SkipperGuide:Spielwiese

aus SkipperGuide, dem Online-Revierführer über die Segelreviere der Welt.
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Prettytable und Sortierung

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12346 fghij
98765 abcde
Abbr. English Term Deutscher Begriff Abk.
AVG Average durchschnittlich
BRG Bearing Peilung P
COG Course Over Ground Kurs über Grund KüG
DIST Distance Entfernung
ETA Estimated Time of Arrival Voraussichtliche Ankunftszeit
ETE Estimated Time Enroute Voraussichtliche Zeit zum Ziel
HDOP Horizontal Dilution of Precision Wert für die horizontale Ungenauigkeit der Positionsangabe
LAT Latitude Breite Br., φ
LON Longitude Länge Lg., λ
SOG Speed Over Ground Fahrt über Grund FüG
SPD Speed Schnelligkeit
TTG Time To Go Zeit bis zum Erreichen des Wegepunktes
UTC Universal Time, coordinated koordinierte Weltzeit
VMG Velocity made good Geschwindigkeit zum Wegepunkt
WPT Waypoint Wegepunkt
XTE Cross Track Error Seitliche Abweichung der Position vom Sollkurs
Z Zenith Zenit Z
z Kürzel bei UTC-Angabe
(z.B.: 1050z für 10:50 UTC, also 11:50 MEZ)
z

Test der htmlmaps

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Dodekanes



Die Südlichen Sporaden sind eine Inselgruppe in der östlichen Ägäis. Sie setzt sich zusammen aus den Inseln um Samos und dem südlich davon gelegenen, sich von Patmos über Rhodos bis nach Karpathos erstreckenden Dodekanes. Die Inseln sind typischerweise mit karger Vegetation überzogen. Sie sind oft bergig und mit steilen Küsten umsäumt, jedoch gibt es auch einzelne Badebuchten mit Strand. Auch der Meeresboden fällt steil ab. So erreicht die Wassertiefe nach kürzester Distanz zum Ufer schnell über 100 Meter. Dementsprechend kurz sind aber auch die Brandungszonen und die Bereiche mit guter Ankertiefe.

In den Sommermonaten sind sie den in dieser Gegend aus Nordwest bis West wehenden Etesien ausgesetzt, und stellen damit ein anspruchsvolleres Revier dar. Da die Durchschnittstemperaturen auch im späten Herbst selten unter 20° C sinken, sind sie ein Geheimtipp für diese Jahreszeit. Die Etesien sind nach den Sommermonaten Juli und August schwächer ausgeprägt, ebenso läßt der Touristenstrom um diese Jahreszeit deutlich nach. Wer einen entspannten und ruhigen Törn, fernab von Trubel sucht, ist hier im Herbst genau richtig.

Marinas gibt es nur wenige. In der Regel liegt man mit seiner Yacht in den Stadthäfen oder in Buchten vor Anker. Der Vorteil ist, dass oft keine oder nur extrem niedrige Liegegebühren fällig werden. Der Nachteil ist jedoch, dass Duschen ein seltener Luxus sind und auch die Wasserversorgung insgesamt umständlich ist. Da die Inseln selbst über wenig Wasser verfügen, muss Wasser mit Tankfahrzeugen zum Schiff gebracht werden. Hier werden ein paar Euro fällig.

Inseln

Ikaria · Fourni · Samos · Patmos · Agathonisi · Maratho · Lipsi · Leros · Kalymnos · Pserimos· Kos · Astypalaia · Levitha · Syrna · Nisyros · Tilos · Symi · Chalki · Alimia · Rhodos · Karpathos · Kasos · Kastelorizo · Arki

Törnvorschläge und Reviertipps

Der zuverlässig aus Nordwest bis Nord wehende Meltemi lässt es bei begrenzter Zeit (Charter!) zwingend erscheinen, zunächst soweit es geht nach Norden zu segeln. Der gelegentliche Starkwind hält einen manchmal im Hafen fest oder erlaubt nur kurze Etmale gegenan. Dafür kommt man immer zuverlässig und pünktlich wieder zurück.

