Äolische Inseln: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Äolischen Inseln (die Inseln des Windes) sind nach dem griechischen Gott des Windes '''Äolus''' benannt, der nach Homer diese Inseln bewohnt. Sie werden häufig auch nach der Hauptinsel [[Lipari]] als '''Liparische Inseln''' bezeichnet.
Die Äolischen Inseln (die Inseln des Windes) sind nach dem griechischen Gott des Windes '''Äolus''' benannt, der nach Homer diese Inseln bewohnt. Sie werden häufig auch nach der Hauptinsel [[Lipari]] als '''Liparische Inseln''' bezeichnet.


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Für Segler, die auf Sizilien starten, sind sie das beliebteste Ziel. Es gibt diverse Ankerbuchten und einige Häfen, die jedoch größtenteils recht ungeschützt sind! Die Entfernungen sind gering, der nächste Anker- oder Liegeplatz ist meist nur 10 bis 20 sm entfernt.
Für Segler, die auf Sizilien starten, sind sie das beliebteste Ziel. Es gibt diverse Ankerbuchten und einige Häfen, die jedoch größtenteils recht ungeschützt sind! Die Entfernungen sind gering, der nächste Anker- oder Liegeplatz ist meist nur 10 bis 20 sm entfernt.


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Die Inselgruppe besteht aus den Inseln (von West nach Ost):
Die Inselgruppe besteht aus den Inseln (von West nach Ost):
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== Wind und Wetterverhältnisse ==
== Wind und Wetterverhältnisse ==
Die vorherrschende Windrichtung ist Nord bis Nordwest, gelegentlich sind auch Südwinde möglich ([http://www.windfinder.com/windstats/windstatistic_isola_di_salina.htm Windstatistik]). Im Sommer ist mit starken Gewittern zu rechnen, die entsprechende Windstärken und Wolkenbrüche mit sich bringen können. Im Frühjahr und Herbst sind räumlich begrenzte Starkwinde oder Sturm häufig anzutreffen, ohne dass diese im Wetterbericht vorhergesagt sind.
Die vorherrschende Windrichtung ist Nord bis Nordwest, gelegentlich sind auch Südwinde möglich ([http://www.windfinder.com/windstats/windstatistic_isola_di_salina.htm Windstatistik]).  
 
Durch die Form und Höhe der Inseln (bis 960m) sind lokale Windverstärkungen (Kap- und Düseneffekte) und Windabschattungen festzustellen.
 
== Touristische Tipps ==
* '''[[Stromboli]]''': Der Vulkan auf Stromboli gilt als einer der aktivsten Vulkane Europas. Es gibt geführte Wanderungen, um die regelmäßigen Eruptionen hautnah erleben zu können.
 
Moinsens Leute


Bin gerade von einem Törn durch die Äolischen Inseln zurück und möchte meine gesammelten Erfahrungen gerne für alle Verfügbar machen.
Ein abwechslungsreiches Revier, das im Sommer eher Schwachwind hat. Auf Motorstunden muß man sich einstellen.  
Wie Ihr aber problemlos feststellen könnt sind meine "Programmierkenntnisse" äußerst dürftig.
Dafür gibt es aber auch auf andere Belohnungen.
Würde mich freuen wenn sich jemand findet, der mir im Nachgang unter die Arme greift und beim sortieren hilft.


Die Äolischen Inseln (auch die Liparischen Inseln) wurden im Jahr 2000 als UNESCO-Welterbe ausgewiesen und befinden sich
oberhalb von Sizilien am Süd-Ende des Tyrrhenischen Meeres, einem 750 km langen und 100 km breiten Teil des Mittelmeeres. Es
wird im Nordwesten von Korsika und Sardinien, im Norden von Elba und im Osten durch den Stiefel von Italien begrenzt. Das
Äolische Archipel – Alicudi, Basiluzzo, Filicudi, Lipari, Salina, Stromboli, Panarea, Vulcano - ist zerklüftet, wunderschön und zumeist unbewohnt. Dreißig Seemeilen vom Stromboli, der östlichsten Insel der Äolischen Inseln, entfernt befinden sich die süditalienische Region Kalabrien und der malerische Hafen von Tropea, der einen idealen Startpunkt für einen Segelurlaub in Kalabrien darstellt.
Segler, die einen längeren Segeltörn in Kalabrien nutzen, können auch Palermo, die Hauptstadt Siziliens, und die Ägadischen Inseln im Westen Siziliens besuchen. Unabhängig von der Route bietet die Mischung aus fantastischem Segelabenteuer, Schnorcheln in kristallklarem Wasser, landschaftlich schönen Wanderrouten, gehobenen Restaurants, Boutiquen und atemberaubenden
Sehenswürdigkeiten in malerischen Städten mit Wurzeln bis zu den alten Griechen und Römern schöne Erinnerungen für die
Zukunft.
Ein eindrucksvolles und abwechslungsreiches Revier, das im Sommer eher Schwachwind hat. Mit Motorstunden sollte daher
durchaus gerechnet werden. Dafür wird man aber auch auf andere Weise belohnt.
In den Sommermonaten können wir mit gutem Wetter rechnen. Dennoch ergeben sich ggf. erschwerte Bedingungen beim  
In den Sommermonaten können wir mit gutem Wetter rechnen. Dennoch ergeben sich ggf. erschwerte Bedingungen beim  
Durchzug einer Schlechtwetterfront. Starke Regenfälle lassen die Sichtweite für kurze Zeit erheblich sinken. Örtlich begrenzte  
Durchzug einer Schlechtwetterfront. Starke Regenfälle lassen die Sichtweite für kurze Zeit erheblich sinken. Örtlich begrenzte  
Starkwind- und Sturmzonen ohne Vorzeichen, im Sommer jedoch eher selten.  
Starkwind- und Sturmzonen ohne Vorzeichen, im Sommer jedoch eher selten.  
Die vorherrschende Windrichtung ist Nord bis Nordwest: Die Tramontana bezeichnet in Italien die nördliche, kalte, oft böige  
Die vorherrschende Windrichtung ist Nord bis Nordwest: Die Tramontana bezeichnet in Italien die nördliche, kalte, oft böige  
Luftströmung. Im Tyrrhenischen Meer kommt sie aus nördlichen Richtungen vom italienischen Festland. Vor allem im Winter kann  
Luftströmung. Im Tyrrhenischen Meer kommt sie aus nördlichen Richtungen vom italienischen Festland. Vor allem im Winter kann  
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In den Sommermonaten sind aber auch durch die Großwetterlage südliche Winde möglich. Dieser Wind - der Schirokko kann ggf.  
In den Sommermonaten sind aber auch durch die Großwetterlage südliche Winde möglich. Dieser Wind - der Schirokko kann ggf.  
große Mengen an Staub aus den Wüsten Afrikas transportieren.
große Mengen an Staub aus den Wüsten Afrikas transportieren.
Die liparische Küche ist natürlich eine italienischen, aber auch Araber, Franzosen und Spanier hinterließen Spuren. Besonders zu empfehlen, die Meeresfrüchte und die Produkte der wohlsortieren Gemüse- u. Kräutergärten. Bekannt, außer für die frischen
 
raffinierten  Fischgerichte sind die gemischten Vorspeisen-Teller: in Olivenöl eingelegtes Gemüse, äolische Kapern und geräucherter Quark. Der Wein der Inseln ist der Malvasia – kein Tischwein sondern ein eher likörartiger Dessertwein.
Beste Zeit sind die Monate April bis Juni. Dann stehen die Inseln in voller Blühte und das Klima ist angenehm. Aber auch  
Insel-Verwaltung: Zur Gemeinde Lipari gehören alle Inseln des Archipels außer Salinas.
der Herbst ist empfehlenswert. Meiden sollte man auf jeden Fall die Sommermonate Juli und August. Nicht nur, dass es dann  
Sprache: Italienisch, der sizilianische Inseldialekt enthält sehr viele >u<, durch den Tourismus kommt man auch mit deutsch und
englisch gut weiter.
Feiertage: 25.4. Tag der Befreiung, 1.5. Tag der Arbeit, 15.8. Maria Himmelfahrt, 1.11. Allerheiligen, 8.12. Mariä Empfängnis.
Währung: € / Euro
Elektrizität: 240V, 50Hz, Wechselstrom, Stecker entsprechen nicht der deutschen Norm, Adapter gibt es in jeden ital.
Elektrogeschäft u. in Lipari Stadt.
Zeit: MEZ bzw. GMT+1 Stunde, also keine Zeitverschiebung gegenüber Deutschland; Sommer- und Winterzeit ebenfalls zeitgleich
mit Deutschland.
Beste Reisezeit sind die Monate April, Mai und Juni. Dann stehen die Inseln in voller Blühte und das Klima ist angenehm. Aber auch der Herbst ist empfehlenswert. Meiden sollte man auf jeden Fall die Sommermonate Juli und August. Nicht nur, dass es dann  
unerträglich heiß ist; die Inseln sind auch überfüllt mit Touristen vom Festland.
unerträglich heiß ist; die Inseln sind auch überfüllt mit Touristen vom Festland.


