Benutzer:Holger67

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Anreise MURTER


Die Insel Murter ist der Ausgangspunkt für Ausflüge in die Kornaten, welche sich im Besitz der Einwohner von Murter befinden. Auf der Insel finden sich vier Marinas, sowie viele schöne Ankerbuchten. Die Insel ist bei Tisno über eine Brücke mit dem Festland verbunden. Da die Brücke nur zweimal am Tag öffnet und dort nur eine geringe Wassertiefe herrscht, kann man diese mit einem Fahrzeug mit mehr als 1,90m Tiefgang nicht passieren.

Übersichtskarte

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Ansteuerung

Untiefentonne Pl. Arta Mala nördlich von Murter

Die Marinas von Hramina und Betina sind wegen der Brücke bei Tisno nur von Norden aus anzusteuern. Yachten mit weniger als 2m Tiefgang können bereits O. Zminjak beiderseits passieren, sollten dabei aber immer auf Felsen und Untiefen achten. Wer sicher gehen will, fährt von Norden aus zwischen O. Arta Velika und dem Festland entlang. Dieser Weg ist gut betonnt. Eine weitere Durchfahrt mit 4m Wassertiefe befindet sich nördlich von Radelj. Jezera und Tijesno hingegen lassen sich recht unkompliziert vom Süden aus ansteuern.

Marinas

Betina

Hramina

Koordinaten: 43°49.5'N, 015°35.5'E


Die Marina Hramina liegt an der Nordseite von Murter und ist Basis zahlreicher Charterfirmen. Im Jahr 2003 wurden die neuen Sanitäranlagen eröffnet. Die Marina verfügt über einen Travellift für Schiffe von bis zu 70t, sowie einen Kran für kleinere Schiffe bis 15t. Im Service Center gibt es einen kleine Laden, ein Restaurant und ein Hotel. Das Restaurant Rebac (Andrija Mudronja) direkt gegenüber der Marina bereitet vorzügliche Grillgerichte. Ein weiteres gutes Lokal befindet sich direkt gegenüber der Tankstelle. Auf der Südseite der Insel in der Uvala Vucigrada befindet sich das Lokal "Cigrada" von Darko Turcinov. Dort liegen 5 Bojen. Für größere Einkäufe empfiehlt es sich, den gut sortierten Jolly Supermarkt im Süden der Bucht aufzusuchen. Ein großer Supermarkt (Tommy) befindet sich direkt gegenüber der Tankstelle. Entweder fährt man mit dem Dinghi dort hin, oder aber man folgt von der Marina aus der Straße, die am Wasser die Bucht umrundet. Auf dem Weg kommt man am zentralen Dorfplatz vorbei, wo sich zahlreiche Restaurants, Cafes und kleinere Läden befinden. Empfehlenswert ist dort auch die Pizzeria "Kezzo" neben dem Eck-Cafe "Leopold" an der nordöstlichen Seite des Dorfplatzes. Folgt man der Strasse, die vom Dorfplatz aus nach Nordosten führt, kommt man zum Fleischer "Sikic", der auch frisches Brot verkauft. Am gleichen Platz ist der Hafenkapitän (Lucka Kapitanija), drei Häuser weiter findet man die Post. Der Tankanleger befindet sich südlich der Stege für die Yachten.

Jezera

Koordinaten: 43°47.0'N, 015°39.2'E


Die ACI Marina in Jezera liegt in einer schönen Bucht in Jezera an der südöstlichen Seite von Murter. Die Marina ist nur von Süden aus anzusteuern, da die Durchfahrt zwischen Murter und Festland wegen der Brücke bei Tisno für Segler nicht passierbar ist. Die Marina liegt tief in der Bucht auf deren Südseite und ist nach Osten hin durch einen Wellenbrecher geschützt auf dem ein kleines Feuer steht, welches zur Ansteuerung der Marina genutzt werden kann.

