Astypalaia

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Astypalaia - Ormos Maltezana - Morgenstimmung

Koordinaten: 36°33.9'N 026°21.4'E


Astypalaia ist eine abgelegene Insel südöstlich der Kykladen, die jedoch auch im Rahmen eines Dodekanes-Törns besucht werden kann. Sie liegt einen Tagesschlag von Kos oder Nisyros entfernt. Lohnenswert ist ohne Frage die Ansteuerung aus Osten. Die Steilküste (mit einsprechendem Kapeffekt) bietet Kulisse und Wind für perfektes Segeln.

Astypalaia ist sehr unberührt vom Tourismus und vielleicht gerade deshalb eine Reise wert. Der Haupthafen im Ormos Skala bietet in erster Linie mittelmäßigen Ankergrund (sehr viel Bewuchs) und ist bei Wind erheblichem und ungemütlichem Schwell ausgesetzt. Es soll die Möglichkeit geben, an der Westseite des Piers anzulegen, mit der Gefahr, auf unreinen Grund zu stoßen. Bei Meltemi verholen viele Fischer ihre Kaikis in die Einbuchtungen nördlich von Skala. Im Ort trifft man auf freundliche und (mit den hiesigen einfachen Mitteln) sehr hilfsbereite Menschen.

In der Mitte des Naturhafens von Astypalaia (Ormos Maltezana) läßt sich gut und sicher Ankern, auch wenn man sich den Platz mit alten, rostigen Kähnen teilen muss. Manchmal lässt sich noch ein freier Platz an der Pier ergattern. Achtung: im Norden läuft das Ufer teilweise sehr flach aus. In Ufernähe kommt es auch mal vor, dass ein Fischer seine Netze ungeniert im Schwojkreis ausbringt - in diesem Fall sollte man seine Urlaubserholung nicht gefährden und einen alternativen Ankerplatz aufsuchen.

In den Buchten östlich vom Ormos Maltezana gibt es eine Reihe weiterer brauchbarer Ankermöglichkeiten. Im Ormos Agrilithi findet man vor einem Steinbruch eine fast filmtaugliche Kulisse, bei Meltemi herrschen hier allerdings stramme Fallwinde.

Allerbesten Schutz hat man im Porto Vathy. Von Norden kommend fällt ein einzeln stehendes Haus auf, nach der nächsten Huk öffnet sich die Einfahrt in diese seenartige Einbuchtung, in der sich sehr schnell der Seegang beruhigt. Hier findet man genügend recht geschützten Raum zum Segelbergen. Versorgungsmöglichkeiten gibt es bis auf eine eventuell geöffnete kleine Taverne keine. Man ankert nach Belieben, maximale Wassertiefen betragen circa zehn Meter. Besonders in der westlichen Einbuchtung sind gerne Fischernetze ausgelegt. Der kleine Ort ist (zumindest war das vor wenigen Jahren noch so) nur per Boot oder einem Zweirad erreichbar.

Tipps

  • Am östlichen Ufer des Naturhafens gibt es eine nette Taverne, die bequem mit dem Dinghi erreicht werden kann (Achtung: Seeigel). Die Kalamares als Vorspeise sind sehr bezahlbar und kaum zu überbieten.

Bildergallerie

Astypalaia - Ormos Maltezana
Steilküste von Astypalaia
Astypalaia - Ormos Maltezana - Morgenstimmung