Eckernförde

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Koordinaten: 54°28'31.35"N, 009°50'25.66"E


Eine wunderhübsche alte Kleinstadt mit vielen schönen alten Häusern in der Innenstadt. Im Umfeld der Fußgängerzone ist alles zu finden, was man braucht, auch eine für die Größe der Stadt ungewöhnlich hohe Zahl von Kneipen und Restaurants mit sehr guter Qualität. Ein Yachtausrüster mit großem Sortiment ist am Nordufer wenige Meter östlich der Fußgängerbrücke über den Stadthafen zu finden. Der hat auch eine eigene Pier, seit 2010 auch Gastliegeplätze und eigene Sanitäranlagen. Die Stadt war lange Zeit dänisch, was man dem Stadtbild durchaus noch ansieht. Rund um den Innenhafen herrscht ein vielfältiges maritimes Bild. Hier liegen oft auch viele Großsegler.

Stadtkai Eckernförde mit Großseglern Oban und Albatros
Stadtkai Eckernförde mit Großseglern Oban und Albatros

Die Einfahrt zum Yachthafen Eckernförde befindet sich am östlichen Ende des Kais, in der Abbildung direkt vor der weißen Motoryacht. Weiter innen und westlich am Kai des Stadthafens vor der Fußgängerbrücke legen morgens die Fischerboote an. Hier kann man meist bis ca. 10 Uhr direkt vom Fischer fangfrischen Butt, Scholle und Dorsch kaufen.

Die Ansteuerung von Eckernförde ist Tag und Nacht völlig unkompliziert. Die Bucht ist bis zum Ende sehr tief mit steilen Ufern, sodaß man sehr bequem kreuzen kann. Das häufige Vorurteil, daß man nach Eckernförde ja immer aufkreuzen müsse, verliert vor dem Hintergrund ein Großteil seiner Berechtigung, abgesehen davon, dass es ja auch Süd-, Ost- und Nordwind gibt. Der ausgedehnte Sandstrand südlich vom Yachthafen verläuft allerdings sehr seicht ins Wasser. Annäherungen von Segelbooten an die davor liegenden weißen Tonnen werden von der DLRG nicht gerne gesehen, die mit einem Motorboot sehr wachsam für guten Sicherheitsabstand zur Badezone sorgt.

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Vorsicht in der Nähe des "Warngebiets Eckernförde Süd" der Marine. Die dort eingezeichnete Betonnung besteht zumeist aus flach im Wasser liegenden gelben Fässern, die man bei Gegenlicht, Seegang oder Dämmerung kaum ausmachen kann. Verschärfter Ausguck! In der folgenden Abbildung der Wehrtechnischen Dienststelle 71 ist das Warngebiet blau markiert. Die Sperrgebiete beim Marinehafen, an der Anlage Süd und bei Surendorf sind lediglich durch den Buchstaben ‚S‘ gekennzeichnet.

Bildbeschreibung Aushang der Wehrtechnischen Dienststelle 71 und des Marinestützpunkts zum Marine Warngebiet Eckernförde am Büro des Hafenmeisters, aufgenommen zum Zeitpunkt 07/2020 mit auf dem Aushang bezeichnetem Stand von 05/2009
Bildbeschreibung Aushang der Wehrtechnischen Dienststelle 71 und des Marinestützpunkts zum Marine Warngebiet Eckernförde am Büro des Hafenmeisters, aufgenommen zum Zeitpunkt 07/2020 mit auf dem Aushang bezeichnetem Stand von 05/2009

Nachts bleibt man im weißen Sektor des LT Eckernförde bis auf Höhe der Einfahrt zum Marinehafen. Von dort aus dem LT Eckernförde Hafen und der Hafenbefeuerung folgen. Die 75 m vor der südöstlichen Hafenmole sind Abends ein beliebter und ausgewiesener Platz für Angler. Auch Taucher sind in diesem Gebiet an einem künstlichen Riff auf 7 m Tiefe querab vor dem LT Eckernförde Hafen unterwegs.

Folgende Liegemöglichkeiten gibt es:

Tiefgang 3.0 Meter
Stromversorgung Wasseranschluss
WLAN Bewirtung im Clubhaus Müllentsorgung
WC Duschmöglichkeit
Einkaufsmöglichkeit in der Stadt 1 km Apotheke

Segelclub Eckernförde

Koordinaten: 54.47558° N, 009.85442° E


SCE (ein über 100 Jahre alter Verein mit umfangreicher Regattaaktivität). Er liegt am Nordufer unmittelbar westlich im Anschluss an die Hafenanlage der Marine. Wenn man deren Molen von See kommend passiert hat, direkt Kurs Nord steuern, das führt unmittelbar in die Hafeneinfahrt des SCE. Bei unklaren Sichtverhältnissen kann man als Ansteuerungsmarke den großen blauen Bockkran im Slipbereich nehmen. Hält man auf den zu, hat man bald nach Backbord freie Sicht in den Hafen und auf die Steganlagen. Dort ist überall Wasser von mehr als 2 m. Anlegen in Boxen mit grünen Schildern oder auf Weisung des Hafenmeisters. Der ist zu erreichen unter 04351 81143 oder durch einmal Vorbeifahren am Clubhaus. Man liegt hier an festen Stegen mit Heckpfählen. An allen Stegen Strom und Wasser. WLAN nach Anmeldung über hotsplots. Im Clubhaus exzellente Sanitäranlagen und Duschen. Leihfahrräder beim Hafenmeister sowie eine „Bibliothek der liegengelassenen Bücher“. In die Altstadt ist es von hier etwa 1 km weit.

Im Obergeschoss des Clubhauses gibt es ein gutes Restaurant mit toller Aussicht und großer Terrasse. Es wird auch viel von der einheimischen Bevölkerung genutzt.

Tiefgang 2.5 Meter
Stromversorgung Wasseranschluss
Müllentsorgung
WC Duschmöglichkeit
Einkaufsmöglichkeit Apotheke
Bahnhof

Stadthafen (Im Jaich)

Koordinaten: 54.47363° N, 009.84185° E


Der Stadthafen liegt unmittelbar am Rande der Altstadt und neben dem Badestrand. Hat man am Nordufer den Marinehafen passiert, dann führt der Kurs 292 direkt auf den Handelskai von Eckernförde zu. Kurz bevor man den erreicht liegt backbord die Außenmole des Stadthafens. Zwischen deren Nordende und der Westmole öffnet sich die Hafeneinfahrt. Der Kopf der Westmole trägt ein weißes Festfeuer. Der Stadthafen ist ein kommerzieller Hafen. Hier liegt man an Schwimmstegen, aber mit Heckpfählen. Überall Strom und Wasser am Steg. Zur Altstadt muß man nur über die Strasse gehen.

Tiefgang 2.0 Meter
Stromversorgung Wasseranschluss
Müllentsorgung
WC Duschmöglichkeit
Einkaufsmöglichkeit Apotheke
Bahnhof

Yachtsport Eckernförde (YSE)

Sollte der Stadthafen belegt sein, lohnt es sich oft weiter in die Förde hinein zu steuern. Weitere Liegeplätze, auch für größere Boote (40-50ft), befinden sich unmittelbar vor der Klappbrücke an Steuerbordseite vor dem Yachtausrüster. Hier sind oft noch ein paar Plätze frei und durch entsprechende Schilder gekennzeichnet.

Leider ist dieser Liegeplatz gegen Winde aus Ost bis Südost völlig ungeschützt. Bereits ab Bft. 5 werden hier Festmacher und Klampen auf eine harte Probe gestellt. Ab 6 führen dann hier die Boote einen wilden Tanz auf.

Hervorzuheben ist insbesondere die Nähe zum recht gut sortierten Yachtausrüster, wo man inzwischen allerdings deutlich mehr maritime Bekleidung bekommt als wirkliche Ausrüstung. Die haben aber einen Takler und einen Maschinenbauer, die im Notfall gut helfen können.

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Törnbericht 2014 Ostschweden - Bottensee - Finnland - Aaland