Agathonisi: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Navigation|Seegebiet=[[Mittelmeer]] > [[Ägäis]] > [[Dodekanes]]|Politisch=[[Europa]] > [[Griechenland]]}}Die Insel '''Agathonisi''' liegt circa fünfzehn Seemeilen südlich von [[Samos]]. Allgemein scheint hier noch alles einen sehr geruhsamen Weg zu gehen, auch wenn gerade der Individualtourismus eine immer wichtigere Rolle einnimmt. Für den Segler sehr interessant ist der Umstand, daß die Insel über bei den sommerlichen Bedingungen bestens geschützte Buchten verfügt.
 
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Die Insel '''Agathonisi''' liegt circa fünfzehn Seemeilen südlich von [[Samos]]. Es gibt verhältnismäßig wenig Tourismus, allgemein scheint hier noch alles einen sehr geruhsamen Weg zu gehen. Für den Segler sehr interessant ist der Umstand, daß die Insel über eine bei den sommerlichen Bedingungen besten Schutz bietende Bucht verfügt.


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Version vom 26. April 2021, 10:58 Uhr

Die Insel Agathonisi liegt circa fünfzehn Seemeilen südlich von Samos. Allgemein scheint hier noch alles einen sehr geruhsamen Weg zu gehen, auch wenn gerade der Individualtourismus eine immer wichtigere Rolle einnimmt. Für den Segler sehr interessant ist der Umstand, daß die Insel über bei den sommerlichen Bedingungen bestens geschützte Buchten verfügt.


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Häfen und Ankerplätze

Hafen Agathonisi

Koordinaten: 37° 27.40'N, 026° 57.99' E


Man ankert frei vor dem Scheitel der Bucht oder geht an den nördlichen Teil des Fähranlegers. Farbmarkierungen kennzeichnen den Bereich, der für die Fähren frei zu halten ist. Einlaufende Fähren, allen voran die Katamarane, können gehörigen Schwell verursachen - besonders zu beachten, falls man längsseits liegt.

Am Liegeplatz der Guarda Civil (gelb gekennzeichnet), den man benutzen kann, wenn diese nicht da ist, bekommt man sogar Strom. 2008 tauchte diese mitten in der Nacht auf, so dass wir unseren Liegeplatz räumen mussten. Waren aber nach ein paar Stunden wieder verschwunden. Laut Aussage von Evi liegen sie eher selten dort.

2009 habe ich beobachtet, dass ein großes griechisches Kriegsschiff den gesamten Kai belegt. Allerdings kommen die nur zum Baden. Um 18 Uhr legte das Schiff wieder ab.

In dem kleinen, freundlichen Fischerort gibt es ansonsten nur sehr einfache Einkaufsmöglichkeiten. In den Sommermonaten haben einige wenige Tavernen geöffnet, wir haben die namens Seagull besucht und sind dort bestens versorgt worden.

Zu erwähnen wäre auch die Taverne George, auf der östlichen Seite des kleinen Naturhafens, oberhalb des Fähranlegers. Der Besitzer betreibt diese mit seiner deutschen Frau Sabine. Hier gibt es für meine Begriffe den besten Saganaki im ganzen Dodekanes, selbst hergestellt aus der Milch der eigenen Ziegen. Duschen stehen für die Gäste ebenfalls zur Verfügung.

Juni 2012: An der Betonpier direkt vor dem Ort kann man nur mit Heckanker und Bug voraus anlegen (Steine).Vorsicht, Wassertiefe im linken Teil der Pier ca. 1,60 m, weiter nach rechts (osten) wird es dann für Kielboote zu flach. Bei Einlaufen der Fähre entsteht kräftiger Schwell, sodaß der Bugkorb aufschlagen kann. Vor dem kleinen Strand gibt es viel Platz zum ankern (Sand-/Kiesgrund). Die Bucht ist sehr gut gegen nördliche Starkwinde geschützt. [1]

Ost-Bucht

Koordinaten: 37° 27.5'N, 026° 59.52' E


Östlich des kleinen Ortes gibt es eine weitere kleine und sehr tief einschneidende Bucht. Am nördlichsten Zipfel der Bucht kann man in völliger Abgeschiedenheit wunderbar Ankern. Wir haben uns bei leichten Winden mit zwei langen Landleinen vorne und hinten fixiert und lagen wie in Abrahams Schoß. Sehr zu empfehlen. So abgeschieden die Insel auch ist, es zeigen sich doch auch - etwas unheimliche - Spuren der Welt. An der Ostküste erkennt man öfter Reste von kleinen Schlauchbooten und Kleidung am Strand. Sie stammt zumeist von afrikanischen Flüchtlingen, die über die Türkei in die EU fliehen. Mit kleinen Schlauchbooten starten sie von der nahegelegenen türkischen Küste und paddeln bis zur nächsten Insel. [2]

Bildergalerie


Informationsstand und -quellen

  1. Besucht im Juni 2012 bei starkem Nord-Wind (Rainer)
  2. besucht im September 2008, bei leichten nördlichen Winden


Weblinks

http://www.hafenfuehrer.at/aegaeis2/text/097.htm