Delos

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Die Besuche auf dieser Insel liegen bereits eine geraume Zeit zurück. Eine Auffrischung der Informationen wäre wünschenswert!

Delos (auch Dilos oder Δήλος) war in der Antike eines des wichtigsten religiösen und wirtschaftlichen Zentren, was Ursache für die Namensgebung der gesamten Inselgruppe der Kykladen war. Es ist nur schwer vorstellbar, wie auf diesem Eiland mehrere Tausend Menschen lebten, seit nunmehr fast zweitausend Jahren ist sie unbewohnt (mit Ausnahme der Wächter der Heiligtümer und deren Familien), und heute kahl und nahezu unbewachsen. Aus noch früherer Zeit kommt die Regelung, daß auf dieser Insel weder geboren noch gestorben werden darf - das mag durchaus auf Schwierigkeiten beim Zusammenleben so vieler Menschen hinweisen. Auch heutzutage erweisen sich die Regelungen als praktisch - nicht zuletzt spart es Wachpersonal, wenn nachmittags alle Leute von der Insel gescheucht werden.

Überhaupt ist es nicht ganz einfach, auf eigenem Kiel an diese Insel zu gelangen, da die einzige Anlegestelle den Ausflugsschiffen vorbehalten ist und das Anlanden in der Regel untersagt wird. Trotzdem ist es unbedingt einige Mühen wert, diese Zeugnisse einer vergangenen Zeit zu besichtigen.

Zuletzt besucht: Frühjahr 1998


<googlemap lat="37.40971" lon="25.265465" type="map" width="450" scale="yes" overview="yes"> 37.397983, 25.264606, Anlegestelle von Delos 37.39471, 25.260315, Ns. Remmati 37.401528, 25.239372, Or. Schino 37.448697, 25.327263, Mykonos </googlemap> Maßstab in Landmeilen (statute miles) beziehungsweise Fuß und in metrischen Maßen.

Anker- und Liegeplätze

Koordinaten: 37° 23,9' N  025° 15,9' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 23,9' N  025° 15,9' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 23,9' N  025° 15,9' E.


Die oben angegebenen Koordinaten beziehen sich auf die Anlegestelle, die zumindest in der Urlaubssaison vollständig für die Ausflugsschiffe freigehalten wird. Als Segler bleibt einem in der Regel nur einen Ankerplatz im Schutz der zwischen Delos und Rineia gelegenen kleinen Inselchen Remmati zu suchen, was in dieser oft starkwindigen Gegend nicht immer einfach ist. Der Ankergrund ist gut haltender Sand, wenn man einmal einen Fleck frei von Seegras gefunden hat. Bei nördlichen Winden liegt man meist neben der südlichen der beiden Remmati´s. Bei der Ansteuerung achte man auf die vorgelagerten Klippenfelder, der teilweise große Andrang an Ankerliegern und den naturgemäß recht souverän manövrierenden Ausflugsbooten und -schiffen erfordern dann einige Umsicht. Einmal vor Anker liegend - eine Ankerwache sei dringend empfohlen - kann man mit dem Beiboot zur Anlegestelle fahren und dort an der Kasse die weiteren "Formalitäten" erledigen.

Shuttleboote, die Passagiere von auf Reede liegenden Ausflugsschiffen an Land bringen, würden manchmal auch an eine Yacht längsseits kommen, wenn es gerade auf dem Weg liegt. Fragen kostet bekanntlich nix...

Tipps und Empfehlungen

Für einen Besuch mit an den Ausgrabungen interessierten Leuten kann man ruhig einen ganzen Tag einplanen: über Anfahrt und Suche eines Ankerplatzes wird ein Großteil des Vormittags vergehen. Bis 15:00 Uhr kann man die Insel erkunden, dann wird das Gelände geschlossen, auch Ankerlieger werden deutlich "von dannen komplimentiert". Es bietet sich nun an beispielsweise nach Mykonos zu fahren, oder einen geschützten Ankerplatz auf Rineia zu suchen, die man allesamt wegen der umliegenden Klippen nur bei Tageslicht ansteuern sollte.

Weblinks