  • Wer in Kos startet, sollte dennoch vielleicht Nisyros anlaufen, bevor es nach Norden geht.
  • Wer in Rhodos startet, sollte unbedingt einen Abstecher nach Symi oder Chalki einplanen. Diese Inseln gehören zu den schönsten Plätzen in diesem Revier.

Törnberichte

Rhodos, Symi, Nisyros, Pserimos, Kalymnos, Arki, Marathi, Aspronisi, Patmos, Tilos, Chalki

Literatur

Rhodos


Übersicht

Gasse in der Altstadt von Rhodos

Rhodos ist die größte und wichtigste Insel der Dodekanes. Früher war Rhodos ein wichtiger Stützpunkt der Kreuzritter, heute für die Kreuzfahrtschiffe. Mit seinem Flugplatz und den Charterbasen ist Rhodos ein idealer Startpunkt für einen Törn in diesem Revier. Viele interessante griechische Inseln liegen nordwestlich von Rhodos, so dass man zwar anfangs oft gegen die Hauptwindrichtung ankämpfen muss, es aber am Törnende einfacher hat, zur Basis zurückzukehren.

Die Stadt Rhodos liegt an der nördlichen Spitze der Insel. Sie ist sehr auf Tourismus ausgerichtet, bietet aber auch zahlreiche historische Bauwerke. Der Ortskern ist voller Läden und Gastronomie.

Rhodos verfügt über drei Häfen, die "Neue" Marina und die sogenannte Lidl-Marina, die direkt nebeneinander liegen. Von Nord nach Süd: 1)Mandraki Harbour für Ausflugsboote und (Charter) Yachten, 2)Emporiko für Fähren, Kreuzfahrschiffe und große Yachten, 3)Acandia für Frachter; die Nereus-Werft für Yachten (Trafellift, Winterlagen an Land) 4)"Neue Marina" beim Stadtteil Zefiros. Siehe unter "Weblinks" 5)Lidl-Marina - sie gleicht eher einem großen Schiffsfriedhof

Alle Häfen, Marinas sind per Taxi vom Flughafen aus in etwa 30 min. zu erreichen.


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Liege- und Ankerplätze

Mandraki Harbour

Koordinaten: 36° 27.0'N, 028° 13.65' E


Der Hafen Mandraki ist groß, laut und quirlig. Er liegt in Gehweite zum Touristenzentrum, der Altstadt von Rhodos, verfügt über kleinere Geschäfte und Gastronomie. Schwierig kann es werden, wenn man als Chartercrew eintrifft. Unzählige Händler und sonstige Menschen sprechen einen an, so dass schwierig zu erkennen ist, welche Personen zum Vercharterer gehören und wer noch ein schnelles Geschäft machen will.

Die Charterfirmen haben einen präferierten Liegeplatzanspruch freitags bis montags. Leider blockieren die Firmen oft auch an anderen Tagen die Liegeplätze und führen sich sehr rüde auf! Wer von einer Charterfirma kommt, sollte auf die links unterhalb der Mühlen wehenden Firmenflaggen achten. Fahrtensegler sollten dort nur unter der Woche anlegen. Es schwirren eine Vielzahl selbsternannter Liegeplatzverteiler herum, die mit ihren Mopeds ankommen und herumkommandieren: diese haben NICHTS zu sagen!!(außer bei den Charterfirmenplätzen!). Wenn jemand Sie herumscheuchen und am Anlegen hindern oder woandershin schicken will, lehnen Sie das ab, und wenn er was will, soll er die Port Police (uniformiert!) schicken!(nicht holen, der kommt nicht, sondern sich stur stellen, und ihn auffordern: wenn er was will, soll er mit einem Uniformierten kommen, und der soll Ihnen einen anderen Platz zuweisen, ansonsten bleiben Sie einfach da. Punktum. Leider ist man dann schon ziemlich ärgerlich, das kann einem die ganze Insel vermiesen! Das Hafenkassenamt am Hafeneingang wird Ihnen auch nicht helfen=Freunde...

Rhodos gehört zu den SEHR unangenehmen Häfen in Griechenland, und wer es kann, sollte den Hafen meiden. Unweit befinden sich diverse kleine Buchten - dort liegt man ruhig und sicher, ist auch schnell per Bus oder Taxi in der Stadt und muß sich nicht herumärgern!

