Calanques: Unterschied zwischen den Versionen

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===Calanque de Sormiou===
===Calanque de Sormiou===


Die größte der Calanques. Sormiou bietet guten Schutz gegen den [[Mistral]], geankert wird am Ende der Bucht  3-6m über Sandgrund. Dort sind auch zwei Restaurants, die vor allem Mittagstisch für die Badegäste bereithalten.
Die größte der Calanques. Sormiou bietet guten Schutz gegen den [[Mistral]]. Es gibt ein Restaurant, das "Le Chateau", das vor allem Mittagstisch für die Badegäste bereithält, daneben wird Eis und Getränke über die Theke verkauft.
Im Juli 2009 ist der innere Teil der Bucht mit gelben Tonnen abgesperrt. Das Ankern ist nur außerhalb erlaubt (Wassertiefe: 10m und mehr).
Seit Juli 2009 ist der innere Teil der Bucht mit gelben Tonnen abgesperrt und Teil des Naturparks. Das Ankern ist nur außerhalb erlaubt (Wassertiefe: 10m und mehr).
Sowohl in den sübwestlichen, als auch in den nordöstlichen Bergen kann man sehr schön wandern und klettern. Von der östlichen Crete de Morgiou (280m) hat man ein tollen Blick bis nach Marseilles.
 
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===Calanque de Morgiou===
===Calanque de Morgiou===

Version vom 14. Juni 2022, 08:22 Uhr

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Calanques

Zwischen der Rade de Marseille und Cassis liegt ein Karstgebirge (Massif du Puget bis 564m) mit weißen Kalkfelsen, die stark zerklüftet sind und tiefe Schluchten bilden. Einige davon sind mit Wasser gefüllt und werden Calanques genannt (von Cala longue = lange Bucht). Alle sind landschaftlich sehr attraktiv und zwar gleichermaßen vom Wasser wie vom Land aus. Ein Netz von gut markierten Wanderwegen erschließt die Landschaft. In den Buchten lässt sich romantisch ankern und übernachten. Das gesamte Karstgebirge ist Naturschutzgebiet, weshalb man sich rücksichtsvoll verhalten sollte. Im Sommer besteht hohe Waldbrandgefahr, weswegen Rauchen, Grillen und offenes Feuer strengstens verboten sind. Für den Sportschiffer bieten die Calanques herrliche Ankerplätze mit Naturpanorama. Da, wo sie von NW nach SE laufen, bläst der Mistral auch ganz ordentlich hinein, Fallböen und Düsenwirkung inklusive. Bei Mistral sollte man sich auf sein Ankergeschirr verlassen können.


Calanque de Sormiou

Die größte der Calanques. Sormiou bietet guten Schutz gegen den Mistral. Es gibt ein Restaurant, das "Le Chateau", das vor allem Mittagstisch für die Badegäste bereithält, daneben wird Eis und Getränke über die Theke verkauft. Seit Juli 2009 ist der innere Teil der Bucht mit gelben Tonnen abgesperrt und Teil des Naturparks. Das Ankern ist nur außerhalb erlaubt (Wassertiefe: 10m und mehr). Sowohl in den sübwestlichen, als auch in den nordöstlichen Bergen kann man sehr schön wandern und klettern. Von der östlichen Crete de Morgiou (280m) hat man ein tollen Blick bis nach Marseilles.

Calanque de Morgiou

Am Ende der Bucht gibt es einen kleinen Wellenbrecher, der kleineren Booten Schutz bietet.


Calanque d'En-Vau

Es ist wohl die schmalste mit den steilsten und höchsten Felsen. Sie hat mit Port-Pin einen gemeinsamen Eingang. Viele halten sie für die schönste der Calanques. Entsprechend hoch ist der Andrang an Liebhabern aller Art: Wanderer, Kletterer, Badegäste, Touristenboote und natürlich Yachties. Meist wird mit Landfeste übers Heck geankert(zum Schwojen ist En-Vau z.T. zu schmal, und der Verkehr ist zu stark). Im Fall des Falles trifft der Mistral das Boot dann breitseits. Da man nicht viel Kette geben kann (Bucht zu schmal), sollte man den Wetterbericht sorgfältig verfolgen. Im hinteren Drittel ist am Nordostufer ein Eisen einbetoniert, an dem man festmachen kann, ansonsten muss man sich an die Felsen halten. Überhaupt ist das Nordostufer empfehlenswert, weil hier wesentlich länger die Sonne hineinscheint, als auf der anderen Seite. Gegen Abend lässt der Betrieb dann allmählich nach und die Ruhe kehrt ein. Straßen führen nach En-Vau nicht.


Calanque Port-Pin

Port-Pin ist eine landschaftlich sehr schöne, tiefe Bucht mit Uferfelsen. Sie hat einen gemeinsamen Eingang mit En-Vau. Yachten liegen hier weniger. Port-Pin ist mit Kraftfahrzeugen nicht erreichbar. Im Juli 2009 markieren gelbe Tonnen am südöstlichen Ufer den Bereich, in dem ausschließlich geankert werden darf (einlaufend steuerbord).


Calanque de Port Miou

Lange, schmale, landschaftlich sehr schöne Calanque, nahe Cassis. Hier gibt es ausgelegte Bojen, die vom Yachtclub Cassis betrieben werden. Hier herrscht reger Freizeitbetrieb, mit Badegästen, Restaurants, Imbissbuden, Sportanlagen, Parkplätzen. An den außen gelegenen Plätzen wird an Bojen festgemacht mit Landfeste über Heck. Einweisung und Hilfestellung leistet das Hafenpersonal. Wasser oder Strom gibt es leider nicht. Liegegebühr im Juli 2009 für 44ft: 29,50€. Nett: am Vormittag fährt ein Boot der Capitainerie vorbei und sammelt den Müll ein.