Mittelmeer: Unterschied zwischen den Versionen

aus SkipperGuide, dem Online-Revierführer über die Segelreviere der Welt.
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Version vom 26. März 2006, 17:21 Uhr

Bild des Mittelmeeres (Quelle: NASA - http://visibleearth.nasa.gov/)
Kartendarstellung des Mittelmeeres

Das Mittelmeer bietet vielseitige Segelreviere bei meist milden bis warmen Verhältnissen. Beste Jahreszeiten für einen Törn sind Frühling und Herbst. Der Sommer ist meist sehr heiß und viellerorts überlaufen. Auch im Spätherbst und Winter kann in einigen Regionen gut gesegelt werden. Hier muss man sich jedoch sorgfältig über die lokalen Wetterbedingungen informieren, überraschende und heftige Stürme sind möglich.

Beliebte Segelreviere im Mittelmeer

Balearen

Die Insel Mallorca ist von Deutschland aus bequem und gut mit dem Flieger zu erreichen. Die Inseln bietet eine gute Charter- und Segel-Infrastruktur.

Adria / Kroatien

Die Adria ist das Hausrevier der Süddeutschen und Österreicher. In Kroatien gibt es eine gute Infrastruktur und eine Vielzahl touristischer Einrichtungen. Gesegelt wird von Frühjahr bis in den Oktober/November. Die Adria ist tendentiell ein Schwachwindrevier, kann durch die Bora aber auch sehr sportlich werden. Neben Kroatien kann auch Slowenien(Portoroz) als Ausgangspunkt eines Törns sein, um von dort aus die kroatische Küste Istriens oder die Adriaküste Italiens zu erkunden. Italien hingegen bietet eher weniger Infrastruktur für Chartersegler.

Ägais

Das Seegebiet zwischen Griechenland und Türkei ist gesäumt mit unzähligen kleinen Inseln und stellt ein interessantes und vielseitiges Segelrevier dar. Die Ägais unterteilt sich in mehrere Inselgruppen, darunter die Kykladen und die Dodekanes.

Türkei

die Süd- bis Südwestküste der Türkei gilt bei Insidern als schönstes Segelrevier des Mittelmeers.

lokale Windsysteme

Die unterschiedlichen Segelreviere des Mittelmeeres werden durch charakteristische Windsysteme geprägt, ansonsten dominiert die Thermik das Windgeschehen.

Strasse von Gibraltar

Das Tor zum Atlantik wird bestimmt durch die Düsenwirkung in der Strasse von Gibraltar. Vorherschende Winde werden um bis zu 2 Beaufort verstärkt, so dass häufig Starkwind anzutreffen ist.

Mistral

Der Mistral ist ein kalter Nordwind, vorwiegend im Golfe de Lion an der Südküste Frankreichs. Er erreicht häufig, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten, Sturmstärke. Am stärksten wirkt er im Rhone-Tal, nach Osten kann der Mistral aber auch das Wetter auf Korsika und Sardinien beeinflussen. Der Mistral kann sich in Extremfällen bis zu den Balearen reichen, sehr selten auch bis zur afrikanischen Küste.

Bora

Die Bora ist das Äquivalent zum Mistral an der adriatischen Küste. Auch die Bora kann - insbesondere im Herbst und Winter - Sturmstärke erreichen. Die Bora reicht jedoch selten sehr weit nach Süden hinaus.

Etesien/Meltemi

Der Etesien (in Griechenland), bzw. Meltmi (in der Türkei) ist ein gleichmäßiger, mit etwa 5 Beaufort recht kräftiger, nördlicher Wind im östlichen Mittelmeer. Er tritt in den Sommermonaten Juli bis September in der Ägais auf. Dieser Wind entsteht durch großflächige Druckverteilung, insbesondere durch ein kräftiges, themisches Tief über Kleinasien. Der Etesien ist für sich genommen unkritisch, jedoch muss beachtet werden, das gerade in der Ägais in der Nähe der zahlreichen Inseln gefährliche Fallböen und Kap-/Düseneffekte auftreten können.

Scirocco

Als Scirocco werden alle Südwinde im Mittelmeer zusammengefasst. Sie tragen heiße, trockene Sahara-Luft auf das Mittelmeer. An der Südküste kann Sand die Sicht beeinträchtigen. Nach Norden hin nimmt die Luft zunehmend Feuchtigkeit auf und führt zu Schwüle und schlechter Sicht. Der Scirocco reicht häufig bis zur Nordküste des Mittelmeers und wird in Kroatien beispielsweise als Yugo bezeichnet.

Störmungen und Gezeiten

Das Mittelmeer ist durch die Strasse von Gibraltar weitestgehend vom Gezeitengeschehen des Atlantiks abgekoppelt. In der Meerenge kommt es zu starken Strömungen zwischen Mittelmeer und Atlantik, innerhalb des Mittelmeeres ist jedoch nicht mehr viel davon zu spüren. Der Tidenhub beträgt im Mittelmeer typischerweise um die 0.5m, Gezeitenströmungen treten nicht auf. Neben dem Tidenhub sollte jedoch auch die Wirkung des Windes auf den Wasserstand berücksichtigt werden. So kann langanhaltender Südwind im Golf von Triest und in den Lagunen um Vendig eine Wasserstandserhöhung von 0,5m bewirken.

Seegebiete

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Links

Artikel zum Mittelmeerraum in der Wikipedia