Anholt

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Koordinaten: 56°42.9'N, 011°30.5'E

Düne auf Anholt

Einleitung

Die kleine Insel Anholt ist inmitten des Kattegat gelegen. Bereits seit 1560 diente der Leuchtturm von Anholt als wichtiges Ansteuerungsfeuer im Kattegat. Diesem Umstand hat die Insel es auch zu verdanken, dass an ihrer Ostseite eine kleine Wüste entstand, denn das Feuer brauchte viel Holz. Die Insel ist so klein, dass man sie auch komplett zu Fuß erkunden kann. Sie ist nur etwa 10km lang. Dennoch finden sich auf dem kleinen Stückchen Land die vielfältigsten Landschaften. Neben einem wunderschönen Sandstrand gibt es auch noch Moränenhügel, Wiesen, Wald- und Heidelandschaften. Im Osten der Insel gibt es eine der größten Seehundkolonien Dänemarks Der größte Teil der Insel steht unter Naturschutz.

Übersichtskarte

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Ansteuerung

Der Hafen befindet sich auf der Westseite der Insel. Die Ansteuerung ist aufgrund der weit nach westen reichenden Flachs nicht ganz einfach. Man sollte auf jeden Fall sorgfältig die Seekarten studieren. Im Sommer ist der Hafen häufig komplett überfüllt. Außerhalb der Saison ist der Hafen dann aber aufgrund der recht weiten Anreise so gut wie leer.

Tiefgang 3.0 Meter
Stromversorgung Wasseranschluss
WLAN Einfaches Restaurant im Hafen Müllentsorgung
WC Duschmöglichkeit
Einkaufsmöglichkeit inm Dorf 2 km

Hafen

Der Yachthafen verfügt über ein großes Service-Angebot. Das Seglerhaus kann von jedem zum Kochen verwendet werden und Abends wird vor dem Seglerhaus der Gemeinschaftsgrill angeworfen, den jeder mit seinem mitgebrachten Grillgut nutzen kann. Die sanitären Anlagen sind in einem sehr guten Zustand, die Duschen erfordern eine Duschkarte, die gegen Pfand an einem Automaten im Seglerhaus erworben werden kann und dann mit einem Guthaben aufgeladen wird. In der Vor- oder Nachsaison allerdings sieht das anders aus: Toiletten nicht gereinigt, kein Toilettenpapier da, es stinkt, die Wege zu den Stegen sind knöcheltief versandet. damit muss man halt leben.

Des weiteren gibt es eine Münzwäscherei, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und vieles mehr. In der Sommersaison hat ein kleiner Supermarkt direkt am Hafen geöffnet, in der Nachsaison muss man ca. 2 km ins Dorf laufen, dort gibt es einen Brugsen.

früher wurde hier mit Heckanker angelegt, was ein erhebliches Leinenwirrwarr nach sich zog. Jetzt (2016) liegen an allen Stegen Heckbojen aus,so dass der Heckanker nicht mehr erforderlich ist. Im Gegenteil: Wer hier noch Heckanker wirft hat gute Chance, den opfern zu müssen, weil er an den vielen Grundgeschirren festgekommen ist. Wenn es ganz voll wird, legt man auch schon mal in der zweiten Reihe an, also dann doch vor Heckanker, aber Bug zwischen die Achtersteven der beiden vorne liegenden. Ein längs ausgerichtetes Päckchen sozusagen. Natürlich stehen für solche Manöver auch die Stegköpfe zur Verfügung, wo man dann sternförmig liegt mit etwa 8 - 10 Vorsteven an 2 - 4 Pollern. Längsseits in der Nähe der Fischer geht auch, ist aber nur für sehr große Boote zu empfehlen. Die Päckchen dort werden ggf. sehr groß.

Da Anholt sehr beliebt ist sind die Preise entsprechend hoch. Duschen kostet 2 Kronen pro Minute, die Hafengebühr beträgt für Schiffe der Länge 10-11,99 Meter 200 Kronen. Es gibt einen Sommertarif bei dem man sechs Tage zahlt und sieben Tage bleiben kann. Strom wird nach Verbrauch berechnet, man nutzt die Duschkarte um ein gewisses Kontingent am Verteilerkasten freizuschalten. Es gibt ein kostenpflichtiges W-LAN im Hafen.

Links

Literatur