Lac de Neuchâtel: Unterschied zwischen den Versionen

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Hauterive liegt am Nordufer des Neuenburgersees und ist mit Neuchâtel zusammengewachsen. Der Hafen von Hauterive ist gut geschützt. Es empfiehlt sich jedoch nicht, unter Segel einzulaufen. Zum Abschlagen der Segel steht vor dem Hafen eine gut gekennzeichnete Muringboje (orange) zur Verfügung. Bei der Einfahrt in den Hafen muss auf Felsbrocken geachtet werden, mit denen die Molen errichtet wurden. Der Hafen selbst hat je nach Wasserstand eine Wassertiefe von rund 3 m.
Hauterive liegt am Nordufer des Neuenburgersees und ist mit Neuchâtel zusammengewachsen. Der Hafen von Hauterive ist gut geschützt. Es empfiehlt sich jedoch nicht, unter Segel einzulaufen. Zum Abschlagen der Segel steht vor dem Hafen eine gut gekennzeichnete Muringboje (orange) zur Verfügung. Bei der Einfahrt in den Hafen muss auf Felsbrocken geachtet werden, mit denen die Molen errichtet wurden. Der Hafen selbst hat je nach Wasserstand eine Wassertiefe von rund 3 m.


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47.008558, 6.975181, Restaurant Le Silex
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47.008923, 6.97413, Mast-Kran
47.008923, 6.97413, Mast-Kran

Version vom 1. Januar 2013, 18:17 Uhr


Allgemeine Beschreibung

Der Neuenburgersee (Lac de Neuchâtel) ist mit einer Fläche von knapp 218 km2, einer Länge von über 38 km und einer maximalen Breite von über 8 km der grösste vollständig in der Schweiz liegende See. Der Neuenburgersee liegt in den Schweizer Kantonen Bern, Freiburg (Fribourg), Neuenburg (Neuchâtel) und Waadt (Vaud). Er ist über den Zihlkanal (Canal de la Thielle) mit dem Bielersee und über den Broyekanal (Canal de la Broye) mit dem Murtensee verbunden. Diese drei Seen prägen am Südfuss des Juras das westliche Mittelland.

Die Hauptzuflüsse des Neuenburgersees sind die Areuse, die Zihl (Thielle) und der Broyekanal. Der Abfluss erfolgt über den Zihlkanal in den Bielersee. Da die drei Seen als Ausgleichbecken für die Zuflüsse dienen, kann es vorkommen, dass der Zihlkanal rückwärts fliesst. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Aare dem Bielersee viel Wasser zuführt.

Am nördlichen Ufer des Neuenburgersees liegt die Stadt Neuenburg (Neuchâtel), die dem See den Namen gab. Am Westufer liegt das mittelalterliche Grandson sowie die Stadt Yverdon-les-Bains. Am Südufer thront das mittelalterliche Städtchen Estavayer-le-Lac.

<googlemap lat="46.964322" lon="6.959839" type="karte" zoom="10" width="700" height="500" scale="yes" controls="large"> </googlemap> Maßstab in Landmeilen (statute miles) beziehungsweise Fuß und in metrischen Maßen.

Windverhältnisse

Westwind

Der Wind aus Westen ist der vorherrschende Wind. Gelenkt vom Jura weht er in der Achse des Neuenburgersees von Südwesten nach Nordosten. Meist ist er recht gleichmässig und bildet im östlichen Teil des Neuenburgersees je nach Stärke lange und grosse Wellen, die am Ostufer gegen 2 m hoch werden können.

Bise

Die Bise (Ostwind) weht, gelenkt vom Jura, entlang der Achse des Neuenburgersees von Nordosten nach Südwesten.

Die echte Bise ist ein trockener, meist kühler Schönwetterwind. Sie ist gleichmässig und somit grundsätzlich berechenbar. Sie kann aber sehr stark blasen, so dass im Becken von Yverdon-les-Bains Wellen bis gegen 2 m enstehen können. Die Schönwetterbise bläst meist mehrere Tage.

