Astypalaia

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Astypalaia - Ormos Maltezana - Morgenstimmung

Astypalaia ist eine abgelegene Insel südöstlich der Kykladen und wird geologisch auch diesen zugeordnet. Verwaltungstechnisch gehört sie jedoch zur Präfektur Dodekanes, und kann durchaus auch im Rahmen eines Törns durch diese Inselgruppe besucht werden. Sie liegt einen Tagesschlag von Kos oder Nisyros entfernt. Die Ansteuerung aus Osten ist ohne Frage lohnenswert, die Steilküste (mit entsprechendem Kapeffekt) bietet Kulisse und Wind für perfektes Segeln.

Astypalaia ist vergleichsweise unberührt vom Tourismus und vielleicht gerade deshalb eine Reise wert.

Häfen und Ankerplätze

Ormos Skala

Koordinaten: 36° 32,87' N  026° 21,32' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 36° 32,87' N  026° 21,32' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 36° 32,87' N  026° 21,32' E.


Der Haupthafen im Ormos Skala bietet in erster Linie mittelmäßigen Ankergrund (sehr viel Bewuchs) und ist bei Wind erheblichem und ungemütlichem Schwell ausgesetzt. Es soll die Möglichkeit geben, an der Westseite des Piers anzulegen, mit der Gefahr auf unreinen Grund zu stoßen. Bei Meltemi verholen viele Fischer ihre Kaikis in die Buchten nördlich von Skala. Im Ort trifft man auf freundliche und (mit den hiesigen einfachen Mitteln) sehr hilfsbereite Menschen.

Inzwischen ist eine Hafenmole fertiggestellt, deren Innenseite man zum Festmachen nutzen kann. Es empfiehlt sich das Liegen vor Buganker mit Landleinen. Strom- und Wasseranschlüsse sind im Bau.[1]

Ormos Maltezana

Koordinaten: 36° 34,45' N  026° 23,13' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 36° 34,45' N  026° 23,13' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 36° 34,45' N  026° 23,13' E.


In der Mitte des Naturhafens Ormos Maltezana läßt sich gut und sicher Ankern, auch wenn man sich den Platz mit alten, rostigen Kähnen teilen muss. Auch in dieser Bucht ist der Grund stark bewachsen, so dass der Anker nicht gleich beim ersten Mal hält. Manchmal lässt sich noch ein freier Platz an der Pier ergattern. In Ufernähe kommt es auch mal vor, dass ein Fischer seine Netze ungeniert im Schwojkreis ausbringt - in diesem Fall sollte man seine Urlaubserholung nicht gefährden und einen alternativen Ankerplatz aufsuchen.

Astypalaia - Ormos Maltezana - Abends im Hafen

In den Buchten östlich vom Ormos Maltezana gibt es eine Reihe weiterer brauchbarer Ankermöglichkeiten. Achtung: im Norden läuft das Ufer teilweise sehr flach aus.

Ormos Agrilithi

Koordinaten: 36° 34,93' N  026° 25,33' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 36° 34,93' N  026° 25,33' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 36° 34,93' N  026° 25,33' E.


Auch im Ormos Agrilithi gibt es mehrere Ankermöglichkeiten, bei Meltemi herrschen hier allerdings recht stramme Fallwinde. An der Einbuchtung vor dem Steinbruch findet man eine fast filmtaugliche Kulisse.

Porto Vathy

Astypalaia - Porto Vathy - Abendstimmung

Koordinaten: 36° 37,15' N  026° 24,25' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 36° 37,15' N  026° 24,25' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 36° 37,15' N  026° 24,25' E.


Allerbesten Schutz hat man im Porto Vathy. Von Norden kommend fällt ein einzeln stehendes Haus auf, nach der nächsten Huk öffnet sich die - aus der Entfernung schwierig auszumachende - Einfahrt in diese seenartige Einbuchtung, in der sich sehr schnell der Seegang beruhigt. So findet man hier noch vor der eigentlichen Einfahrt in die Bucht genügend geschützten Raum zum Segelbergen. Versorgungsmöglichkeiten gibt es bis auf eine eventuell geöffnete kleine Taverne keine. Man ankert nach Belieben, maximale Wassertiefen betragen circa zehn Meter. Der Ankergrund ist sehr gut. Besonders in der westlichen Einbuchtung sind gerne Fischernetze ausgelegt. Der kleine Ort ist (zumindest war das vor wenigen Jahren noch so) nur per Boot oder einem Zweirad erreichbar.

Tipps

  • Am östlichen Ufer von Ormos Maltezana gibt es eine nette Taverne direkt am Wasser, die bequem mit dem Dinghi erreicht werden kann (Achtung: Seeigel). Die Kalamares als Vorspeise sind sehr bezahlbar und kaum zu überbieten.

Informationsstand und -quellen

  1. NNKA 01/2009 S. 51

Weblinks

Bildergalerie