Enkhuizen: Unterschied zwischen den Versionen

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Dies ist der alte Hafen von Enkhuizen, wo vor Jahrhunderten schon die Frachtsegler der VOC an der Kade lagen. Im Gegensatz zu anderen Gemeindehäfen ist hier richtig Platz, zumal die Schiffe der "Braunen Flotte" in einen anderen Hafen umgezogen sind. Man liegt hier (von einigen Boxen am Ende des Hafenbeckens abgesehen) im Päckchen, wobei "Paket" zutreffender wäre. Bis zu 12 Boote nebeneinander sind hier schon gesichtet worden. Ruhe darf man hier also nicht erwarten, jedoch viel Atmosphäre, wenn Hunderte von Seglern abends im Cockpit Ihr Essen und/oder Getränke geniessen.
Dies ist der alte Hafen von Enkhuizen, wo vor Jahrhunderten schon die Frachtsegler der VOC an der Kade lagen. Im Gegensatz zu anderen Gemeindehäfen ist hier richtig Platz, zumal die Schiffe der "Braunen Flotte" in einen anderen Hafen umgezogen sind (Dennoch ist in der Nebensaison das S-Ufer häufig für die Braune Flotte reserviert). Man liegt hier (von einigen Boxen am Ende des Hafenbeckens abgesehen) im Päckchen, wobei "Paket" zutreffender wäre. Bis zu 12 Boote nebeneinander sind hier schon gesichtet worden. Ruhe darf man hier also nicht erwarten, jedoch viel Atmosphäre, wenn Hunderte von Seglern abends im Cockpit Ihr Essen und/oder Getränke geniessen.


Zur Versorgung: Strom und Wasser vorhanden, in der Hochsaison aber nicht für alle Schiffe ausreichend. Es gibt sogar zwei grosse Sanitägebäude, jeweils sehr gut. Wobei wir immer das unmittelbar neben dem Hafenmeistergebäude bevorzugen. Zum Hafenmeister: Hat man mit dem Schiff die Hafeneinfahrt passiert, kommt dieser per Schlauchboot herbeigefahren und weist einem ein Päckchen oder einen freien Platz an der Kade zu. Sollte der Hafen voll sein, wird dies durch zwei rote Signale an der Hafeneinfahrt signalisiert.
Zur Versorgung: Strom und Wasser vorhanden, in der Hochsaison aber nicht für alle Schiffe ausreichend. Es gibt sogar zwei grosse Sanitägebäude, jeweils sehr gut. Wobei wir immer das unmittelbar neben dem Hafenmeistergebäude bevorzugen. Beide Sanitärgebäude werden Nachts geschlossen. Um in die Nachttoilette (im Gebäude am S-Ufer) zu gelangen benötigt man einen "SEP-Key", den man gegen Pfand vom Hafenmeister bekommt. Über diesen "SEP-Key" wird auch der Strom abgerechnet. Zum Hafenmeister: Hat man mit dem Schiff die Hafeneinfahrt passiert, kommt dieser per Schlauchboot herbeigefahren und weist einem ein Päckchen oder einen freien Platz an der Kade zu. Sollte der Hafen voll sein, wird dies durch zwei rote Signale an der Hafeneinfahrt signalisiert.


Fazit: hier ist viel los, aber damit auch viel zu sehen.
Fazit: hier ist viel los, aber damit auch viel zu sehen.

Version vom 30. April 2009, 13:16 Uhr


Übersicht Häfen in Enkhuizen
(c)Sven Hoffmann 2006

Enkhuizen gilt als eine der Hafenstädte des "Goldenen Jahrhunderts" der Niederlande, denn die "Verenigde Oostindische Compagnie" gründete auch hier eine Niederlassung. Zwar waren Hoorn und Amsterdam bedeutsamer, aber Enkhuizen war durch die nördlichere Lage an der früheren Zuiderzee leichter und schneller erreichbar. Und eben diese Lage zusammen mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen macht Enkhuizen auch heutzutage für Segler als Törnziel interessant.

