Ithaka: Unterschied zwischen den Versionen

aus SkipperGuide, dem Online-Revierführer über die Segelreviere der Welt.
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Die Insel '''Ithaka''', gemeinhin als die Heimat von Odysseus angesehen.
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Die Insel '''Ithaka''', die Heimat von Odysseus.
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== Häfen ==
== Häfen ==
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Nach Nordosten offene Bucht, an der die Fährlinien nach Patras vorbeilaufen. Hier kommt alle 2 bis 3 Stunden eine 200m Autofähre vorbei. Dazu kommen diverse Frachter aus dem Hafen von Patras. Schwell ist also vorprogrammiert. Der Hafen ist im Süden von einer Mole geschützt. Im Norden liegen Schwimmstege aus. Diese sind kaum mehr benutzbar und teilweise unter Wasser. Die helfen natürlich nicht beim Schwell. Die Fähre macht auf der Seeseite der Mole fest, also nicht im Hafen. Es gibt zahlreiche Tavernen.
Nach Nordost offene Bucht. Im Osten ist die Bucht mit einer neu angelegten Steinmole geschützt. Diese Mole wird von außen von einer Fähre angefahren. Liegeplätze sind auf der Innenseite dieser Steinmole, sowie an der südlichen Kaimauer, wenn die Tiefe ausreicht. Auch auf der nord-östlichen Buchtseite wurde eine neue Kaimauer angelegt. Die oft beschriebenen vermoderten Schwimmstege vor diesem Hafen waren 2016 nicht mehr vorhanden.
Hinter der Mole am Molenkopf ist eine gelbe Markierung die ein Freihalten bewirken soll. Gegenüber der Mole gibt es ebenfalls Liegeplätze am Ufer. Sowohl r.k. als auch längseits ist möglich.


Duschen kann man vom der Mole kommend im ersten Hotel gegen eine geringe Gebühr.  
Weit draußen vor der Bucht liegt die Route diverser Frachter, Autofähren etc., die zu Schwell in der Bucht führen. Achtung: Unkalkulierbar führt dann ab und an eine der Schnellfähren zu hohem Schwell. Einige Zeit nachdem die Fähre dann schon gar nicht mehr zu sehen ist, rauschen die Wellen dann herein. Insbesondere längsseits liegenden Yachten an nord-östliche Kaimauer sind gefährdet. Die Yachten tanzen auf und ab, Fender springen hoch. Man liegt hier wohl römisch-katholisch mit Heck zum Kai besser.


Nördlich von Phrikes gibt es mehrere sehr schöne Ankerbuchten, aber Vorsicht:
Je nach Wetterlage spürt man Fallwinde, die aus den Bergen von Südwest wehen.
Wir hatten dort (Khondri Pounda) eine sehr unruhige Nacht trotz ruhigen Wetters: die Italienfähren und andere große Schiffe fahren mehrmals nachts an Ithaka vorbei und bringen erheblichen Schwell an die Küste.


Nach Auskunft eines Reviererfahrenen sollen die südlich von Phrikes liegenden Buchten etwas weniger Schwell abbekommen. (2011: Kann ich bestätigen) <ref name=ithakaRE> Besucht Mai 2011 [[Benutzer:REsser|(Rainer)]] </ref>
Der Hafen bietet einige Restaurants, Bars und Supermärkte. Frisches Brot kann man für morgens vorbestellen. Duschen kann man von der Mole kommend im ersten Hotel gegen eine geringe Gebühr.  


2011: Der Schwimmsteg ist zum Anlegen nicht mehr zu gebrauchen. Die dahinter liegende Betonpier lädt zum längseits Anlegen ein, der Schwell kann aber gefährlich werden. Besser mit Buganker und rk mit Abstand anlegen. Der Hafen ist auch bei Flottillen beliebt, so zählten wir an einem Abend über 30 Schiffe. Wenn ein Segelschiff mit lauter bunten Wimpeln einläuft, dann ist dies der Quatiermeister und man sollte sich einen anderen Platz suchen. <ref name=ithakaRE> </ref>
Nördlich von Phrikes gibt es mehrere sehr schöne Ankerbuchten, aber Vorsicht: gerade bei ruhigem Wetter sorgen vorbeifahrende Fähren und Frachter für unvermuteten Schwell und damit für unruhige Nächte. Nach Auskunft eines Reviererfahrenen sollen die südlich von Phrikes liegenden Buchten etwas weniger Schwell abbekommen. (2011: Kann ich bestätigen) <ref name=ithakaRE> Besucht Mai 2011 [[Benutzer:REsser|(Rainer)]] </ref>
 