Von der echten oder Schönwetterbise ist die schwarze Bise zu unterschieden. Dieser Wind, der vornehmlich im Herbst oder Winter auftreten kann, ist regnerisch und nass.

Bergluft (Joran)

Der Bergluft weht von Nordwesten den Jura herunter. Der thermische Bergluft ist ein Abendwind, der bei schönem Wetter auftritt, nach Sonnenuntergang beginnt und zwischen Mitternacht und Morgengrauen endet. Im Allgemeinen wird er nicht sehr stark (Bft. 2 bis 3). Der "Schlechtwetter"-Bergluft bläst aus Nordwesten über den Jura und kann recht stürmisch werden.


Thermikwinde

Wenn sich im Sommer die Luft über dem Land stärker erwärmt, kommt es zu auflandigem" Wind. Diese Winde sind in der Regel schwach (Bft. 1 bis 2). Im Becken von Yverdon-les-Bains erreicht dieser Wind, der dort "le Bizat"genannt wird, regelmässig Bft. 3, während der übrige See spiegelglatt ist.


Gewitter

Gewitter kommen meistens über den Jura und bringen mit dem Bergluft häufig starken Wind. Gewöhnlich dauert der Wind nicht sehr lange an (10 bis 20 Minuten).


Häfen und Marinas

Der Neuenburgersee verfügt über eine Vielzahl an kleineren und grösseren Häfen und Marinas:

Marin, Saint Blaise, Hauterive, Neuenburg (Nid du Crô, Beaulac, Vieux Port), Serrières, Colombier (Robinson), Auvernier, Cortaillod, Bevaix, Saint Aubin, Vaumarcus, Concise, Grandson, Yverdon, Yvonand, Cheyres/Châbles, Estavayer, Chevroux, Gletterens, Portalban, Cudrefin (Village) und Cudrefin (Port du Camping).


Hauterive

Hauterive liegt am Nordufer des Neuenburgersees und ist mit Neuchâtel zusammengewachsen. Der Hafen von Hauterive ist gut geschützt. Es empfiehlt sich jedoch nicht, unter Segel einzulaufen. Zum Abschlagen der Segel steht vor dem Hafen eine gut gekennzeichnete Muringboje (orange) zur Verfügung. Bei der Einfahrt in den Hafen muss auf Felsbrocken geachtet werden, mit denen die Molen errichtet wurden. Der Hafen selbst hat je nach Wasserstand eine Wassertiefe von rund 3 m.

<googlemap lat="47.008602" lon="6.973915" type="karte" zoom="17" width="500"> 47.008558, 6.975181, Restaurant Le Silex 47.008923, 6.97413, Mast-Kran 47.008887, 6.974312, Abpumpanlage für Abwasser, Hochdruckabspritzanlage 47.008492, 6.974784, Gästeplätze 47.007731, 6.973808, Gästeplätze 47.007899, 6.974097, Gästeplätze 47.008111, 6.974527, Gästeplätze 47.008923, 6.97605, Rampe (Slip) 47.009458, 6.97531, Capitainerie 47.008185, 6.972713, Toilettenanlagen </googlemap>

Der Hafen verfügt über eine gute Rampe (Slipanlage), einen Kran, einen Mast-Kran, eine Hochdruckabspritzanlage sowie eine Abpumpvorrichtung für Abwasser. Ebenfalls ist ein Restaurant vorhanden.

Nicht vorhanden ist eine Tankanlage. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hafen selbst keine. In einer Entfernung von ca. 500 m gibt es einen kleinen Shop. In der Nachbargemeinde St. Blaise steht für den Einkauf ein grosser Laden (Coop) zur Verfügung (ca. 15 Minuten zu Fuss oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln).

Der Hafen verfügt über rund 20 Gästeplätze, die sich nordwestlich von der Hafeneinfahrt und stirnseitig an den Anlegesstegen befinden.

Portalban

Portalban liegt am Südufer des Neuenburgersees.