Salina: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. November 2019, 07:01 Uhr


Salina mit den markanten Zwillingsvulkanen
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Isola Salina, die Ehrlich

Die Insel liegt nur etwas mehr als 2 sm NW-lich von Lipari und ist leicht an ihren zwei Berggipfeln zuerkennen. Im Altertum wurde sie „Didyme“ (die Zwillinge) wegen der beiden erloschenen Vulkankegel genannt. Diese sind unterirdisch noch immer tätig und bei Malfa tritt heißer Dampf aus, während ın der Umgebung von Rinella Schwefelwasserstoff mit dem charakteristischen Gestank fauler Eier vom Meeresgrund hochblubbert. Die Insel wird zum größten Teil landwirtschaftlich genutzt und ist für ihre Malvasier-Weine bekannt. Die Insel unterscheidet sich von den anderen Äolischen Inseln dadurch, daß ihre zahlreichen Wasserquellen den fruchtbaren vulkanischen Boden sehr positiv beeinflußt haben. Dieser eignet sich hervorragend für zahlreiche Pflanzen und Bäume. Unter anderem gibt es hier ausgedehnte Flächen mit Erdbeeren, Brombeeren und Kaktusfeigen. An den bergigen Hängen der drei erloschenen Vulkane, die die Kulisse beherrschen, wachsen mehr als 400 Arten an Pflanzen und Bäumen. Wunderschöne Ankerplätze, malerische Häfen und zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars in den drei Dörfern und fünf Örtchen machen das Segeln vor Salina zu einem tollen und entspannenden Erlebnis in einer grünen, mediterranen Umgebung.

Salina ist mit 962 m die höchste der Äolischen Inseln. Sie hat ein markantes Erscheinungsbild mit den zwei Erhebungen Monte Fossa delle Felci (962 m) und Monte dei Porri (860 m). Die Insel ist weniger touristisch geprägt, verfügt aber über eine gut geschützte Marina an der Ostseite der Insel in Santa Marina Salina.

Übersichtskarten zeigen Wanderwege ausgehend aus Santa Marina Salina. Unser Versuch endete jedoch auf 200 Höhenmetern in zunehmend dichter werdender Vegetation.



Santa Marina Salina

WP 38°33,4'N 014°52,6'E (WGS84)


Der Ort verfügt neben einem Fährhafen auch über eine Marina, welche durch einen Wellenbrecher gut gegen Schwell geschützt ist. Die Marina ist vergleichsweise groß, verfügt über Sanitäranlagen (mit teilweise warmen Duschen), Strom und Wasser. Die Boote liegen an Mooringleinen mit dem Heck am Pier.

Ansteuerung: Der Hafen liegt etwa in der Mitte der E-Küste vor einer kleinen Ansiedlung. Nachts: Die Hafeneinfahrt ist mit 2F.G(vert.) 9m 3M und 2F.R(vert.) 9m 4M befeuert. Der Kopf des Fähranlegers zeigt 2FGR(vert.) 6m 3M. Die Einfahrt zum neuen S-lichen Hafenbecken ist befeuert mit Fl. R. 3s 2M und Fl. G. 3s 2M.

Anlegemöglichkeiten: Etwa 130 Liegeplätze inklusive Gastliegeplätze für Yachten bis 25 m Lüa; Wassertiefen 1-6 m. Man kann mit Heck oder Bug an der Pier N-lich und S-lich der Fährmole oder an dem Wellenbrecher im Südhafen anlegen. Der Südhafen wird Darsena Turistico genannt, und dort sollen die Yachten festmachen. Wir haben Anfang Mai 2014 für eine 50-Fuß Mono 90,--€ bezahlt. Wir haben Juni 2017 für ein 38-Fuß Mono 55 Euro gezahlt. Es gibt Strom, Wasser, warme Duschen und ausreichend Klos.

Coop. Salina: Tel. 090 984 3473 / 090 984 3362. VHF 11 (Ruf: Darsena Salina).

Schutz: Angemessener Schutz im N- und S-Hafen. Im S-Hafen besserer Rundumschutz. Heftige S-Winde beeinträchtigen sicherlich den S-Hafen.

Behörden: Hafenmeister.

Tip:

  • Vela (Eigentlich ein Kaffee)
  • Trattoria La Cannata
  • Trattoria Mamma Santina
  • Nilausta (Weinbar)

Porto Vecchio:

Etwa 10 Liegeplätze inklusive Gastliegeplätze für Yachten bis 30 m Lüa; Wassertiefen 3-5 m.

  • Coop. Salina: Tel. 090 984 3473 / 090 984 3362. VHF 11

Hinweis: Nach dem Ausbau des neuen S-Hafens ist die Erweiterung des Handelskais in Planung. Deshalb ist Vorsicht beim Einlaufen geboten.

Versorgung:

  • Wasser am Kai im N-Hafen; im S-Hafen findet man Wasser- und Stromanschlüsse. Treibstoff am Kai im N-Hafen.
  • Reparaturen: Mobilkran, Reparaturen an Motor, Elektrik sowie einfache Arbeiten am Rumpf möglich.
  • Lebensmittel: Minimarkt und Einkaufsmöglichkeiten für Grundnahrungsmittel.
  • Restaurants: Restaurants in der Ortschaft und im Hotel.

Anleger Rinella

WP 38° 32,8' N 014° 49,7' E (WGS84)

Eine kurze Mole vor einem romantischen Fischerort an der S-Küste. Der Molenkopf ist befeuert mit F.R. 5m 3M. Offen von E bis S. Die Wassertiefen um die Mole liegen zwischen 1 und 10 m. Die Ankermöglichkeiten sind wegen der zahlreichen Mooringleinen für die einheimischen Boote begrenzt. Aber außerhalb des Mooring Feldes ist auf 15 m und mehr Wassertiefe Platz genug.

Einkaufsmöglichkeiten für Grundnahrungsmittel und ein Restaurant an Land.


Man ankert westlich der Kaimauer, aber vorsicht, da sind einige Felsen ca 100 m westlich der Mole die nur weniger als 1,6 Wassertiefe zulassen. In unserem Plotter und auch in den Karten wird da eine Wassertiefe von 5 m angegeben. Daher nicht zu nah ans Ufer fahren, sonst ein guter Ankerplatz für die Nacht. Wer innerhalb der Mole ankert wird sich über die ständig abfahrenden und ankommenden Speedboats freuen. Und wenn die grosse Fähre kommt wird es eng im Hafen. Würde ich nicht empfehlen. Es gibt oberhalb vom Hafen ein nettes Lokal, dass eigentlich immer offen hat und eine super Antipasta und Wein anbietet.

Malfa (Scalo Galera)

WP 38°34,87”N 014°50,55”E (WGS84)

Ein Mini-Hafen an der N-Küste. Zwei kurze Molen erstrecken sich von der Küste aus. Die Wassertiefen betragen zwischen <1-5 m. Mit etwas Glück findet man einen Platz an der N-Mole, aber meist ist der Hafen mit einheimischen Booten überfüllt.

Versorgung: Kraftstoff und Wasser stehen in Porto Santa Marina zur Verfügung. Lebensmittel können in kleineren Läden im Ort eingekauft werden. An der Hafenpromenade befinden sich auch Restaurants und Bars.


Törnberichte


Bildergallerie