Sept. 2009: Nach dem Durchdeklinieren der oben gegebenen Hinweise (inklusive der uniformierten Port Police) haben wir zusammen mit ca. 10 anderen Yachten zwischen dem Mandraki-Hafen und dem Anleger für die großen Kreuzfahrtschiffe auf Reede gelegen. Vollkommen problem- und kostenlos.

Neue Marina Rhodos

Die in Bau befindliche Marina kann (Oktober 2015) angelaufen werden! Rhodes Marinas SA Die Links unten . . .

Kapitäns Haus in Lindos

Ormos Lindos

Koordinaten: 36° 05.8'N, 028° 05.3' E


Lindos ist ein wunderschöner Ort mit typischen kleinen autofreien Gassen. Tagsüber ist der Ort allerdings Ausflugsziel zahlreicher Touristen-Busse. Abends kehrt Ruhe ein und in den zahlreichen Lokalen kann man auf Dachterassen am Fusse der beleuchteten Akropolis vorzüglich speisen. Vorzugsweise ankert man in der großen nördlichen Bucht auf ca. 6-10 mtr. Achtung: Es liegen Felsen am Grund, sodass man eine Trippleine setzen sollte. Am kleinen Steg kann man mit viel Glück abends wenn die Ausflugsboote weg sind, einen der max. 3 Liegeplätze ergattern (rk bei ca. 2,20 mtr. Tiefe). Der Strand hat einen Badebereich, der durch Bojen abgegrenzt ist. Im nördlichen Teil dieser Bucht sind Richtung Ufer Unterwasserfelsen zu beachten.

Wasser und Strom sind nicht vorhanden. Im Ort gibt es einige Supermärkte, Drogerien, Apotheken und jede Menge Souvenirshops.

Die südliche Bucht von Lindos ist sehr klein und mit großen Unterwassersteinen versetzt. Die Einfahrt ist von See aus kaum zu erkennen. [1]

Prassonisi

Koordinaten: 35° 53.15'N, 027° 46.4' E


Hier liegt ein sehr schöner großer Sandbadestrand. In manchen Führern wird dieser Platz auch zur Übernachtung ausgewiesen. Uns war das aber nicht geheuer, denn es entstehen hier um das Kapp zwischen Festland und Insel Düseneffekte. Das Gebiet ist bei Surfern und Kitesurfern sehr beliebt. Es lohnt sich aber ein Badestopp. Die Insel ist manchmal trockenen Fusses vom Festland aus zu erreichen. Als wir dort waren war ein 5 mtr breiter Streifen überflutet. Der Wind drückte das Wasser von der Nord-Bucht in die Süd-Bucht. [1]

Ormos Plimmyri

Koordinaten: 35° 55.7'N, 027° 51.4' E


Diese Bucht eignet bei der Umrundung der südlichen Spitze von Rhodos auf dem Weg nach/von Lindos zur Übernachtung (nicht bei südlichem Starkwind). Die Mole ist allerdings von kleinen Fischtrawlern belegt (Bereich der Gummiwulste). Daneben wäre noch Platz, wenn dort nicht jede Menge Leinen im Wasser lägen. Wir haben in der offenen flachen Bucht bei 5 mtr Tiefe geankert. Der Grund ist feiner Kies und Sand. Am Strand gibt es eine kleine Taverne.

Vor der Bucht liegt das Wrack eines größeren Frachters. Die Stelle ist mit einer Gefahrentonne (Juni 2012) gekennzeichnet und sollte großräumig umfahren werden. Teile der Aufbauten liegen knapp unter der Wasserlinie, sodass es sogar für Schlauchboote kritisch werden kann. Ein kurzer Schnorcheltauchgang lohnt sich aber dennoch.[1]

Anthony Quinn Bucht

Koordinaten: 36° 19.36'N, 028° 12.63' E


Diese Bucht liegt auf dem Weg von Lindos nach Rhodos Stadt und lohnt auch für einen Badestopp. Die Bucht liegt gut geschützt, geankert wird auf ca. 5 mtr. Sand/Felsen und Landleine. Das Wasser ist glasklar, sodaß die Felsen am Ende der Bucht gut auszumachen sind. Es gibt eine kleine Taverne und einen Sandstrand mit tagsüber regem Badebetrieb. [1]


Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Besucht Juni 2012 bei wenig Wind (Rainer)

Weblinks

http://www.rhodesmarinas.com Die Seite der "Neuen Marina" http://www.hafenfuehrer.at/aegaeis2/text/122.htm Bild: Oktober 2015

Bilder

Chalki


Übersicht

Hafenpromenade Chalki

Chalki ist ebenso wie Symi eine der schönsten Inseln der Dodekanes. Der erste Eindruck, wenn man die karge, schroffe und eintönige Küste sieht, trügt. Wunderschöne Farben des Wassers in den Buchten und der idyllische Ort zeichnen die Insel aus.

Chalki ist recht klein und verfügt nur über einen Ort, der jedoch einen Besuch absolut wert ist.

Eine schöne Ankerbucht, unweit des Ortes, bietet eine reizvolle Alternative zu dem Stadthafen.

Günstig ist die Lage von Chalki, da sie unweit von Rhodos liegt. In einigen Stunden ist Rhodos-Stadt erreichbar, die Entfernung dorthin beträgt 35 bis 40 Seemeilen.

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Ort Chalki

Koordinaten: 36° 13.35'N, 027° 37.0' E


Der Ort von Chalki bietet Postkarten-Idylle. Der Stadthafen von Chalki ist von Fischern dominiert. Die Promenade hat sich allerdings auf Touristen eingestellt und eine Taverne reiht sich an die nächste. Außergewöhnlich sind die zahlreichen Läden, in denen hochprozentige Getränke in riesiger Auswahl angeboten werden.

Im Norden bietet ein Schwimmsteg eine Anlegemöglichkeit für Yachten. Bei ausgeprägtem Meltemi kann es allerdings problematisch werden, einen sicheren Liegeplatz zu bekommen. Durch die sehr heftigen Fallböen, die in kurzer Folge und aus den unterschiedlichsten Richtungen herunterprasseln, und die daraus resultierenden Bootsbewegungen ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Fender auf dem sehr niedrigen Schwimmsteg liegen und den Rumpf nicht mehr schützen können. Ein freies Plätzchen am befestigten Kai oder am Anleger ist nur schwer zu ergattern. In diesen Fällen ist ein Verholen in den benachbarten Ormos Potamos (s. u.) zu erwägen.

Am T-förmigen Schwimmsteg gibt es keinen Strom, Wasser wenn man Glück hat über einen herumliegenden Schlauch. Der Marinieri ist sehr hilfreich und hilft, wenn er da ist, sehr effektiv beim anlegen. Im Oktober 23 haben 20 Euro die Nacht bezahlt.

Ansteuerung

Chalki liegt an der südöstlichen Küste der Insel. Revierführer empfehlen, Chalki vom Süden her anzulaufen. Die Ansteuerung vom Nord-/Osten her erfordert Detailkarten, da Felsen über und unter Wasser die Einfahrt behindern. Vom Süden her schafft die Ansteuerung keinerlei Probleme.

Tipp

Es lohnt sich vor der Ansteuerung des Ortes über die Anlegezeiten der Fähren informiert zu sein. Es kann vorkommen, dass man nach gelungenem Anlegemanöver am befestigten Kai (nicht mit dem Schwimmsteg zu verwechseln) vertrieben wird, da noch eine Fähre erwartet wird. Von den "vertriebenen" Booten fahren einige weiter in die nahe Bucht. Wenn man flink ist und etwas Glück hat, bekommt man kurz nach dem Ablegen der Fähre einen Luxusplatz am befestigten Kai.

Nur bei guter Wetterlage ist auch ein Ankern etwas nordöstlich der Kaimauer direkt vor den Häusern möglich. Allerdings sollte man aufpassen, dass man aufgrund des Fährverkehres nicht zu weit in der Bucht liegt. Das Wasser ist traumhaft sauber und man hat eine wunderschöne abendliche Kulisse.

