Fuerteventura

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Beschreibung

Fuerteventura gehört zu den Kanaren und liegt südlich von Lanzarote und östlich von Gran Canaria. Fuerteventura ist die zweitgrößte kanarische Insel. Bei bestimmten (seltenen) Niedrigwasserständen ist Fuerteventura sogar etwas größer als Teneriffa (so zumindest die verbale Auskunft eines Reiseleiters auf Fuerteventura). Fuerteventura ist in touristischer Hinsicht insbesondere für seine kilometerlangen Sandstrände berühmt. In Strandnähe zeigen sich häufig die negativen Auswirkungen des Massentourismus: Seelenlose Bettenburgen! Zwischendurch gibt es jedoch auch an der Küste das eine oder andere Fischerstädchen, das sich seinen ursprünglichen Charakter noch bewahrt hat.

Marinas und Ankermöglichkeiten

In seglerischer Hinsicht ist Fuerteventura relativ schlecht erschlossen. Die wenigen Marinas sind eher dürftig ausgestattet. Gute Ankermöglichkeiten sind rar, weil Wind und Schwell das Ankern häufig ungemütlich bis unmöglich machen. An West- und Nordwestseite gibt es praktisch gar keine Optionen.

Marinas / Häfen von Nord nach Süd:

  • Coralejo: Direkt gegenüber von Lanzarote. Marina klein und mit viel Schwell im Hafen. Die Stege werden durch das Staatliche Puertos Canarios betrieben. Es sind nur 6 Gästeplätze vorhanden und die Liegezeit ist auf drei Tage beschränkt. Der Ort Coralejo ist sehr touristisch. Einige Kilometer weiter östlich befindet sich die riesige Wanderdüne, ein Highlight insbesondere für Surfer und Kiter. Gleich gegenüber dem Dorf liegt die "Isla de lobos" (Insel der Seehunde). Im Kanal gibt es viele Tauchspots.
  • Porto del Rosario ist die Inselhauptstadt. Neben dem Kreuzfahrerterminal ist ein kleines Bojenfeld, wo man ankern kann. Gut geschützt ausser aus Süden. Der kleine Sporthafen mit Tankstelle ist aktuell geschlossen wegen Bauarbeiten (Feb 2019)
  • Puerto de Castillo: Sehr kleine Marina mit coolem Hafenmeister (Biker, U-Boot-Kapitän, Seelöwendompteur). Preis recht hoch (Feb2019 - 40 Euro für 15m). Wenige Gastliegeplätze. Wasser und Strom am Steg. Sanitäre Anlagen vorhanden aber recht dürftig. Steg geschlossen und Sicherheitspersonal während der Nacht. Der Ort selbst ist ein seelenloser Touristenklon und liegt in der Einflugschneise zum Flughafen.
  • Gran tarajal: Schöne Marina, recht gut geschützt, etwas Schwell, Preis sehr niedrig (Ende 2011). Wasser und Strom am Steg. Ende 2011 keine Duschen und keine Toiletten (Alternative: Stranddusche). Sehr gute Versorgungsmöglichkeiten im nahe gelegenen Ort. Der Ort ist der zweitgrößte der Insel. Wenig touristisch. Schöner schwarzer Sandstrand. Trotz fehlender Duschen und Toiletten beste Marina auf Fuerteventura.
  • Morro Jable: Marina sehr unruhig, viel Schwell und Fallböen, Preis sehr niedrig (Ende 2011). Wasser und Strom am Steg. Ende 2011 keine Duschen und keine Toiletten. Zum Ort anstrengender Fußweg über eine hohe Klippe. Altstadt von Morro Jable ganz nett. Weiter in Richtung Osten nur noch Touristenbunker - aber ein sehr schöner Strand.

Törnberichte

Aktuelles 2017 unter: Gran Tarajal

Bildergalerie