Ærøskøbing

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Typische Gasse in Ærøskøbing

Koordinaten: 54° 53.5' N, 10° 24.5' E


In der nordwestlichen Ecke der Bucht Kløven finden wir das schöne Hafenstädtchen Ærøskøbing. Es zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Dänemarks und konnte vor kurzem sein 750-jähriges Bestehen feiern. Die meisten Häuser stehen unter Denkmalschutz. Seit 2002 gehört die Stadt zum europäischen Kulturerbe.

Die vielen Gassen aus Kopfsteinpflaster, die Stockrosen an den Hausfassaden und die unzähligen kleinen Fachwerkhäuser sind der Grund, warum Ærøskøbing weitläufig auch als 'Puppendorf' oder 'Märchenstadt' bezeichnet wird.

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Es besitzt einen Fischereihafen und einen Yachthafen. Der Yachthafen bietet viele Liegemöglichkeiten, ist aber lange nicht so pittoresk wie der alte Fischereihafen. Außerdem liegt man direkt vor den Toren der Altstadt. In der Vor- und Nachsaison ist es kein Problem, einen Liegeplatz im alten Hafen zu finden (Päckchen entlang der Hafenmauer). Im Sommer dagegen ist es, wie überall in der dänischen Südsee, brechend voll. Der Fischereihafen bietet sich vor allem für größere Schiffe an. Und auch die Traditionssegler sind hier häufig zu finden.

Von ca. 2006 bis Ende der Saison 2012 hatte Ærøroskøbing für Strom, Wasser und Duschen eine Chipkarte, die man am Automaten kaufen konnte/musste (und dort auch wieder zurückzugeben war, siehe auch Yacht Heft 17/2006). Dies wurde zur Saison 2013 wieder abgeschafft, Strom, Wasser und Sanitäranlagen sind frei verfügbar. Ob die Kapazitäten der Sanitäranlagen für den alljährlichen Ansturm in der Hauptsaison erweitert wurden ist nicht bekannt.

Der Hafenmeister kommt abends zum Boot, je nach Wetterlage mindestens mit seiner offiziellen Mütze. Sehenswert ist auch das Büro des Hafenmeisters, wo die Bilder seiner Vorgänger hängen (in offizieller Uniform) wie in deutschen Amtsstuben die Bilder der Bundespräsidenten.

Brötchen gibt es beim Bäcker im Ort. WLAN im (Yacht)hafen (tdc.dk).

Wem es im Hafen zu voll ist, kann wunderbar in der Bucht Revkrog Koordinaten: 54° 54.2' N, 10° 24.1' E

westlich von Ærøroskøbing ankern. Die Bucht ist vorzugsweise für westliche und südliche Windrichtungen geeignet, aber auch bei Nordost bis Ost geht es. Allerdings ist die Abdeckung durch die Landzunge Urehoved nicht besonders groß, so dass man bei starken Winden recht unruhig liegt.

Persönliche Eindrücke

  • Gar keine Frage daß Ærøskøbing zu den besuchenswerten Orten in der dänischen Südsee gehört, wäre da nicht das Sanitärhaus im Gewerbehafen. Für die kompliziert zu entrichtenden und teuren Hafengebühren kann man schon mal die Frage stellen ob nicht nach 20 Jahren mal in die Modernisierung und Renovierung investiert werden könnte. Ich frage mich seit langem, wer eigentlich solche Zustände noch akzeptiert. Bürgermeister Jörgensen wäre gut beraten dort einmal selbst zur Toilette zu gehen. Ich jedenfalls werde bis auf weiteres einen Bogen um den schönen Ort fahren. -- hwhof@me.com
  • Die Erfahrung mit den Sanitäranlagen im Stadthafen kann ich so nicht bestätigen. Wir waren in der letzten Augustwoche 2012 (Achtung: Nachsaison!) vor Ort. Die Anlagen waren zwar alt, aber einigermassen sauber und technisch in Ordnung. Zur Hauptsaison mag das anders aussehen. Zudem empfinde ich rund 15 Euro Hafengebühren nun wirklich alles andere als teuer, und die lästige Bezahlung via Chipkarte wurde zur Saison 2013 wieder abgeschafft. -- He1ix (Diskussion) 11:35, 12. Nov. 2013 (CET)


Sehenswürdigkeiten

  • Ganz Ærøroskøbing sieht aus wie ein Freiluftmuseum und es lohnt sich einfach hier einige Stunden spazieren zu gehen. Sehenswert das Buddelschiffmuseum in einer Seitenstraße, gegenüber vom ältesten Haus.

Bilder