== Touristische Tipps ==


== Tropea ==
Die liparische Küche ist natürlich eine italienischen, aber auch Araber, Franzosen und Spanier hinterließen Spuren. Besonders zu  
 
empfehlen, die Meeresfrüchte und die Produkte der wohlsortieren Gemüse- u. Kräutergärten. Bekannt, außer für die frischen
Tropea ist ein Ort an der italienischen Mittelmeerküste und liegt in der Region Kalabrien in der Provinz Vibo Valentia mit 6500
raffinierten Fischgerichte sind die gemischten Vorspeisen-Teller: in Olivenöl eingelegtes Gemüse, äolische Kapern und geräucherter Quark. Der Wein der Inseln ist der Malvasia – kein Tischwein sondern ein eher likörartiger Dessertwein.
Einwohnern (Stand 31. Dezember 2012). Der Ort liegt auf einem ca. 40 m hohen Felsen am tyrrhenischen Meer. Von der Altstadt
aus hat man einen guten Blick auf den feinsandigen, teilweise mit Felsen durchzogenen Strand und das Meer. Bei klarem Wetter
reicht die Sicht bis zur Vulkaninsel Stromboli und den anderen Liparischen Inseln. Unweit des Zentrums befindet sich die auf einem Felsen gelegene Wallfahrtskirche Santa Maria dell'Isola.
Südlich von Tropea befindet sich der berühmte Aussichtspunkt Capo Vaticano.
Zum ersten Mal wurde Tropea im 1. Jahrhundert nach Christus von Plinius dem Älteren erwähnt. Der Legende nach lautet der
ursprüngliche Name „Herkuleshafen“, da Herkules sich hier nach seinen Abenteuern zur Erholung niederließ. Seit dem 7.
Jahrhundert war Tropea Sitz eines Bistums. 1094 wurde erstmals ein lateinischer Geistlicher Nachfolger der bis dahin griechischen Bischöfe, die Bevölkerung gehörte aber noch im 14. Jahrhundert in großer Zahl der griechischen Sprachgruppe an. Um 1000 n. Chr. entwickelte sich Tropea zu einer wohlhabenden Ortschaft und wurde im Zuge des Feudalismus, begünstigt durch Steuer- und Verwaltungsfreiheit, von zahlreichen adeligen Familien bewohnt. Im 13. Jahrhundert baute man Tropea zum Schutz gegen den Einfall von Sarazenen in seinen jetzigen Zustand um, thronend auf einem Felsen über dem Meer. Im Laufe der Jahrhunderte verursachten regelmäßige Erdbeben schwerwiegende Schäden in der Stadt, so daß die Einwohner nach jedem Beben die Stadt auf den Ruinen neu errichteten, wie es die archäologischen Ausgrabungen aus dem 19. Jahrhundert beweisen. Im 19. Jahrhundert war Tropea ein reiches kommerzielles Zentrum und behielt bis 1806 seine Unabhängigkeit als Stadtstaat. Die Ankunft der Franzosen kennzeichnete allerdings den danach stattfindenden langen Zerfall der Stadt, welcher erst mit dem beginnenden Tourismus wieder rückgängig gemacht werden konnte.
Tropea zählt aufgrund seiner Lage und der gut erhaltenen Altstadt zu den beliebtesten Urlaubszielen Kalabriens und den schönsten Orten der italienischen Mittelmeerküste. Trotz seiner Beliebtheit hat es jedoch seine Ursprünglichkeit bewahrt. Es lohnen sich die 200 Stufen vom Hafen hinauf in den Ort. Kleine Gassen führen zur Piazza, die von Einheimischen und Touristen bevölkert wird.
Pastellfarbige Häuser scheinen an den Felswänden zu kleben und die Kirchen die Felsenspitzen zu verlängern. In der Stadt geht es unaufdringlich lebhaft zu. Die 200 Stufen vom Hafen hinauf lohnen sich.
 
Kirche Santa Maria Dell'Isola
Die alte Wallfahrtskirche liegt auf einem Hügel am Strand von Tropea. Wenn man die steilen Treppen des Gebäudes erzwingt, hat
man einen wundervollen Ausblick auf die Stadt, die gesamte Umgebung und das kristallklare Meer. Außerdem findet man an der
Kirche einen sehr gut gepflegten Garten mit mediterranen Pflanzen und unzähligen Kakteen. Die Kirche steht symbolisch für die
Stadt Tropea und ist weltweit bekannt. Im Innenbereich finden sich Zeugnisse aus vorigen Jahrhunderten, wie zum Beispiel ein
Grabmal aus dem 13. Jahrhundert oder ein Bild der Heiligen Familie aus dem 14. Jahrhundert.
 
Kirche Michelizia
Die Kirche entstand in der Renaissance im 16. Jahrhundert. Sie wurde zu Ehren der Madonna Della Neve erbaut. Ein reicher
Kaufmann ließ die Kirche errichten, nachdem er ein schweres Schiffunglück überlebt hat. Zunächst entstand die hohe Kuppel,
später das rechtwinklige Kirchenschiff. Umgeben von viel Natur vermittelt die Kirche einen Platz der Ruhe.
 
Dom
Auf einem byzantinischen Friedhof wurde der heutige Dom im 12. Jahrhundert errichtet. Ganz nach romanisch-normannischer
Tradition ähnelt der Grundriß einer Basilika mit prismatischen Säulen und mehrfarbigen Werksteinen. Brände und Erdbeben
zerstörten den Dom zum Teil schwer. Eine komplette Renovierung des Gebäudes im 20. Jahrhundert läßt den Dom im heutigen
Glanz erstrahlen.
 
Altstadt
Die Gebäude der historischen Altstadt stammen zum Teil aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die verwinkelten Gassen und die
schönen alten Häuser bieten eine fantastische Kulisse für einen Spaziergang durch das Stadtzentrum. Auf der Piazza Ercole, in der Altstadt, kann man außerdem ein leckeres italienisches Eis essen. Vom Piazza Ercole ist es möglich, bis zum Meer zu blicken. Die
einzigartige Eleganz von Tropea spiegelt sich in der schönen Innenstadt sehr gut wieder.
Sandstrände Tropea ist auch als "Perle Kalabriens" bekannt. Dies liegt unter anderem an den wunderschönen Sandstränden, die man an der Küste der Stadt finden kann. Der Strand Marina del Porto liegt nördlich von Tropea. Dieser herrliche weiße Sandstrand lädt zum Baden ein. Kristallklares und sauberes Wasser erwartet Sie. Wer weiß, vielleicht erleben Sie am Strand einen unvergeßlichen Sonnenuntergang. In den Farben der untergehenden Sonne können Sie, mit etwas Glück und guter Sicht, sogar bis zur Insel Stromboli blicken.
 
Capo Vaticano
Am Rande von Tropea befindet sich die imposante Felsklippe Capo Vaticano. Die Felsklippe gehört zum Gebirge des Monte Poro
und ragt mich einer Höhe von 284 Metern übers Meer. Vom Capo Vaticano hat man einen unglaublichen Blick auf die Natur und
das blaue Meer.
 
Der Ausgangshafen
 
Liegeplätze: 500 für Boote mit einer Länge von max. 30 m und 3-5 m Tiefgang
Strom: (220/380 V) und Wasserversorgung
20 Bäder und 16 Duschkabinen
Rezeption, Internet Point, Fax, Wettervorhersagen
Bewachte Parkplätze
Supermarkt, Boutique, Restaurant, Pizzeria, Cocktailbar in den Sommermonaten
Tankstelle
Videoüberwachung des gesamten Hafens
Hafenpolizei und Küstenwache
Münzwaschmaschine
Reinigungsservice
Schiffswerft
Freilichttheater
 
Porto di Tropea
WP 38°41,0’N 015°54,4’E (WGS 84)
Ansteuerung
Ein kleiner Fischerhafen und Marina ungefähr 11 sm W-lich von Vibo Valentia.
Die grauen Häuser der Ortschaft auf dem steilen
Felsen W-lich des Hafens sind leicht zu erkennen.
Nachts ist die Hafeneinfahrt mit 2F.G (vert.) 14m 4M und 2F.R. 4M befeuert.
Gefahren: Bei der Navigation zwischen Tropea und dem Capo Vaticano ist Vorsicht geboten, da der Küste zahlreiche nicht
bezeichnete Über- und Unterwasserfelsen vorgelagert sind. Es empfiehlt sich 1-1,5 sm Abstand von der Küste zu halten. Der Hafen
verlandet leicht, besonders in der Einfahrt  und im  Hafenbecken. Vorsicht ist auf den letzten Metern vor der Einfahrt und in der Einfahrt selbst gebotenen. Vor dem Wellenbrecher beträgt die Wassertiefe  zurzeit etwa 5 m.
UKW – Kanal 09
Phone: 0963-62233
Anlegemöglichkeiten
500 Liegeplätze für Yachten bis 30 m Lüa; Wassertiefe <1-4m>. Das Festmachen erfolgt mit Heck oder Bug an einem zugewiesenen
Platz. Mooringleinen  an der Pier. 
Schutz: Guter Schutz im inneren Becken. Liegegebühren werden erhoben.
Hinweis: Die neue Marina bietet auch die Möglichkeit zum Überwintern.
Versorgungsmöglichkeiten
Service: Wasserhähne und Stromkästen sind installiert. Duschen und Toiletten. Münzwäscherei. 
Treibstoff: am ersten Quersteg im Hafen. Reparaturen: 40-t-Travellift, 10-t-Mobilkran, Slip bis 150 t, Trailerbahn, Bilgenwasser-, Fäkalien- und Alt-Ölentsorgung, Batteriesammelstelle. Eine Werft in der SW-Ecke des Hafens kann Yachten aus dem Wasser nehmen und reparieren. Schiffszubehörhändler. Tauch?aschenfüllstation. 
Lebensmittel: Supermark in der Marina. Geschäfte in der Nähe, Weitere im Ort. 
Restaurants: Restaurants und Bars für den Hafen in Planung, ansonsten in der Ortschaft. 
Sonstiges: Post. Bank. Camping GAZ und Italgaz. Taxi. Auto-, Kleinbus- und Motorrollervermietung.
Dinge, die man tun kann
Die Altstadt von Tropea lädt mit ihren zahlreichen Cafés, kleinen Boutiquen und typisch italienischen Gassen zum Flanieren und
Verweilen ein. In der Umgebung gibt es zahlreiche kleine Buchten und weiße Sandstrände sowie eine große Vielfalt an Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten, die das Tourismusangebot abrunden. Am Abend, bevor wir zu unserem Segeltörn aufbrechen, einen
Tisch mit Ausblick. Entspannen und bestaunen, bei einem kühlen Getränk und einem leckeren Essen, den unglaublich schönen
magischen Sonnenuntergang in violetten Tönen.
 
