Freiburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. September 2014, 11:28 Uhr

Vorbemerkungen

... ist ein netter Ort auf der niedersächsischen Seite der Elbe - also im Flußlauf links, im Süden.

Als "Flecken" mit knapp 2000 Einwohnern stellt es das Amt für die Samtgemeinde Nordkehdingen.

Das Ort stand bislang nicht auf meinem touristischen Plan, war dann aber eine nette Erfahrung.

Im Sejlerens ist darüber nichts zu finden, was aber daran liegt, dass dieser Hafenführer seinen Ursprung in Dänemark hat und Hafeninformationen nur gegen Firmenwerbung aufgenommen werden.


Ansteuerung

Die Zufahrt ist im Elbe-Atlas aus dem Peschke-Verlag und auch in der aktuellen elektronischen Navionics-Seekarte nicht richtig verzeichnet!

Bei Hochwasser ist die direkte Zufahrt über die vorgelagerte Sandbank allerdings möglich.

Die Homepage des SV-Freiburg beschreibt die Zufahrt mit Skizze von 2012 anders. Bitte dort nachsehen.

Ich bekam die Gültigkeit vom Verein bestätigt und das ging elbaufwärts fahrend gut.

Demnach geht man vom Elbfahrwasser spätestens bei Tonne 67 raus und fährt beim markanten und unübersehbaren Pumpenhaus an der Uferkante hinter einer Sandbank entlang. Ab einer Doppelpricke orientiert man sich an weiteren Pricken, die an Bb bleiben. Vor der Einfahrt in den "Freiburger Hafenpriel" knickt der Prickenweg um 90° nach Steuerbord. Dort stehen die Pricken beidseitig.

Dann befindet man sich plötzlich in feinster Natur.

Das Sturmflut-Sperrwerk steht in der Regel offen.

Dahinter schaut man an Steuerbord in einen Hafenarm, dem "alten Hafen". Den würde ich Gastliegern nicht empfehlen.

Geradeaus weiter sieht man die Liegeplätze der einheimischen Boote vor den Landanlagen. Danach gelangt man an einen Gästesteg, den ich empfehlen kann.


Liegeplätze

Dort, am genannten Gästesteg unterhalb der Gangway zum Landgang bleibt sogar Wasser stehen, während der Hafen ziemlich trocken fällt.

Die einheimischen Boote, teils hochseetüchtige Yachten, liegen an ihren Liegeplätzen zwischen Pfählen bei Niedrigwasser im Schlick.

Gäste können auch dort an freien Plätzen festmachen.

An den Liegeplätzen ist Strom verfügbar.

Weiter drin endet der Hafen. Hier liegen an den Piers einige Boote, teilweise welche, die mit der [Bootswerft Hatecke] zu tun haben. http://www.bootswerft-hatecke.de/

Im erwähnten "alten Hafen" war bei meiner Besichtigung viel Platz. Warum ich diesen Hafen für Gäste nicht empfehlen kann, zeigen die Fotos.


An Land

Oberhalb der Gäste-Liegeplätze hält sich der Hafenmeister auf. Hier ist das geringe Liegegeld zu bezahlen.

Die schon genannte Werft hat ihr Anwesen gegenüber mit eigener Slipanlage und Mastenkran. Es ist eine traditionelle Bootswerft, die seit über 150 Jahren existiert, sie ist auf Holzbootsbau spezialisiert.

Hier entstand die Mehrzahl der Helgoländer Börteboote.

Am Ende des Hafens wird bei Ebbe über Siele Wasser abgelassen. Dabei geht es um überschüssiges Regenwasser der Landentwässerung.

Der Wasserstrom "putzt" den Freiburger Hafenpriel durch.

Ein Entwässerungssee bildet oberhalb eine Ruheoase.

Am toten Ende des Hafens steht an Land neuerding ein Ausflugs-Cafe, von dem sich ein erholsamer Blick über den Hafenpriel bietet.

Die Straße entlang des Hafens ist eine ausgewiesene Rad-Wanderstrecke. Dementsprechend sieht man häufiger Freunde dieses Freizeit-Vergnügens mit entsprechend guter Ausrüstung. Hier ist ein Stützpunkt für diese Radwanderer, d.h. öffentlich zugänglichge sanitäre Anlagen und ein überdachter Ruheplatz.

Dort benachbart befindet sich ein historischer Kornspeicher, der in hervorragender Weise zu einem Kulturzentrum ausgebaut wurde.

Von den Gastliegeplätzen ist man über eine kleine Treppe unmnittelbar bei der Kirche und im Ortszentrum. Dort kann man sich mit Lebensmitteln in einem erstaunlich großen EDEKA-Markt versorgen.


Bootswerft Hatecke

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