Dominica: Unterschied zwischen den Versionen

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== Revierreport Dominica ==
Dominica, ist eine Erdgeschichtlich recht junge Insel der [[Kleine Antillen|kleinen Antillen]] zwischen [[Martinique]] und [[Gouadeloupe]], die überwiegend an den Küsten besiedelt ist.


 
Von den ca. 70.000 Einwohnern sind 23.000 auf die Hauptorte Roseau (Hauptstadt), Portsmouth (einziger guter Ankerplatz), Marigot (bedeutendster Hafen fuer die Fischerei) Grand Bay und Calibishi mit dem besten Angebot für Hotel-Touristen.
 
'''Einleitung'''
 
Dominica, ist eine Erdgeschichtlich recht junge insel der kleinen antillen zwischen Martinique und Gouadeloupe, die ueberwiegend an den Kuesten besiedelt ist.
 
Von den ca. 70.000 Einwonern sind 23.000 auf die Hauptorte Roseau (Hauptstadt), Portsmouth (einziger guter Ankerplatz), Marigot (bedeutendster Hafen fuer die Fischerei) Grand Bay und Calibishi mit dem besten Angebot fuer Hotel-Touristen.
 
'''An Land'''
 
Wer sich fuer Fauna und Flora interessiert wird hier nicht enttaeuscht – unberuehrter Primaerwald, 360 fluesse und baeche mit zig Wasserfaellen lassen die Insel auch nach der dritten oder vierten Inseltour nicht langweilig werden. Ich kann nur jedem raten einen Fuehrer zu nehmen, da einem die die Schoenheiten am Wegesrand, Kraeuter, Gewuerze, Obst und Gemuese nicht auffallen und wir sie in der Regel nicht (er-)kennen.
 
 
'''Ankerplaetze'''
 
Roseau:
Bester Platz zum ankern befindet sich am suedlichen Rand von Roseau. Der Grund faellt steil ab und es muss entweder an einer Moorig (ca.10 US$ / Nacht) Festgemacht, oder „bergauf“ und mit Heckleine zur naechsten Palme geankert werden. Bei dem Manoever ist meist sofort ein Einheimischer zur Stelle, der seine Dienste als „Festmacher“ anbietet. Dieser Service sollte in Anspruch genommen werden. Unbedingt vorher den preis und die Waehrung (US $ oder EC $ !!!) ausmachen.
Moorings sollten mit der Taucherbrille inspiziert werden (am besten vor dem Bezahlen).
   
   
== An Land ==
Wer sich für Fauna und Flora interessiert wird hier nicht enttäuscht – unberührter Primärwald, 360 Fluesse und Bäche mit zig Wasserfällen lassen die Insel auch nach der dritten oder vierten Inseltour nicht langweilig werden. Ich kann nur jedem raten einen Führer zu nehmen, da einem die Schönheiten am Wegesrand, Kräuter, Gewürze, Obst und Gemüse nicht auffallen und wir sie in der Regel nicht (er-)kennen.


Portsmouth:
==Ankerplätze==
===Roseau===
Bester Platz zum Ankern befindet sich am südlichen Rand von Roseau. Der Grund fällt steil ab und es muss entweder an einer Mooring (ca.10 US$ / Nacht) festgemacht, oder „bergauf“ und mit Heckleine zur nächsten Palme geankert werden. Bei dem Manöver ist meist sofort ein Einheimischer zur Stelle, der seine Dienste als „Festmacher“ anbietet. Dieser Service sollte in Anspruch genommen werden. Unbedingt vorher den Preis und die Währung (US $ oder EC $ !!!) ausmachen.
Moorings sollten - am Besten von dem Bezahlen - mit der Taucherbrille inspiziert werden.


