Korshavn

aus SkipperGuide, dem Online-Revierführer über die Segelreviere der Welt.
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Koordinaten: 55°36.3'N, 010°36.6'E

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Man stelle sich eine einsame Bucht am Ende der Welt vor, umgeben von Wäldern und abseits jeglicher Zivilisation. Das ist Korshavn. Nur das mit der Einsamkeit muss man einschränken, manchmal wird es richtig voll am Ende der Welt und man kann fast trockenen Fußes über die Ankerlieger von einem Ufer zum anderen laufen. Fast wie in den Tobago Cays also. Ruhig ist es in Vor- und Nachsaison, Ostern 2011 waren wir 2 ankernde Boote.

Die Ansteuerung ist etwas abenteuerlich und man sollte es nicht eilig haben (beide Seezeichen sollten übereinander stehen). Es gibt einige Untiefen in der Einfahrt und das Seegras am Boden verwirrt jedes Echolot, so dass man sich genau in der Mitte halten sollte (oder dem vorausgehenden Segler in gebührenden Abstand folgen). Ca. 150 m vor dem Ufer kann man abbiegen und sollte auch in dem Abstand zum Ufer bleibend in die Bucht einfahren. Einmal angekommen gibt es einen kleinen Steg des Odenser Segelklubs, einige Bojen und ein größeres Ankergebiet.

Scheint die Sonne erinnert Korshavn an das Paradies. Wenn das Wetter umschlägt, vielleicht noch Gewitter aufziehen, wird einem die Nähe zum Ende der Welt allgegenwärtig.

Die Bucht bietet bei Westwinden wenig Windschutz; Schwell läuft aber nicht. Wenn es wirklich stark weht, sollte man die Muringbojen eher meiden - wer weiß schon, wie groß der Betonklotz unten dran ist, oder in welchem Zustand die Kette? Der Ankergrund ist überwiegend gut (Sand mit Schlick).

Ein kleiner Waschraum befindet sich bei den Häusern, ca. 500 m vom Steg, der Weg dorthin ist unbefestigt.

Freizeit: Man kann hier stundenlang wandern.

Weblinks

Bilder von Korshavn