 
== Isola Panarea ==
, die Mondäne
Tropea bis Panarea – 40 sm
Unser Segeltörn ab Tropea durch die Liparischen Inseln beginnt am Vortag, wenn wir an der Basis angekommen sind. Sobald wir
eingecheckt, Vorräte gekauft und eine Einführung in die Karten erhalten haben, können wir ab 16.00 Uhr unsere Yacht betreten.
Nach einer ersten geruhsamen Nacht an Bord brechen wir am nächsten Tag in Richtung unseres ersten Anlaufhafens auf. Nachdem
wir über das glitzernde Tyrrhenische Meer gesegelt sind, gelangen wir zur wunderschönen Insel Panarea. Hier gibt es exklusive
Restaurants, Nachtclubs und private Villen. Die ruhigen Straßen und atemberaubenden Strände sind sehr malerisch und einladend.
Zu entdecken ist die archäologische Stätte von Punta Milazzese, einem Dorf aus der Bronzezeit. Östlich dieser Stelle gibt es einen wundervollen Ankerplatz. Wenn es die Zeit zuläßt machen wir auf unserem Segeltörn nach Panarea einen kurzen Stopp auf der
felsigen Insel Basiluzzo. Gehen an Land, besichtigen die alten römischen Ruinen und genießen die Aussicht, die wir hier haben!
Beim Segeln vor Panarea sind wir umgeben von der ganzen Pracht der bergigen, felsigen Äolischen Inseln, die wirken, als wäre die Zeit stehen geblieben. Panarea bietet alles: eine ruhige und doch mondäne Atmosphäre und atemberaubende natürliche
Schönheit. Traumhafte Strände zum Schnorcheln, Schwimmen und Sonnenbaden locken die Reichen und Berühmten (und uns) an,
bevor wir eines der vielen gehobenen Restaurants und Nachtclubs besuchen, dank denen Panarea zu einer der beliebtesten
Destinationen Europas geworden ist. Das Hauptdorf San Pietro liegt an der Ostseite der Insel. Nördlich davon liegt Ditella und
südlich Drauto. Obwohl die Insel nur knapp 3,5 Quadratkilometer groß ist, hat sie viel zu bieten.
Panarea liegt auf einem Unterwasserplateau, das an verschiedenen Stellen um die Insel herum aus dem Wasser aufsteigt. Die
zahlreichen Inselchen und Felsen Panarelli, Dattilo, Liscia Bianca und Liscia Nera, Basiluzzo und die Felsen Sc. Formiche gehören dazu. Panarea ist bewohnt und wird zum Teil landwirtschaftlich genutzt. Am Capo Milazzese im S von Panarea wurde ein
Rundhüttendorf aus dem Jahre 1500 v. Chr. ausgegraben.
 
 
Scalo Ditella (San Pietro)
WP 38°38,1’ N 015°04,7°E
 
Ansteuerung
Steuert man direkt von S oder N kommend, den Hafen an der E-Küste der Insel an, läßt man die kleinen Inseln und Felsen gut auf
der seewärtigen Seite.
Nachts: Auf der Punta Peppe Maria brennt ein Leuchtfeuer Fl.WR.5s 17m 10/8M, der rote Sektor 319°-343° deckt Scoglio la
Formiche ab. Der Molenkopf ist befeuert mit Fl.G.3s 7m 3M.
Anlegemöglichkeiten
Läuft man rechtzeitig in den Hafen ein, kann man je nach Windrichtung mit Bug oder Heck auf beiden Seiten der Mole anlegen. Der
Kopf der Mole wird von Trag?ächenbooten benutzt. Ansonsten ankert man N-lich der Mole auf 5-12 m Wassertiefe und hält sich
von den Mooringbojen frei. Der Untergrund ist sandig und hält einigermaßen. S-lich der Pier kann man nicht ankern. Dort liegen
Wassertanker auf Reede. Schutz: Bei gleichmäßigem Wind angemessener Schutz. Sobald aber aus dem E-Quadranten Wind
aufkommt, sollte man den Anker lichten. 
Behörden: Festmacher erheben angemessene Liegegebühren für den Liegeplatz an der Mole. 
Mai 2014 wurde keine Gebühr ehoben.
Mooring und Bojen: Mr. Antonello +39 3391376940
Versorgung
Beschränkte Einkaufsmöglichkeiten. Eine Reihe von guten Bars und Restaurants.
Trattoria Adelina (Fisch), Trattoria Il Macellaio (Fleisch)
Dinge, die man tun kann
Neben dem feinen Essen, den Nachtclubs und schönen Stränden sind die Ruinen des Dorfes von Punta Milazzese aus der Bronzezeit
eine der interessantesten Attraktionen von Panarea. Wir können zwischen den 23 ovalen Steinhütten umherlaufen und uns
vorstellen, wie es wohl vor so langer Zeit gewesen sein mag, auf der Insel zu leben. 
La Spiaggetta ist ein toller Strand zum Schnorcheln, Schwimmen und Sonnenbaden.
 
Capo Milazzese
Auf der W- und E-Seite des Capo Milazzese am S-Ende von Panarea gibt es mehrere Ankerplätze. Eigentlich ist das gesamte Gebiet
Sperrgebiet. Und das Befahren und Ankern sind verboten. Weil das die Italiener draußen auf dem Wasser aber kaum zu stören
scheint, kann man ebenfalls die Gelegenheit nutzen. Es besteht allerdings die Möglichkeit. Daß man gebeten wird, sich zu verholen.
 
Punta Milazzese
Diese Ankerbucht ist nach Süden offen, bietet aber Schutz bei nördlichen Winden. Die Wassertiefe beträgt 5-7 m. Die Bucht verfügt über einen Sandstrand und ein Restaurant (Zimmari). Vom Strand aus gibt es einen Weg, der nach rechts zum Hauptort führt und nach links zu Wanderwegen um die Insel (wobei einige zugewuchert sind).
Cala Junco
WP 38°37,4’N 015° 04,0’E
Eine Bucht an der W-Seite der Baia Milazzese. In der Bucht ist Vorsicht vor den zahlreichen Über- und Untenwasserfelsen geboten.
Am besten läßt man sich von einem Ortskundigen einweisen. Man ankert unmittelbar W-lich vom Capo Milazzese mit einer langen
Landleine auf 5-8 m Wassertiefe. Andernfalls ankert man W-lich dieses Ankerplatzes. Aber wegen der zahlreichen Unter- und
Überwasserfelsen nicht so dicht unter Land .
Ankern ist hier aber angeblich verboten. Bei Kontrollen der Küstenwache sollen bis zu 800 € Strafe gefordert werden.
 
Cala Zimmari
WP 38°37,6’N 015°04,0’E
 
Die Bucht an der E-Seite des Capo Milazzese liegt in der Baia Milazzese und ist von E bis SW offen.
Man ankert auf 5-10 m tiefem Sandgrund.
 