Die Price-Rupert-Bay, eine grosse Bucht im nordwesten der Insel, geschuetzt vor Wind aus N-NE-E-SE, ist der beste Ankerplatz auf Dominica.
===Portsmouth===
Seicht abfallender, gut haltender Sandgrund mit Seegrasfeldern. Zeitweise, bes. in der Hurricane-Season, kann unangenehmer Schwell in die Bucht laufern. Dann wird das Boot am besten mit dem Heckanker quer (lotrecht) zu den Wellen gehalten. Die meisten Yachten ankern auf 3-8 metern in der nord-westichen Ecke der Bucht vor „Big Papa’s Restaurant“, dort ist der Schwell am geringsten. Nicht zu weit noerdlich ankern, da dort der Maritime Nationalpark – “Cabrit’s Head“ beginnt. Ausserdem ist der Grund dort unrein (grosse Steine, Korallen).
Die Price-Rupert-Bay, eine grosse Bucht im Nordwesten der Insel, geschützt vor Wind aus N-NE-E-SE, ist der beste Ankerplatz auf Dominica.
Moorings sind in Vorbereitung und sollten mitte/ende Maerz benutzbar sein. Die Kosten pro Nacht werden ca. 10,00 – 15,00 US $ betragen, wobei ein Teil des Geldes in den Fond geht der die maritimen Schutzgebiete betreut und auf der anderen Seite wird von den  Einnahmen der naechtliche Securety-Service fuer den Ankerplatz bezahlt.
Seicht abfallender, gut haltender Sandgrund mit Seegrasfeldern. Zeitweise, besonders in der Hurricane-Season, kann unangenehmer Schwell in die Bucht laufern. Dann wird das Boot am besten mit dem Heckanker quer (lotrecht) zu den Wellen gehalten. Die meisten Yachten ankern auf 3-8 metern in der nordwestichen Ecke der Bucht vor „Big Papa’s Restaurant“, dort ist der Schwell am geringsten. Nicht zu weit nördlich ankern, da dort der Maritime Nationalpark – “Cabrit’s Head“ beginnt. Ausserdem ist der Grund dort unrein (grosse Steine, Korallen).
Moorings sind in Vorbereitung und sollten Mitte/Ende März benutzbar sein. Die Kosten pro Nacht werden ca. 10,00 – 15,00 US $ betragen. Ein Teil des Geldes geht in den Fond für die Betreuung maritimer Schutzgebiete, auf der anderen Seite wird von den  Einnahmen der nächtliche Security-Service für den Ankerplatz bezahlt.


===Douglas-Bay===
Die Douglas Bay ist ein solches marinimes Schutzgebiet. Dort bitte nicht ankern!
Die dort ausgelegten Moorings sind fuer die Tauchboote und können Yachten nicht halten.


 
===Marigot===
Douglas-Bay
 
Die Douglas Bay ist ein solches Schutzgebiet und daher bitte nicht ankern!
Die dort ausgelegten Moorings sind fuer die Tauchboote und koennen Yachten nicht halten.
 
 
Marigot
 
Der Fischereihafen in Marigot ist nicht einfach anzusteuern (Riffe, keine Betonnung) und sollte nur im Notfall angelaufen werden.
Der Fischereihafen in Marigot ist nicht einfach anzusteuern (Riffe, keine Betonnung) und sollte nur im Notfall angelaufen werden.






Bei der Ansteuerung der Prince-Rupert-Bay (Portsmouth) kommen den einlaufenden Yachten schon die bunten Boote der Indian-River-Tourguides entgegen.Die jungs sehen teilweise recht wild aus, aber sie sind alle nett und freundlich.
Bei der Ansteuerung der Prince-Rupert-Bay (Portsmouth) kommen den einlaufenden Yachten schon die bunten Boote der Indian-River-Tourguides entgegen. Die Jungs sehen teilweise recht wild aus, aber sie sind alle nett und freundlich.
Sie bleiben in der naehe der ankommenden Yacht, warten bis der Anker gefallen ist, und kommen dann erst laengsseite um ihre dienste wie River-Trip, Inselrundfahrt mit geschulten Fuehrern oder check-in service an.
Sie bleiben in der Nähe der ankommenden Yacht, warten bis der Anker gefallen ist, und kommen dann erst längsseite um ihre Dienste wie River-Trip, Inselrundfahrt mit geschulten Führern oder Check-in Service an.
Touren sollten nur bei lizensierten Tourguides (Lizenz von National Developement Corporation, NDC) gebucht werden.
Touren sollten nur bei lizensierten Tourguides (Lizenz von National Developement Corporation, NDC) gebucht werden.


==Einklarieren==
;Roseau:  Einklarieren ist bei dem Cruise-Ship-Terminal moeglich.


