Ein ausgesprochen netter, aber auch vielbesuchter Hafen an der Nordwest-Huk der Insel. Bei der Einsteuerung von Westen muss man schon frühzeitig gut auf das Laesø NW-Rev aufpassen, das nur durch eine einzige Tonne gekennzeichnet ist. Ist man daran vorbei, gestaltet sich die Einsteuerung unproblematisch. Bei Starkwind kann man sogar unter Segeln erst mal in den großen Vorhafen, und erst dann dort die Segel bergen.
Innen drin gibt es sehr viele verschiedene Liegemöglichkeiten, alle gleich gut.
Die Versorgung ist exzellent. Ein großes Servicehaus bietet alles von der Komfortdusche bis zum Aufenthaltsraum. Im nur 1 km entfernten Ort sind dann alle Geschäfte, sogar ein guter Bäcker, Banken usw. Im Hafen selbst gibt es auf dem Kliff die unterschiedlichsten Restaurants mit einem traumhaften Blick auf den Sonnenuntergang. Der wird dann auch schon mal von einem Trompeter begleitet. Bei den Fischern gibt es Langostinos eimerweise zu einem Spottpreis.
Im Ort gibt es noch eine kleine Sehenswürdigkeit: Die schöne alte weiße Kirche in den Dünen, die man in der letzten Stunde des Einlaufens immer gesehen hat, ist gar keine, sondern war es nur. Sie ist umgebaut zu einem Wellnesscenter. Konversion einmal anders.
Im östlichen Bereich des Hafens liegt man längsseits zu den Stegen in Päckchen. Weiter innen im Hafen gibt es Doppelboxen mit Heckpfählen, die für Boote bis 36 Fuss geeignet sind. Strom und Wasser bekommt man an den Stegen, Sanitäranlagen und Münzwaschautomaten sind vorhanden. Einkaufsmöglichkeiten, einen Fahrradverleih, ein Restaurant, einen Pub und eine Imbissbude gibt es direkt am Hafen. Auch ein Geldautomat ist vorhanden. Übers Wochenende kömmen zahlreiche Schweden, die sich hier mit für sie günstige Alkoholika eindecken, wodurch es bisweilen recht voll werden kann.