Automatische Rettungsweste im Fluggepäck: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Prinzip erlaubt eine Regelung der ICAO und IATA seit Anfang 2019, dass Rettungswesten (Life-saving appliances, life vest, life jacket, self-inflating) und dazugehörige CO2-Patronen (cylinder containing non flammebale and non toxic gas) im Fluggepäck weltweit transportiert werden können. Im Prinzip sind im Flugzeug viele ganz ähnlich ausgestattete manuell auslösbare Rettungswesten mit CO2-Patronen unter jedem Sitz zu finden. Die Luftverkehrsgesellschaften können die Mitnahme jedoch verweigern, denn es besteht keine Beförderungspflicht. Außerdem setzt die Praxis voraus, dass sowohl bei der Fluggesellschaft beim Check-in als auch bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen, die Regelungen für das Fluggepäck bei einzelnen Personen bekannt sind. Deshalb ist es nach wie vor ratsam, beim Ticketkauf der Fluggesellschaft anzukündigen, dass man eine Rettungsweste mitnehmen möchte, die Bedingungen dafür zu klären, und diesen Inhalt des Fluggepäcks auch beim Check-in und der Sichterheitskontrolle nicht zu verschweigen. Ein Ausdruck der FAQ-Webseite der Fluggesellschaft und weiterer Bestätigungen z.B. per E-Mail kann sehr hilfreich sein, um am Flughafen Mitarbeiter ohne Kentniss der Regelungen auch schriftlich auf die konkrete Regelung hinzuweisen. In der Regel wird darauf bestanden, dass die CO2-Patrone aus der Auslöseautomatik entfernt wurde. Das sollte man zu Hause nach sorgfältigem Lesen der Bedienungsanleitung vorbereiten, um keine ungewollten Überraschungen beim Check-in zu erleben.  
Im Prinzip erlaubt eine Regelung der ICAO und IATA seit Anfang 2019, dass Rettungswesten (Life-saving appliances, life vest, life jacket, self-inflating) und dazugehörige CO2-Patronen (cylinder containing non flammebale and non toxic gas) im Fluggepäck weltweit transportiert werden können. Im Prinzip sind im Flugzeug viele ganz ähnlich ausgestattete manuell auslösbare Rettungswesten mit CO2-Patronen unter jedem Sitz zu finden. Die Luftverkehrsgesellschaften können die Mitnahme jedoch verweigern, denn es besteht keine Beförderungspflicht. Außerdem setzt die Praxis voraus, dass sowohl bei der Fluggesellschaft beim Check-in als auch bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen, die Regelungen für das Fluggepäck bei einzelnen Personen bekannt sind. Deshalb ist es nach wie vor ratsam, beim Ticketkauf der Fluggesellschaft anzukündigen, dass man eine Rettungsweste mitnehmen möchte, die Bedingungen dafür zu klären, nach möglichkeit einen Vermerk ins Ticket vornehmen, und diesen Inhalt des Fluggepäcks in keinem Fall beim Check-in und in der Sichterheitskontrolle nicht zu verschweigen. Ein Ausdruck der FAQ-Webseite der Fluggesellschaft und weiterer Bestätigungen z.B. per E-Mail kann sehr hilfreich sein, um am Flughafen Mitarbeiter ohne Kentniss der Regelungen auch schriftlich auf die konkrete Regelung hinzuweisen. In der Regel wird darauf bestanden, dass die CO2-Patrone aus der Auslöseautomatik entfernt wurde. Das sollte man zu Hause nach sorgfältigem Lesen der Bedienungsanleitung vorbereiten, um keine ungewollten Überraschungen beim Check-in zu erleben.  


=== Bestimmungen zum Transport gefährlicher Güter ===
=== Bestimmungen zum Transport gefährlicher Güter ===
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=== Düsseldorf (DUS) ===
=== Düsseldorf (DUS) ===


* 2019, Aegean, DUS-SKG: Nach Ticketbuchung Mitnahme einer Automatikweste mit CO2-Patrone via Hotline von Agean telefonisch angekündigt. Klärung dauerte länger, dann durch Verweis auf die Regelung nach [https://aegeanairlines.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/2414 FAQ auf der Aegean-Website]: Sowohl Handgepäck und Aufgabegepäck möglich. Der von mir vorgeschlagene Eintrag ins Ticket wurde abgelehnt, wäre nicht erforderlich. Hinweis an Aegean Check-in und dann nach mehrfachem überprüfen dort Festlegung: Orginalverpackte 32 g CO2-Patrone nur im Handgepäck und Markierung des Aufgabegepäcks als "stand-by baggage". Diese von der Website abweichende Festlegung habe ich mir zum Glück auf dem Ausdruck der Webseite von Aegean aufschreiben lassen. DUS Sicherheitscheck: CO2-Patron im Handgepäck nicht möglich oder wenn nur CO2 zusammen mit Rettungsweste. DUS Flughafenpolizei: Getrennter Transport ok, wenn mit Fluggesellschaft geklärt (zum Glück hatte ich den Aufschrieb auf dem Ausdruck der Aegean-Webseite). Ergebnis getrennter Transport: CO2 im Handgepäck, Rettungsweste im Aufgabegepäck. Tipp: Beim Check-in schriftliche Bestätigung mit Name und Datum einholen, wenn Teile ins Handgepäck müssen.
* 2019, Aegean, DUS-SKG: Nach Ticketbuchung Mitnahme einer Automatikweste mit CO2-Patrone via Hotline von Agean telefonisch angekündigt. Klärung dauerte länger, dann durch Verweis auf die Regelung nach [https://aegeanairlines.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/2414 FAQ auf der Aegean-Website]: Sowohl Handgepäck und Aufgabegepäck möglich. Der von mir vorgeschlagene Eintrag ins Ticket wurde abgelehnt, wäre nicht erforderlich. Hinweis an Aegean Check-in und dann nach mehrfachem überprüfen dort Festlegung: Orginalverpackte 32 g CO2-Patrone nur im Handgepäck und Markierung des Aufgabegepäcks als "stand-by baggage". Diese von der Website abweichende Festlegung habe ich mir zum Glück auf dem Ausdruck der Webseite von Aegean aufschreiben lassen. DUS Sicherheitskontrolle: CO2-Patron im Handgepäck nicht möglich oder wenn nur CO2 zusammen mit Rettungsweste. DUS Flughafenpolizei: Getrennter Transport ok, wenn mit Fluggesellschaft geklärt (zum Glück hatte ich den Aufschrieb auf dem Ausdruck der Aegean-Webseite). Ergebnis getrennter Transport: CO2 im Handgepäck, Rettungsweste im Aufgabegepäck. 'Tipp:' Beim Check-in schriftliche Bestätigung mit Name und Datum einholen, wenn Teile ins Handgepäck müssen.


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