Ile de Porquerolles: Unterschied zwischen den Versionen

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Die am weitesten westlich liegende der Iles d’Hyéres, schräg gegenüber der Halbinsel von Giens.  Die nächsten Häfen sind Toulon (16sm) und Hyeres (5sm). Der Hafen bietet 560 Liegeplätze und 90 Bojenplätze, die in der Hochsaison jedoch aufgrund langfristiger Reservierungen normalerweise belegt sind (außerhalb der Hochsaison findet man jedoch ohne Probleme einen Platz).  
Die am weitesten westlich liegende der Iles d’Hyéres, schräg gegenüber der Halbinsel von Giens.  Die nächsten Häfen sind Toulon (16sm) und Hyeres (5sm). In Porquerolles kann man gut einige Tage verbringen, ausgehend vom kleinen Örtchen am Hafen (Le Village) kann man auf zahlreichen Wegen die Sehenswürdigkeiten und vor allem die landschaftliche Schönheit (Wald, dramatische Küstenformationen) der Insel erkunden. Neben Wandern ist auch das Ausleihen von Fahrrädern populär. Es gibt mehrere Fahrradverleiher im Ort. Die gut ausgebauten Sandwege führen zu den verschiedenen Badestränden, aber auch zum Fort Sainte Agathe (Turm geöffnet von 10-12h und von 14-16h, schöne Aussicht), zu einer historischen Windmühle und einem botanischen Garten. Im Sommer sind manche Wege aufgrund der Waldbrandgefahr gesperrt.
 
Neben dem 4-Sterne Hotel [http://www.langoustier.com/ | Le Mas du Langoustier] gibt es auch ein Weingut [http://www.lacourtade.com/pacc.htm | Domain de La Courtade] mit exzellenten Rot-, Weiß- und Roseweinen.
 
 
'''Hafen'''
 
Der Hafen bietet 560 Liegeplätze und 90 Bojenplätze, in der Hochsaison sollte man jedoch unbedingt telefonisch vorreservieren(außerhalb der Hochsaison findet man jedoch ohne Probleme einen Platz). Beim Enlaufen über Kanal 9 bei der Capitainerie einen Platz erfragen.
 
 
'''Ankerplätze'''


Außerhalb vom Hafen liegen auf der Nordseite der Insel mehrere geschützte Ankerbuchten, allerdings sind auch hier die besten Plätze schnell vergeben (v.a. in der Nähe des Hafens). In weiter abseits gelegen Buchten wie der Baie du Langustier im Westen oder der Baie d’Alicastre im Osten finden sich dann aber immer noch genug Möglichkeiten. Die Küstenbereiche der Ile de Porquerolles sind durch zahlreiche Regelungen und Verbote für bestimmte Verwendungen vorgesehen (Badebereiche, Landschaftsschutz etc.). Die genauesten Informationen hierüber findet man im [http://www.blocmarine.com/en/ Bloc Marine Mediterranée].
Außerhalb vom Hafen liegen auf der Nordseite der Insel mehrere geschützte Ankerbuchten, allerdings sind auch hier die besten Plätze schnell vergeben (v.a. in der Nähe des Hafens). In weiter abseits gelegen Buchten wie der Baie du Langustier im Westen oder der Baie d’Alicastre im Osten finden sich dann aber immer noch genug Möglichkeiten. Die Küstenbereiche der Ile de Porquerolles sind durch zahlreiche Regelungen und Verbote für bestimmte Verwendungen vorgesehen (Badebereiche, Landschaftsschutz etc.). Die genauesten Informationen hierüber findet man im [http://www.blocmarine.com/en/ Bloc Marine Mediterranée].


'''An Land'''
Der Yachtie, der die Insel mit eigenem Boot besucht, sollte Ankermanöver im Fortgeschrittenenstadium beherrschen. Die vielen Ankerplätze der Nordseite sind gegen Winde aus dem nördlichen Quadranten nicht geschützt. Auch der Mistral bläst durch die Ankerfelder und es ist ratsam dann abzuhauen. Schwell ist weitestgehend kein Problem.
In Porquerolles kann man gut einige Tage verbringen, ausgehend vom kleinen Örtchen am Hafen (Le Village) kann man auf zahlreichen Wegen die Sehenswürdigkeiten und vor allem die landschaftliche Schönheit (Wald, dramatische Küstenformationen) der Insel erkunden. Neben Wandern ist auch das Ausleihen von Fahrrädern populär. Es gibt mehrere Fahrradverleiher im Ort. Die gut ausgebauten Sandwege führen zu den verschiedenen Badestränden, aber auch zum Fort Sainte Agathe (Turm geöffnet von 10-12h und von 14-16h, schöne Aussicht), zu einer historischen Windmühle und einem botanischen Garten. Im Sommer sind manche Wege aufgrund der Waldbrandgefahr gesperrt.
 
Neben dem 4-Sterne Hotel [http://www.langoustier.com/ Le Mas du Langoustier] gibt es auch ein Weingut [http://www.lacourtade.com/pacc.htm Domain de La Courtade] mit exzellenten Rot-, Weiß- und Roseweinen.


