Euböa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Euböa''', die zweitgrößte Insel [[Griechenland]]s nach [[Kreta]], ist östlich der [[Attika|Attikaküste]] vorgelagert. Die Nordostküste ist schroff und dem [[Etesien|Meltemi]] voll ausgesetzt und bietet nur wenige brauchbare Liegemöglichkeiten. Die Passage zwischen der Südspitze von Euböa und der Insel Andros (Stenón Androu) ist berüchtigt, hier legt der Wind um circa zwei Windstärken zu und es entstehen - ungewöhnlich für das Mittelmeer - ganz erhebliche Strömungen (bis 7 kn), die eine Passage nach Nordosten für Segelboote unmöglich machen. Oft wird deshalb eine Fahrt zwischen Euböa und dem Festland vorgezogen. Hier ist der Seegang sicherlich geringer, dafür wird man mit erheblichen Fallböen rechnen müssen, die von den hohen Bergen (teilweise weit über tausend Meter) herunterprasseln. Neben dem geschützteren Revier findet man hier eine ganze Reihe brauchbarer und lieblicher Liegeplätze.
'''Euböa''', die zweitgrößte Insel [[Griechenland]]s nach [[Kreta]], ist östlich der [[Attika|Attikaküste]] vorgelagert. Die Nordostküste ist schroff und dem [[Etesien|Meltemi]] voll ausgesetzt und bietet nur wenige brauchbare Liegemöglichkeiten. Die Passage zwischen der Südspitze von Euböa und der Insel Andros (Stenón Kaphireos) ist berüchtigt, hier legt der Wind um circa zwei Windstärken zu und es entstehen - ungewöhnlich für das Mittelmeer - ganz erhebliche Strömungen (bis 7 kn), die eine Passage nach Nordosten für Segelboote unmöglich machen. Oft wird deshalb eine Fahrt zwischen Euböa und dem Festland vorgezogen. Hier ist der Seegang sicherlich geringer, dafür wird man mit erheblichen Fallböen rechnen müssen, die von den hohen Bergen (teilweise weit über tausend Meter) herunterprasseln. Neben dem geschützteren Revier findet man hier eine ganze Reihe brauchbarer und lieblicher Liegeplätze.


*[[Chalkis]]
*[[Chalkis]]
*[[Agios Georgiou]]
*[[Agios Georgiou]]

Version vom 1. September 2006, 19:32 Uhr


Euböa, die zweitgrößte Insel Griechenlands nach Kreta, ist östlich der Attikaküste vorgelagert. Die Nordostküste ist schroff und dem Meltemi voll ausgesetzt und bietet nur wenige brauchbare Liegemöglichkeiten. Die Passage zwischen der Südspitze von Euböa und der Insel Andros (Stenón Kaphireos) ist berüchtigt, hier legt der Wind um circa zwei Windstärken zu und es entstehen - ungewöhnlich für das Mittelmeer - ganz erhebliche Strömungen (bis 7 kn), die eine Passage nach Nordosten für Segelboote unmöglich machen. Oft wird deshalb eine Fahrt zwischen Euböa und dem Festland vorgezogen. Hier ist der Seegang sicherlich geringer, dafür wird man mit erheblichen Fallböen rechnen müssen, die von den hohen Bergen (teilweise weit über tausend Meter) herunterprasseln. Neben dem geschützteren Revier findet man hier eine ganze Reihe brauchbarer und lieblicher Liegeplätze.