'''Einklarieren'''
;Portsmouth: Die Indian-River-Tourguides bieten einen Check-In Service an, d.h. sie bringen den Skipper (und Crew) mit ihren schnellen Booten auf die andere Seite der Bucht zum Zollgebäude und am Wochenende auch zur Polizei (Immigration). Für diesen Service werden 10 US$ berechnet.
 
:Die Behoerdenprozedur ist recht einfach und verlaeuft ruhig und freundlich in karibischem Tempo.
:Man kann natuerlich auch mit dem eigenen Dinghi zum Zoll fahren es ist aber ein recht weiter weg....
:Zum Festmachen des Dinghis steht nur der recht hohe Betonpier der Frachtschiffe zur Verfuegung.


Roseau: Einklarieren ist bei dem Cruise-Ship-Terminal moeglich.
;Marigot: Es Besteht keine Möglichkeit in Marigot Check-In/Out


==Geld==
Gezahlt wird in EC $(*). Kartenautomaten gibt es in der Regel an jeder Bank. In Roseau und Portsmouth kann man in den meisten Restaurants und Geschäften auch mit US $ und Euro bezahlen. Vorher Wechselkurs erfragen!!!
Kreditkarten werden mehr und mehr akzeptiert, aber VISA und Co. sind dabei, sich erst in Roseau und auch dort nicht überall, durchzusetzen. Immer vorher fragen!!!


Portsmouth: Die Indian-River-Tourguides bieten einen Check-In Service an, d.h. sie bringen den Skipper (und Crew) mit ihren schnellen Booten auf die andere Seite der Bucht zum Zollgebaeude und am Wochenende auch zur Polizei (Immigration).
''(*) EC $: Eastern Caribbean Dollar in Grenada, St. Lucia, Dominica, Montserrat, St. Kitts & Nevis, Antigua & Barbuda und Anguilla (von S nach N)''
Fuer diesen Service werden 10 US$ berechnet.
Die Behoerdenprozedur ist recht einfach und verlaeuft ruhig und freundlich in karibischem Tempo.


Man kann natuerlich auch mit dem eigenen Dinghi zum Zoll fahren es ist aber ein recht weiter weg ....
==Versorgungsmöglichkeiten==
Zum Festmachen des Dinghis steht nur der recht hohe Betonpier der Frachtschiffe zur Verfuegung.
;Roseau: Proviant gibt es in zwei grösseren Supermärkten (Withchurch und Astaphans) und in einer grossen Anzahl kleinerer und kleinster Mini-Markets


;Portsmouth:Basics bekommt man an fast jeder Ecke. Dazu hat es eine Fleischerei und eine Bäckerei mit leckerem Brot. Wenn gerade gebacken wurde: immer der Nase nach.....
:In Kürze gibt es auch die Möglichkeit sich am Morgen frisches Baguette zum Boot bringen zu lassen. (ueber B+B Yachtservice).


Marigot Es Besteht keine Moeglichkeit in Marigot Check-In/Out
Es gibt auf der Insel keinen Yachtausrüster, Ersatzteile und Yachtzubehör koennen aber über B+B Yachtservice (loc. “Big Papa’s Restaurant“) aus den USA geordert werden und sind am nächsten oder übernaechsten Tag per Fed-Ex vor Ort.


Die Preise, außer fuer lokales Gemüse, Obst und Fisch, ähneln stark denen in Europa, da alles eingeführt werden muss.


Restaurantpreise: Für frischen Fisch mit Beilagen sollte man mit 10,– bis 15,- Euro, Languste 25,- bis 30,- Euro rechnen, eine Flasche Bier rund 1,- Euro, Rum-Punch und Rum-Coke ca. 1,50 Euro.


'''Geld'''
==Kriminalität==
 
Durch ein paar Vorfälle im Nov./Dez.’05 (die Diebe wurden alle innerhalb kurzer Zeit geschnappt) wurde das Thema wieder aktuell. Nun sorgen unter anderem die Indian-River-Tourguides durch naechtliche Patroullien fuer Sicherheit. Seit dem hat sich kein Vorfall mehr ereignet.
 
Gezahlt wird in EC $*. Kartenautomaten gibt es in der Regel an jeder Bank. In Roseau und Portsmouth kann man in den meisten Restaurants und Geschaeften auch mit US $ und Euro bezahlen. Vorher wechselkurs erfragen !!!
Kreditkarten werden mehr und mehr akzeptiert, aber VISA und Co. sind dabei, sich erst in Roseau und auch dort nicht ueberall, durchzusetzen. Immer vorher fragen!!!
 