Die dahinter liegende Betonpier lädt zum längseits Anlegen ein, der Schwell kann aber gefährlich werden. Besser mit Buganker und römisch-katholisch und mit Abstand anlegen. Der Hafen ist auch bei Flottillen beliebt, so zählten wir an einem Abend über 30 Schiffe. Wenn ein Segelschiff mit lauter bunten Wimpeln einläuft, dann ist dies der Quartiermeister und man sollte sich einen anderen Platz suchen. <ref name=ithakaRE> </ref>


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Image:Phrikes2.jpg|die Mole und der Fähranleger (rechts), im Hintergrund der Schwimmsteg
Image:Phrikes2.jpg|Die Mole und der Fähranleger (rechts), im Hintergrund der Schwimmsteg
Image:Phrikes3.jpg|das Hafenbecken
Image:Phrikes3.jpg|Das Hafenbecken
Bild:Frikes.jpg|so anlegen wird hier ungemütlich (Schwell)
Bild:Frikes.jpg|So anlegen wird hier ungemütlich (Schwell)
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=== Kioni ===
=== Kioni ===
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Links der Einfahrt drei auffällige Rundbauten, ehemalige Windmühlen.
Links der Einfahrt drei auffällige Rundbauten, ehemalige Windmühlen.
Der Hafen ist gut geschützt bei allen Winden, obwohl nächtlicher Westwind kräftige Fallböen bringen kann.
Man liegt entweder rechts hinter dem Fähranleger - diese Plätze füllen sich als erstes am Nachmittag,
oder ankert frei - einige Plätze gibt es auch an der Westseite des Hafens.
Jeden Abend um ca. 21 Uhr sehr starker Schwell durch eine vorbeifahrende Schnellfähre(Kat). Unbedingt sehr viel Kette legen und genügend Fender zu den Nachbarbooten verwenden.


Zahlreiche Restaurants, Bäckerei und weitere Einkaufsmöglichkeiten. Gemüsehändler kommt mit seinem Kleinlaster zum Kai.
Der Hafen ist gut geschützt bei allen Winden, obwohl nächtlicher Westwind kräftige Fallböen bringen kann. Man liegt entweder rechts hinter dem Fähranleger - diese Plätze füllen sich als erstes am Nachmittag - oder ankert frei, einige Plätze gibt es auch an der Westseite des Hafens.
 
Jeden Abend um ca. 21 Uhr sehr starker Schwell durch eine vorbeifahrende Schnellfähre (Kat). Unbedingt sehr viel Kette legen und genügend Fender zu den Nachbarbooten verwenden.
 
Zahlreiche Restaurants, Bäckerei und weitere Einkaufsmöglichkeiten. Gemüsehändler kommt mit seinem Kleinlaster zum Kai. Am Kai kommt der Wassermann, es gibt Wasser aus einem langen Schlauch.


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Image:Kioni1.jpg|die drei alten Windmühlen, als Ansteuerungspunkt
Image:Kioni1.jpg|Die drei alten Windmühlen, als Ansteuerungspunkt
Image:Kioni2.jpg|Anlegeplätze vor den Tavernen
Image:Kioni2.jpg|Anlegeplätze vor den Tavernen
Image:Kioni3.jpg|die Mole, welche vor dem Schwell schützt
Image:Kioni3.jpg|Die Mole, welche vor dem Schwell schützt
Image:Kioni4.jpg|die Bucht mit den Tavernen
Image:Kioni4.jpg|Die Bucht mit den Tavernen
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Der Haupt- und Fährhafen der Insel. Hier gibt es alles an Versorgungsmöglichkeiten: Tankstelle, Wasser am Steg (per Lastwagen), Supermarkt, Post, einen Stützpunkt der griechischen Küstenwache, Tavernen, Bars, Geschenkeläden,....
Der Haupt- und Fährhafen der Insel. Hier gibt es alles an Versorgungsmöglichkeiten: Tankstelle, Wasser am Steg (per Lastwagen), Supermarkt, Post, einen Stützpunkt der griechischen Küstenwache, Tavernen, Bars, Geschenkeläden,....


Festmachen kann man, immer per Buganker, da Moorings nicht vorhanden sind, im Westen nördlich und südlich des Fähranlegers, bis zum Büro der Küstenwache, im Süden, an dem etwas hervorspringenden Kai oder im Nordosten an den Schwimmstegen der Tavernen. Liegt man im Stadthafen, dann kommt gegen 18:00 Uhr die Küstenwache vorbei und man muss 0,60 Euro je Bootsmeter Gebühr bezahlen (Stand 2011).
Festmachen kann man, immer per Buganker, da Moorings nicht vorhanden sind, im Westen nördlich und südlich des Fähranlegers, bis zum Büro der Küstenwache, im Süden, an dem etwas hervorspringenden Kai oder im Nordosten an den Schwimmstegen der Tavernen.  
 
