Tilos

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Hafen von Tilos von oben

Tilos (auch 'Telos genannt, griechisch Τήλος), zwischen Rhodos im Südosten und Nisyros und Kos im Nordwesten gelegen, ist eine Insel, die nur verhältnismäßig selten besucht wird. Aber genau wegen dieser nach diversen baulichen Maßnahmen nach wie vor recht geringen touristischen Frequenz mag sie ein besonderes Ziel sein. Erwähnt werden immer wieder die Ruinen alter Ortschaften, Klöster, sowie interessante archäologische Funde.

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Limin Livadia

Koordinaten: 36° 25.01'N, 027° 23.21' E

[1] Im kleinen Fischerhafen von Livadia ist etwa Platz für zehn Yachten, außen an der Mole sind nochmal etwa fünf Plätze, allerdings sind diese dem Schwell der großen Autofähre ausgesetzt. Deshalb liegen da die Schiffe mit gebührendem Abstand, um nicht zusammenzustoßen. Alle Liegeplätze im Innenhafen seit 2009 mit Mooring, sonst vor Buganker. Ansonsten geht man in etwa 300 Meter Entfernung vom Hafen vor Anker auf gut haltendem Grund. Es gibt Wasser und Strom, falls man die Hafenmeisterin "erwischt". Ansonsten ist alles da, was man braucht: Supermarkt, Restaurant, Musikkneipe...

Ergänzung Sep. 2008: Die sehr nette "Hafenmeisterin" (aus Hamburg) erwartete uns schon an der Mole und wies uns einen Platz zu. Strom pauschal 3,- €; Wasser 1,- €/100 ltr. Hafengebühren bei den Offiziellen für eine 50-Fuß-Yacht 1,17 € (kein Witz).

Ergänzung Juni 2009: Der Hafen wurde ausgebaggert auf circa 3 m Tiefe am Kai. Außerdem wurden Moorings ausgelegt.

Ergänzung April 2012: Bei starkem Wind und Sturm aus nördlichen Richtungen nicht sicher. Die Mole wird überspült und starker Schwell drückt in den Hafen.

Ergänzung Juni 2013: Die bisherige Hafenmeisterin Eddy Efinger konnte von der Gemeinde finanziell nicht mehr gehalten werden. Eine Grundversorgung macht Maria von dem Hafencafe REMENZO. (Stand Juni 2013)

Ergänzung Juni 2015: Ein Marinero hilft beim Anlegen - im Innenhafeln liegen Moorings aus.

Ergänzung Oktober 2023: Ein Marinero hilft beim Anlege, Mooringleinen sind nur noch zwei vorhanden, es muß mit Buganker angelegt werden. Wir bezahlten 25 Euro inclusive Strom. Strom und Wasser waren vorhanden. Es waren 15 Yachten im Hafen, mehr ging nicht rein. Sehr wenig Schwell, allerdings eine Mückenplage, klein und aggressiv.

Ormos Eriston

Koordinaten: 36° 25.74'N, 027° 20.82' E

Im Ormos Eriston, der nach Westen offen ist, herrscht leider meist ein erheblicher Schwell, da auch der Grund zum Ufer hin sehr langsam sandig ausläuft ist das sehr schaukelig. Besser ankert man in der Nordwest-Ecke bei vier bis acht Metern auf Sand mit Felsen, windgeschützt. Es kann dennoch ziemlicher Schwell einlaufen, wenn der Meltemi stark ist oder ein eher westlicher Wind steht.

[2] Ormos Eriston an der Südwestküste bot bei unserem Besuch (mit Meltemi) überraschend guten Schutz. Man ankert in dieser sehr weiten und einsamen Bucht nach Belieben auf gut haltendem Sandgrund. Schöne Landschaft. Am Strand sind leider eine ganze Menge Müll und Teerklumpen angespült (respektive durch den auf dieser Insel fast nicht vorhandenen Massentourismus wird der Strand nicht gesäubert). In der Hauptsaison wird die Bucht sehr stark von Campingtouristen belegt. Das Zelten wird von der Gemeinde toleriert. In den beiden Hotels gibt es kleine Shops, was für die Grundversorgung reicht. Ansonsten nimmt man den Weg nach Megalo Chorio auf sich. Der kleine Supermarkt ist ein Erlebnis.

Ormos Playio

O.Playio

Koordinaten: 36° 28.068'N, 027° 18.277' E

Die große Bucht im Norden von Tilos bietet guten Schutz und sehr guten Ankergrund auf Sand. Nur Winde aus NE können hier sehr unangenehm werden und man sollte hier nicht über Nacht bleiben. Achtung: Die Tiefenangaben in den Seekarten sind nicht richtig. Der Sandstrand geht langsam in tieferes Wasser über, so dass man sehr gut auf 5 bis 10mtr. Ankern kann. Ansteuerungspunkt ist eine Windkraftanlage auf dem Hügel in der Einfahrt zur Bucht. Der Fischerhafen am Ende der Bucht ist für Segelyachten zu klein. (Okt.2019: REsser)

Weblinks

Ausführliche Informationen über Tilos

http://www.hafenfuehrer.at/aegaeis2/text/132.htm Der Hafen im Oktober 2015

Bildergallerie

Informationsstand und -quellen

  1. Besucht im Juli 2007 von hein
  2. Besucht im Mai 1992 bei Meltemi (alphafisch)