Fourni: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Navigation|Seegebiet=[[Mittelmeer]] > [[Ägäis]] > [[Südliche Sporaden]]|Politisch=[[Europa]] > [[Griechenland]] > [[Nördliche Ägäis]]}}Die '''Fourni Korseon''' liegen in der östlichen Ägäis zwischen [[Samos]], [[Ikaria]] und [[Patmos]] in dem für seine starken Winde berüchtigten ''Ikarischen Meer''. Die Inselgruppe besteht neben der Hauptinsel (ebenfalls ''Fourni'', auch Phournoi, griech. Φούρνοι genannt) aus der westlich davon gelegenen Insel ''Thymena'', ''Agios Minas'' im Osten, und einer ganzen Reihe weiterer kleiner Inselchen und Klippen.  
{{Navigation|Seegebiet=[[Mittelmeer]] > [[Ägäis]] > [[Südliche Sporaden]]|Politisch=[[Europa]] > [[Griechenland]] > [[Nördliche Ägäis]]}}Dieser Artikel behandelt die Inselgruppe, die zur Gemeinde '''Fourni Korseon''' (Δήμος Φούρνων Κορσεών) zusammengeschlossen ist. Sie liegt in der östlichen Ägäis zwischen [[Samos]], [[Ikaria]] und [[Patmos]] in dem für seine starken Winde berüchtigten ''Ikarischen Meer''. Die Inselgruppe besteht neben der Hauptinsel '''Fourni''', auch '''Phournoi''' genannt (griechisch Φούρνοι ‚Backöfen‘), aus der westlich davon gelegenen Insel '''Thymena''' (Θύμαινα), '''Agios Minas''' (Άγιος Μηνάς) im Osten, und einer ganzen Reihe kleinerer und unbewohnten Inselchen und Klippen.  
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Hauptort ist ''Kampos'', sein Hafen ist im ''Ormos Korseon'' gelegen ({{Koordinate|U|37.578052_N_26.478424_E|37° 34.68'N, 026° 28.70' E|Ormos Korseon}}).
Die rundherum stark zerklüfteten Küsten bieten bei der beachtlichen Höhe von bis zu fünfhundert Metern eine Vielzahl an landschaftlich reizvollen Buchten. In der Regel haben sie jedoch wegen schnell zunehmender Wassertiefen nur wenig Raum zum Schwojen, des weiteren ist man fast immer den äußerst heftigen Fallböen ausgesetzt, die sich bedingt durch die geologische Struktur oft nicht an eine vorherrschende Windrichtung halten. Allgemein betragen die Windstärken für das Seegebiet um die Inselgruppe leicht bis circa zwei Beaufort mehr als beispielsweise im Bereich südlich von ''Samos''.  
Die rundherum stark zerklüfteten Küsten bieten bei der beachtlichen Höhe von bis zu fünfhundert Metern eine Vielzahl an landschaftlich reizvollen Buchten. In der Regel haben sie jedoch wegen schnell zunehmender Wassertiefen nur wenig Raum zum Schwojen, des weiteren ist man fast immer den äußerst heftigen Fallböen ausgesetzt, die sich bedingt durch die geologische Struktur oft nicht an eine vorherrschende Windrichtung halten. Allgemein betragen die Windstärken für das Seegebiet um die Inselgruppe leicht bis circa zwei Beaufort mehr als beispielsweise im Bereich südlich von ''Samos''.  


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== Häfen und Liegeplätze ==
== Häfen und Liegeplätze ==
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=== Fourni ===
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Der Haupt- und Fährort wird ebenfalls ''Fourni'' gegannt, sein Hafen ist im ''Ormos Korseon'' gelegen. Liegeplätze ind rar gesät, und man ist immer Schwell ausgesetzt.
=== Ormos Kambi ===
=== Ormos Kambi ===
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Der Schutz in dieser Bucht ist gut, für kleine Boote und Yachten deutlich besser als im Haupthafen im ''Ormos Korseon'', weshalb hier eine große Anzahl an Kaikis liegen. Freies Ankern ist daher nur auf Wassertiefen von deutlich über 10&nbsp;m möglich. Alternativ kann man
Der Schutz in dieser Bucht ist gut, für kleine Boote und Yachten deutlich besser als im Haupthafen im ''Ormos Korseon'', weshalb hier eine große Anzahl an Kaikis liegen. Freies Ankern ist daher nur auf Wassertiefen von deutlich über 10&nbsp;m möglich. Alternativ kann man
* vor einer Mole an der NE-Seite der Bucht ankern und mit Heckleine festmachen, hier aber auf einen genau in der Mitte liegenden Stein achten, der die Wassertiefe auf circa 1,7&nbsp;m einschränkt, oder
* vor einer Mole an der NE-Seite der Bucht ankern und mit Heckleine festmachen, hier aber auf einen genau in der Mitte liegenden Stein achten, der die Wassertiefe auf circa 1,7&nbsp;m einschränkt, oder
* neben der Fischerpier an der N-Seite ebenfalls ankern und an vorbereiteten Pollern mit Landleinen festmachen.
* neben der Fischerpier an der N-Seite ebenfalls ankern und an vorbereiteten Pollern mit Landleinen festmachen.
In der Bucht gibt es im Sommer zahlreiche Tavernen, außerhalb der Saison öffnet nur manchmal Alexandro's Taverne beim Fischerpier, dann ist aber der Fisch dort ganz ausgezeichnet, praktisch direkt vom Kaiki. Sonst keine Versorgungsmöglichkeiten.
In der Bucht gibt es im Sommer zahlreiche Tavernen, außerhalb der Saison öffnet nur manchmal Alexandro's Taverne beim Fischerpier, dann ist aber der Fisch dort ganz ausgezeichnet, praktisch direkt vom Kaïki. Sonst keine Versorgungsmöglichkeiten.  
 