Auf der Nordseite der Bucht finden sich die Liegeplätze der Fischer. In Absprache mit den Fischern kann man auch dort fest machen, wenn man sich darauf einstellt, das man recht früh seinen Liegeplatz verlassen muss. Früher war es problemlos möglich frischen Fisch und Scampi fangfrisch direkt ab Boot zu kaufen. In den letzen Jahren haben jedoch die Großhändler, die mit den Fischern einen Vertrag haben, peinlich genau darauf geachtet, dass man eben dieses nicht tut, so dass man einen günstigen Moment abpassen musste. Man kann den Fisch allerdings auch in einen kleinen Laden direkt an der Pier kaufen.

Die Marina selber verfügt über die üblichen Service-Möglichkeiten: Sanitäranlagen, 10t-Kran, Werkstätten, ein Restaurant und eine Tankstelle. Wegen der zahlreichen Vercharterer vor Ort kann es passieren, dass man am Wochenende (Freitag und Samstag) keinen Liegeplatz in der Marina erhält, da alle Plätze für die Boote der Vercharterer vorbehalten sind. In dem Fall kann man in einer der Buchten südlich der Jezera-Bucht vor Anker gehen und die Einkäufe per Dinghi erledigen.

Tijesno (Tisno)

Der Ort Tisno liegt sowohl auf dem Festland als auch auf der Insel Murter beiderseits einer Straßenbrücke, welche die einzige Verbindung zwischen Murter und dem Festland darstellt. Eine Marina gibt es hier nicht, lediglich zwei kleinere private Hafenmolen, die sich nördlich der Brücke auf der Festlandseite befinden. Die Brücke öffnet morgens um 09.00 Uhr und abends um 17:00 Uhr für ca. 30 min. Die Durchfahrtshöhe in geschlossenen Zustand reicht nur für kleine Sportboote ohne Aufbauten.

Liegemöglichkeiten vor und hinter der Brücke zum Besuch der Cafes, zahlreichen Restaurants als auch zwei kleine "Markets", Geldautomat und Bäcker in Laufweite der Brücke sind gegeben, jedoch aufgrund des erhöhten Bootsverkehrs sehr unruhig. Im Bereich der Brücke herrscht wechselnde und starke Strömung! Eine Übernachtung ist hier nicht empfehlenswert, da hier die Hauptdurchgangsstraße direkt am Wasser entlangführt.

500m südlich der Brücke auf der Inselseite befindet sich das Büro des örtlichen Hafenkapitäns (Kapitanija - akzeptiert nur Kuna!). Weitere 500 m weiter südlich steht in der Saison ein Autokran für Sportboote bis ca. 2t, Ein zweiter gewerblicher Kran ist nördlich der Brücke auf der Festlandseite zu finden, ebenfalls nur für kleinere Boote. Dieser gehört zu einer Bootswerkstatt.

Die einzige Ambulanz in der Umgebung befindet sich in Tisno auf der Festlandsseite wenige Meter südlich der Brücke an der Hauptstraße.

Links







Die Kornati-Inseln bestehen aus ca 125 einzelnen, kleinen Inseln und Riffen. Die Inseln selbst sind nur noch kaum bewachsen und bieten so ein einzigartiges Panorama. Die größte Insel ist die Insel Kornat, der Verwaltungssitz der Kornaten befindet sich jedoch auf der Insel Murter. Da der größte Teil der Inseln der Kornaten zum Nationalpark Kornati gehört, werden Zutrittgebühren verlangt und besondere Verhaltensregeln zum Schutz der Umwelt sind unbedingt zu beachten.

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Häfen und Ankerplätze

Da die Inseln der Kornaten nicht dauerhaft bewohnt sind, findet man auf den Inseln selbst auch kaum Infrastruktur. Die existierenden Ankerplätze und Bojenfelder sind meist in der Nähe von nur saisonal betriebenen Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten sind jedoch kaum vorhanden. An der Westseite der Insel Piškera befindet sich eine ACI-Marina, die auch bei Bora guten Schutz bietet. Große Bojenfelder befinden sich bei den Inseln Lavsa, Ravni Žakan und Levrnaka. Beim Besuch der Kornaten sollte man berücksichtigen, dass gerade in der Hochsaison die Bojenfelder und Ankerplätze teilweise schon sehr früh am Tag belegt sind.