 
== Isola Lipari ==
, die lebendige
Panarea bis Lipari - 10 sm.
Setzen wir unsere Segelroute durch die Liparische Inseln in Richtung Süden fort. Unser nächstes Ziel ist die Insel Lipari, die größte der Liparischen Inseln. Die Insel ist eine Mischung aus weißem Bimsstein, schwarzem Basalt und grüner Vegetation auf den Hängen.
Eine Fahrt entlang der Küste ist wahrlich spektakulär. Auf Lipari befinden sich fünf Ortschaften, alle mit einer bunten Mischung aus Läden und Restaurants. Die Strände hier sind atemberaubend und laden zum Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden ein.
Sporttauchen kann ebenfalls an den vielen faszinierenden Tauchgründen in und um Lipari betrieben werden. Wir  könnten auch
eine geführte Tauchwanderung in allen Schwierigkeitsgraden unternehmen.
Lipari ist mit knapp 50 Quadratkilometern die größte der Äolischen Inseln und der Mittelpunkt des Archipels. In der Hauptstadt von Lipari gibt es zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars. Weitere gibt es auch in den vier kleineren Dörfern. Das Segeln in den Gewässern vor Lipari ist traumhaft: Beeindruckende Berge, felsige Küsten und traumhafte Strände.
Der größte Teil der Einwohner lebt auf der E-Seite der Insel, etwa die Hälfte davon in der Stadt Lipari. Die Insel ist gebirgig, mit drei ausgeprägten Erhebungen: von N nach S sind dies Monte Chirica mit 602 m Höhe, Monte San Angelo, 593 m hoch, und Monte Guardia, 369 m hoch. An den E-lichen Hängen gedeiht ein hervorragender Wein.
In der Ortschaft Lipari und der näheren Umgebung wurden zahlreiche Ausgrabungen gemacht. Die Ruinen und Überreste
umspannen einen Zeitraum von den ersten prähistorischen Siedlern über die Phöniker, Griechen, Karthager, Römer, Byzantiner,
Normannen bis zu den Spaniern. Im hervorragenden Museo Archeologico Eoliano sind zahlreiche Funde zu besichtigen. Das
Museum sollte man unbedingt besuchen, auch wenn man solche Stätten ansonsten meidet. Die Lage der Insel als Zwischenstation
auf den Handelsrouten durch das Tyrrhenische Meer brachte schon früh die ersten Siedler auf die Insel. Etwa 3000 v. Chr. kamen
die ersten Einwanderer aus dem Nahen Osten, die durch den Handel mit Obsidian, einem harten Lavagestein, das überall auf den
Vulkaninseln vorkommt, reich wurden. Diesen folgten in der Kupferzeit andere Einwanderer, die sich mehr mit der Töpferei
beschäftigten. Die Insel blieb weiterhin ein wichtiger Platz an den Handelsrouten, und die Ein?üsse aus allen Teilen des
Mittelmeeres auf die Töpferkunst werden durch zahlreiche örtliche Funde von Tonwaren belegt. Während der Bronzezeit, etwa im
13. Jahrhundert v. Chr. Kamen neue Einwanderer an und verdrängten die bisherigen Siedler. Bis zum 8. Jahrhundert nahm die
Bedeutung der Insel als Handelsplatz ständig ab, und die Einwohner konnten dem Boden gerade noch ihren Lebensunterhalt
abgewinnen. 580 v. Chr. kamen Griechen aus Knidos und von Rhodos auf die Insel, die sofort eine kleine Seestreitmacht aufbauten, um die ständigen Überfälle phönizischer und etruskischer Piraten abzuwehren. Die Flotte wuchs, und ihr Geschick in der Navigation in diesen windreichen Gewässern machte sie zu einer nicht zu unterschätzenden Macht. Und so wurden die Liparischen Boote in dem Gebiet zwischen den Äolischen Inseln und der Straße von Messina selbst zu gefürchteten Piraten. Das Liparische Staatswesen war seinerzeit eine frühe Form des Kommunismus, die offensichtlich gut funktionierte. Das gesamte Land, alle Häuser und Schiffe waren Gemeineigentum und wurden alle 20 Jahre bei einem großen Fest neu verteilt. Die Beute der Piratenzüge wurde bei Heimkehr der Schiffe gleichmäßig an alle verteilt. Der Niedergang begann in der römischen Zeit, als sich Lipari während der Punischen Kriege auf die Seite Karthagos stellte. Die Römer entsandten eine Flotte und eroberten die Insel, die fortan wirtschaftlich noch hinter Sizilien herhinkte. Anfang des 20. Jahrhunderts entvölkerte eine große Auswanderungswelle nach Australien und Nordamerika die von Naturkatastrophen heimgesuchte Insel. Erst in den 70er- und 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts kehrten Glück und Wohlstand in Form des Tourismus nach Lipari zurück.
 
Sottomonastero
WP 38°28,2’N 014°57,5’ E
Ansteuerung
Der Kai und die kurze Mole nahe der Stadt N-lich der Punta Scaliddi sowie das Kastell S-lich des Hafens sind leicht zu erkennen.
Nachts: Der Molenkopf ist mit F.RG(vert.)9m 4M befeuert und die Punta Scaliddi an der äußeren Ecke des Kais mit Fl.R.3s 8m 4M.
UKW-Kanal: 11, 16
Anlegemöglichkeiten
50 Liegeplätze; Wassertiefen 4-5 m. Man kann mit Heck oder Bug an einem zugewiesenen Platz anlegen oder wo es gerade möglich
ist. Man macht auf keinen Fall am Fährkai fest. Oder man legt etwas weiter N-lich an den drei neuen Schwimmstegen  S-lich der
Tankpier an. Dort auch Wasser- und Stromanschlüsse sowie Mooringleinen. Man liegt hier mitten in der Stadt mit Bars und
Restaurants an der Hafenzeile. Man sollte eine Wanderung um die Innenstadt machen. Dort kann man gut einkaufen.
Schutz: Von NE bis SE offen. Bei Sturm aus allen Richtungen, außer aus W, ist der Platz unhaltbar, insbesondere bei S-lichen
Winden. Es gibt häufig Grundschwell, der in den Hafen rollt. Hinzu kommt der Schwell der Fähren und anderer Fahrzeuge. Das trägt zum Komfort des Hafens nicht bei. Zwischen Boot und Pier reichlich Abstand halten, damit der Schwell die Yacht nicht an die Pier drückt.
Behörden: Hafenmeister. Festmacher.
Der beste Ankerplatz liegt vor der West- und Südseite der Insel zwischen Le Formiche und Punta La Grotticelle.
Versorgung
Wasser am Kai. lm Sommer begrenzt. Treibstoff an der AGIP-Pier, zwei Piers weiter in der Marina Lunga. Reparaturen: 5-/10-t-
Kräne.Lebensmittel: Gute Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt.
Restaurants: Restaurants, Trattorien und Pizzerien. Gute Fischgerichte sind vielfach erhältlich. 
Sonstiges: Post. Bank. In der Nähe des Kais ist eine Anschlagtafel mit allen Versorgungsmöglichkeiten der Stadt.
 
Trattoria Pirata, Trattoria Il Filippino (spitze, aber zu teuer)
 
Marina Corta
WP 38°7,8’N 014°57,5’E
Ansteuerung
Der Hafen liegt S-lich der Stadt an der S-Seite der Punta Scaliddi. Nachts: Am Fuß der Mole brennt ein Feuer Fl(3) 15s 11m
15M.Liegeplätze: Wassertiefen <1-5 m. Der Hafen ist mit einheimischen Fischer- und Sportbooten überfüllt. Mit Glück findet man
einen Platz, vorher unbedingt um Erlaubnis fragen. Mit Bug oder Heck anlegen. Schutz: Angemessener Schutz im Sommer. Nach NE
offen, bei stärkeren Winden aus NE bis SE entsteht erheblicher Seegang.
Behörden: Festmacher.
Versorgung
Wasser am Kai. Ansonsten wie Sottomonastero.
 
Pignataro
WP 38°28,69°N 014°57,88”E (WGS 84)
Ansteuerung
Der Hafen liegt in N der Rada di Lipari.
Nachts: Der Molenkopf ist mit Fl.G.3s 11m 6M befeuert.
UKW-Kanal: 11, 16
Eolian Servici Pignataro: VHF 09? (74?) Tel.: +39 0909814233/338 3011700 Mob. +39 368 668535
Internet: pignataro13
Anlegemöglichkeiten
50 Liegeplätze inklusive Gastliegeplätze für Yachten bis 20 m Lüa; Wassertiefen 3-10 m. Man macht mit Heck oder Bug an einem
zugewiesenen Platz fest oder wo es gerade möglich ist.
Liegegebühr für eine Übernachtung (Mai. 2014) 60. € für eine 15 Meter Yacht.
Sanitäranlagen im Hotel oberhalb der Marina. Toilette kostenlos, Duschen 5,00 €.
Schutz: Der beste Schutz in dem gesamten Archipel. Nur in einem kleinen Bereich nach SW offen.
Behörden: Festmacher. Relativ großer Yachthafen mit Schwimmstegen.
Im Hafen liegen zahlreiche Mooringleinen von Dauerliegern.
An den Schwimmstegen treten nachts erhebliche Fallwinde auf, deshalb ist es ratsam im Hafen auch 2 Mooringleinen am Bug/Heck
zu belegen. Es empfiehlt sich, Großfall und andere längere Leinen vom Mast wegzubinden, sonst schlagen diese die ganze Nacht.
Das Windgeräusch alleine genügt schon.
An der Außenmole machen Fischer und insbesondere Ausflugsboote mehrfach im Päckchen über Nacht fest. Kleinere Motorboote
an den Nord-Süd verlaufenden Stegen. Yachten hauptsächlich am parallel zur Mole verlaufenden Steg mit Muringleinen. Strom und
Wasser an den Stegen. Müllentsorgung in Containern nahe Hafeneingang.
Zu Fuß in den Ort führt entlang der nicht allzu breiten Straße. Neben guten Restaurants gibt es zahlreiche nette Gassen und eine Burganlage mit Dom, die zugleich das archäologische Museum beherbergt.
Versorgungsmöglichkeiten Wasser am Kai, aber im Sommer nur eingeschränkte Abgabe. Treibstoff: am AGIP-Kai in der Marina Lunga.
Sonstiges: Versorgungsmöglichkeiten wie Sottomonastero bzw. Marina Lunga.
Busverbindung vom Wellenbrecherfuß nach Lipari.
Dinge, die man tun kann
An der Nordseite des Haupthafens liegt Monte Rosa, wo es einen sehenswerten Strand mit weißem Sand und Bimsstein gibt. Am
Ankerplatz zwischen Le Formiche und Punta La Grotticelle kann man hervorragend Schnorcheln. Ein Spaziergang zu den römischen
Ruinen in der Nähe des Klosters über Sotto Monastero ist beeindruckend und lehrreich, ebenso wie ein Besuch des archäologischen
Museums mit seinen Ausstellungsstücken, Artefakten und Darstellungen, die die faszinierende Geschichte der Inseln erzählen.
Auch Touren durch die Kathedrale San Bartolomeo und das Schloß und die Monumente der Plazza Mazzini sind interessant. Auf der
Insel gibt es mehr als 600 Thermalquellen sowie Wanderpfade und in den Bergen. In diesem Gebiet kann man hervorragend tauchen und Schnorcheln.
Weitere Ankerplätze vor Lipari
Es gibt eine Reihe von Ankerplätzen rund um Lipari, die je nach Windrichtung und Schwell genutzt werden können. Punta Castagna:
N-Seite Man ankert auf 6-10m Wassertiefe vor dem Strand W-lich der Punta. Zum N-Quadranten hin offen.  
Porticello:  Man ankert auf 5-10 m Wassertiefe vor den Fähranlegern an der NE-Küste und läßt den großen Fähren ausreichend
Platz. 
Canneto: Man ankert WSW-lich oder E-lich des Gewirrs von Mooringleinen auf etwa 20 m Tiefe. NW-lich von Sciarra di Monte Rosa.
Offen nach E und S. Bars und Restaurants an Land. 
Spiaggia di Vinci:  Eine kleine Bucht unmittelbar W-lich vom Punta della Crepazza.  Ankern auf 10- 20m Wassertiefe. Offen nach W und S. 
Valle Muria: Besonders zu beachten ist das Riff am S-lichen Ende dieser Bucht in SW der Insel. Man ankert auf 5-10 m Wassertiefe am N -lichen Ende der Bucht. Offen nach W und S. 
Cala del Fico: Der Ankerplatz befindet sich etwa in der Mitte der W-Küste. Große Aufmerksamkeit ist dem Riff in der Mitte der
Bucht zu schenken. Ankern im N -Teil der Bucht auf 10-15 m Wassertiefe. Offen nach W und S.
 
