Festmachen an einer Boje: Unterschied zwischen den Versionen

aus SkipperGuide, dem Online-Revierführer über die Segelreviere der Welt.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Entwurf eines neuen Artikels)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 9: Zeile 9:
Bei einem dauerhaften Liegen an einer Mooringboje z.B. über Nacht sollte im Sinne guter Seemannschaft allerdings grössere Vorsicht genommen werden. Dies Betrifft:
Bei einem dauerhaften Liegen an einer Mooringboje z.B. über Nacht sollte im Sinne guter Seemannschaft allerdings grössere Vorsicht genommen werden. Dies Betrifft:


1. Die Mooring-Boje selbst und ihre Verankerung. Nicht in jedem Fall werden Mooring-Bojen und ihre Befestigung an Grund ausreichend sorgfältig und regelmässig überprüft. Eine professionelle Skepsis ist durchaus angebracht. Bei unzureichender Sicherheit über die tatsächliche Belastbarkeit der Mooring-Boje und zur Sicherheit sollte man sich deshalb am besten selbst vergewissern. Das kann bei geeigneten Bedingungen durch eine genauere Augenscheinnahme beim Abtauchen der Mooring erfolgen. Bei anhaltenden Zweifel kann es notwendig werden sich nicht vollständig auf die Befestigung der Mooring-Boje zu verlassen. Mögliche Maßnahmen können der alternative oder zusätzlich Einsatz eines Ankers oder zumindest ähnlich wie beim Ankern ein eingeschalteter Ankeralarm zur Überwachung der Position an der Mooring-Boje sein.  
‚1. Die Mooring-Boje selbst und ihre Verankerung‚. Nicht in jedem Fall werden Mooring-Bojen und ihre Befestigung an Grund ausreichend sorgfältig und regelmässig überprüft. Auch der Ring zum Festmachen auf der Boje muss Sicher mit der Befestigung im Grund verbunden und für die erwarteten Kräfte ausgelegt sein. Eine Kunststofföse ohne Verstärkung wird kaum mögliche ruckartige Kräfte aushalten, die z.B. durch die Bugwelle eines vorbeifahrenden grösseren Schiffs bewirkt werden könnten. Eine professionelle Skepsis ist durchaus angebracht. Bei unzureichender Sicherheit über die tatsächliche Belastbarkeit der Mooring-Boje und zur Sicherheit sollte man sich deshalb am besten selbst vergewissern. Das kann bei geeigneten Bedingungen durch eine genauere Augenscheinnahme beim Abtauchen der Mooring erfolgen. Bei anhaltenden Zweifel kann es notwendig werden sich nicht vollständig auf die Befestigung der Mooring-Boje zu verlassen. Mögliche Maßnahmen können der alternative oder zusätzlich Einsatz eines Ankers oder zumindest ähnlich wie beim Ankern ein eingeschalteter Ankeralarm zur Überwachung der Position an der Mooring-Boje sein.  


2. Eine über längere Zeit sichere Verbindung von der Mooring-Boje zum Schiff.
‚2. Eine über längere Zeit sichere Verbindung von der Mooring-Boje zum Schiff‘. Im Prinzip müssen über längere Zeiträume andauernde Bewegungen des Schiffs an der Mooring-Boje erwartet werden. Der Einsatz einer Festmacherleine und der Auftrieb in der Mooring-Boje können im begrenzten Umfang zur Ruckdämpfung beitragen. Bei andauernder Bewegung z.B. im Verlauf einer Nacht können aber selbst dickere Festmacherleinen durchscheuern oder ihre anfängliche Belastbarkeit einbüßen. Die Gefahr des Scheuerns besteht an Deckskanten und insbesondere an der Durchführung einer Festmacherleine durch einen Befestigungsring. Die einfache Durchführung der Leine durch einen Ring sollte deshalb nur für kurzes Festmachen als Sicher angesehen werden.

Version vom 22. Juli 2020, 23:49 Uhr

Dieser Artikel ist ein "Stub". Du bist herzlich eingeladen, ihn zu erweitern.
Anregungen für Struktur und Inhalt eines Artikels gibt es unter SkipperGuide:Muster.

Allgemeines

Das Festmachen an einer Mooring-Boje für eine kurzen Zeitraum und bei anhaltender Aufmerksamkeit der Crew kann intuitiv mit einer Leine erfolgen, die einmal durch den Befestigungsring der Boje gezogen, an Bord zurückgeführt und dort belegt wird.

Bei einem dauerhaften Liegen an einer Mooringboje z.B. über Nacht sollte im Sinne guter Seemannschaft allerdings grössere Vorsicht genommen werden. Dies Betrifft:

‚1. Die Mooring-Boje selbst und ihre Verankerung‚. Nicht in jedem Fall werden Mooring-Bojen und ihre Befestigung an Grund ausreichend sorgfältig und regelmässig überprüft. Auch der Ring zum Festmachen auf der Boje muss Sicher mit der Befestigung im Grund verbunden und für die erwarteten Kräfte ausgelegt sein. Eine Kunststofföse ohne Verstärkung wird kaum mögliche ruckartige Kräfte aushalten, die z.B. durch die Bugwelle eines vorbeifahrenden grösseren Schiffs bewirkt werden könnten. Eine professionelle Skepsis ist durchaus angebracht. Bei unzureichender Sicherheit über die tatsächliche Belastbarkeit der Mooring-Boje und zur Sicherheit sollte man sich deshalb am besten selbst vergewissern. Das kann bei geeigneten Bedingungen durch eine genauere Augenscheinnahme beim Abtauchen der Mooring erfolgen. Bei anhaltenden Zweifel kann es notwendig werden sich nicht vollständig auf die Befestigung der Mooring-Boje zu verlassen. Mögliche Maßnahmen können der alternative oder zusätzlich Einsatz eines Ankers oder zumindest ähnlich wie beim Ankern ein eingeschalteter Ankeralarm zur Überwachung der Position an der Mooring-Boje sein.

‚2. Eine über längere Zeit sichere Verbindung von der Mooring-Boje zum Schiff‘. Im Prinzip müssen über längere Zeiträume andauernde Bewegungen des Schiffs an der Mooring-Boje erwartet werden. Der Einsatz einer Festmacherleine und der Auftrieb in der Mooring-Boje können im begrenzten Umfang zur Ruckdämpfung beitragen. Bei andauernder Bewegung z.B. im Verlauf einer Nacht können aber selbst dickere Festmacherleinen durchscheuern oder ihre anfängliche Belastbarkeit einbüßen. Die Gefahr des Scheuerns besteht an Deckskanten und insbesondere an der Durchführung einer Festmacherleine durch einen Befestigungsring. Die einfache Durchführung der Leine durch einen Ring sollte deshalb nur für kurzes Festmachen als Sicher angesehen werden.