 
*EC $: Eastern Caribbean Dollar in Grenada, St. Lucia, Dominica, Montserrat, St. Kitts & Nevis, Antigua & Barbuda und Anguilla (von S nach N)
 
 
 
'''Versorgungsmoeglichkeiten'''
 
 
Roseau: Proviant gibt es in zwei groesseren Supermaerkten (Withchurch und Astaphans) und in einer grossen Anzahl kleinerer und kleinster Mini-Markets
 
 
Portsmouth: Basics bekommt man an fast jeder Ecke. Dazu hat es eine Fleischerei und eine Baeckerei mit leckerem Brot. Wenn gerade gebacken wurde : immer der nase nach.....
In kuerze gibt es auch die Moeglichkeit sich am Morgen frisches Baguette zum Boot bringen zu lassen. (ueber B+B Yachtservice).
 
 
Es gibt auf der Insel keinen Yachtausruester, Ersatzteile und Yachtzubehoer koennen aber ueber B+B Yachtservice (loc. “Big Papa’s Restaurant“) aus den USA geordert werden und sind am naechsten oder uebernaechsten Tag per Fed-Ex vor Ort.
 
Die Preise, ausser fuer lokales Gemuese, Obst und Fisch, aehneln stark denen in Europa, da alles eingefuehrt werden muss.
 
Restaurantpreise: Fuer frischen Fisch mit Beilagen sollte man mit 10, – bis 15,- Euro, Languste 25,- bis 30,- Euro rechnen, eine flasche Bier rd. 1.- Euro, Rum-Punch und Rum-Coke ca. 1,50 Euro.
 
 
 
'''Kriminalitaet'''
 
Durch ein paar Vorfaelle im Nov./Dez.’05 (die Diebe wurden alle innerhalb kurzer Zeit geschnappt) wurde das Thema wieder aktuell. Nun sorgen unter anderem die Indian-River-Tourguides durch naechtliche Patroullien fuer Sicherheit. Seit dem hat sich kein Vorfall mehr ereignet.
Im Allgemeinen ist es auf der ganzen Insel ungefaehrlich auch in der Nacht und alleine durch die Strassen zu ziehen.
Im Allgemeinen ist es auf der ganzen Insel ungefaehrlich auch in der Nacht und alleine durch die Strassen zu ziehen.
Ausnahmen davon bilden nur die Gebiete rund um ’downtown’ Roseau
Ausnahmen davon bilden nur die Gebiete rund um ’downtown’ Roseau


==Wetter==
Es wird ein Wetterbericht in französischer Sprache fuer den Bereich [[Gouadeloupe]] ueber VHF gesendet. Die Ankündigung erfolgt mit Angabe des Kanals auf Ch 16. Die beste Quelle ist aber das Internet. In Roseau ist es recht einfach einen Zugang zu finden (siehe Adressen).


==Adressen und Telefonnummern==


'''Wetter'''
===Allgemeines===
 
 
Es wird ein Wetterbericht in franzoesischer Sprache fuer den Bereich Gouadeloupe ueber VHF gesendet. Die Ankuendigung erfolgt mit Angabe des Kanals auf Ch 16.
Die beste Quelle ist aber das internet.
in roseau ist es recht einfach einen zugang zu finden moeglichkeit gibt es recht viele
es git im moment 3 moeglichkeiten "online" zu gehen:
Omega internet: zentrum portsmouth
Cyberland: gegenueber von Omega
Big Papa's Restaurant am Srand im Norden der Bucht
 
 
 
'''Adressen und Telefonnummern'''
 
 
Allgemeines
 
http://www.ndcdominica.dm/
http://www.ndcdominica.dm/


http://www.dominica.dm
http://www.dominica.dm


Yachtservice
===Yachtservice===
 
B+B Yachtservice
B+B Yachtservice
@Big Papa’s Restaurant
@Big Papa’s Restaurant
Zeile 139: Zeile 85:
Tel.:1(767)4456444 Big Papa’s
Tel.:1(767)4456444 Big Papa’s
Mobil.: 1(767)316 96 66 Jan
Mobil.: 1(767)316 96 66 Jan
===Internet===
* Omega Internet: Zentrum Portsmouth
* Cyberland: gegenüber von Omega
* Big Papa's Restaurant am Strand im Norden der Bucht

Version vom 15. Februar 2006, 15:08 Uhr

Dominica, ist eine Erdgeschichtlich recht junge Insel der kleinen Antillen zwischen Martinique und Gouadeloupe, die überwiegend an den Küsten besiedelt ist.

