Seekrankheit: Unterschied zwischen den Versionen

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(Mittel gegen Seekrankheit aufgeführt)
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Es gibt eine Vielzahl unterschiedlichster Mittel gegen Seekrankheit (Akkupressurbänder, Brillen, pflanzliche Mittel). Ohne Frage werden einige Mittel von denen somatisch nachweisbare Wirkung haben, andere möglicherweise nicht.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlichster Mittel gegen Seekrankheit (Akkupressurbänder, Brillen, pflanzliche Mittel). Ohne Frage werden einige Mittel von denen somatisch nachweisbare Wirkung haben, andere möglicherweise nicht.
Ob ihr Nutzen nun im Doppelblindversuch nachgewiesen werden konnte oder nicht - der psychologische Einfluss ist nicht zu unterschätzen.
Ob ihr Nutzen nun im Doppelblindversuch nachgewiesen werden konnte oder nicht - der psychologische Einfluss ist nicht zu unterschätzen.
Buchtipp: Histamin-Intoleranz, Histamin und Seekrankheit (Thieme Flexible Taschenbücher)
ISBN-10: 3131053828
ISBN-13: 978-3131053824


[[Category:Seemannschaft]]
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Version vom 7. August 2007, 09:04 Uhr

Seekrankheit resultiert aus der Irritation des Körpers, wenn Gleichgewichtssinn und optische Wahrnehmung nicht zusammen passen. Typischerweise ist das der Fall, wenn das Boot schwankt, während man unter Deck auf feststehende Objekte schaut. Psychologische Aspekte können das Auftreten zusätzlich verstärken oder auch abschwächen. Seekrankheit kann ein Risiko werden, das Auftreten sollte im Vorfeld verhindert werden. Als probates Mittel hat das Rudergehen erwiesen: bei ersten Symptomen des Unwohlseins sollte der Betroffene ans Steuerrad. Der Blick auf den Horziont hilft dem Gehirn, mit den Schaukelbewegungen umzugehen. Wichtig ist auch, nicht zu lange zu warten und bei ersten Anzeichen zu handeln.

Mittel gegen Seekrankheit

Medikamente

Gängige Mittel gegen Seekrankheit sind

  • Scopolamin - Als Pflaster (Scopoderm) appliziert. Hat den Vorteil, dass keine orale Einnahme erforderlich ist und dass der Wirkstoff sukzessive über die Zeit dosiert wird
  • Cinnarizin - Soll wirkungsvoll gegen Seekrankheit sein

Psychologie

Während Medikamente entweder an der Reizwahrnehmung und -verarbeitung des Gleichgewichtssinns oder an der Unterdrückung von Überkeit ansetzen, kann man über die Psychologie gezielt versuchen, die Ursachen von Seekrankheit zu bekämpfen.

Häufig ist zu beobachten, dass sich Menschen unterbewußt in die Seekrankheit reinsteigern. Besonders deutlich wird dieses, wenn der erste erbricht und Auslöser für die anderen ist.

Um die Verbindung zwischen leichter Übelkeit und echter Seekrankheit (Erbrechen, Lethargie, Schläfrigkeit) geistig zu unterbrechen, kann man seinen Mitseglern ruhig klarmachen, dass echte Seekrankheit recht selten ist. Bei Seegang ist aber eine leichte Übelkeit durchaus normal - das ist aber keine Seekrankheit und muss sich nicht dazu entwicklen. Auch kann man persönlich gute Ergebnisse erzielen, in dem man sich nicht zu stark auf eine eventuell vorhandene Übelkeit konzentriert.

Weitere Mittel

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlichster Mittel gegen Seekrankheit (Akkupressurbänder, Brillen, pflanzliche Mittel). Ohne Frage werden einige Mittel von denen somatisch nachweisbare Wirkung haben, andere möglicherweise nicht. Ob ihr Nutzen nun im Doppelblindversuch nachgewiesen werden konnte oder nicht - der psychologische Einfluss ist nicht zu unterschätzen.

Buchtipp: Histamin-Intoleranz, Histamin und Seekrankheit (Thieme Flexible Taschenbücher) ISBN-10: 3131053828 ISBN-13: 978-3131053824