Deutsche Bucht: Unterschied zwischen den Versionen

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Der zentrale Anlaufhafen für Yachten in der Deutschen Bucht ist die Insel Helgoland.
Der zentrale Anlaufhafen für Yachten in der Deutschen Bucht ist die Insel Helgoland.
Das Revier der Nordfriesischen Inseln mit Amrum, Föhr und Sylt kann von Helgoland aus in einer Tagesreise erreicht werden. Distanzen von 40 sm können beim richtigem Timing von Ebbe und Flut in ca. 8 Stunden zurückgelegt werden. Inklusive Ab- und  Anlegen sollte eine Tageshelligkeit von ca. 10 Stunden zur Verfügung stehen. Mit örtlich N.W. sollte immer die Ansteuerungstonne der Seegatten erreicht werden, um dann mit dem auflaufenden Wasser der Flut in den Hafen zu gelangen
Will man von Helgoland nach Norden, Rund Skagen, in den Limfjord oder nach Süd-Norwegen,
so ist das schon eine richtige Seereisen.
Helgoland - List / Sylt 70 sm
Helgoland - Esbjerg 85 sm
Helgoland - Hvide Sande 100 sm  (westl. Horns Rev)
Helgoland - Limfjord / Thyborön 160 sm
Horns Rev vor Blavandshuk teilt das Revier, die westliche Spitze reicht ca. 20 Seemeilen seewärts. Im Süden das große Wattenrevier, im Norden eine endlose Kette hoher Sanddünen. Westlich ist das Horns Rev mit einer Untiefentonne gekennzeichnet. Östlich, dicht unter Land, kann Horns Rev bei gutem Wetter, durchfahren werden. Das Fahrwasser durch Horns Rev ist Slugen und Sören Bovbjerg Dyb, das die Fischer und kleinen Kümos nehmen.
Nördlich Horns Rev hört auch die Gezeitenküste der Nordsee auf. Das Wattenrevier südlich Horns Rev ist Gezeitenrevier mit Tidenhub von ca. MTH 2,6 Meter.
Nördlich Horns Rev, vor der Jütländischen Küste, überwiegen westliche und nordwestliche Winde. Eine direkte non-stop Fahrt von Helgoland westlich Horns Rev zum Limfjord sind insgesamt ca. 160 sm.

Version vom 18. Februar 2009, 20:57 Uhr


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Reviere

Das Seerevier der Deutschen Bucht ersteckt sich von der holländischen Insel Terschelling über Helgoland bis auf die Höhe von Esbjerg an der dänischen Küste. Für seetüchtige Yachten ist das befahren des Seereviers rund um Helgoland nicht schwer, vorausgesetzt man richtet seine Fahrten so ein, daß man nicht unterwegs in schlechtes Wetter gerät. Bei Windstärke 6 und mehr – und bei schlechter Sicht - bleibt man eben im Hafen. Im Juni, Juli und Anfang Ausgust kann man gut über die offenen Nordsee segeln. Später ab Mitte August, wenn Sturm und Starkwind häufiger vorkommen, ist es besser die Küste mit schützenden Häfen in der Nähe zu haben. Windrichtung in der Deutschen Bucht und Nordsee viel West auf Nordwest drehend.

Die Deutsche Bucht ist ein sehr stark befahrenes Revier mit mehreren Schiffahrtswegen und Küstenverkehrszonen. Der Tiefwasserweg TW, der Großschiffsweg Deutsche Bucht DB und die Küstenverkehrszone, verlaufen alle westlich bzw. südlich von Helgoland. Nördlich von Helgoland gibt es nur wenig Schiffsverkehr, Fischkutter ausgenommen. Erst in der Ansteuerung des dänischen Esbjerg wir man wieder starken Schiffverkehr antreffen.

In der Deutschen Bucht fehlt der Seeraum zum sturmgerechten Verhalten zum Beiligen oder Ablaufen. Das Abwettern auf See scheidet daher aus. Hieraus folgt: Die gefährliche Zone an der Nordseeküste reicht etwa 70 – 100 Seemeilen seewärts der Bänke und Inseln. Man sollte darum so dicht wie möglich an der Küste bleiben und dann vor Eintreffen von schlechtem Wetter wieder im Hafen sein. Küstennahe Fahrt von Ansteuerungstonne zu Ansteuerungstonne dicht seewärts der 10 Meter-Linie. Die 10 Meter-Linie nur bei guter Sicht und sicherer Position nach Land hin überschreiten.

Der zentrale Anlaufhafen für Yachten in der Deutschen Bucht ist die Insel Helgoland. Das Revier der Nordfriesischen Inseln mit Amrum, Föhr und Sylt kann von Helgoland aus in einer Tagesreise erreicht werden. Distanzen von 40 sm können beim richtigem Timing von Ebbe und Flut in ca. 8 Stunden zurückgelegt werden. Inklusive Ab- und Anlegen sollte eine Tageshelligkeit von ca. 10 Stunden zur Verfügung stehen. Mit örtlich N.W. sollte immer die Ansteuerungstonne der Seegatten erreicht werden, um dann mit dem auflaufenden Wasser der Flut in den Hafen zu gelangen

Will man von Helgoland nach Norden, Rund Skagen, in den Limfjord oder nach Süd-Norwegen, so ist das schon eine richtige Seereisen.

Helgoland - List / Sylt 70 sm

Helgoland - Esbjerg 85 sm

Helgoland - Hvide Sande 100 sm (westl. Horns Rev)

Helgoland - Limfjord / Thyborön 160 sm

Horns Rev vor Blavandshuk teilt das Revier, die westliche Spitze reicht ca. 20 Seemeilen seewärts. Im Süden das große Wattenrevier, im Norden eine endlose Kette hoher Sanddünen. Westlich ist das Horns Rev mit einer Untiefentonne gekennzeichnet. Östlich, dicht unter Land, kann Horns Rev bei gutem Wetter, durchfahren werden. Das Fahrwasser durch Horns Rev ist Slugen und Sören Bovbjerg Dyb, das die Fischer und kleinen Kümos nehmen.

Nördlich Horns Rev hört auch die Gezeitenküste der Nordsee auf. Das Wattenrevier südlich Horns Rev ist Gezeitenrevier mit Tidenhub von ca. MTH 2,6 Meter.

Nördlich Horns Rev, vor der Jütländischen Küste, überwiegen westliche und nordwestliche Winde. Eine direkte non-stop Fahrt von Helgoland westlich Horns Rev zum Limfjord sind insgesamt ca. 160 sm.