Zu Fuß erreicht man in etwa 20 Minuten den Hauptort.
 
=== Ormos Aspa ===
{{Koordinate|U|37.564718_N_26.479282_E|37° 33.883' N&nbsp;&nbsp;026° 28,757' E|Ormos Aspa}}
Guten Schutz auf akzeptablem Ankergrund findet man in dieser Bucht. Hier steht deutlich mehr Platz zum Ankern zur Verfügung als in den Nachbarbuchten. Auch vom Strand dieser Bucht aus erreicht man zu Fuß in circa einer halben Stunde den Hauptort ''Fourni''.
 


=== Ormos Marmaron ===
=== Ormos Petrokopio ===
{{Koordinate|U|37.564718_N_26.479282_E|37° 33.883'N, 026° 28.757' E|Ormos Marmaron}}
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Guten Schutz auf akzeptablem Ankergrund findet man in dieser Bucht. Hier steht deutlich mehr Platz zum Ankern zur Verfügung als in den Nachbarbuchten. Auch vom Strand dieser Bucht aus erreicht man zu Fuß in circa einer halben Stunde den Hauptort ''Kampos''.  
Auch ''Ormos Marmaron'' genannt. Direkt am Strand findet man einen antiken Steinbruch.  


=== Südbuchten ===
=== Südbuchten ===
Eine ganze Reihe Buchten bieten sich am südlichen Zipfel von ''Fourni'' an. Auch für einen Aufenthalt über Nacht eignen sich - natürlich unter Abwägung der Windverhältnisse - unter anderem diese beiden mit den {{Koordinate|U|37.539541_N_26.496449_E|37° 32.372'N, 026° 29.787' E|Südbucht I}} und den {{Koordinate|U|37.535049_N_26.499882_E|37° 32.103'N, 026° 29.993' E|Südbucht II}}.
Weitere Buchten bieten sich im Süden von ''Fourni'' an. Auch für einen Aufenthalt über Nacht eignen sie sich - natürlich unter Abwägung der Windverhältnisse. Die Schwojkreise sind wegen schnell zunehmender Wassertiefen eingeschränkt, kleinere Boote sind hier klar im Vorteil. Darüber hinaus kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, zwischen dem sehr dichten Seegras eine Stelle zu finden, in der sich der Anker sicher eingräbt.
 
==== Ormos Agios Ioannis ====
{{Koordinate|U|37.539541_N_26.496449_E|37° 32.372' N, 026° 29.787' E|Ormos Agios Ioannis}}  
 
==== Ormos Kasidi ====
{{Koordinate|U|37.535049_N_26.499882_E|37° 32.103' N, 026° 29.993' E|Ormos Kasidi}}


An beiden Stellen sind die Schwojkreise wegen schnell zunehmender Wassertiefen eingeschränkt, kleinere Boote sind hier klar im Vorteil. Darüber hinaus kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, zwischen dem sehr dichten Seegras eine Stelle zu finden, in der sich der Anker sicher eingräbt.
==== Ormos Vlichada ====
{{Koordinate|U|37.531644998061_N_26.50524330209_E|37° 31,899' N&nbsp;&nbsp; 026° 30,315' E|Ormos Vlichada}}


== Informationsstand und -quellen ==
== Informationsstand und -quellen ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Fourni_%28Insel%29 Artikel in der deutschen Wikipedia]
[http://de.wikipedia.org/wiki/Fourni_%28Insel%29 Fourni (Ägäis)] - Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia


{{Navigationsleiste Südliche Sporaden}}
{{Navigationsleiste Südliche Sporaden}}

Version vom 15. September 2021, 04:03 Uhr

Dieser Artikel behandelt die Inselgruppe, die zur Gemeinde Fourni Korseon (Δήμος Φούρνων Κορσεών) zusammengeschlossen ist. Sie liegt in der östlichen Ägäis zwischen Samos, Ikaria und Patmos in dem für seine starken Winde berüchtigten Ikarischen Meer. Die Inselgruppe besteht neben der Hauptinsel Fourni, auch Phournoi genannt (griechisch Φούρνοι ‚Backöfen‘), aus der westlich davon gelegenen Insel Thymena (Θύμαινα), Agios Minas (Άγιος Μηνάς) im Osten, und einer ganzen Reihe kleinerer und unbewohnten Inselchen und Klippen.