'''Fazit:'''
Trotz des großen Ansturms an Yacht- und anderem Tourismus in der Hochsaison ist der Besuch der Insel absolut empfehlenswert. Die Insel ist groß genug um die vielen Menschen aufzunehmen. Wer einsame Plätze in der Natur sucht, der findet diese ebenso wie den Betrieb an den Marktständen und in den Restaurants. Bei der liebenswürdig-freundlichen Lebensart der Franzosen gibt es hier ohnehin keinen Stress. Der Yachtie, der die Insel mit eigenem Boot besucht, sollte Ankermanöver im Fortgeschrittenenstadium beherrschen. Die vielen Ankerplätze der Nordseite sind zwar vor Schwell ganz gut geschützt, der allgegenwärtige Mistral bläst jedoch in die Ankerfelder und prüft Skipper und Ankergeschirr gnadenlos.


Trotz des großen Ansturms an Yacht- und anderem Tourismus in der Hochsaison ist der Besuch der Insel absolut empfehlenswert. Die Insel ist groß genug um die vielen Menschen aufzunehmen. Wer einsame Plätze in der Natur sucht, der findet diese ebenso wie den Betrieb an den Marktständen und in den Restaurants. Bei der liebenswürdig-freundlichen Lebensart der Franzosen gibt es hier ohnehin keinen Stress.




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Image:Porquerolles5.jpg|Blick von Norden auf den Ort Porquerolles
Image:Porquerolles5.jpg|Blick von Norden auf den Ort Porquerolles
Image:Porquerolles6.jpg|alte Windmühle
Image:Porquerolles6.jpg|alte Windmühle
Datei:is_porq03.jpg|Der Hafen
Datei:is_porq02.jpg|Pinienallee
Datei:is_porq01.jpg|Plage d'Argent
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Version vom 6. Juli 2010, 16:15 Uhr


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Die am weitesten westlich liegende der Iles d’Hyéres, schräg gegenüber der Halbinsel von Giens. Die nächsten Häfen sind Toulon (16sm) und Hyeres (5sm). In Porquerolles kann man gut einige Tage verbringen, ausgehend vom kleinen Örtchen am Hafen (Le Village) kann man auf zahlreichen Wegen die Sehenswürdigkeiten und vor allem die landschaftliche Schönheit (Wald, dramatische Küstenformationen) der Insel erkunden. Neben Wandern ist auch das Ausleihen von Fahrrädern populär. Es gibt mehrere Fahrradverleiher im Ort. Die gut ausgebauten Sandwege führen zu den verschiedenen Badestränden, aber auch zum Fort Sainte Agathe (Turm geöffnet von 10-12h und von 14-16h, schöne Aussicht), zu einer historischen Windmühle und einem botanischen Garten. Im Sommer sind manche Wege aufgrund der Waldbrandgefahr gesperrt.

Neben dem 4-Sterne Hotel | Le Mas du Langoustier gibt es auch ein Weingut | Domain de La Courtade mit exzellenten Rot-, Weiß- und Roseweinen.


Hafen

Der Hafen bietet 560 Liegeplätze und 90 Bojenplätze, in der Hochsaison sollte man jedoch unbedingt telefonisch vorreservieren(außerhalb der Hochsaison findet man jedoch ohne Probleme einen Platz). Beim Enlaufen über Kanal 9 bei der Capitainerie einen Platz erfragen.


Ankerplätze

Außerhalb vom Hafen liegen auf der Nordseite der Insel mehrere geschützte Ankerbuchten, allerdings sind auch hier die besten Plätze schnell vergeben (v.a. in der Nähe des Hafens). In weiter abseits gelegen Buchten wie der Baie du Langustier im Westen oder der Baie d’Alicastre im Osten finden sich dann aber immer noch genug Möglichkeiten. Die Küstenbereiche der Ile de Porquerolles sind durch zahlreiche Regelungen und Verbote für bestimmte Verwendungen vorgesehen (Badebereiche, Landschaftsschutz etc.). Die genauesten Informationen hierüber findet man im Bloc Marine Mediterranée.

Der Yachtie, der die Insel mit eigenem Boot besucht, sollte Ankermanöver im Fortgeschrittenenstadium beherrschen. Die vielen Ankerplätze der Nordseite sind gegen Winde aus dem nördlichen Quadranten nicht geschützt. Auch der Mistral bläst durch die Ankerfelder und es ist ratsam dann abzuhauen. Schwell ist weitestgehend kein Problem.


Trotz des großen Ansturms an Yacht- und anderem Tourismus in der Hochsaison ist der Besuch der Insel absolut empfehlenswert. Die Insel ist groß genug um die vielen Menschen aufzunehmen. Wer einsame Plätze in der Natur sucht, der findet diese ebenso wie den Betrieb an den Marktständen und in den Restaurants. Bei der liebenswürdig-freundlichen Lebensart der Franzosen gibt es hier ohnehin keinen Stress.