Von den ca. 70.000 Einwohnern sind 23.000 auf die Hauptorte Roseau (Hauptstadt), Portsmouth (einziger guter Ankerplatz), Marigot (bedeutendster Hafen fuer die Fischerei) Grand Bay und Calibishi mit dem besten Angebot für Hotel-Touristen.

An Land

Wer sich für Fauna und Flora interessiert wird hier nicht enttäuscht – unberührter Primärwald, 360 Fluesse und Bäche mit zig Wasserfällen lassen die Insel auch nach der dritten oder vierten Inseltour nicht langweilig werden. Ich kann nur jedem raten einen Führer zu nehmen, da einem die Schönheiten am Wegesrand, Kräuter, Gewürze, Obst und Gemüse nicht auffallen und wir sie in der Regel nicht (er-)kennen.

Ankerplätze

Roseau

Bester Platz zum Ankern befindet sich am südlichen Rand von Roseau. Der Grund fällt steil ab und es muss entweder an einer Mooring (ca.10 US$ / Nacht) festgemacht, oder „bergauf“ und mit Heckleine zur nächsten Palme geankert werden. Bei dem Manöver ist meist sofort ein Einheimischer zur Stelle, der seine Dienste als „Festmacher“ anbietet. Dieser Service sollte in Anspruch genommen werden. Unbedingt vorher den Preis und die Währung (US $ oder EC $ !!!) ausmachen. Moorings sollten - am Besten von dem Bezahlen - mit der Taucherbrille inspiziert werden.

Portsmouth

Die Price-Rupert-Bay, eine grosse Bucht im Nordwesten der Insel, geschützt vor Wind aus N-NE-E-SE, ist der beste Ankerplatz auf Dominica. Seicht abfallender, gut haltender Sandgrund mit Seegrasfeldern. Zeitweise, besonders in der Hurricane-Season, kann unangenehmer Schwell in die Bucht laufern. Dann wird das Boot am besten mit dem Heckanker quer (lotrecht) zu den Wellen gehalten. Die meisten Yachten ankern auf 3-8 metern in der nordwestichen Ecke der Bucht vor „Big Papa’s Restaurant“, dort ist der Schwell am geringsten. Nicht zu weit nördlich ankern, da dort der Maritime Nationalpark – “Cabrit’s Head“ beginnt. Ausserdem ist der Grund dort unrein (grosse Steine, Korallen). Moorings sind in Vorbereitung und sollten Mitte/Ende März benutzbar sein. Die Kosten pro Nacht werden ca. 10,00 – 15,00 US $ betragen. Ein Teil des Geldes geht in den Fond für die Betreuung maritimer Schutzgebiete, auf der anderen Seite wird von den Einnahmen der nächtliche Security-Service für den Ankerplatz bezahlt.

Douglas-Bay

Die Douglas Bay ist ein solches marinimes Schutzgebiet. Dort bitte nicht ankern! Die dort ausgelegten Moorings sind fuer die Tauchboote und können Yachten nicht halten.

Marigot

Der Fischereihafen in Marigot ist nicht einfach anzusteuern (Riffe, keine Betonnung) und sollte nur im Notfall angelaufen werden.


Bei der Ansteuerung der Prince-Rupert-Bay (Portsmouth) kommen den einlaufenden Yachten schon die bunten Boote der Indian-River-Tourguides entgegen. Die Jungs sehen teilweise recht wild aus, aber sie sind alle nett und freundlich. Sie bleiben in der Nähe der ankommenden Yacht, warten bis der Anker gefallen ist, und kommen dann erst längsseite um ihre Dienste wie River-Trip, Inselrundfahrt mit geschulten Führern oder Check-in Service an. Touren sollten nur bei lizensierten Tourguides (Lizenz von National Developement Corporation, NDC) gebucht werden.

