierzu sehr gut. <br />
Es gibt mehrere Häfen. Direkt in der Stadt ist die Cala Gavetta. Dieser meist ausgebuchte Hafen hat eine nur vor- und nachmittags geöffnete Dusche/WC-Anlage mit kurzen Öffnungszeiten. Um den Hafen ist eine gut befahrene Zufahrtstraße zur Fähre im angrenzenden Hafenbecken. <br />
Wir lagen das letzte Mal im dritten Hafen von La Maddalena und zwar vor dem Militärhafen kurz vor der Brücke nach Caprera. Hierzu muß der Meeresarm durchfahren werden bis man zu einer von zwei Leitdämmen eingegrenzten Fahrwasserdurchfahrt kommt. Dann kann man sich links halten und kommt in ein mit Schwimmstegen ausgestatten Hafen, der gut mit Molen gegen Schwell geschützt ist. <br />
Der „Porto Turistico di Cala Camiciotto“ (Tel. 338 8943193 und Tel. 0789 723053) liegt direkt vor den Tankanlagen des Militärkomplexes der italienischen Marine. Die Anlage ist mit Wasser und Strom ausgestattet, hat aber keine Dusch- und WC-Anlagen. <br />
Die 2 km Fußweg in die Stadt sind wegen der Uferpromenade im früheren Militärkomplex sehr kurzweilig. Wenn man ansonsten in La Maddalena keinen Liegeplatz bekommt, ist dies eine sehr gute Alternative.<br />
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Cala Gavetta ist zwar wegen Autoverkehr etwas unruhig, dafür bietet der Hafen aber das typische Flair eines Stadthafen. Die Eisdiele an der Mole (Nordecke) ist zu empfehlen.<br />
<br />
== Cala Corsara ==<br />
Es empfiehlt sich zu ankern. Die örtlichen Mooringtonnen werden gerne von Touristendampfern tagsüber genutzt. Der Ankergrund ist gut haltender Sandgrund. <br />
<br />
== Santa Tereza di Galurra ==<br />
ist an der Nordspitze Sardiniens. Meist ist die Marina direkt im Hafen südlich nach dem Fähranleger ausgebucht (Tel. 0039 0789 751 936). Weitere Liegeplätze sind beim Club Lega Navale im östlichen Arm. Direkt zwischen den Liegeplätzen der Fischer an der Nordseite im östlichen Arm und der Tankstelle gibt es auch einen 30 m langen Liegeplatzbereich vorm örtlichen Marinerestaurant im längsseitigen Päckchenliegen ohne Wasser- und Stromversorgung – dies aber auch kostenlos. <br />
In der Marina selber sind erstklassige WC und Duschanlagen, wobei für das Duschen beim Marinabüro Duschmünzen für ein Euro (10 min.) gelöst werden können. <br />
Die Marina selber ist meist von Motorbooten als schwimmende Wohnwagen besetzt und es befindet sich ein gutes aber auch teureres Restaurant am Kopfbereich. <br />
Der alte Ortskern befindet sich 1 km oberhalb der Fähre und hat einen gut sortierten Supermarkt und einige Restaurants im Ortskern. Ist eben ein kleines schönes, wenn auch nicht sehr reiches Fischerdorf. Wohltuend mal gegenüber den reichen Feriensiedlungen.<br />
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== Törnberichte ==<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien1 Törnbericht skippercharly.de Woche 1] <br />
: [[Olbia]], [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cala di Volpe]], [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien2 Törnbericht skippercharly.de Woche 2] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Cala Lazarina]] ([[Ille Lavezza]]), [[Santa Maria]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Olbia]]<br />
;[http://www.skippercharly.de/frameset.html?2008/Sardinien3 Törnbericht skippercharly.de Woche 3] <br />
: [[Cala di Volpe]], [[Porto Palma]] ([[Caprera]]), [[Bonifacio]] ([[Korsika]]), [[Santa Maria]], [[Cannigione]], [[Olbia]]<br />
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== Literatur ==<br />
*{{Buch|Autor=Klaus-Jürgen Röhring|Titel=Törnführer Korsika, Sardinien, Elba|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 5., akt. Aufl. (1. Mai 2006)|ASIN=3768813592}}<br />
<br />
*{{Buch|Autor=Andrea Horn|Titel=Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt. Nautischer Reiseführer.|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. A. (15. März 2004)|ASIN=3892251606}}<br />
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== Weblinks ==<br />
* http://www.portidellasardegna.org/ - Übersicht über die sardinischen Marinas (italienisch)<br />
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[[Category:Insel]]<br />
[[Category:Europa]]<br />
[[Category:Italien]]<br />
[[Category:Mittelmeer]]<br />
[[Category:Tyrrhenisches Meer]]</div>Orthodoc-1