Bei nord- bis nordwestlichen Winden ist der Hafen durchaus unruhig.
 
Liegt man im Stadthafen, dann kommt gegen 18:00 Uhr jemand von der Kommune vorbei und kassiert die geringe Hafengebühr (falls das per Bootsmeter geht: ca. 0,10 €/m <ref name="Vathi201910">Besucht Oktober 2018 & 2019 [[Benutzer:Dm|(DM)]]</ref>). Außerdem nutzt die Küstenwache gern die Gelegenheit, ohne lange Wege Papiere kontrollieren zu können.


Letzte Möglichkeit ist im südlichen Hafenbecken zu Ankern.
Die Tankstelle im Osten ist selten (oder nie) besetzt. Im Stadthafen kommt der Dieseltank und Wasser-LKW vorbei.
Die Tankstelle im Osten ist selten (oder nie) besetzt. Im Stadthafen kommt der Dieseltank und Wasser-LKW vorbei.


Die Liegeplätze rund um den Fähranleger sind nicht die ruhigsten. Ca. um Mitternacht kommt die ca. 100m lange Fahrzeugfähre aus Patras und bleibt bis ca. 5 Uhr früh. Beim An- und Ablegen wird man ordentlich durchgeschüttelt, Gefahr besteht jedoch keine.
Die Liegeplätze rund um den Fähranleger sind nicht die ruhigsten. Circa um Mitternacht kommt die etwa 100&nbsp;m lange Fahrzeugfähre aus Patras und bleibt bis ungefähr 5&nbsp;Uhr früh. Beim An- und Ablegen wird man ordentlich durchgeschüttelt, Gefahr besteht jedoch keine.
Stand Oktober 2019 war der Fähranleger nicht mehr in Betrieb, dort lagen Tagesausflugsschiffe.<ref name="Vathi201910"> Besucht Oktober 2019 [[Benutzer:Dm|(DM)]]</ref>
 
Letzte Möglichkeit zum Ankern ist im südlichen Hafenbecken.  


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Image:Vathi2.jpg|die Bucht von Vathi
Image:Vathi2.jpg|Die Bucht von Vathi
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Image:Vathi3.jpg|Der Tank-LKW
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Image:Vathi4.jpg|Einer der Wasser-LKW
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Der Kai im Süden mit Wassertiefen um 2&nbsp;Meter ist im Sommer 2016 gut besucht! http://www.hafenfuehrer.at/ion/text/048g.htm
Gegenüber von den Liegeplätzen ein großer Supermarkt.


==Buchten==
==Buchten==
[[Image:AgAndreasSalz.jpg|thumb|right|Eine Handvoll Meersalz aus den Gumpen in Agios]]


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=== Pera Pigadi ===
=== Pera Pigadi ===
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===Ormus Pigadi===
===Ormus Pigadi===
In der südlichsten Bucht mündet ein Bach, der in der Odyssee erwähnten Arethusa-Quelle entspringt. Hier soll Odysseus Freund [http://de.wikipedia.org/wiki/Eumaios Eumaios] seine Schweine getränkt haben. Wer dorthin wandern will, sollte unbedingt lange Hosen und feste Schuhe anhaben, wegen des Gestrüpps und allerlei Getier.
In der südlichsten Bucht mündet ein Bach, der in der Odyssee erwähnten Arethusa-Quelle entspringt. Hier soll Odysseus Freund [http://de.wikipedia.org/wiki/Eumaios Eumaios] seine Schweine getränkt haben. Wer dorthin wandern will, sollte unbedingt lange Hosen und feste Schuhe anhaben, wegen des Gestrüpps und allerlei Getier.


Man natürlich auch direkt mit dem Schiff vor einer herrlichen Steilwand-Kulisse vor Anker gehen. Der Grund ist Kies, hält aber ganz gut. Ab und zu entsteht durch die vorbei fahrenden Schiffe heftiger Schwell, der aber schnell wieder abebbt. <ref name=ithakaRE> </ref>
Man natürlich auch direkt mit dem Schiff vor einer herrlichen Steilwand-Kulisse vor Anker gehen. Der Grund ist Kies, hält aber ganz gut. Ab und zu entsteht durch die vorbei fahrenden Schiffe heftiger Schwell, der aber schnell wieder abebbt. <ref name=ithakaRE> </ref>
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Im Sommer kann man an den Felsgumpen Meersalz ernten.
Im Sommer kann man an den Felsgumpen Meersalz ernten.
Bietet  guten Schutz bei N/W Wind.