== Isola Vulcano ==
, die Heiße
Lipari bis Vulcano - 2 sm.
Nächster Halt auf unsrer Segeltour durch die Liparischen Inseln ist die Insel Vulcano, die wir nach einer kurzen Passage in Richtung Süden erreichen. Der Begriff "Vulkan" wird von dieser Insel abgeleitet. Ganze drei Vulkankegel ragen hier in den Himmel. Allerdings ist heute nur noch einer davon aktiv: Fossa di Vulcano, berühmt für seine heißen Quellen. Eine der Hauptattraktionen der Insel sind die Thermalgärten. Sie sind bekannt für ihre therapeutische Wirkung. An der Südküste von Vulcano befinden sich atemberaubende Strände zum Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden. Dort finden sich auch zahlreiche Buchten mit wundervollen und sicheren Ankerplätzen.
Im Jahr 183 v. Chr. wurde Vulcano von einem sehr starken Meeresausbruch erschüttert. Der Meeresgrund am nördlichen Ende der
Insel brach auf und Sturzfluten aus geschmolzener Lava und Stein flossen heraus, so daß eine Verbindung zur größeren Insel
entstand. Vor etwas mehr als hundert Jahren brach der Berg, der Vulcanello genannt wird, erneut aus, und dieses Mal formte er
eine eigenartige Konfiguration aus Basaltskulpturen, denen die Einheimischen den Spitznamen "Tal der Monster" gaben. Wenn wir
vor Vulcano segeln, tauchen wir ein in die interessante geologische Geschichte der Äolischen Inseln. Ihr werden von dieser
einzigartigen Insel begeistert sein!
Vulcano besteht aus 4 unterschiedlichen morphologischen und geologischen Einheiten:
Alt-Vulcano wird aus dem ältesten Vulkan der Insel, einem großen Stratovulkan, der mehr als zwei Drittel der Inselfläche - den
gesamten südlichen Teil der Insel - einnimmt, und der darin eingelagerten jüngeren Piano-Caldera - die heutige 300 bis 400 Meter über dem Meeresspiegel liegende Hochfläche -, gebildet.
Der Lentia-Komplex nimmt die Nordwestküste der Insel ein und ist ein aus vulkanischen Staukuppen zusammen gewachsener
kleiner Stratovulkan.
Innerhalb des Lentia-Vulkans entstand in den letzten 10.000 Jahren der heute sich im so genannten Fumarolen-Stadium befindliche
aktive Vulkan, die 391 m hohe Fossa.
Als nördliches Anhängsel von Vulcano entstand das flache Lava-Plateau des Vulcanello in historischer Zeit. Vulcanello besteht aus 3 ineinander geschachtelten Vulkankegeln.
 
Porto di Levante
WP 38°24,8”N 014°57,8”E
Ansteuerung
Der Hafen liegt an der E-Seite einer Bucht zwischen der Halbinsel Vulcanello und dem Gran Catere. Größere, nach Osten offene
Bucht mit Fähranleger und Mooringbojen. Von der Bucht auch hat man einen eindrucksvollen Blick auf den Vulkan mit seinen
Schwefelablagerungen und Rauchfahnen. Leider ist gelegentlich auch der Geruch von Schwefeldioxid zu vernehmen. Ein weiterer
Nachteil ist der teilweise starke Schwell der ein- und auslaufenden Fähren. Porto di Levante soll allerdings ein guter Ausgangspunkt zur Wanderung auf dem Vulkan sein
Der Kopf des Fähranlegers ist befeuert mit 2F.G(vert.) 7m 3M.
Anlegemöglichkeiten
Die Wassertiefen betragen 3-5 m. Man liegt mit Heck oder Bug am Kai, sofern Platz ist. Die Mole und die N-Pier müssen für die
Fähren und Trag?ächenboote frei bleiben. Schutz: Angemessener Schutz im Sommer. Von NE über E bis SE offen. Ankerplatz: N-lich
des Fähranlegers. Da die Wassertiefe zum Land hin sehr unregelmäßig ist, ist große Achtsamkeit geboten.
Die Mooringbojen sind gut belegt, eine 43"-Yacht hat €25,-- Liegegebühren gekostet (Sept. 08).
VHF 14 Tel. +39 3393372795 / 3939151901
 
Porto di Ponente
38°25'12.66"N 14°57'14.04"E
Ankerbucht an der Westseite. Sie ist nach Westen hin offen. Im Abendlicht bietet sie ein grandioser Blick auf den Vulkan. Man
ankert auf gut haltendem Sandgrund auf 6 - 10 m Tiefe. Anlandung mit Dingi am Strand oder an Steinmole. Der Vulkan kann von
hier aus in ca. 1 -bis 1,5 Stunden erstiegen werden. Der Ankerplatz ist einer der besten um Sizilien. Er bietet viel Platz und guten Schutz.
Ansteuerung
Die Ansteuerung ist problemlos. Die spitzen Felsennadeln auf beiden Seiten der Bucht sind leicht zu erkennen. Obgleich es keine
Befeuerung gibt, kann man mit entsprechender Vorsicht auch nachts in die Bucht einlaufen.
Anlegemöglichkeiten
Man ankert auf 5-10 m Wassertiefe unter Beachtung des Unterwasserkabels. Große Yachten müssen etwas weiter draußen auf
größerer Wassertiefe ankern. Wenn der Anker nicht sofort vergräbt, mit Geduld und Ausdauer gelingt es. Schutz: Guter Schutz vor
allen Winden, außer W-lichen. Dann sollte man nach Porto di Levante oder zur Rada di Lipari verlegen.
Versorgung:  
Ein paar Restaurants und Bars an Land.
Ristorante Da Vincenzino
Dinge, die man tun kann
Die Hauptstadt der Insel ist Vulcano, wo es eine Vielzahl verschiedener Geschäfte, Restaurants und Bars gibt. Wir können im
Landesinneren Touren mit dem Bus oder Taxi zum Dorf Piano zwischen den beiden Gipfeln von Monte Saraceno und La Sommata
buchen und auf die Spitze des erloschenen Vulkans Gran Cratere wandern, um den tollen Ausblick zu genießen und in den tiefen
Krater zu schauen. Obwohl der Vulcano, im Gegensatz zu einigen seiner Nachbarn, nicht aktiv ist, gibt es doch einige heiße Quellen.
Die Schlammbäder und heißen Quellen von Laghetti di Fanghi in der Nähe der Via Provinciale gehören zu einem der besten
Thermalgärten der Insel. An der Südseite der Insel zwischen Punta dei Porci und Porto Bandiera und zwischen Punto Monaco und
Testa Grosso an der nordwestlichen Seite der Insel gibt es Buchten, die sich ausgezeichnet zum Schnorcheln und Schwimmen
eignen. Der Spiaggia Sabbie Nere (schwarzer Sandstrand) ist einer der tollsten Strände der Äolischen Inseln.
 
Vulcano: Porto di Levane
 
Bevor es am nächsten Tag nach Salina geht, steht der Aufstieg zum Krater an.
Frühes Aufstehen ist angesagt. Gegen 07:00 Uhr sollte man losgehen und die Mittagshitze meiden.
Auch wenn die Fähren mit den Touristen kommen, möchten wir schon wieder am absteigen sein.
Insgesamt müßte man so ca. 3,5 Std. einplanen. Ordentliches Schuhwerk ist durchaus angebracht,
eine Flasche Wasser und ggf. auch eine Kleinigkeit zum essen.
 
