Achtknoten

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Seemannschaft

Seile und Seilverbindungen

Der Achtknoten, bei den Kletterern auch Achterknoten oder Endachter genannt (englisch figure-eight-knot), ist ein Stopperknoten, der das Ausrauschen von Enden beispielsweise in Blöcken oder Klemmen verhindern soll. So wird er gerne an Schoten angewendet. Doppelt gelegt - und dann entsprechend Doppelter Achtknoten genannt - eignet er sich zur Herstellung einer Schlaufe, der das Seil günstiger belastet als eine mit einem Palstek gebundene. Damit stellt er eine gerne verwendete Möglichkeit zum Einbinden in Klettergurte beziehungsweise Bootsmannsstühle dar. Neben der hohen Knotenfestigkeit sind weitere Vorteile sein klares Knotenbild und der Umstand, dass er auch nach starker Belastung gut wieder zu öffnen ist.

Des weiteren wird er zum Verbinden zweier Leinen verwendet, wobei die Enden nicht unbedingt ganz gleich sein müssen. Diese Version wird auch Flämischer Knoten genannt.

Ausführung

Einfacher Achtknoten

Auf der rechten Seite der fest zugezogene Knoten.

Doppelter Achtknoten

Den doppelten Achtknoten erhält man, wenn man eine vorher entsprechend großzügig dimensionierte Bucht zu einem Achtknoten schlägt.

Wenn man einen Gegenstand in die Schlaufe einbinden möchte (beispielsweise einen Klettergurt) muss man den Knoten stecken, indem man erst einmal einen einfachen Achtknoten knüpft, dann (das entsprechend lang gelassene) lose Ende durch den gewünschten Gegenstand führt, und es schließlich durch den bisherigen Knoten parallel zur ersten Part zurückführt.

Hier die Ansichten der beiden Seiten.

Flämischer Knoten