Koordinaten: 38° 31.95'N, 028° 37.55' W

Blick auf Horta
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Horta ist vermutlich die zweitgrößte Marina der Azoren nach Ponta Delgada. Sie wird von etlichen Yachten auf dem Weg von der Karibik oder Amerika in Richtung Mittelmeer oder Europa angelaufen.

Die Ansteuerung ist problemlos, der Hafen ist sehr gut gegen Schwell geschützt. In der Hauptsaison (Mai, Juni, Juli) ist er oft überfüllt. Dann bleibt einem nichts anderes übrig, als im Vorhafen zu Ankern. Bei einer Wassertiefe von ca. 10m gibt es Platz für viele Yachten. Der Untergrund hält relativ gut (Schlick). Wer vor Anker liegt, darf die Douchen / WC und anderen Anlagen mit verwenden und an den Steg kommen, um Wasser zu bunkern. Einklarieren ist notwendig. Das Ankern kostet ca. 6 Euro pro Nacht.

Die Marina (UKW Kanal 9) selbst verfügt über jede notwendige Infrastruktur einschließich Waschmaschinen, Sanitäranlagen, etc. Im Ort, der unmittelbar an die Marina anschließt, gibt es zudem alle erdenklichen Läden, Internetcafes und diverse Restaurants. Horta selbst ist stark durch Tourismus geprägt.

Tipps

  • Eine Legende ist Peter's Cafe Sport, in dem schon Seglerlegenden wie Sir Francis Chichester einkehrten. Direkt daneben findet sich Peters Walmuseum.
  • Für Segler sicherlich auch interessant ist das Restaurant von Genuíno Madruga, dem ersten portugiesischen Einhand-Weltumsegler. Sein Restaurant liegt südlich der Marina an der Bucht, die in Vorzeiten als Hafen diente. Das Essen ist vorzüglich. Der Eingangsbereich erinnert an ein kleines Weltumsegler-Museum. Genuíno gibt gerne Auskünfte an Segelcrews.
  • Einkaufen: Horta bietet zahlreiche Versorgungsmöglichkeiten. Verlässt man den Ort entlang der Hauptstraße Richtung Südwesten den Hang hinauf, so stößt man nach etwa 15 min Fußweg auf einen modernen Supermarkt, der auch am Wochenende lang geöffnet hat. Auf Anfrage wurden 2015 die Einkäufe kostenlos zum Hafen gefahren.
  • Eine Legende besagt, dass es Unglück bringt, wenn man vor der Weiterreise sich nicht am Pier verewigt. Entlang der gesamten Marina finden sich auf dem Pier Malereien oder zumindest Signaturen von Seglern, die hier Zwischenstopp einlegten.

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