===Polis===
===Polis===
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Bucht im Nord-Westen unterhalb des Ortes Stavros mit der Loisos-Höhle. Von hier soll Odysseus nach Troja aufgebrochen sein.
Bucht im Nord-Westen unterhalb des Ortes Stavros mit der Loisos-Höhle. Von hier soll Odysseus nach Troja aufgebrochen sein.


==Törnberichte==
==Törnberichte==
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== Bilder==
== Bilder==
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Image:Pera_Pigadi_2.jpg| Pera Pigadi / Schöner Übernachtungsplatz
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Image:Pera_Pigadi_1.JPG|Wenn da nicht die Ratten wären
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Image:Polis.jpg|die Bucht Polis vom Hang aus betrachtet
Image:Polis.jpg|Die Bucht Polis vom Hang aus betrachtet
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Version vom 7. Juni 2020, 23:08 Uhr

Koordinaten: 38° 22.8'N, 020° 40.8' E

Die Insel Ithaka, gemeinhin als die Heimat von Odysseus angesehen.

Frikes der Hafen von See aus
Die Karte wird geladen …

Häfen

Phrikes (Frikes)

Koordinaten: 38° 27.60'N, 020° 39.86' E


Nach Nordost offene Bucht. Im Osten ist die Bucht mit einer neu angelegten Steinmole geschützt. Diese Mole wird von außen von einer Fähre angefahren. Liegeplätze sind auf der Innenseite dieser Steinmole, sowie an der südlichen Kaimauer, wenn die Tiefe ausreicht. Auch auf der nord-östlichen Buchtseite wurde eine neue Kaimauer angelegt. Die oft beschriebenen vermoderten Schwimmstege vor diesem Hafen waren 2016 nicht mehr vorhanden.

Weit draußen vor der Bucht liegt die Route diverser Frachter, Autofähren etc., die zu Schwell in der Bucht führen. Achtung: Unkalkulierbar führt dann ab und an eine der Schnellfähren zu hohem Schwell. Einige Zeit nachdem die Fähre dann schon gar nicht mehr zu sehen ist, rauschen die Wellen dann herein. Insbesondere längsseits liegenden Yachten an nord-östliche Kaimauer sind gefährdet. Die Yachten tanzen auf und ab, Fender springen hoch. Man liegt hier wohl römisch-katholisch mit Heck zum Kai besser.

Je nach Wetterlage spürt man Fallwinde, die aus den Bergen von Südwest wehen.

Der Hafen bietet einige Restaurants, Bars und Supermärkte. Frisches Brot kann man für morgens vorbestellen. Duschen kann man von der Mole kommend im ersten Hotel gegen eine geringe Gebühr.

Nördlich von Phrikes gibt es mehrere sehr schöne Ankerbuchten, aber Vorsicht: gerade bei ruhigem Wetter sorgen vorbeifahrende Fähren und Frachter für unvermuteten Schwell und damit für unruhige Nächte. Nach Auskunft eines Reviererfahrenen sollen die südlich von Phrikes liegenden Buchten etwas weniger Schwell abbekommen. (2011: Kann ich bestätigen) [1]

Die dahinter liegende Betonpier lädt zum längseits Anlegen ein, der Schwell kann aber gefährlich werden. Besser mit Buganker und römisch-katholisch und mit Abstand anlegen. Der Hafen ist auch bei Flottillen beliebt, so zählten wir an einem Abend über 30 Schiffe. Wenn ein Segelschiff mit lauter bunten Wimpeln einläuft, dann ist dies der Quartiermeister und man sollte sich einen anderen Platz suchen. [1]

Kioni

Koordinaten: 38° 26.95'N, 020° 41.44' E


Unbedingt besuchenswert!

Links der Einfahrt drei auffällige Rundbauten, ehemalige Windmühlen.

Der Hafen ist gut geschützt bei allen Winden, obwohl nächtlicher Westwind kräftige Fallböen bringen kann. Man liegt entweder rechts hinter dem Fähranleger - diese Plätze füllen sich als erstes am Nachmittag - oder ankert frei, einige Plätze gibt es auch an der Westseite des Hafens.

Jeden Abend um ca. 21 Uhr sehr starker Schwell durch eine vorbeifahrende Schnellfähre (Kat). Unbedingt sehr viel Kette legen und genügend Fender zu den Nachbarbooten verwenden.

