Lyø

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Lyø, Fachwerkhaus am Hafen, 2005
Lyø Hafen, Sommer 2012
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Lyø liegt am weitesten westlich und nördlich im Gebiet der Dänischen Südsee. Manche sagen, Lyø sei des deutschen Seglers liebste Insel in der dänischen Südsee.

Die Insel entspricht dem Klischee - Idylle pur. Kleine Anekdote am Rande: Ursprünglich wurde die Insel mit Strafgefangenen besiedelt, die vor die Wahl gestellt wurden, entweder Kopf ab oder ab nach Lyø, dann aber frei. Die Insel ist recht klein, ein Rundgang nicht nur bis zum oberhalb des Hafens liegenden Ort "Lyø By" lohnt sich. Ein eiszeitlicher Gletscher hat die Insel tief gezeichnet. Feste Schuhe sind nützlich, Bergstiefel sind allerdings nicht gerade erforderlich.

Tiefgang 2.0 Meter
Stromversorgung Wasseranschluss
Müllentsorgung
WC Duschmöglichkeit
Einkaufsmöglichkeit im Dorf 1.5 km

Hafen

Koordinaten: 55° 03.1' N, 10° 09.5' E


Neben einer langen Landzunge im Westen, hinter der man bei West- bis Südwind sehr gut ankern kann, gibt es einen kleinen Hafen auf der Nordseite. Leider ist der Hafen aufgrund seiner Größe und Beliebtheit in der Hauptsaison häufig voll. Der kleine Hafen wurde 2010 um ein zweites, grösseres Hafenbecken erweitert, so dass sich die Situation für Gastlieger hier deutlich entspannt hat. In der zweiten Augusthälfte 2012 war er bereits wieder zu 3/4 leer.

Neues Hafenbecken Lyø, Sommer 2012

Im neuen (westlichen) Hafenbecken hat man deutlich mehr Platz zwischen den beiden Boxenreihen und eine konstantere Wassertiefe bis zum Ende der Gasse, was insbesondere für Yachten mit hohen Aufbauten bei Starkwind deutlich mehr Manöverraum bietet.

  • Brötchen beim Hafenmeister bestellen, sie liegen am folgenden Morgen im Wartehäuschen vor der Fähre. Es müssten auch Brötchen im Ort erhältlich sein, da andere Gastlieger mit der frischen Brötchentüte aus Lyø By zurückspaziert kamen.
  • WLAN im Hafen (tdc.dk).

Es gibt einen schönen Kinderspielplatz neben einem ganz ordentlichen Strand und eine Küche mit Aufenthaltsraum.

Ansteuerung

Einfahrt Lyø Hafen, Sommer 2012

Die Ansteuerung ist sehr unkompliziert. Man muss lediglich die grünen Tonnen zu beachten, jeweils eine vor dem Riff "Lyø Trille" am nördlichsten Punkt der Nehrung und eine östlich des Flachs "Lyø Sand" an der Nordostseite der Insel. Wenn man Lyø von Osten her ansteuert sollte man sich gut von der grünen Tonne freihalten, da sie auf der Ostseite des Flachs platziert ist, die Untiefe aber noch ein Stückchen weiter nach Norden ausgedehnt ist. Mit ausreichend Abstand zur jeweiligen Tonne kann man danach die Hafeneinfahrt direkt anlegen.

Fähre: direkt neben der Hafeneinfahrt befindet sich der Fähranleger der Route Fåborg-Lyo-Avernakø. Vom Platz her kann man auch ein- und auslaufen wenn die Fähre gerade festgemacht hat, allerdings lässt diese währenddessen wohl ihre Schrauben weiterlaufen und erzeugt so einen Querstrom zur Hafeneinfahrt, also auf Versatz gefasst machen!

ACHTUNG: "Lyø Trille" ist seit dem Sommer 2012 nicht mehr befeuert! Die grüne Tonne liegt aber selbstverständlich noch vor Ort.

Weblinks

Lyø Hafen

Bericht über Lyø