Weitere Ankerplätze vor Vulcano
Cala del Formaggio Eine Bucht unmittelbar SW-lich von Porto Ponente. Sie ist reichlich tief zum Ankern, aber bei Gelegenheit eine nützliche Alternative. Offen von W bis NW.
Cala di Maestro Minico Eine kleine Bucht NE-lich vom Punta del Monaco. Bei der Ansteuerung muß auf den kleinen Felsen, der 1 m
aus dem Wasser ragt, geachtet werden. Man passiert ihn N-lich. Die Bucht ist gegen E-liche Winde geschützt. Der Grund besteht
aus Sand und Steinen. Es empfiehlt sich, eine Tripleine am Anker anzubringen.
Cala del Cavallo Eine kleine Bucht auf der S-Seite von Testa Grosso. Vorsicht ist geboten vor den Über- und Unterwasserfelsen auf der N-Seite
 
Gelso
WP 38°22,1”N 014°59,3”E
 
Die Bucht vor dem Strand und der Ansiedlung Gelso auf der E-Seite der Punta dei Porci (Fl(4) 20s 35m 16M) bietet bei ruhigem Wetter guten Schutz vor W-lichen Winden. An der kurzen Pier kann man mit dem Beiboot anlanden. Man ankert vor dem Strand NE-lich des Fähranlegers auf 3-10 m Wassertiefe. Da der Untergrund steil abfällt, empfiehlt es sich, ein wenig herumzufahren, um eine geeignete Stelle für den Anker zu finden. Der Untergrund gesteht aus grobem Sand, der guten Halt bietet, wenn sich der Anker erst eingegraben hat. In NW-licher Richtung gibt es in Cannitello noch einen weiteren Ankerplatz, unterhalb des Punta Bandiera. Zu beachten sind die direkt vor der Küste liegenden Riffe.
 
 
== Isola Salina ==
, die Ehrliche
Vulcano bis Salina - 13 sm.
Wenn wir Kurs in nordwestliche Richtung nehmen, liegt unser nächstes Ziel, die Insel Salina, recht voraus. Wir befinden uns jetzt inmitten der Liparischen Inseln, mit der Küste von Sizilien achtern. Erleben, was einen Segeltörn in den Liparischen Inseln so großartig macht: Auf der Wasseroberfläche des tiefblauen Meeres spiegelt sich das Sonnenlicht, und eine leichte Brise füllt die Segel. Salina ist nach Lipari die zweitgrößte der Liparischen Inseln. Der Name kommt von den Salinen, die hier einst ein wichtiger Wirtschaftszweig war. Die Insel könnte aber auch den Namen "Garten Eden" haben, so schön wie sie ist. Es ist die einzige große Insel, die über eine unabhängige Wasserversorgung verfügt, was die Insel sehr grün und einladend macht. Am besten kann man die Insel mit ihren malerischen Straßen mit einem Mietwagen, einem Fahrrad oder einem Motorroller erkunden. Schnell hat man hierbei den Eindruck, daß die Zeit an dieser Insel spurlos vorübergegangen ist.
Die Insel liegt nur etwas mehr als 2 sm NW-lich von Lipari und ist leicht an ihren zwei Berggipfeln zuerkennen. Im Altertum wurde sie „Didyme“ (die Zwillinge) wegen der beiden erloschenen Vulkankegel genannt. Diese sind unterirdisch noch immer tätig und bei Malfa tritt heißer Dampf aus, während ?n der Umgebung von Rinella Schwefelwasserstoff mit dem charakteristischen Gestank fauler Eier vom Meeresgrund hochblubbert. Die Insel wird zum größten Teil landwirtschaftlich genutzt und ist für ihre Malvasier-Weine bekannt.
Die Insel unterscheidet sich von den anderen Äolischen Inseln dadurch, daß ihre zahlreichen Wasserquellen den fruchtbaren
vulkanischen Boden sehr positiv beeinflußt haben. Dieser eignet sich hervorragend für zahlreiche Pflanzen und Bäume. Unter
anderem gibt es hier ausgedehnte Flächen mit Erdbeeren, Brombeeren und Kaktusfeigen. An den bergigen Hängen der drei
erloschenen Vulkane, die die Kulisse beherrschen, wachsen mehr als 400 Arten an Pflanzen und Bäumen. Wunderschöne
Ankerplätze, malerische Häfen und zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars in den drei Dörfern und fünf Örtchen machen das
Segeln vor Salina zu einem tollen und entspannenden Erlebnis in einer grünen, mediterranen Umgebung.
 
Santa Marina Salina
WP 38°33,4°N 014°52,6”E
Der Ort verfügt neben einem Fährhafen auch über eine Marina, welche durch einen Wellenbrecher gut gegen Schwell geschützt ist.
Die Marina ist vergleichsweise groß, verfügt über Sanitäranlagen (mit teilweise warmen Duschen), Strom und Wasser. Die Boote
liegen an Mooringleinen mit dem Heck am Pier.
Die Marina fanden wir vor wie im Revierführer beschrieben und bebildert.
Wir haben Mai 2014 für eine 50-Fuß Mono  90,--€ bezahlt.
Ansteuerung
Der Hafen liegt etwa in der Mitte der E-Küste vor einer kleinen Ansiedlung.
Nachts: Die Hafeneinfahrt ist mit 2F.G(vert.) 9m 3M und 2F.R(vert.) 9m 4M befeuert. Der Kopf des Fähranlegers zeigt 2FGR(vert.)
6m 3M. Die Einfahrt zum neuen S-lichen Hafenbecken ist befeuert mit Fl. R. 3s 2M und Fl. G. 3s 2M.UKW-Kanal: 11 (Ruf: Darsena
Salina). Coop. Salina: Tel. 090 984 3521.
Liegeplätze
Etwa 130 Liegeplätze inklusive Gastliegeplätze für Yachten bis 25 m Lüa; Wassertiefen 1-6 m. Man kann mit Heck oder Bug an der
Pier N-lich und S-lich der Fährmole oder an dem Wellenbrecher im Südhafen anlegen. Der Südhafen wird Darsena Turistico
genannt, und dort sollen die Yachten festmachen.
Schutz: Angemessener Schutz im N- und S-Hafen. Im S-Hafen besserer Rundumschutz. Heftige S-Winde beeinträchtigen sicherlich
den S-Hafen.
Behörden: Hafenmeister.
 
Porto Vecchio:
Etwa 10 Liegeplätze inklusive Gastliegeplätze für Yachten bis 30 m Lüa; Wassertiefen 3-5 m.
Hinweis: Nach dem Ausbau des neuen S-Hafens ist die Erweiterung des Handelskais in Planung. Deshalb ist Vorsicht beim Einlaufen
geboten. Coop. Salina: Tel. 090 984 3521.
Versorgung
Wasser am Kai im N-Hafen; im S-Hafen findet man Wasser- und Stromanschlüsse. Treibstoff am Kai im N-Hafen. Reparaturen:
Mobilkran, Reparaturen an Motor, Elektrik sowie einfache Arbeiten am Rumpf möglich.
Lebensmittel: Minimarkt und Einkaufsmöglichkeiten für Grundnahrungsmittel.
Restaurants: Restaurants in der Ortschaft und im Hotel. Akzeptabel war ..... Vela
Trattoria La Cannata
Trattoria Mamma Santina
 
Anleger Rinella
38° 32,8' N 014° 49,7'' E
Eine kurze Mole vor einem romantischen Fischerort  an der S-Küste. Der Molenkopf ist befeuert mit F.R.5m3M. Offen von E bis S.
Die Wassertiefen um die Mole liegen zwischen 1 und 10 m. Die Ankermöglichkeiten sind wegen der zahlreichen Mooringleinen für
die einheimischen Boote begrenzt. Aber außerhalb des Mooring Feldes ist auf 15 m und mehr Wassertiefe Platz genug.
Einkaufsmöglichkeiten für Grundnahrungsmittel und ein Restaurant an Land.
 
Santa Marina Salina
 
Malfa (Scalo Galera)
WP 38°34,87”N 014°50,55”E
Ein Mini-Hafen an der N-Küste. Zwei kurze Molen erstrecken sich von der Küste aus. Die Wassertiefen betragen zwischen <1-5 m.
Mit etwas Glück findet man einen Platz an der N-Mole, aber meist ist der Hafen mit einheimischen Booten überfüllt.
 
 
Dinge, die man tun kann
Salina ist mit knapp 26 Quadratkilometern die zweitgrößte Äolische Insel. Um die gewundenen Straßen zu entdecken und die
fantastische Aussicht von den Gipfeln der Vulkane zu erleben, lohnt es sich, für eine Tour durchs Inselinnere ein Auto, Fahrrad oder einen Motorroller zu mieten. Auch Taxen und Busse sind verfügbar. Auf der gesamten Insel schlängeln sich Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden, von leicht bis schwer, durch das Landesinnere und entlang der traumhaften Strände. Die Gärten und die Wallfahrtskirche von Madonna del Terzito sind besonders schön. Pollara ist der spektakulärste Strand der Insel. Der italienische Regisseur Massimo Troisi hat drei Teile von "Der Postmann" hier gedreht. Der Name Salina ist abgeleitet von dem kleinen Salzsee am südöstlichen Ende der Insel. Früher war hier ein großes Salzwerk. Heute kann man dort schöne Spaziergänge machen, während der nahegelegene Leuchtturm das seemännische Ambiente unterstreicht.
Versorgungsmöglichkeiten Kraftstoff und Wasser stehen in Porto Santa Marina zur Verfügung.
Lebensmittel können in kleineren Läden im Ort eingekauft werden.
An der Hafenpromenade befinden sich auch Restaurants und Bars.
 
