Deutsche Bucht: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Seerevier der Deutschen Bucht ersteckt sich von der holländischen Insel Terschelling über Helgoland bis auf die Höhe von Esbjerg an der dänischen Küste. Für seetüchtige Yachten ist das befahren des Seereviers rund um Helgoland nicht schwerr, vorausgesetzt man richtet seine Fahrten so ein, daß man nicht unterwegs in schlechtes Wetter gerät. Bei Windstärke 6 und mehr – und bei schlechter Sicht  - bleibt man eben im Hafen. Im Juni, Juli und Anfang Ausgust kann man gut über die offenen Nordsee segeln. Später ab Mitte August, wenn Sturm und Starkwind häufiger vorkommen, ist es besser die Küste mit schützenden Häfen in der Nähe zu haben. Windrichtung in der Deutschen Bucht und Nordsee viel West auf Nordwest drehend.
Die Deutsche Bucht ist ein sehr stark befahrenes Revier mit mehreren Schiffahrtswegen und Küstenverkehrszonen. Der Tiefwasserweg TW, der Großschiffsweg Deutsche Bucht DB und die Küstenverkehrszone, verlaufen alle westlich bzw. südlich von Helgoland. Nördlich von Helgoland gibt es nur wenig Schiffsverkehr, Fischkutter ausgenommen. Erst in der Ansteuerung des dänischen Esbjerg wir man wieder starken Schiffverkehr antreffen.
In der Deutschen Bucht fehlt der Seeraum zum sturmgerechten Verhalten zum Beiligen oder Ablaufen. Das Abwettern auf See scheidet daher aus. Hieraus folgt: Die gefährliche Zone an der Nordseeküste reicht etwa 70 – 100 Seemeilen seewärts der Bänke und Inseln. Man sollte darum so dicht wie möglich an der Küste bleiben und dann vor Eintreffen von schlechtem Wetter wieder im Hafen sein. Küstennahe Fahrt von Ansteuerungstonne zu Ansteuerungstonne dicht seewärts der 10 Meter-Linie. Die 10 Meter-Linie nur bei guter Sicht und sicherer Position nach Land hin überschreiten.
Der zentrale Anlaufhafen für Yachten in der Deutschen Bucht ist die Insel Helgoland.

Version vom 18. Februar 2009, 20:49 Uhr


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Reviere

Das Seerevier der Deutschen Bucht ersteckt sich von der holländischen Insel Terschelling über Helgoland bis auf die Höhe von Esbjerg an der dänischen Küste. Für seetüchtige Yachten ist das befahren des Seereviers rund um Helgoland nicht schwerr, vorausgesetzt man richtet seine Fahrten so ein, daß man nicht unterwegs in schlechtes Wetter gerät. Bei Windstärke 6 und mehr – und bei schlechter Sicht - bleibt man eben im Hafen. Im Juni, Juli und Anfang Ausgust kann man gut über die offenen Nordsee segeln. Später ab Mitte August, wenn Sturm und Starkwind häufiger vorkommen, ist es besser die Küste mit schützenden Häfen in der Nähe zu haben. Windrichtung in der Deutschen Bucht und Nordsee viel West auf Nordwest drehend.

Die Deutsche Bucht ist ein sehr stark befahrenes Revier mit mehreren Schiffahrtswegen und Küstenverkehrszonen. Der Tiefwasserweg TW, der Großschiffsweg Deutsche Bucht DB und die Küstenverkehrszone, verlaufen alle westlich bzw. südlich von Helgoland. Nördlich von Helgoland gibt es nur wenig Schiffsverkehr, Fischkutter ausgenommen. Erst in der Ansteuerung des dänischen Esbjerg wir man wieder starken Schiffverkehr antreffen.

In der Deutschen Bucht fehlt der Seeraum zum sturmgerechten Verhalten zum Beiligen oder Ablaufen. Das Abwettern auf See scheidet daher aus. Hieraus folgt: Die gefährliche Zone an der Nordseeküste reicht etwa 70 – 100 Seemeilen seewärts der Bänke und Inseln. Man sollte darum so dicht wie möglich an der Küste bleiben und dann vor Eintreffen von schlechtem Wetter wieder im Hafen sein. Küstennahe Fahrt von Ansteuerungstonne zu Ansteuerungstonne dicht seewärts der 10 Meter-Linie. Die 10 Meter-Linie nur bei guter Sicht und sicherer Position nach Land hin überschreiten.

Der zentrale Anlaufhafen für Yachten in der Deutschen Bucht ist die Insel Helgoland.