Ormos Potamos

Ormos Potamos

Koordinaten: 36° 13.25' N, 027° 36.3' E


Sehr zu empfehlen ist die Bucht Ormos Potamos, ist allerdings nicht so einsam wie andere Buchten. Sie verfügt über einen Sandstrand mit Sonnenschirmen und Sie liegt westlich von dem Ort, unmittelbar hinter der Landzunge. Sie ist nach Süden hin offen, so dass bei nördlichen Winden ein sicheres Liegen möglich sein sollte. Der Boden ist Sand, teilweise bewachsen und er fällt flach ab, so dass hinreichend Raum zum Ankern ist.

Der Törnführer 'Griechenland 3' warnt vor einem Felsen mit einer Wassertiefe von zwei Metern. Der Felsen liegt circa 70 bis 80 Meter vom Nordwestufer, und ist leicht zu finden. Es gibt seit 2007 teilweise Beschränkungen bezüglich des Ankerns, gegebenenfalls ist Anweisungen der Coast Guard Folge zu leisten.

Weblinks

http://www.hafenfuehrer.at/aegaeis2/text/104.htm Der Hafen

Bildergalerie

Symi


Blick auf den Stadthafen in Symi

Symi ist eine kleine Insel, circa 20 sm nördlich von Rhodos entfernt. Sie bietet insbesondere an ihrer Ostküste zahlreiche für Segler interessante und schöne Buchten, die sich gut zum Ankern eignen. Symi hat einen einzigen Ort, der den selben Namen trägt wie die Insel. Der Ort gehört sicherlich zu den schönsten Orten der Dodekanes. Er verfügt über einen Stadthafen und bietet gute und geschützte Liegemöglichkeiten.

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Hafen Symi

Koordinaten: 36° 36.97'N, 027° 50.22' E


Wie in diesem Revier üblich liegen die Yachten vor Buganker auf der Nord- und Südseite des Hafenbeckens an. Je nach Windrichtung und insbesondere durch den Fährverkehr kann unangenehmer Schwell in die Bucht stehen. Es ist zu beachten, dass die beträchtliche Wassertiefe im Hafen auch noch stark schwankt, in Richtung Ausfahrt nimmt die Wassertiefe schnell von 20 auf 40 Meter zu. Beim Ankern sollte man also den Tiefenmesser nicht aus den Augen lassen und hinreichend Kette geben.

Wie in diesem Revier üblich existieren keine sanitären Einrichtungen oder ähnliche Infrastruktur. Meist weist ein Marinero einen Liegeplatz zu. Mit Pfeifen macht er auf sich aufmerksam. Er hilft beim Anlegen und kassiert die Liegegebühren - im Mai 2009 wurden für ein 50 ft Schiff für das Anlegen € 5,- und pro Nacht 8 € berechnet. Dafür gibt es jetzt Strom und gegen weitere 2 € auch Wasser.

Update vom Oktober 2023: Es wird nicht mehr mit dem Buganker festgemacht, sondern es sind jetzt Ankerbojen vorhanden, welche mit Unterstützung von einem Marinero mit Boot belegt werden. Dieser weist einem aus den Platz zu. Mit dem Heck dann wie immer anlegen. Eine Hafengebühr habe wir nicht bezahlt, jedenfalls nicht direkt nach dem Einlaufen. Die Nordseite ist zur Zeit ohne Strom und Wasser, im Süden kann Strom und Wasser genommen werden.

Der Ort ist wunderschön, tagsüber aber bis ca. 16.00 Uhr mit Touristen aus Rhodos stark bevölkert. Wenn die Fähren dann weg sind, wird es angenehm ruhiger. Was sehr angenehm ist, dass keine Mücken vorhanden sind.

Achtung: Im hinteren Drittel des Hafenbeckens liegt auf ca. 20-25 m Tiefe ein Gewirr von alten Ketten und Tampen auf Grund. Ankersalat ist vorprogrammiert. Unbedingt Tripleine stecken, oder den Anker so weit wie möglich zur gegenüberliegenden Seite setzen, oder die Pier im mittleren Drittel benutzen (das vordere Drittel ist für Fähren reserviert).

Die Passpolizei befindet sich im weißen Gebäude am Ostende der nördlichen Pier beim Glockenturm. Das Hafenamt befindet sich - entgegen der Angaben einiger Revierführer - genau gegenüber am Südpier in einem Gebäude mit blauer Treppe im Obergeschoß. Der Eingang ist manchmal versperrt und wird dann nur nach Anläuten geöffnet.