Die beiden beliebtesten Häfen von Enkhuizen sind direkt vom IJsselmeer erreichbar. Wer über das Markermeer nach Enkhuizen segelt, der muss zuerst durch das in 2004 eröffnete "Navidukt".

Compagnieshaven

Koordinaten: 52°42'15"N 005°18'00"E


Diese Marina liegt vom IJsselmeer aus kommend unmittelbar an Steuerbord, sobald man in das Krabbersgat eingefahren ist. Der weithin sichtbare "Mastenwald" lässt schon die Größe der Anlage erahnen: mehr als 600 Yachten finden hier Platz. Und trotzdem ist es hier ganz gemütlich. Neben den hervorragenden Sanitäreinrichtungen gibt es noch mehrere Bistros und Restaurants, einen Bootsausrüster sowie kleinen Supermarkt. Und das Zuidersee-Museum, das die Geschichte der Zuiderzee und ihre Abgrenzung von der Nordsee zeigt, unter anderem mit Schiffen, Filmen, Modellen etc., ist gleich nebenan. Der Meldesteiger befindet sich direkt vor dem Hafengebäude am Ende der Stege neben der Tankstelle. Wegen des abendlichen Andrangs von Passanten empfiehlt es sich aber zumindest in der Hochsaison, den Hafenmeister per Funk um einen Liegeplatz zu bitten. Man erspart sich dann unnötige Wendemanöver im Verkehr :-)

[Website]

Buitenhaven

Koordinaten: 52°41'55"N 005°17'10"E


Dies ist der alte Hafen von Enkhuizen, wo vor Jahrhunderten schon die Frachtsegler der VOC an der Kade lagen. Im Gegensatz zu anderen Gemeindehäfen ist hier richtig Platz, zumal die Schiffe der "Braunen Flotte" in einen anderen Hafen umgezogen sind (Dennoch ist in der Nebensaison das S-Ufer häufig für die Braune Flotte reserviert). Man liegt hier (von einigen Boxen am Ende des Hafenbeckens abgesehen) im Päckchen, wobei "Paket" zutreffender wäre. Bis zu 12 Boote nebeneinander sind hier schon gesichtet worden. Ruhe darf man hier also nicht erwarten, jedoch viel Atmosphäre, wenn Hunderte von Seglern abends im Cockpit Ihr Essen und/oder Getränke geniessen.

Zur Versorgung: Strom und Wasser vorhanden, in der Hochsaison aber nicht für alle Schiffe ausreichend. Es gibt sogar zwei grosse Sanitägebäude, jeweils sehr gut. Wobei wir immer das unmittelbar neben dem Hafenmeistergebäude bevorzugen. Beide Sanitärgebäude werden Nachts geschlossen. Um in die Nachttoilette (im Gebäude am S-Ufer) zu gelangen benötigt man einen "SEP-Key", den man gegen Pfand vom Hafenmeister bekommt. Über diesen "SEP-Key" wird auch der Strom abgerechnet. Zum Hafenmeister: Hat man mit dem Schiff die Hafeneinfahrt passiert, kommt dieser per Schlauchboot herbeigefahren und weist einem ein Päckchen oder einen freien Platz an der Kade zu. Sollte der Hafen voll sein, wird dies durch zwei rote Signale an der Hafeneinfahrt signalisiert.

Fazit: hier ist viel los, aber damit auch viel zu sehen.

Oude Haven

Koordinaten: 52°42'01"N 005°17'24"E


Oude Haven, Enkhuizen 2006

Besonders romantisch - wenn auch eng und nicht immer frei - ist der Oude Haven. Mann erreicht ihn, wenn man unmittelbar nach der Einfahrt in den Buitenhaven nach rechts abbiegt. Von dort geht es durch einen etwas schmaleren Kanal unter einer Zugbrücke hindurch. Die Zugbrücke wird vom Hafenmeister bedient, der einem in der Regel auch gleich den Liegeplatz ansagt. Strom und Wasser sind vorhanden. Die sanitären Anlagen befinden sich hinter der Zugbrücke in Richtung Buitenhaven.

Gegen Abend kehrt hier wunderbare Ruhe ein, die nur unterbrochen wird durch das Glockenspiel der Turmuhren.

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