 
== Isola Stromboli ==
, die Feurige
Salina bis Stromboli - 21 sm.
Nach einer wunderschönen Passage in Richtung Nordost kommen wir zum beeindruckenden Stromboli, dem nach dem Ätna auf
Sizilien zweitgrößten aktiven Vulkan in Europa. Wir sehen schon von weitem dessen atemberaubende Erhebung und den Rauch
und Qualm am Gipfel, bevor wir in den kleinen Hafen von Ginostra einlaufen. Machen hier fest oder ankern und gehen an Land, um
diesen Ort zu erkunden und in einem der ausgezeichneten Restaurants zu speisen. Eine geführte Tour zum Vulkan ist sehr
empfehlenswert!
Die vulkanische Insel Stromboli ist die am weitesten östlich gelegene Äolische Insel. Mit einer Fläche von knapp 13
Quadratkilometern wird sie fast vollständig dominiert von dem beinahe perfekten Vulkankegel des noch immer aktiven Serra
Vancori. Geologische Aufzeichnungen geben an, daß der Vulkan seit etwa 2000 Jahren kleinere Ausbrüche hat. Der beeindruckende
Vulkan ist mit seiner Erhebung von 924 Metern über dem Meeresspiegel natürlich das Hauptmerkmal von Stromboli, doch auf der
Insel gibt es auch zwei charmante Dörfer, deren Erkundung ebenfalls Spaß macht. Die Piazza im Haupthafen von Ginostra ist mit
den geweißten Geschäften und engen Straßen typisch für den Mittelmeerraum. Es gibt außerdem einige vorzügliche Restaurants.
Stromboli ist bekannt für die hervorragende neapolitanische und sizilianische Küche, zu der auch traditionelle süße Cannoli
gehören, ein süßes Gebäck, das wir unbedingt probieren sollten, wenn wir an Land gehen. Stromboli ist, genau wie die Insel
Vulcano, ein beeindruckendes Meisterwerk der Natur.
Das vermutlich älteste Leuchtfeuer der Welt wurde dieser Vulkan, „das Leuchtfeuer des Mittelmeeres". von der Antike bis in die
heutige Zeit genannt. Es führte Odysseus zu Scylla und Charybdis und den Autoren in einer sturmgepeitschten Winternacht zur
Straße von Messina. Die Insel ist ein kegelförmiger Vulkan, der sich 925 m hoch erhebt und ständig aktiv ist. Im Gegensatz zum
Vesuv und Ätna läßt er seinen Druck Tag für Tag in kleinen Portionen ab. anstatt ihn bis zu einem großen Knall und einer Eruption aufzustauen. Kleine Lavabrocken schwimmen immer bis zu einiger Entfernung um die Insel herum auf dem Wasser, und auf dem N W-lichen Hang fließt ständig ein heißer, fast 1 km breiter Lavastrom, der Sciara del Fuoco, zum Meer. In der Antike war Stromboli eine unverwechselbare Landmarke auf dem Weg von und zur Straße von Messina und gleichzeitig Tor zur Weite des W-lichen Mittelmeeres. Ernle Bradford sah in Stromboli  den "Wandernden Felsen“ der Odyssee, die Circe für Odysseus beschreibt. Nach Homer erwähnten Strabo in seiner „Geographie" und zahlreiche spätere Italienreisende den Vulkan. Der Aufstieg auf den Berg ist ein hartes Stück Arbeit, und man braucht festes Schuhwerk. Das letzte Stück, das über spitze Schlacke führt, ist besonders
beschwerlich und in der Sommerhitze sehr anstrengend (ein breitkrempiger Hut und ein großer Wasservorrat sind zu empfehlen).
Es gibt zwei mittelmäßige Ankerplätze bei den Ortschaften San Bartolomeo und San Vincenzo, die sich nur bei absolut ruhigem
Wetter anbieten. Bei den ersten Zeichen einer Wetterverschlechterung muß man die Ankerplätze verlassen.
 
San Bartolomeo
WP 38° 48,5’ N 015° 14,3’ E
Die Steinpier ist zerstört, Reste davon liegen davor im Wasser, also Vorsicht! Man ankert W-lich davon vor Ficogrande auf 10 m
Wassertiefe über Steingrund. An Land gibt es eine Saline. Im Dorf, das aus kleinen kubischen Häusern am Ende eines schwarzen
Lavastrandes besteht, findet man Geschäfte und Restaurants.
 
Ungeschützt von W über N nach E.


San Vincenzo
Insel-Verwaltung: Zur Gemeinde Lipari gehören alle Inseln des Archipels außer Salina.  
WP 38°48,0°N 015°14,6’E
Man kann an der E-Seite der Punta della Lena anlegen. Dort gibt es die Anlegebrücke „Skari“ für die Fähren und Trag?ächenboote.
Nachdem das letzte Aus?ugsboot die Insel verlassen hat (gegen 19.00 Uhr), macht man an der Mole fest. Es ist am günstigsten, mit dem Heck anzulegen, wobei der Bug nach SE zeigt; der Richtung, aus der gewöhnlich der Seegang kommt. Etwa 100 m weiter SW-
lich davon kann man auf 10 bis 20 m Wassertiefe 40 m entfernt vor einem 200 m langen Sandstrand ankern. N ach weiteren 50 m
steiniger Uferstrecke öffnen sich zwei passable Ankerbuchten mit 6 bis 20 m Wassertiefe. Etwa eine Seemeile NNE-lich der
Ankerplätze liegt Strombolicchio, ein steiles Felseneiland mit fantastischen Felsformationen und einem weißen runden Leuchtturm
Fl(3) 15s 57m 11M. Eine in den Fels gehauene Treppe führt zum Leuchtturm, aber es gibt keine passenden Wassertiefen, um bei
ruhigem Wetter am Inselchen zu ankern.


Anlegemöglichkeiten
*Sprache: Italienisch, der sizilianische Inseldialekt enthält sehr viele >u<, durch den Tourismus kommt man auch mit deutsch und englisch gut weiter.  
An der Westseite des Hafens von Ginostra stehen gegen eine Gebühr Mooring-Bojen zur Verfügung. Wir können tagsüber vor
*Feiertage: 25.4. Tag der Befreiung, 1.5. Tag der Arbeit, 15.8. Maria Himmelfahrt, 1.11. Allerheiligen, 8.12. Mariä Empfängnis.  
Ginostra ankern, jedoch nicht für die Nacht. Der bevorzugte Ankerplatz für die Nacht liegt südlich von Ginostra in Ficogrande. Das Wasser ist recht tief. Man muß sicherstellen, daß der Anker fest sitzt und daß genügend  Ankerkette gesteckt wurde.
*Währung: € / Euro
Östlich und nördlich von San Vincenzo findet man einige Ankerbojen, meist nur mit Kanistern oder Plastikflaschen kenntlich
*Elektrizität: 240V, 50Hz, Wechselstrom, Stecker entsprechen nicht der deutschen Norm, Adapter gibt es in jeden ital. Elektrogeschäft und in Lipari Stadt.  
gemacht. Man liegt fest (genug Beton am Grund), jedoch völlig ungeschützt. Von hier aus kann man in der Dunkelheit in ca. 30 min. die sog. Feuerrutsche an der NW-Seite von Stromboli erreichen und Eruptionen beobachten. Für die Benutzung der "Bojen" werden Ende Oktober 30 € aufgerufen (nach Rückfrage in der Hauptsaison auch gerne mal 70 €). Im Mai 2014 kam niemand zum kassieren.
*Zeit: MEZ bzw. GMT+1 Stunde, also keine Zeitverschiebung gegenüber Deutschland; Sommer- und Winterzeit ebenfalls zeitgleich mit Deutschland.
Sichere Liegeplätze für Yachten gibt es nicht wirklich. Bei entsprechenden Windverhältnissen kann sehr unangenehmer Schwell
entstehen, in solchen Situationen sollte die Yacht nicht alleine gelassen werden. Ankern ist schwierig, da der Grund steil abfällt.
Dinge, die man tun kann
Den Vulkankegel könnte man erklimmen, was allerdings nur je nach Aktivität des Vulkans möglich ist.  Der Aufstieg ist sehr mühsam und zudem äußerst gefährlich. Über markierte Fußwege dauert der Aufstieg rund drei Stunden und ist nur mit Schutzhelm und Bergsteigerschuhen sowie eine vernünftige Ausrüstung möglich. Des Weiteren müssen Sie sich von einem zugelassenen Bergführer führen lassen und dabei über eine überdurchschnittliche Kondition verfügen. Rund um den Krater wirft Lava Blasen, der Dampf zischt und Rauch steigt auf. Etwa 30 Minuten zu Fuß von Ginostra entfernt befindet sich ein Observatorium, in dem wir Serra Vancori bewundern und eine Mahlzeit in einem der hervorragenden Restaurants einnehmen können. Es gibt außerdem tolle
schwarze Sandstrände, an denen man wunderbar schwimmen, Schnorcheln und sonnenbaden kann, sowie Wanderwege. Es macht
Spaß, durch die beiden Dörfer zu gehen und die Geschäfte zu durchstöbern, ein leckeres Essen zu genießen oder bei einem kühlen
Drink in einer der Bars zu entspannen.
Versorgungsmöglichkeiten
Kleiner Supermarkt mit eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten.
Trattoria Malandrino


== Tropea ==
== Törnberichte ==
* [http://www.untersegeln.eu/segelreviere/segeln-italien/segeln-liparische-inseln/ Törnberichte von den Liparischen Inseln 2017]


Stomboli bis Tropea - 30 sm.