Symi ist zwar noch offiziell "Port of Entry", das gilt allerdings nur dann, wenn man über ein gültiges DEKPA (= Permit, Stempelbuch) verfügt. Seit 2011 stellt das Hafenamt in Symi das DEKPA nur mehr gegen Vorlage eines Einzahlungsbelegs für die Gebühr (dzt. € 29,35) aus. Den Einzahlungsbeleg bekommt man bei einem Finanz- (tax office) oder Zollamt (customs), und beides gibt es in Symi nicht. Ohne gültiges DEPKA kann man demnach nur mehr in Rhodos, Kos oder Samos einklarieren [1]

Herbst2012: Wir überließen die Einklarierungsprozedur einem Agenten und bekamen dieses Mal auch wieder ein DEPKA in Symi für 30.- € (gab es 2010 und 2011 nicht). Die Einklarierung kostete 50.- €. Liegegebühr 5.- €. [2]

[Stand Oktober 2011]

Ormos Pedi

Koordinaten: 36° 36.98'N, 027° 51.91' E


Unmittelbar südlich der Einfahrt in den Ormos Symis liegt der Ormos Pedi, durch den man bei Annäherung aus Süden schon einen ersten Blick auf Symi bekommt. Diese große Bucht bietet neben Tavernen vor allem wesentlich ruhigere Ankerplätze als der Hafen des Hauptortes. An der circa 60 Meter langen Versorgungspier kann man gegebenenfalls auch festmachen, allerdings legen hier oft Gulets an, sowie das Wasserschiff aus Rhodos. Mit dem Bus ist man in zehn Minuten in Symi.

Ormos Thessalona

Koordinaten: 36° 35.83'N, 027° 52.36' E


Ormos Panormitis

Das Kloster in dem Ormos Panormitis

Koordinaten: 36° 33.06'N, 027° 50.60' E


Ebenfalls in sehr schöner, wenn auch ganz anders gearteter Umgebung liegt diese wohl bei allen Winden bestens geschützte Bucht im Süden der Insel. Nahezu rundum geschlossen liegt sie in verhältnismäßig lieblicher Umgebung, an Bebauung fällt nur die umfangreiche und sehenswerte Klosteranlage auf. Man ankert nach Belieben über gut haltendem Grund, gegen Abend kann man eventuell an der Pier längsseits gehen. Tagsüber herrscht durch zahlreiche Ausflugsdampfer mit Besuchern des Klosters ein stetes Kommen und Gehen, am frühen Abend wird es dann schlagartig ruhig. Versorgungsmöglichkeiten sind bis auf die sehr eingeschränkten im Kloster keine vorhanden.


Ergänzung September 2008: Man sollte nicht zu spät einlaufen, da die Bucht sehr beliebt ist. Fünfzehn bis zwanzig Boote sind keine Seltenheit. Außerdem gibt es eine nette Taverne. Das frische gebackene Brot vom Kloster ist zu empfehlen.

[Besuch 2015] Die Taverne scheint von weitem geschlossen - ist trotzdem geöffnet. Die Dinghyfahrt zum holen des Frühstücksbrots lohnt. Zudem wird morgens die Bucht mit der Lesung der Frühmesse beschallt.

Vathy Gialo Bay

Nur für ein kleines Motorboot zum festmachen an den Felsen ganz am Ende der Bucht geeignet, für Yachten ungeeignet. Tiefenangaben bei Navionics stimmen von vorn bis hinten nicht, die Bucht ist sehr viel tiefer, was man auch bei Google Earth gut erkennen kann.

Vathy Marathounta

Ankergrund: sehr gut, Sand/ kleine Steinchen, Platz für bis zu 4 Yachten vorhanden. Man hat einen Blick auf netten Urlaubsstrand.

Vathy Nanou

Ankergrund: kleine Kieselsteine/Felsen/Sand. Man kann in der südwestlichen Ecke der Bucht zwei vorgelagerte Felsen (links: Teufelsfels, rechts: Gottesfels) erkennen und die Yacht mit Heckleinen an diesen befestigen.

