Sark

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Koordinaten: 49°25.9'N, 002°21.3'W


Ansteuerung

Die Ansteuerung der Ankerbuchten erfordert eine genaue Navigation. Auf Grund der auch dicht unter Land vorherrschenden Gezeitenströme empfiehlt es sich Landmarken mit dem Peilkompass anzusteuern um ein seitliches Verdriften auf Untiefen zu verhindern.


Ankerplätze

Die Insel Sark besitzt an ihrer Westseite einen Fähranleger sowie einen kleinen Hafen, der jedoch nur einheimischen offen steht. Als Besucher müssen Segler in einer der geeigneten Buchten vor Anker gehen und per Dinghi an Land übersetzen. Hier sei nochmals auf den Tidenhub von bis zu 10m in der Springzeit hingewiesen. Dies bezieht sich sowohl auf das Stecken der richtigen Kettenlänge als auch auf den richtigen Ort des Dinghis an Land. Es empfiehlt sich beim Landgang eine Ankerwache an Bord zu belassen. Geankert wird bei Niedrigwasser möglichst dicht unter Land, jedoch mit ausreichend Platz zum Schwojen in alle (!) Richtungen. Der kippende Tidenstrom der bei Flut auflandig und bei Ebbe ablandig setzt sollte unbedingt berücksichtigt werden. Da alle Buchten von Felsen eingerahmt sind und teilweise auch Gefahr von Unterwasserklippen ausgeht empfiehlt es sich einen Kreis um den geplanten Ankerplatz zu fahren um sich zu versichern, dass die Tiefe überall ausreichend ist. Der Ankergrund ist Sand, durchsetzt mit einzelnen Felsen.

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La Grande Grève

An der Westseite der Insel direkt am schmalen Grat der Sark mit Little Sark verbindet. Die Bucht ist nach NW offen und empfiehlt sich vor allem bei Winden aus Süd bis Ost, wenn die beiden Buchten an der Südseite wegen auflandigem Wind und dem unangenehmen Schwell als Ankerplatz ausscheiden. Der Aufgang zum Hochplateau erfolgt über einen schmalen Trampelpfad mit teilweise betonierten Stufen.

Dixcart Bay

Die Dixcart Bay liegt an der Südseite der Insel und ist bei südlichen Winden komplett ungeschützt. Bei Winden aus nördlichen bis westlichen Richtungen liegt man hier jedoch relativ ruhig, wenngleich fast immer etwas Schwell auch in der Bucht steht. Der Aufgang zur Insel erfolgt hier durch ein subtropisch anmutendes bewaldetes Tal mit einem kleinen Bachlauf. Es dauert etwa 20-30 Minuten bis man den Dorfplatz erreicht hat. Den Rückweg sollte man sich gleich einprägen - die Ausschilderung von der Insel zu diesem Strand ist nahezu nicht vorhanden. In der Mitte des Strandes reicht ein Felsen bis ins wasser, der bei Hochwasser nicht zu sehen ist. Ein genauer Blick in die Seekarte ist vor dem Anlanden unerlässlich. Zum Niedrigwasser zeigt sich der Sandstrand, etwa ab 2h nach Niedrigwasser hat das Wasser den Bereich des Steinstrandes erreicht. Beim Anlanden mit dem Dinghi sollte man die Augen offen halten - im sehr klaren Wasser sind Steine und Felsen frühzeitig erkennbar.

Derrible Bay

Direkt neben der Dixcart Bay gelegen gelten hier die gleichen Hinweise wie auch für die Dixcart Bay.

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