Am letzen Tag unseres Segeltörns durch die Liparischen Inseln segeln wir zurück zur wunderschönen Stadt Tropea. Nach dem
;[http://www.backbordbug.net/5.html Törn Liparische Inseln 2014]: [[Milazzo]], [[Vulcano]], [[Lipari]], [[Salina]], [[Panarea]], [[Stromboli]]
Check-Out bis 17 Uhr können wir bei einem letzten ausgezeichneten Abendessen in der Stadt entspannen. Bei einem Glas Wein
können wir nochmals in aller Ruhe die letzten Tage unseres Segeltörns Revue passieren lassen.
Tropea ist bekannt für seine zauberhaften weißen Sandstrände, schöne Buchten und die felsige Küste. Schwimmen oder
Sonnenbaden ist ein beliebter Zeitvertreib. In der historischen Innenstadt liegt die Porta Nuova, ein Stadttor an der Piazza Galluppi, über dem Meer. Von hier aus hat man einen atemberaubend schönen Blick auf die Klippen und den Strand. Die Kapelle von Santa Maria dell'Isola liegt ebenfalls oben auf den Klippen. Sie können über einen gewundenen Pfad vom Strand aus dorthin gelangen und durch das beeindruckende Gebäude und die darum liegenden Gärten spazieren. Feine Restaurants, lebhafte Bars und eine abwechslungsreiche Mischung aus Geschäften und Boutiquen sind hier zu finden.
Tropea ist ein toller Ort, um den Nachmittag und Abend zu verbringen.


Ein Besuch des mittelalterlichen Ortes Tropea ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Ein Großteil der ursprünglichen Architektur, die bis in das Jahr 1500 zurückgeht, ist noch immer vorhanden, so daß wir zumindest einen kleinen Eindruck davon mitnehmen, wie das Leben hier vor einigen Jahrhunderten aussah.


Wie sagt man in Seglerkreisen (je nach Verfassung)?
; [http://www.w-sailingteam.com/uploads/3/2/1/2/32127689/toernbericht_sizilien_liparische_inseln_tropea.pdf Äolische Inseln 2013]; von [[Benutzer:w-sailingteam|w-sailingteam]]. Mit [http://www.w-sailingteam.com/uploads/3/2/1/2/32127689/google_earth_track_interceptor_one.kmz Google Earth Route]
Beim Auslaufen: Mast- und Schotbruch!
: [[Palermo]], [[Ustica]], [[Filicudi]], [[Salina]], [[Lipari]], [[Stromboli]], [[Tropea]], [[Milazzo]], [[Cefalu]], [[San Nicola L'Arena]]
Wenn man unterwegs jemanden grüßt: Allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
Abends beim Sundowner: Jederzeit zwei Fingerbreit Limoncelli im Glas.
In diesem Sinne, der Skipper
Redalf


== Literatur ==
== Literatur ==
{{Buch|Autor=Axel Kramer|Titel=HAFENFÜHRER SIZILIEN, MALTA, TUNESIEN, Italien südlich von Neapel|Zusatz=Verlag: SEE-VERLAG 8. Neue Auflage (2013)|Beschreibung=|ASIN=390159308X}}
{{Buch|Autor=Axel Kramer|Titel=HAFENFÜHRER SIZILIEN, MALTA, TUNESIEN, Italien südlich von Neapel|Zusatz=Verlag: SEE-VERLAG 9.vollständig überarbeitete, aktualisierte Auflage (Februar 2018)}}
{{Buch|Autor=Rod Heikell|Titel=Küstenhandbuch Italien: Ventimiglia - Brindisi. Mit Sardinien, Sizilien und Malta|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 3. Auflage. (März 2009)|ASIN=389225348X}}
{{Buch|Autor=Rod Heikell|Titel=Küstenhandbuch Italien: Ventimiglia - Brindisi. Mit Sardinien, Sizilien und Malta|Zusatz=Delius Klasing Verlag; Auflage: 4. Auflage. (2015)|ASIN=389225348X}}


[[Category:Inselgruppe]]
[[Category:Inselgruppe]]

Version vom 27. November 2019, 07:52 Uhr


Die Insel Panarea und der Stromboli im Hintergrund
Die Karte wird geladen …


Die Äolischen Inseln (die Inseln des Windes) sind nach dem griechischen Gott des Windes Äolus benannt, der nach Homer diese Inseln bewohnt. Sie werden häufig auch nach der Hauptinsel Lipari als Liparische Inseln bezeichnet.

Die Inselgruppe liegt nördlich von Sizilien in einem Seegebiet, das sich nord-südlich ca. 25sm und ost-westlich ca.45sm ausdehnt.

Die Äolischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs und verfügen über sehr aktive Vulkane wie den Stromboli.

Für Segler, die auf Sizilien starten, sind sie das beliebteste Ziel. Es gibt diverse Ankerbuchten und einige Häfen, die jedoch größtenteils recht ungeschützt sind! Die Entfernungen sind gering, der nächste Anker- oder Liegeplatz ist meist nur 10 bis 20 sm entfernt.



Die Inselgruppe besteht aus den Inseln (von West nach Ost):

Alicudi · Filicudi · Salina · Lipari · Vulcano · Panarea · Stromboli

Wind und Wetterverhältnisse

Die vorherrschende Windrichtung ist Nord bis Nordwest, gelegentlich sind auch Südwinde möglich (Windstatistik).

Ein abwechslungsreiches Revier, das im Sommer eher Schwachwind hat. Auf Motorstunden muß man sich einstellen. Dafür gibt es aber auch auf andere Belohnungen.

In den Sommermonaten können wir mit gutem Wetter rechnen. Dennoch ergeben sich ggf. erschwerte Bedingungen beim Durchzug einer Schlechtwetterfront. Starke Regenfälle lassen die Sichtweite für kurze Zeit erheblich sinken. Örtlich begrenzte Starkwind- und Sturmzonen ohne Vorzeichen, im Sommer jedoch eher selten.

Die vorherrschende Windrichtung ist Nord bis Nordwest: Die Tramontana bezeichnet in Italien die nördliche, kalte, oft böige Luftströmung. Im Tyrrhenischen Meer kommt sie aus nördlichen Richtungen vom italienischen Festland. Vor allem im Winter kann er in der Nähe von Talmündungen auffrischen mit daraus folgenden, schnellen Temperaturstürzen. Vielfach wird diese allgemeine Windrichtung im Sommer in Landnähe von thermischen Winden (Land- und Seewind) überlagert. Das typische Mittelmeerklima mit geringen Temperaturschwankungen in der Mitte des Jahres sorgt für ideales Segelwetter von März bis November. In den Sommermonaten sind aber auch durch die Großwetterlage südliche Winde möglich. Dieser Wind - der Schirokko kann ggf. große Mengen an Staub aus den Wüsten Afrikas transportieren.

Beste Zeit sind die Monate April bis Juni. Dann stehen die Inseln in voller Blühte und das Klima ist angenehm. Aber auch der Herbst ist empfehlenswert. Meiden sollte man auf jeden Fall die Sommermonate Juli und August. Nicht nur, dass es dann unerträglich heiß ist; die Inseln sind auch überfüllt mit Touristen vom Festland.

Touristische Tipps

Die liparische Küche ist natürlich eine italienischen, aber auch Araber, Franzosen und Spanier hinterließen Spuren. Besonders zu empfehlen, die Meeresfrüchte und die Produkte der wohlsortieren Gemüse- u. Kräutergärten. Bekannt, außer für die frischen raffinierten Fischgerichte sind die gemischten Vorspeisen-Teller: in Olivenöl eingelegtes Gemüse, äolische Kapern und geräucherter Quark. Der Wein der Inseln ist der Malvasia – kein Tischwein sondern ein eher likörartiger Dessertwein.

Insel-Verwaltung: Zur Gemeinde Lipari gehören alle Inseln des Archipels außer Salina.

  • Sprache: Italienisch, der sizilianische Inseldialekt enthält sehr viele >u<, durch den Tourismus kommt man auch mit deutsch und englisch gut weiter.
  • Feiertage: 25.4. Tag der Befreiung, 1.5. Tag der Arbeit, 15.8. Maria Himmelfahrt, 1.11. Allerheiligen, 8.12. Mariä Empfängnis.
  • Währung: € / Euro
  • Elektrizität: 240V, 50Hz, Wechselstrom, Stecker entsprechen nicht der deutschen Norm, Adapter gibt es in jeden ital. Elektrogeschäft und in Lipari Stadt.
  • Zeit: MEZ bzw. GMT+1 Stunde, also keine Zeitverschiebung gegenüber Deutschland; Sommer- und Winterzeit ebenfalls zeitgleich mit Deutschland.

Törnberichte


Törn Liparische Inseln 2014
Milazzo, Vulcano, Lipari, Salina, Panarea, Stromboli


Äolische Inseln 2013; von w-sailingteam. Mit Google Earth Route
Palermo, Ustica, Filicudi, Salina, Lipari, Stromboli, Tropea, Milazzo, Cefalu, San Nicola L'Arena

Literatur