Tipps

  • Im Hauptort Symi:
    • Restaurant Mythos - Am Südkai des Hafens, recht weit östlich befindet sich ein unscheinbares, kleine Restaurant. Günstig angelegt befindet es sich in Stolperweite zum Schiff. Das Essen dort ist hervorragend. Im Sept. 2011 gab es dort ein All-You-Can-Eat-Menü - so viele Gänge, wie man essen kann. Die Investition von € 31,- pro Person hat sich definitiv gelohnt!
      Seit 2006 hat Wirt Stavros das etwa 150 Meter ortsauswärts oberhalb des Fitnesscenters gelegene Dachterrassenlokal übernommen und serviert seine excellente Küche (einer der besten Köche Griechenlands!) dort! Seit 2009 gibt es auch das "Mythos 2" unmittelbar am Ende der südlichen Yachtpier.
    • Achtung: am Vormittag legen Fähren an und bringen Touristenmassen in den sonst recht ruhigen Ort. Zu diesen Zeiten sollte man den Ort meiden. Die gute Nachricht ist, dass die Fähren am Nachmittag die Touristen wieder zurückbringen und wieder Ruhe einkehren kann.
  • Eine Reihe von Anker- und Badebuchten finden sich an der Ostküste Symis. Der Ankergrund ist Sand, teilweise mit Steinen oder Seegras. Im Sommer muss in diesen Buchten, die von steilen Felswänden umgeben sind, mit Fallböen gerechnet werden.

Informationsstand und -quellen

  1. Besucht im Okt 2011 (dysi)
  2. besucht im Oktober 2012 von Martin mit einer Jeanneau 53

Weblinks

Bildergalerie

Nisyros


Nisyros vom Nordwesten aus gesehen

Nisyros (griech. Νίσυρος) liegt südlich von Kos. Die Insel verfügt über einen aktiven Vulkan, der auch touristisch die Hauptattraktion darstellt. Nisyros verfügt über zwei Häfen, beide an der Nordseite der Insel. An der nordöstlichen Seite befindet sich der Hafen von Paloi, im Nordwesten der Stadt- und Fährhafen des Hauptortes Mandraki.

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Häfen und Ankerplätze

Hafen Mandraki

Koordinaten: 36° 36.8'N, 027° 08.4' E


Der Stadthafen von Mandraki bietet einige Liegeplätze für Yachten, welche vor Buganker am Westpier festmachen können. Die Liegeplätze sind gut, jedoch soll bei dem in den Sommermonaten vorherrschendem Etesien aus NW Schwell im Hafen stehen. Bei dem Anlegen sollte man darauf achten, nicht zu nah an den südlichen Pier zu kommen, da dort die Wassertiefe stark abnimmt. Der Nordpier ist für Fähren und Ausflugboote reserviert. Die Infrastruktur in Mandraki ist relativ gut. Es gibt direkt an der Pier eine Bar, Wasser kommt - wie hierzulande allgemein üblich - per Tankwagen. Toiletten befinden sich in der Nähe des Nordpiers. Am Südpier befindet sich zudem ein Hotel, in dem für ein paar Euro geduscht werden kann (sofern es nicht ausgebucht ist). Mandraki selbst verfügt über diverse Restaurants, die jedoch sehr touristisch ausgelegt sind (einschließlich ausgestellter Fotos der Speisen). Verlässt man jedoch die Promenade, findet man auch alternative Restaurants in den Gassen des Ortes. Dort befinden sich auch Läden und Auto-/Mopedvermietungen.

Hafen Paloi

Paloi, Nisyros, Mai 2009
Hafenplan Pali, Nisyros, Okt 2011

Koordinaten: 36° 37.15'N, 027° 10.25' E


Dieser Hafen ist besser als Mandraki gegen Schwell geschützt. Allerdings ist dieser Hafen auch deutlich enger und vor allem flacher. Für Yachten hinreichende Wassertiefen findet man am an der Nord- und Südpier. Letzere ist seit dem Jahr 2009 fertig gestellt und für Yachten entsprechend vertieft worden. Tiefer in den Hafen hinein nach Westen wird es jedoch weiterhin flach. Im Zuge dieser Hafenerweiterung wurden auch Strom- und Wasseranschlüsse installiert. Dieser Hafen ist sehr beliebt und entsprechend früh voll. Yachten liegen vor Buganker. Leider hält der Grund nur bedingt gut.

