Antiparos: Unterschied zwischen den Versionen

709 Bytes hinzugefügt ,  11. April 2020
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Zwischen der Insel Antiparos und Paros gibt es eine befeuerte Durchfahrt, die wegen der kleinen Insel Rammatonisi in eine westl. und östliche Durchfahrt getrennt ist. Wir haben in der westlichen Durchfahrt eine minimale Tiefe von 3,80 und in der östlichen eine Tiefe von 3,40 mtr. gemessen. Vor der kleinen Insel Remmatonisi ist ein unreines Felsenfeld. Genaue Karten und ein Ausguck sind empfehlenswert. Siehe auch [http://webapp.navionics.com/#@12&key=_oaaF{aexC WebApp von NAVIONICS Stenon Antiparou] <ref  name=Desp1506> </ref>
Zwischen der Insel Antiparos und Paros gibt es eine befeuerte Durchfahrt, die wegen der kleinen Insel Rammatonisi in eine westl. und östliche Durchfahrt getrennt ist. Wir haben in der westlichen Durchfahrt eine minimale Tiefe von 3,80 und in der östlichen eine Tiefe von 3,40 mtr. gemessen. Vor der kleinen Insel Remmatonisi ist ein unreines Felsenfeld. Genaue Seekarten mit Tiefenangaben und ein Ausguck sind empfehlenswert. Siehe unten und [http://webapp.navionics.com/#@12&key=_oaaF{aexC WebApp von NAVIONICS Stenon Antiparou] <ref  name=Desp1506> </ref>
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Segelberichte empfehlen vorwiegend die westliche Durchfahrt, die auch vom regelmäßigen Schiffsverkehr nach Antiparos genutzt wird. In Berichten von 2016 und in Seekarten von 2018 werden für die westliche Durchfahrt minimale Tiefen von 3,20 und 3,30 m notiert. In der östlichen Durchfahrt sind z.T. Tiefen um 2 m verzeichnet. Auf beiden Routen sind ruhiges Wetter, niedriger Seegang und Tageslicht angeraten. Insbesondere kann der Wind in der Passage zwichen Antiparos und Paros ähnlich wie zwischen Paros und Naxos durch den Düseneffekt zwischen den Bergen zusätzlich beschleunigen und starke Böen aufweisen. Wellen, Windverhältnisse und Sandablagerungen können die effektive Wassertiefen ändern, so dass je nach Tiefgang große Vorsicht bei der Navigation geboten ist.
Segelberichte empfehlen vorwiegend die westliche Durchfahrt, die auch vom regelmäßigen Schiffsverkehr nach Antiparos genutzt wird. In Berichten von 2016 und in Seekarten von 2018 werden für die westliche Durchfahrt minimale Tiefen von 3,20 und 3,30 m notiert. In der östlichen Durchfahrt sind z.T. Tiefen um 2 m verzeichnet. Auf beiden Routen sind ruhiges Wetter, niedriger Seegang und Tageslicht angeraten. Insbesondere kann der Wind in der Passage zwichen Antiparos und Paros ähnlich wie zwischen Paros und Naxos durch den Düseneffekt zwischen den Bergen zusätzlich beschleunigen und starke Böen aufweisen. Wellen, Windverhältnisse und Sandablagerungen können die effektive Wassertiefen ändern, so dass je nach Tiefgang große Vorsicht bei der Navigation geboten ist. Die lokalen Experten von der Charterbasis in Paros Parikia haben 2019 bestätigt, dass die westliche Durchfahrt bei ruhigem Wetter und ruhigem Seegang auch mit Yachten von etwas mehr als 2 m Tiefgang möglich ist. Als grobe Orientierung empfehlen sie in der Durchfahrt zwischen Antiparos und Rematonisi 1/3 Abstand zur Küste von Rematonisi einzuhalten. Auf einigen Karten ist zwischen den Felsen südlich von Rematonisi und der Südspitze der ganz östlichen Landzunge vor der Hafeneinfahrt von Antiparos eine Untiefe mit der Angabe 2 m eingezeichnet. SSW von Rematonisi führt deshalb ein Nord-Süd Kurs zwischen dieser 2 m Untiefe und den Felsen südlich von Rematonisi hindruch.


Eine Durchfahrt von Süden nach Norden gegen den oft vorherschenden N-Wind kann sich anfänglich an einer Sichtlinie zwischen den kleinen Inseln Rematonisi und Salago orientieren (21,3°, etwa NNE). 200 m SW-lich vor Rematonisi und vor den Felsen, spätestens bei erreichen des roten Warnsektors des Feuers auf Salago und der Breite 37° 02.50' N am Wegpunkt 2, ist dann Kurs N einzuhalten, bis nach einer halben Seemeile Salago W-lich passiert wurde. Danach kann eine Koordinate NE-lich von Salago angesteuert werden, die als abschließender Wegpunkt 4 gute Orientierung gibt, da sie ebenfalls auf der Sichtlinie zwischen Rematonisi und Salago liegt.  
Eine Durchfahrt von Süden nach Norden gegen den oft vorherschenden N-Wind kann sich anfänglich an einer Sichtlinie zwischen den kleinen Inseln Rematonisi und Salago orientieren (21,3°, etwa NNE). 200 m SW-lich vor Rematonisi und vor den Felsen, spätestens bei erreichen des roten Warnsektors des Feuers auf Salago und der Breite 37° 02.50' N am Wegpunkt 2, ist dann Kurs N einzuhalten, bis nach einer halben Seemeile Salago W-lich passiert wurde. Danach kann eine Koordinate NE-lich von Salago angesteuert werden, die als abschließender Wegpunkt 4 gute Orientierung gibt, da sie ebenfalls auf der Sichtlinie zwischen Rematonisi und Salago liegt.  
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