Zahlreiche Restaurants, Bäckerei und weitere Einkaufsmöglichkeiten. Gemüsehändler kommt mit seinem Kleinlaster zum Kai. Am Kai kommt der Wassermann, es gibt Wasser aus einem langen Schlauch.


Ormos Vathy

Koordinaten: 38° 22.06'N, 020° 42.94' E


Der Haupt- und Fährhafen der Insel. Hier gibt es alles an Versorgungsmöglichkeiten: Tankstelle, Wasser am Steg (per Lastwagen), Supermarkt, Post, einen Stützpunkt der griechischen Küstenwache, Tavernen, Bars, Geschenkeläden,....

Festmachen kann man, immer per Buganker, da Moorings nicht vorhanden sind, im Westen nördlich und südlich des Fähranlegers, bis zum Büro der Küstenwache, im Süden, an dem etwas hervorspringenden Kai oder im Nordosten an den Schwimmstegen der Tavernen.

Bei nord- bis nordwestlichen Winden ist der Hafen durchaus unruhig.

Liegt man im Stadthafen, dann kommt gegen 18:00 Uhr jemand von der Kommune vorbei und kassiert die geringe Hafengebühr (falls das per Bootsmeter geht: ca. 0,10 €/m [2]). Außerdem nutzt die Küstenwache gern die Gelegenheit, ohne lange Wege Papiere kontrollieren zu können.

Die Tankstelle im Osten ist selten (oder nie) besetzt. Im Stadthafen kommt der Dieseltank und Wasser-LKW vorbei.

Die Liegeplätze rund um den Fähranleger sind nicht die ruhigsten. Circa um Mitternacht kommt die etwa 100 m lange Fahrzeugfähre aus Patras und bleibt bis ungefähr 5 Uhr früh. Beim An- und Ablegen wird man ordentlich durchgeschüttelt, Gefahr besteht jedoch keine. Stand Oktober 2019 war der Fähranleger nicht mehr in Betrieb, dort lagen Tagesausflugsschiffe.[2]

Letzte Möglichkeit zum Ankern ist im südlichen Hafenbecken.

Der Kai im Süden mit Wassertiefen um 2 Meter ist im Sommer 2016 gut besucht! http://www.hafenfuehrer.at/ion/text/048g.htm Gegenüber von den Liegeplätzen ein großer Supermarkt.

Buchten

Eine Handvoll Meersalz aus den Gumpen in Agios

Pera Pigadi

Koordinaten: 38° 19.81'N, 020° 44.80' E


Kleine Insel im Südosten von Ithaka. Ankermöglichkeit und Pier in der schmalen Durchfahrt, sowie südlich davon in mehreren Ankerbuchten mit Kiesstränden. Die Wassertiefen am Pier sind ausreichend, auch der Grund hält gut. Alles im allem ein hervorragendes Plätzchen (auch um längsseits zu gehen), wenn nicht die Tierchen wären. Wir wurden von Ratten besucht.

2011: Die Insel mit der kleinen Betonpier davor hat wohl ein großes Rattenproblem. Es stehen überall Warnungen teils auf den Beton gemalt. [1]

Ormus Pigadi

In der südlichsten Bucht mündet ein Bach, der in der Odyssee erwähnten Arethusa-Quelle entspringt. Hier soll Odysseus Freund Eumaios seine Schweine getränkt haben. Wer dorthin wandern will, sollte unbedingt lange Hosen und feste Schuhe anhaben, wegen des Gestrüpps und allerlei Getier.

Man natürlich auch direkt mit dem Schiff vor einer herrlichen Steilwand-Kulisse vor Anker gehen. Der Grund ist Kies, hält aber ganz gut. Ab und zu entsteht durch die vorbei fahrenden Schiffe heftiger Schwell, der aber schnell wieder abebbt. [1]

Agios Andreas-Bucht

Koordinaten: 38° 18.40'N, 020° 43.41' E


Tief eingeschnittene Felsbucht mit kleinem Sandstrand am Südende von Ithaka, ideal für Badepausen. Gut haltender Sandgrund.

Im Sommer kann man an den Felsgumpen Meersalz ernten.

Bietet guten Schutz bei N/W Wind.

Polis

Koordinaten: 38° 26.30'N, 020° 38.37' E

Bucht im Nord-Westen unterhalb des Ortes Stavros mit der Loisos-Höhle. Von hier soll Odysseus nach Troja aufgebrochen sein.

Törnberichte


Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Besucht Mai 2011 (Rainer)
  2. 2,0 2,1 Besucht Oktober 2018 & 2019 (DM) Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Vathi201910“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.

Bilder