Die Atmosphäre in diesem Ort ist deutlich gemütlicher als in Mandraki: keine Souvenierbuden, keine Touristenbusse, nur ein paar nette Tavernen am Hafenbecken. Wenn man von hier aus den Volcano besichtigen möchte, ist es am bequemsten, sich einen PKW oder einen Motorroller für wenig Geld direkt am Hafen auszuleihen. Mit dem Bus muß man den Umweg über Mandraki (entgegengesetzte Richtung) in Kauf nehmen.

2011 Alle Arbeiten sind abgeschlossen und der Hafen hat nun Platz für ca. 35 Yachten. An allen Positionen des Süd und Nord Kai stehen Strom und Wasseranschlüsse zur Verfügung. Strom wir mit 5 Euro/tag berechnet. Wasser mit einer Pauschale von 5 Euro pro Tankvorgang. Zu beachten ist, dass der Hafen nach Westen in einen seichten Strandbereich übergeht. Am Nord und Süd Kai beträgt die Tiefe je nach Liegeplatz zwischen 2 und 3m

Herbst2012: Achtung: Hafeneinfahrt ist zumindest stellenweise flacher als die Plätze im Hafen. Wir hatten 2,23 m Tiefgang und das Echolot zeigte in der Einfahrt 0 m. Wir kamen trotzdem ohne Problem rein. Drinnen, am Südkai, hatten wir lt. Echolot noch 30 - 40 cm unterm Kiel. [1]

2011 Restaurant Aphrodite bietet neben guten und preiswerten Essen, kostenlos WLAN, WC/Dusche und Waschmaschinenbenutzung. Im Haus daneben ist ein kleiner Supermarkt. Ein kleiner Marine-Store ist in Mandraki, auf der Choris Onoma Strasse.

Juni 2016: Toller Hafen, hatten mit 2 Meter Tiefgang keinerlei Probleme (Nordpier). Gute Tavernen mit Duschen, WC's etc. Ausflug mit Motorollern (günstig, 10 bis 20 Euro) zum Vulkan und den kleinen Dörfern am Krater sehr lohnenswert.

Juli 2020: der Besuch im Hafen war kostenlos, da aufgrund von Corona kein Hafenpersonal vorhanden war. Die Taverne "Captain's House" bietet sehr herzlichen Empfang und sehr schmackhaftes Essen. Auf Anfrage wurde uns extra eine Portion Souvlaki "To Go" zubereitet.

Tipps

  • Volcano, Nisyros, 2006
    Lohnenswert ist ein Ausflug in die Kraterlandschaft des Vulkans von Nisyros. Man kann versuchen, sich einer geführten Busreise anzuschließen, oder mit einem ab und an fahrenden Linienbus zu den Kratern zu kommen. In jedem Fall kommt man mit in beiden Hafenorten erhältlichen Mietfahrzeugen dorthin (Pkw wie auch Zweiräder).
  • Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, wenn man den Weg in die Kraterebene auf Schusters Rappen zurück legt. Für dieses Vorhaben sollte man einen ganzen Tag einplanen, eine ordentliche Wandergrundausstattung ist dringendst empfohlen, denn es geht zuweilen über nicht geführte Wege oder auch einfach nur über Stock und Stein. Der Abstieg in die Caldera und schließlich in die Krater mit den vor sich hin brodelnden Fumurolen sind allein schon ein Besuch wert.
  • Ist man mit dem Motorroller zum Krater gefahren, lohnt die Weiterfahrt bis zum Städtchen Nikia. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick Richtung türkische Küste und das im Süden liegende Tilos.


Informationsstand und -quellen

  1. besucht im Oktober 2012 von Martin mit einer Jeanneau 53

Weblinks

http://www.hafenfuehrer.at/aegaeis2/text/120a.htm Paloi,der Hafen (2016) und ein Ausflug zum Krater

Informationen zu Paloi bei insidersegeln.de.

Nisyros Hafen Paloi (Pali), gut geschützter Liegeplatz

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