Kornat

Kornat selbst bietet auf seiner Westseite einige Buchten mit Liegemöglichkeiten entweder vor Anker oder auch in Bojenfeldern. Meist findet man in diesen Buchten auch kleine Restaurants. Große Bojenfelder findet man u.a. bei den Siedlungen Opat, Koromasinia, Vrulje und Sipnate


Gebühren

Der größte Teil der Inseln der Kornaten ist als ein Nationalpark ausgewiesen dessen Zutritt kostenpflichtig ist. Schiffe und Boote, die das Gebiet des Nationalparks durchqueren oder auch dort übernachten wollen, müssen entweder vor Ort eine Zutrittsgebühr entrichten oder ein Zutrittsticket im Voraus erwerben, was dann im Nationalpark entwertet wird. Der Zutrittspreis ist aktuell im Vorkauf wesentlich geringer, als beim Bezahlen vor Ort.[1]

Links

Nachweise




SKADRIN

Idee:

Koordinaten: 43°49.0'N, 015°55.6'E


Blick auf die Wasserfälle der Krka

Skradin befindet sich am südwestlichen Ende des Krka-Nationalparkes, der zu dem Pflichtprogramm eines jeden Kroatientouristen gehört. Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 109km² entlang des Flusses Krka uns ist eine grüne Oase in dem ansonsten Recht steinigen Kroatien. So ist es denn auch eher der Nationalpark, denn der kleine Ort Skradin, der die Segler anzieht.

Ansteuerung

Von Šibenik aus folgt man dem gut ausgetonnten Verlauf der Flusses Krka ca 8sm stromaufwärts unter der ca.30m hohen Brücke der Küstenstrasse hindurch, vorbei an dem kleinen Ort Zaton und durch den Süßwassersee Prukljansko Jezero. Der Fluss ist teilweise nur 80m breit und zwischen 7m und 40m tief. Die Einfahrt der Marina ist durch ein rotes und ein grünes Feuer markiert. Weiter dürfen private Boote den Fluß nicht hinauf fahren, was seglern auch durch nur 8m hohe Straßenbrücke schwer fallen dürfte. Ankern ist dort über Nacht nicht erlaubt und auch tagsüber nicht gern gesehen.

An der STB- Seite der Krka, gegenüber der Marina, und auch unmittelbar nach der Autobahn- Bogenbrücke sind einige kleine Ankerbuchten. Weitere Möglichkeiten bestehen bei 2 oder 3 Gasthäusern an der Krka.

Marina

Die gut besuchte Marina verfügt über 153 Liegeplätze und einfache Sanitäre Anlagen. Strom und Wasser ist an die Liegeplätzen vorhanden, weitere Services werden nicht angeboten. Die nächste Tankstelle befindet sich in Šibenik. Einkaufsmöglichkeiten findet man im Ort.

SEHENSWÜRDIGKEITEN : das heutige Skradin war bei den Illyrern Grenze Ihres Siedlungs- Gebietes. Dieses reichte von der Mirna (Istrien bis zur Krka). Deshalb wurden Reste aus dieser Zeit gefunden. Aber auch Römer,Venezianer und Türken haben später versucht, dieses Gebiet zu befestigen.

Ausflug zu den Wasserfällen

Von der Marina aus fahren Wassertaxis die 4sm zum Eingang des Krka-Nationalparks, von dem aus man einen ca. 2-stündigen Rundgang um die Wasserfälle machen kann. Man kann allerdings auch von der Marina die 8km entlang des Flusses zu Fuß zurück legen. Je nach Jahreszeit kostet der Eintritt in den Nationalpark zwischen 3€ und 10€. Wer den Nationalpark noch weiter erkunden will kann vom oberen Ende der Wässerfälle aus noch dieverse Bootstouren zu weiteren Ausflugszielen des Nationalparks beginnen. Umfangreiche weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Nationalparks.