Die rundherum stark zerklüfteten Küsten bieten bei der beachtlichen Höhe von bis zu fünfhundert Metern eine Vielzahl an landschaftlich reizvollen Buchten. In der Regel haben sie jedoch wegen schnell zunehmender Wassertiefen nur wenig Raum zum Schwojen, des weiteren ist man fast immer den äußerst heftigen Fallböen ausgesetzt, die sich bedingt durch die geologische Struktur oft nicht an eine vorherrschende Windrichtung halten. Allgemein betragen die Windstärken für das Seegebiet um die Inselgruppe leicht bis circa zwei Beaufort mehr als beispielsweise im Bereich südlich von Samos.

Insgesamt ein rauhes und seglerisch recht anspruchsvolles Eckchen in der Ägäis, das aber durchaus seine Reize bietet.

Die Karte wird geladen …

Maßstab in Landmeilen (statute miles) beziehungsweise Fuß und in metrischen Maßen.

Häfen und Liegeplätze

[1]

Fourni

Koordinaten: 37° 34,68' N  026° 28,70' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 34,68' N  026° 28,70' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 34,68' N  026° 28,70' E.

Der Haupt- und Fährort wird ebenfalls Fourni gegannt, sein Hafen ist im Ormos Korseon gelegen. Liegeplätze ind rar gesät, und man ist immer Schwell ausgesetzt.

Ormos Kambi

Koordinaten: 37° 34,144'N  026° 28,572' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 34,144'N  026° 28,572' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 34,144'N  026° 28,572' E.

Der Schutz in dieser Bucht ist gut, für kleine Boote und Yachten deutlich besser als im Haupthafen im Ormos Korseon, weshalb hier eine große Anzahl an Kaikis liegen. Freies Ankern ist daher nur auf Wassertiefen von deutlich über 10 m möglich. Alternativ kann man

  • vor einer Mole an der NE-Seite der Bucht ankern und mit Heckleine festmachen, hier aber auf einen genau in der Mitte liegenden Stein achten, der die Wassertiefe auf circa 1,7 m einschränkt, oder
  • neben der Fischerpier an der N-Seite ebenfalls ankern und an vorbereiteten Pollern mit Landleinen festmachen.

In der Bucht gibt es im Sommer zahlreiche Tavernen, außerhalb der Saison öffnet nur manchmal Alexandro's Taverne beim Fischerpier, dann ist aber der Fisch dort ganz ausgezeichnet, praktisch direkt vom Kaïki. Sonst keine Versorgungsmöglichkeiten.

Zu Fuß erreicht man in etwa 20 Minuten den Hauptort.

Ormos Aspa

Koordinaten: 37° 33.883' N  026° 28,757' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 33.883' N  026° 28,757' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 33.883' N  026° 28,757' E.

Guten Schutz auf akzeptablem Ankergrund findet man in dieser Bucht. Hier steht deutlich mehr Platz zum Ankern zur Verfügung als in den Nachbarbuchten. Auch vom Strand dieser Bucht aus erreicht man zu Fuß in circa einer halben Stunde den Hauptort Fourni.


Ormos Petrokopio

Koordinaten: 37° 33,534' N  026° 29,178' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 33,534' N  026° 29,178' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 33,534' N  026° 29,178' E.

Auch Ormos Marmaron genannt. Direkt am Strand findet man einen antiken Steinbruch.

Südbuchten

Weitere Buchten bieten sich im Süden von Fourni an. Auch für einen Aufenthalt über Nacht eignen sie sich - natürlich unter Abwägung der Windverhältnisse. Die Schwojkreise sind wegen schnell zunehmender Wassertiefen eingeschränkt, kleinere Boote sind hier klar im Vorteil. Darüber hinaus kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, zwischen dem sehr dichten Seegras eine Stelle zu finden, in der sich der Anker sicher eingräbt.

Ormos Agios Ioannis

Koordinaten: 37° 32.372' N, 026° 29.787' E


Ormos Kasidi

Koordinaten: 37° 32.103' N, 026° 29.993' E


Ormos Vlichada

Koordinaten: 37° 31,899' N   026° 30,315' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 31,899' N   026° 30,315' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 31,899' N   026° 30,315' E.


Informationsstand und -quellen

  1. Besuch im Mai 2000 von alphafisch mit einer Gib Sea 444

Weblinks

Fourni (Ägäis) - Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia