Chalkis: Unterschied zwischen den Versionen

aus SkipperGuide, dem Online-Revierführer über die Segelreviere der Welt.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(+Kartenlinks (Forts.))
K (fmt, check coords)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Navigation|Seegebiet=[[Mittelmeer]] > [[Ägäis]] > [[Euböa]]|Politisch=[[Europa]] > [[Griechenland]]}}
{{Navigation|Seegebiet=[[Mittelmeer]] > [[Ägäis]] > [[Euböa]]|Politisch=[[Europa]] > [[Griechenland]]}}
{{Koordinate|U|38_27_46.22_N_023_35_21.40_E|N 38° 27,8' E 023° 35,4'}}
{{Koordinate|U|38_27_46.22_N_023_35_21.40_E|38° 27,77' N  023° 35,36' E}}


''Chalkis'' (auch ''Chalkida'' genannt, griechisch Χαλκίς beziehungsweise Χαλκίδα) ist die Hauptstadt und Verwaltungsort von ''Euböa''. Bereits in der Antike war dieser Ort, wo Griechenlands zweitgrößte Insel auf circa fünfzig Meter an das Festland heranrückt, eine wichtige Stätte. Und bereits Aristoteles soll die hiesigen Gezeitenphänomene untersucht haben.  
''Chalkis'' (auch ''Chalkida'' genannt, griechisch Χαλκίς beziehungsweise Χαλκίδα) ist die Hauptstadt und Verwaltungsort von ''Euböa''. Bereits in der Antike war dieser Ort, wo Griechenlands zweitgrößte Insel auf circa fünfzig Meter an das Festland heranrückt, eine wichtige Stätte. Und bereits Aristoteles soll die hiesigen Gezeitenphänomene untersucht haben.  

Version vom 22. Januar 2010, 19:53 Uhr


Koordinaten: 38° 27,77' N  023° 35,36' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 38° 27,77' N  023° 35,36' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 38° 27,77' N  023° 35,36' E.


Chalkis (auch Chalkida genannt, griechisch Χαλκίς beziehungsweise Χαλκίδα) ist die Hauptstadt und Verwaltungsort von Euböa. Bereits in der Antike war dieser Ort, wo Griechenlands zweitgrößte Insel auf circa fünfzig Meter an das Festland heranrückt, eine wichtige Stätte. Und bereits Aristoteles soll die hiesigen Gezeitenphänomene untersucht haben.

[zuletzt besucht: September 2006]

<googlemap lat="38.458025" lon="23.59314" type="map" zoom="13" scale="yes" overview="yes"> 38.466224, 23.590565, Voreios Limin (N-licher Hafen) 38.455605, 23.579235, Notios Limin (S-licher Hafen) 38.445119, 23.590736, "Neue" Autobrücke </googlemap>

Passage der Brücke

Ein außergewöhnliches Erlebnis ist die Passage dieser Stenon Euripos (Euripos-Kanal) genannten Meerenge, da man es hier mit in der Ägäis nur selten bemerkbaren Gezeiten zu tun hat. Durch die Enge treten Flussgeschwindigkeiten von bis zu sechs Knoten auf. Und genau hier - weil das gegenüberliegende Land ja so nahe liegt - befindet sich eine von zwei Brücken zwischen dem Festland und Euböa, immerhin die zweitgrößte griechische Insel. Diese Brücke lässt sich für die Schiffahrt öffnen, wegen des großen Straßenverkehrsaufkommens geschieht dies jedoch fast ausnahmslos nachts, und dann zur Stillwasserzeit.

Das Prozedere

<googlemap lat="38.462528" lon="23.588033" type="map" zoom="15" width="275" height="300" scale="no"> 38.462763, 23.58932, Bewegliche Brücke 38.460276, 23.589578, Ostkai (Frachtern vorbehalten) 38.462335, 23.586134, Pier südlich des Bahnhofs 38.462528, 23.588462, Anlegemöglichkeit für Dinghis 38.463284, 23.587722, Hafenamt </googlemap>

  • Von Süden kommend (vom Norden aus gibt es für Liegeplätze keine Erfahrungswerte): nach der Durchfahrt durch den Diavlos Avlidos und dem Diavlos Steno sucht man sich einen Liegeplatz an der Pier westlich der Durchfahrt vor dem Bahnhof, oder ankert frei in der weiträumigen Bucht (Notios Limin, South Harbour beziehungsweise Südlicher Hafen genannt). Am Festlandufer gleich neben der Brücke scheint es eine für Dingis taugliche Anlegestelle zu geben, man sollte sie jedoch tunlichst nur bei Stillwasser oder bei nach Süd setzender Strömung ansteuern.
  • Der Wartekai an der Ostseite ist für Frachter bestimmt, und das Festmachen ist verboten. Man kann jedoch gut jemanden Absetzen (auch hierbei ist die aktuelle Wasserströmung einzubeziehen), von hier aus kommt man dann problemlos über die Brücke zum auf der Festlandseite liegenden Hafenamt. Eine gute Gelegenheit, die die Strömung für ihren Fang ausnutzenden Fischerböötchen direkt bei und unter der Brücke zu beobachten.
  • Im Hafenamt (liegt jetzt in einem Neubau gut versteckt in einer Seitengasse hinter einem Internetladen, den man quer über den Kreisverkehr an der östlichen Seite der Brücke sieht) meldet man seinen Passagewunsch an und entrichtet eine Gebühr (im Juli 2009 betrug sie für ein 36 Fuß langes Boot 18,33 Euro). Bei der Gelegenheit erfährt man die voraussichtliche Öffnungszeit sowie eventuelle weitere Informationen (z. B. Funkkanäle). Bootspapiere mitnehmen, Versicherungsunterlagen wurden in 2009 kontrolliert.
  • Warten...
  • Kurz vor und während der Brückenöffnung geben die Beamten per Funk (Kanal 12) Anweisungen zur Passage durch, es wird also eine durchgehende Funkwache vorausgesetzt. Es kann ganz schön schwierig sein, zum Einen den oft auf griechisch durchgeführten Funkverkehr nachzuvollziehen, zum Anderen einen eventuell angekündigten Vorausfahrenden auszumachen. Es kann deshalb hilfreich sein, schon vorab zu versuchen, die Namen der umliegenden Nachbarn herauszufinden. Die Port Police warnt ausdrücklich davor, zu früh in den Strom einzufahren, da nicht selten auch größere Schiffe in der jeweiligen Gegenrichtung in der Passage oder deren Ansteuerung sind.

Nach der Passage gelangt man in den Nordeuböischen Golf. Als nächste Liegemöglichkeiten bieten sich der kürzlich erweiterte, aber jetzt schon wieder voll belegte Hafen von Nea Artaki an, oder ein Ankerplatz im Ormos Politika. Schon bei der Fahrt dorthin kann man auf Fischer treffen, die, wenn es gleich mehrere Boote nah beieinander sind, mit einiger Wahrscheinlichkeit in Gruppen mit Ringnetzen zugange sind.

Weblinks

Artikel zu Chalkis/Chalkida in der Wikipedia