Gironde: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Phare Cordouan.jpg|thumb|350px| Phare de Cordouan]]
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Die Ein- und Ausfahrt ist bei der Gironde kein einfaches Unterfangen.
Die Ein- und Ausfahrt ist bei der Gironde kein einfaches Unterfangen.
Kommt man von Norden, ist der letzte Hafen [[Île d'Oléron|St. Denis d'Oleron]] immerhin 52sm entfernt. Diesen kann man nur bei HW +-2 verlassen. Am besten will man mit dem Ebbstrom aus dem Pertuis d'Antioche herausfahren, bei schönem Wetter und wenig Schwell die Ansteuerungstonne erreichen und unbedingt mit auflaufendem Wasser das 20sm lange, nördliche Fahrwasser bis in die Gironde zurücklegen - kaum möglich alle Variablen optimal umzusetzen.
Kommt man von Norden, ist der letzte Hafen [[Île d'Oléron|St. Denis d'Oleron]] immerhin 52sm entfernt. Diesen kann man nur bei HW +-2 verlassen. Am besten will man mit dem Ebbstrom aus dem Pertuis d'Antioche herausfahren, bei schönem Wetter und wenig Schwell die Ansteuerungstonne erreichen und unbedingt mit auflaufendem Wasser das 20sm lange, nördliche Fahrwasser bis in die Gironde zurücklegen - kaum möglich alle Variablen optimal umzusetzen.
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Ein weiteres Fahrwasser ist zwischen dem Phare de Cordouan und der Pointe de Grave nach Süden ausgetonnt. Es mündet nahezu im von Arcachon aus nördlichen militärischen Sperrgebiet. Allerdings wird dieses wenig genutzt, an Wochenenden und nachts gar nicht. CROSS Etel gibt die Schießzeiten und Positionen laufend auf UKW Kanal 16 durch -allerdings nur auf Französisch. Es gibt auch eine Range-Control, die Fahrzeuge abweist, die dem Schießgebiet zu nahe kommen.
Wollte man sich korrekt verhalten, müsste man vom Ende des südlichen Fahrwassers erst mal 35sm Abstand von der Küste schaffen, um nicht ins Sperrgebiet zu geraten, ein ziemlicher Umweg nach Süden.
Die Tidenströmungen in der Gironde sind teilweise heftig und erreichen nicht nur bei hohen Koeffizienten stellenweise 5kn. Angesichts der Länge der Fahrwasser ist Ein- und Auslaufen gegen den Strom für Segelyachten indiskutabel.
===Port Medoc===

Version vom 21. Juli 2019, 08:43 Uhr



Phare de Cordouan-das Versailles unter den Leuchttürmen
Ufer am nördlichen Fahrwasser Nähe Royan
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Die Ein- und Ausfahrt ist bei der Gironde kein einfaches Unterfangen. Kommt man von Norden, ist der letzte Hafen St. Denis d'Oleron immerhin 52sm entfernt. Diesen kann man nur bei HW +-2 verlassen. Am besten will man mit dem Ebbstrom aus dem Pertuis d'Antioche herausfahren, bei schönem Wetter und wenig Schwell die Ansteuerungstonne erreichen und unbedingt mit auflaufendem Wasser das 20sm lange, nördliche Fahrwasser bis in die Gironde zurücklegen - kaum möglich alle Variablen optimal umzusetzen.

Ein weiteres Fahrwasser ist zwischen dem Phare de Cordouan und der Pointe de Grave nach Süden ausgetonnt. Es mündet nahezu im von Arcachon aus nördlichen militärischen Sperrgebiet. Allerdings wird dieses wenig genutzt, an Wochenenden und nachts gar nicht. CROSS Etel gibt die Schießzeiten und Positionen laufend auf UKW Kanal 16 durch -allerdings nur auf Französisch. Es gibt auch eine Range-Control, die Fahrzeuge abweist, die dem Schießgebiet zu nahe kommen.

Wollte man sich korrekt verhalten, müsste man vom Ende des südlichen Fahrwassers erst mal 35sm Abstand von der Küste schaffen, um nicht ins Sperrgebiet zu geraten, ein ziemlicher Umweg nach Süden.

Die Tidenströmungen in der Gironde sind teilweise heftig und erreichen nicht nur bei hohen Koeffizienten stellenweise 5kn. Angesichts der Länge der Fahrwasser ist Ein- und Auslaufen gegen den Strom für Segelyachten indiskutabel.



Port Medoc