Karrebæksminde

aus SkipperGuide, dem Online-Revierführer über die Segelreviere der Welt.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Koordinaten: 55°10.520'N, 011°38.316'E


Tiefgang 2.5 Meter
Stromversorgung Wasseranschluss
Restaurants in Hafennähe Müllentsorgung
WC Duschmöglichkeit
Einkaufsmöglichkeit

Karrebäksminde liegt gut 5 sm nördlich der Westspitze von Knudshoved und somit etwas abseits der großen sommerlichen Bootsströme. Es hat drei Häfen:

Der Ytrre Havn gehört dem Naestved Sejlclub und liegt gleich hinter dem Vorhafen auf der Südseite des Kanals (dazu später). Er ist von diesem nur durch eine niedrige Steinmole abgetrennt und verläuft parallel zum Kanal. Die Einfahrt befindet sich unmittelbar hinter dem Ende des Vorhafens und ist durch kleine, unansehnliche Tonnen in Rot und Grün markiert. Besser sichtbar sind die dortigen Pfahlbegrenzungen der Einfahrt. Bei Hochwasser (z.B. starke südliche Winde)kann die Steintrennung zum Kanal unter Wasser liegen !! Dann sieht es so aus, als ob man jeden Liegeplatz vom Kanal aus anlaufen könnte. VORSICHT !! Wer dort rein will fährt am besten erst einmal den Kanal entlang bis zur Klappbrücke und peilt dabei die Lage der freien Liegeplätze. Sehr gute Sanitäranalagen befinden sich in dem kleinen weißen Häuschen am Ende des Hafens dicht bei der Klappbrücke. Wasser und Strom überall auf dem Steg.

Blick vom Yttre Havn über den Kanal, im Hintergrund die Söfronten-Marina. Nur noch wenige der Molensteine liegen über Wasser.


Söfronten ist eine moderne kommerzielle Marina und liegt unmittelbar hinter dem Ende des Vorhafens auf der Nordseite des Kanals. Der Hafen ist neu und sehr gut ausgestattet einschl. kostenlosem WLAN und Waschmaschine. Achtung: Alle Pfähle stehen unterschiedlich weit auseinander. Die Abstände sind durch Schilder in der Box jeweils angezeigt. Breiten über 3,50 m sind rar.

Indre Havn liegt jenseits der Klappbrücke am Ende des Kanals unmittelbar hinter einer West-Tonne auf der Südseite und gehört ebenfalls dem Naestved Sejlclub. Dieser Hafen ist stark von Einheimischen belegt, nur wenige Gastplätze. Auch hier erstklassige Sanitäreinrichtungen.

Wenn man schon durch die Brücke ist und findet im Indre Havn keinen Platz, kann man immer noch im Kanal längsseits festmachen, und zwar auf der Südseite. Dort gibt es exzellente Vertäuungsmöglichkeiten, aber weder Strom noch Wasser.

Der Ort selbst ist sehr reizvoll, ein bißchen Dänemark mit stehengebliebener Zeit. Highlights sind eine exzellente Bäckerei (Südseite des Kanals direkt hinter der Brücke) mit unschlagbarem Brot und Brötchen, die man selbst in Deutschland nur selten findet. Es gibt sage und schreibe DREI verschiedene Fischhandlungen, zwei davon mit Räucherei. Im Hafegebiet mehrere Kneipen, vom regelrechten Restaurant über die Pizzeria bis zur Original Fischerkneipe am Kanal.

Die Ansteuerung des Hafens ist zunächst einfach: Bis vor die Einfahrt zum Vorhafen (befeuert) ist tiefes Wasser. Sofort im Vorhafen muss man aber bei Winden aus Südwest oder Nordost ab 5 Bft. mit starkem Strom längs des Kanals rechnen. Das können durchaus 3 kn werden, wichtig beim Einbiegen in einen der beiden äußeren Häfen. Läuft das östlich des Ortes liegende große Noor bei starkem Nord oder bei abflauendem Süd leer, gibt es im Kanal westlich der Klappbrücke hohe Stromseen, die auch brechen können.

Die Brücke öffnet jede volle Stunde, aber nur nach Aufforderung. Flagge "N" ist daher zwingend, sonst passiert gar nichts. Der Kanal führt weiter zu der Industriestadt Naestved, wird also auch von Seeschiffen befahren. Die weichen nicht aus !! Wenn so einer in Sicht ist, nix wie weg.