Agersø
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Seegebiet | Ostsee > Großer Belt |
Politisch | Europa > Dänemark > Sjælland |
Koordinaten: 55°12.667'N, 011°11.906'E
Agersø ist eine kleine dänische Insel zwischen Fünen und Seeland, in der so genannten dänischen Südsee. Angenehm dicht am Festland und doch abgesondert. Bequem und schnell mit der Fähre ab Stigsnäs (auf Seeland) zu erreichen. Die Insel hat einen lebhaften Hafen für die Fähre, für Fischerboote und auch für Segler. Eine fantastische Natur, die sowohl Feld, Wald, Wiese und Strand zu bieten hat. Sie ist 6,77 qkm groß, 7 km an der längste Stelle und 1,5 km die breitesten. Es leben 250 Personen auf der Insel, die sich jedes Jahr über Gäste freut, denn die Gäste haben eine wirtschaftliche Bedeutung. Aber die freundlichen Inselbewohner mögen auch die vergnügte Stimmung der Urlauber. Ein besonderes Kennzeichen für Agersö ist, wenn Du einmal hier gewesen bist, kommst Du ganz bestimmt wieder zurück. Agersö ist eine stille Alternative zu Omø, wem Omö zu voll ist.
Ein wenig zur Geschichte
Schon in der Steinzeit war Agersö bewohnt. Man fand überall Spuren, wie zugehauene Pfeilspitzen aus Feuerstein. Aus der Bronzezeit fand man Schwerter und einen Thorshammer. Bis 1666 war die Insel im Besitz der Krone und besonders Friederich II war ein häufiger Jagdgast. Später wurde sie Privatbesitz. Während des Krieges von 1807 - 1814, als die Engländer die dänischen Gewässer blockierten, spielte die Insel eine große Rolle.
Der Hafen
ist Treffpunkt für Jung und Alt, für Einwohner und Gäste. Hier ist immer was los und man erfährt die Neuigkeiten und man schaut sich die neuen Gäste an. In den Sommermonaten macht die Fähre 16 Doppeltfahrten am Tage von 5.30 - 23.15 Uhr. Früher, als die Fähre noch ein Segelschiff war, kam das Boot nur ein paar Mal im Monat. Und wenn kein Wind wehte, musste gerudert werden. Es war immer ein Fest, wenn das Boot festmachte und die Waren und die Post ausgeladen wurde. Eine schöne Mühle ist das Wahrzeichen der Insel, sie ist weit von See schon gut zu sehen und wurde früher auch von den Seeleuten als Landmarke genutzt. Sehenswert ist das Dorf, es hat einen Dorfteich und eine kleine Kirche. Früher wurden im Dorfteich das Vieh getränkt und die Wagen der Bauern gesäubert. Die Kirche wurde 1805 gebaut, davor mussten die Bewohner von Agersø mit der Fähre nach Skælskør fahren.
Heute ist der Yachthafen eine Erweiterung des Fischereihafens.
Hafengebühr für 37-Fuß-Schiff 120 DKR + 10 DKR für Strom (2009)
Der Fischereihafen: [1]
Ansicht von See: [2]