Chalkis: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Navigation|Seegebiet=[[Mittelmeer]] > [[Ägäis]] > [[Euböa]]|Politisch=[[Europa]] > [[Griechenland]]}}
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Ein für die Ägäis außergewöhnliches Erlebnis ist die Passage der Landenge von Chalkis, da man es hier mit ansonsten nur äußerst selten bemerkbaren Gezeitenströmen zu tun hat. Durch die Enge treten Flussgeschwindigkeiten von bis zu sechs Knoten auf. Und genau hier - weil das gegenüberliegende Land ja so nahe liegt - befindet sich eine von zwei Brücken zwischen dem Festland und Euböa, immerhin die zweitgrößte griechische Insel. Diese Brücke kann man öffnen, wegen des großen Straßenverkehrsaufkommens geschieht dies jedoch fast ausschließlich nachts, und dann zur Stillwasserzeit.  
Ein für die Ägäis außergewöhnliches Erlebnis ist die Passage der Landenge von Chalkis, da man es hier mit ansonsten nur äußerst selten bemerkbaren Gezeitenströmen zu tun hat. Durch die Enge treten Flussgeschwindigkeiten von bis zu sechs Knoten auf. Und genau hier - weil das gegenüberliegende Land ja so nahe liegt - befindet sich eine von zwei Brücken zwischen dem Festland und Euböa, immerhin die zweitgrößte griechische Insel. Diese Brücke kann man öffnen, wegen des großen Straßenverkehrsaufkommens geschieht dies jedoch fast ausschließlich nachts, und dann zur Stillwasserzeit.  



Version vom 20. August 2006, 16:25 Uhr


Koordinaten: N 38° 27,8' E 023° 35,4' Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: N 38° 27,8' E 023° 35,4'.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: N 38° 27,8' E 023° 35,4'.


Ein für die Ägäis außergewöhnliches Erlebnis ist die Passage der Landenge von Chalkis, da man es hier mit ansonsten nur äußerst selten bemerkbaren Gezeitenströmen zu tun hat. Durch die Enge treten Flussgeschwindigkeiten von bis zu sechs Knoten auf. Und genau hier - weil das gegenüberliegende Land ja so nahe liegt - befindet sich eine von zwei Brücken zwischen dem Festland und Euböa, immerhin die zweitgrößte griechische Insel. Diese Brücke kann man öffnen, wegen des großen Straßenverkehrsaufkommens geschieht dies jedoch fast ausschließlich nachts, und dann zur Stillwasserzeit.

Das Prozedere

  • Von Süden kommend (vom Norden aus gibt es für Liegeplätze keine Erfahrungswerte): nach der Durchfahrt durch den Diavlos Avlidos und dem Diavlos Steno sucht man sich einen Liegeplatz am Wartekai vor dem Ort Chalkis (also auf der Seite der Insel Euböa) oder ankert frei in der weiträumigen Bucht.
  • Vom Wartekai aus kommt man problemlos über die Brücke zum auf Festlandseite liegenden Hafenamt, eine gute Gelegenheit, die die Strömung für ihren Fang ausnutzenden Fischerböötchen direkt bei und unter der Brücke zu beobachten. Vor Anker liegend wird es ein wenig schwieriger - man findet zwar am nördlichen Festlandufer der Bucht Möglichkeiten, mit dem Dinghi anzulanden, hat sich danach jedoch mit den Gleisanlagen eines Bahnhofs auseinanderzusetzen. Eventuell hat man die Möglichkeit gleich neben der Brücke an die Straße und somit zum Hafenamt zu gelangen, diese Stelle sollte man mit dem Beiboot jedoch nur bei nach Süden setzender Strömung anvisieren.
  • Im Hafenamt meldet man seinen Passagewunsch, entrichtet eine Gebühr, und erfährt die voraussichtliche Öffnungszeit sowie eventuelle weitere Informationen (z.B. Funkkanäle).
  • Warten...
  • Kurz vor der Brückenöffnung kann es sein, daß man per Funk eine Reihenfolge der passierenden Schiffe mitgeteilt bekommt. Es ist oft ganz schön schwierig, seinen geplanten Vorausfahrenden zu finden, hinter einem lapidar übermittelten Schiffsnamen kann sich durchaus auch mal ein ausgewachsener Frachter verbergen.
  • Nach der Passage gelangt man in den Nordeuböischen Golf. Hier achte man auf Fischer, oft in Gruppen mit Schleppnetzen zugange.