Einklarieren

Roseau
Einklarieren ist bei dem Cruise-Ship-Terminal moeglich.
Portsmouth
Die Indian-River-Tourguides bieten einen Check-In Service an, d.h. sie bringen den Skipper (und Crew) mit ihren schnellen Booten auf die andere Seite der Bucht zum Zollgebäude und am Wochenende auch zur Polizei (Immigration). Für diesen Service werden 10 US$ berechnet.
Die Behoerdenprozedur ist recht einfach und verlaeuft ruhig und freundlich in karibischem Tempo.
Man kann natuerlich auch mit dem eigenen Dinghi zum Zoll fahren es ist aber ein recht weiter weg....
Zum Festmachen des Dinghis steht nur der recht hohe Betonpier der Frachtschiffe zur Verfuegung.
Marigot
Es Besteht keine Möglichkeit in Marigot Check-In/Out

Geld

Gezahlt wird in EC $(*). Kartenautomaten gibt es in der Regel an jeder Bank. In Roseau und Portsmouth kann man in den meisten Restaurants und Geschäften auch mit US $ und Euro bezahlen. Vorher Wechselkurs erfragen!!! Kreditkarten werden mehr und mehr akzeptiert, aber VISA und Co. sind dabei, sich erst in Roseau und auch dort nicht überall, durchzusetzen. Immer vorher fragen!!!

(*) EC $: Eastern Caribbean Dollar in Grenada, St. Lucia, Dominica, Montserrat, St. Kitts & Nevis, Antigua & Barbuda und Anguilla (von S nach N)

Versorgungsmöglichkeiten

Roseau
Proviant gibt es in zwei grösseren Supermärkten (Withchurch und Astaphans) und in einer grossen Anzahl kleinerer und kleinster Mini-Markets
Portsmouth
Basics bekommt man an fast jeder Ecke. Dazu hat es eine Fleischerei und eine Bäckerei mit leckerem Brot. Wenn gerade gebacken wurde: immer der Nase nach.....
In Kürze gibt es auch die Möglichkeit sich am Morgen frisches Baguette zum Boot bringen zu lassen. (ueber B+B Yachtservice).

Es gibt auf der Insel keinen Yachtausrüster, Ersatzteile und Yachtzubehör koennen aber über B+B Yachtservice (loc. “Big Papa’s Restaurant“) aus den USA geordert werden und sind am nächsten oder übernaechsten Tag per Fed-Ex vor Ort.

Die Preise, außer fuer lokales Gemüse, Obst und Fisch, ähneln stark denen in Europa, da alles eingeführt werden muss.

Restaurantpreise: Für frischen Fisch mit Beilagen sollte man mit 10,– bis 15,- Euro, Languste 25,- bis 30,- Euro rechnen, eine Flasche Bier rund 1,- Euro, Rum-Punch und Rum-Coke ca. 1,50 Euro.

Kriminalität

Durch ein paar Vorfälle im Nov./Dez.’05 (die Diebe wurden alle innerhalb kurzer Zeit geschnappt) wurde das Thema wieder aktuell. Nun sorgen unter anderem die Indian-River-Tourguides durch naechtliche Patroullien fuer Sicherheit. Seit dem hat sich kein Vorfall mehr ereignet. Im Allgemeinen ist es auf der ganzen Insel ungefaehrlich auch in der Nacht und alleine durch die Strassen zu ziehen. Ausnahmen davon bilden nur die Gebiete rund um ’downtown’ Roseau

Wetter

Es wird ein Wetterbericht in französischer Sprache fuer den Bereich Gouadeloupe ueber VHF gesendet. Die Ankündigung erfolgt mit Angabe des Kanals auf Ch 16. Die beste Quelle ist aber das Internet. In Roseau ist es recht einfach einen Zugang zu finden (siehe Adressen).

Adressen und Telefonnummern

Allgemeines

http://www.ndcdominica.dm/

http://www.dominica.dm

Yachtservice

B+B Yachtservice @Big Papa’s Restaurant Portsmouth/Lagon Tel.:1(767)4456444 Big Papa’s Mobil.: 1(767)316 96 66 Jan

Internet

  • Omega Internet: Zentrum Portsmouth
  • Cyberland: gegenüber von Omega
  • Big Papa's Restaurant am Strand im Norden der Bucht