Ägäis

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Die Ägäis ist das Seegebiet östlich des griechischen Festlands. Sie bietet windreiches Segeln in einer umfangreichen Inselwelt mit unzähligen kleinen Inseln.

Inseln / Reviere

<googlemap lat="38.013476" lon="25.378418" type="map" zoom="6" height="425" scale="yes" controls="large"> 37.195331, 25.048828, Kykladen 37.002553, 26.938477, Südliche Sporaden 35.245619, 24.543457, Kreta 37.335224, 22.368164, Peloponnes 38.444985, 24.060059, Euböa 39.283294, 23.862305, Nördliche Sporaden 40.363288, 23.532715, Chalkidiki 40.63063, 25.158691, Nordägäische Inseln 39.35129, 25.72998, Ostägäische Inseln 38.496594, 20.302734, Ionische Inseln 37.770715, 23.334961, Saronischer Golf </googlemap>Massstab in Kilometer und Landmeilen (statute miles)

Wetter

In den Sommermonaten wird das Wetter durch die Etesien (an der türkischen Küste auch Meltemi genannt) dominiert. Die Etesien sind Winde, die aus nördlichen Richtungen wehen, in der nördlichen Ägäis eher aus Nordosten, je weiter man nach Süden kommt dreht er über Nord (in den Kykladen) bis auf Nordwest bis zuweilen West wie beispielsweise im Dodekanes bei Rhodos. In den Sommermonaten ist er besonders ausgeprägt und erreicht konstante Windstärken von 5-7 Bft.

Unkonstant wird die Angelegenheit durch die Vielzahl an Inseln, oft nahezu unbewachsen und ausgestattet mit verhältnismäßig hohen Bergen. Man hat es hier also zu tun mit allen Formen von beispielsweise Kap-, Düsen-, Staueffekten, sowie Folgen von Hebungsvorgängen. Sehr typisch für das Revier sind die oft sehr kräftigen Fallböen, und die wechselnden Bedingungen von Starkwindgebieten und solchen bis hin zu absoluter Flaute, manchmal liegen sie nur wenige hundert Meter auseinander.

Erfreulicherweise sind im Sommerhalbjahr Wetterlagen mit ausgewachsenem Sturm äußerst ungewöhnlich. Aber auch die Starkwinde sind nicht zu unterschätzen, man habe im Hinterkopf, daß der hiesige Fährbetrieb teilweise bereits ab Beaufort 7 und 8 eingeschränkt wird.

Tipps

Besonders für Crews von Chartertörns, die das erste Mal in diesem Revier unterwegs sind, seien auch hier noch einmal die allgemeinen Empfehlungen zur Törnplanung ans Herz gelegt:

  • die in der Ägäis besuchten Gebiete nach Möglichkeit von Norden aus anzugehen (also: von Athen aus im Uhrzeigersinn durch die Kykladen und wieder zurück in den Saronischen Golf, im Dodekanes erst einmal unter Umständen unter Motor nach Norden und dann gegen den Uhrzeigersinn über die mehr dem Meltemi ausgesetzten Inseln wieder zurück nach Kos oder Rhodos).
  • bei Törns mit gleichem Ausgangs- wie Endpunkt spätestens nach einem Drittel der Zeit den entferntesten Punkt des Törns erreicht zu haben.

Links

Törns in der Ägäis

Artikel zur Ägäis in der Wikipedia