Zu empfehlen ist die Bootstour zu der Insel Visovac im Krkalauf oberhalb der Wasserfälle. Dort ist ein Franziskanerkloster mit einer interessanten Sammlung.

Für den Rad- und Fußweg ab Skradin zu den Wasserfällen muss ab ca 9 Uhr die Nationalparkgebühr entrichtet werden.

Stand 2012: Liegegebühr (September = Nebensaison) 75,-€ für 40ft, für stundenweises Anlagen die Hälfte, Eintritt zu den Krka-Fällen 95,-Kn (wird erst unmittelbar vor den Fällen erhoben), Tagesmiete Fahrrad 50,-Kn (es gibt auch einen 1- und 2-h-Tarif, aber in dieser Zeit ist es kaum zu schaffen), Bootsfahrt von der Marina zu den Krka-Fällen 95,-Kn, stündliche Abfahrt. Badehose nicht vergessen, direkt an den Fällen kann man baden, sehr erlebnisreich! Frisches Obst und Gemüse wird angeboten. Auch der Besuch der Festung ist zu empfehlen, wird noch restauriert.

Tipps

  • Wer die Zeit hat, sollte einen Badestopp in Süßwassersee Prukljansko Jezero einplanen.
  • Um sich einen zweiten Tagessatz in der hochpreisigen Marina zu ersparen kann man auch in dem kleinen Ort Zaton im Stadthafen übernachten. Dort kann man bei 2m Wassertiefe an Stadtkai festmachen. Oder aber man ankert im See Prukljansko Jezero.
  • Im Restaurant Domalticio (oder so ähnlich, bei der Kirche links) sollte man die Rechnung überprüfen. Wir hatten bereits zwei mal das Vergnügen einen (nicht zu kleinen) Rechenfehler zu finden.
  • Essen in gehobener Klasse kann im Restaurant Skala genossen werden.
  • Wer einheimische Kulinaritäten probieren möchte, sollte sich im Restaurant Toni am Ende der Stadt vorbestellen.
  • In Skradin kann auch am Stadtpier (mit Stom/Wasser) festgemacht werden, wenn dort keine großen Schiffe erwartet werden. Es fehlt jedoch die Möglichkeit der Toilettennutzung in der ACI-Marina.
  • Verbotener Weise wird gerne vor und hinter der Marina geankert. Das Ankerverbot wurde bisher nicht verfolgt.
  • Wer gut zu Fuss ist und den fantastischen Ausblick auf die Fjorde genießen möchte, sollte den 1h Fussweg zur Funkstation oberhalb Skradins nutzen. Dazu der Küstenstrasse Richtung Autobahn gehen und nach dem Sportplatz rechts und vor dem Berg wieder rechts einbiegen. Ein Trampelpfad führt zu Funkstation. In der Hochebene kann man parrallel zu dem Fjord auf Feldwegen laufen.

Links

Bilder



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Checkliste Auslaufen

vor dem Auslaufen sollte folgendes kontrolliert und im Logbuch vermerkt werden:

  • Motor: Ölstand, Kühlwasserstand, Motorbilge, Funktion und Stellung der Seeventile für Kühlwasser und evtl. Auspuff
  • Trinkwasser
  • Diesel
  • Bilge
  • Wettervorhersage
  • Wetter: Luftdruck, Wind (Stärke, Richtung), Bewölkung
  • Uhrzeit
  • Gezeiten für Abfahrt und Ankunft

nicht eintragungs- jedoch kontrollbedürftig:

  • korrekte Stellung aller Seeventile
  • alle Luken und Bullaugen geschlossen?
  • Gasflaschen geschlossen?
  • Trennung vom Landstrom-alle unnötigen Stromverbraucher aus?
  • nachts: richtige Beleuchtung

nach dem Auslaufen:

  • Blick in die Bilge: macht das Boot Wasser?
  • Blick auf die Stopfbuchse bei Maschinenfahrt: muß sie nachgezogen werden?