Kalmar: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kalmar''' liegt nahezu in der Mitte des nach ihr benannten Kalmar-Sundes zwischen Festland und der Insel [[Öland]]. Nördlich der Stadt überspannt die 6 km lange Ölandsbro den Sund. Sie hat die frühere Fährverbindung nach Öland ersetzt. Der ehemalige Fährhafen auf Öland [[Färjestaden]] ist heute Yachthafen.  
'''Kalmar''' liegt nahezu in der Mitte des nach ihr benannten Kalmar-Sundes zwischen Festland und der Insel [[Öland]]. Nördlich der Stadt überspannt die 6 km lange Ölandsbro den Sund.<br> Sie hat die frühere Fährverbindung nach Öland ersetzt.<br> Der ehemalige Fährhafen auf Öland [[Färjestaden]] ist heute Yachthafen.  


Großer Gästehafen mitten in der Stadt, Einsteuerung Tag und Nacht völlig problemlos. Auf der Karte hat man den Eindruck, man müsse im Handelshafen liegen - das täuscht. Der für Yachten vorgesehene "Ölandshamn" ist ein eigenes, völlig abgeschlossenes Hafenbecken. Man liegt dort sehr komfortabel an Heckbojen. Überall Stromanschluss und Wasser. Selbst große Schiffe haben hier keine Liegeplatzprobleme. Die besten Plätze sind am Südwest-Kai direkt vor der Seefahrt-Hochschule. Dort liegt man direkt gegenüber den Duschen und der (leider sehr kleinen) Sauna, und der Weg in die Stadt ist kurz. Noch kürzer ist er von den nördlichen Stegen, dort ist die Strasse aber laut.<br>
'''Versorgung''':<br> Lebensmittel bekommt man wieder im Einkaufszentrum "Baronen". Für Lebensmittel muss man nicht unbedingt ins Stadtzentrum laufen, dort gibt es einen COOP-Laden.<br> Das Einkaufszentrum hat aber im ersten Stock auch einen riesigen Eisenwaren- und Werkzeughändler (Ohlson).<br> An der Südpier gibt es Motorenwerkstätten für Volvo und Yanmar sowie für Außenborder. <br>Dort in der Nähe ist auch ein Segelmacher.
 
'''Umgebung''':<br> Im Süden der Stadt steht das sehr gut erhaltene Schloss Kalmar, ein Zeuge der früheren hohen Bedeutung der Stadt. <br>Hier wurde die "Kalmarer Union" der nordischen Staaten geschmiedet. Sehr hübsch ist die Altstadt mit einer Unzahl über 100 Jahre alter Holzhäuschen, wo bei jedem zweiten Rosenbüsche wachsen.<br> Von diesem Viertel hat Kalmar auch den Beinamen "Stadt der Rosen". Die Innenstadt ist lebhaft und bietet zahlreiche Restaurants und Geschäfte. <br>Gegenwärtig wird in der Nähe des Schlosses ein neues Kunstmuseum gebaut für zeitgenössische schwedische Kunst und Design, fertig Ende 2008. <br>Das ist jetzt (2014) fertig und komplett enttäuschend: Eng, schlecht beleuchtet, völlig unprofessionelle Hängung der Bilder - kurz: Verzichtbar.
 
== Ölandshamn ==
 
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Großer Gästehafen mitten in der Stadt, Einsteuerung Tag und Nacht völlig problemlos. Auf der Karte hat man den Eindruck, man müsse im Handelshafen liegen - das täuscht. <br>Der für Yachten vorgesehene "Ölandshamn" ist ein eigenes, völlig abgeschlossenes Hafenbecken. Man liegt dort sehr komfortabel an Heckbojen. Überall Stromanschluss und Wasser.<br> Selbst große Schiffe haben hier keine Liegeplatzprobleme. Die besten Plätze sind am Südwest-Kai direkt vor der Seefahrt-Hochschule.<br> Dort liegt man direkt gegenüber den Duschen und der (leider sehr kleinen) Sauna, und der Weg in die Stadt ist kurz. Noch kürzer ist er von den nördlichen Stegen, dort ist die Strasse aber laut.<br>
Ab dem Jahr 2013 gibt es einen zusätzlichen Schwimmsteg, der ebenso wie die Plätze vor der Seefahrtsschule mit Auslegern versehen ist.<br><br>
Ab dem Jahr 2013 gibt es einen zusätzlichen Schwimmsteg, der ebenso wie die Plätze vor der Seefahrtsschule mit Auslegern versehen ist.<br><br>
[[Bild:Kalmar-13.JPG]]<br><br>
[[Bild:Kalmar-13.JPG]]<br><br>
Die Südpier ist sehr hoch, so dass man gerade von kleineren Booten Mühe hat, überhaupt hochzukommen. Hier gibt es neuerdings einen schmalen Steg auf halber Höhe.
Die Südpier ist sehr hoch, so dass man gerade von kleineren Booten Mühe hat, überhaupt hochzukommen. Hier gibt es neuerdings einen schmalen Steg auf halber Höhe.


Der Bahnhof liegt direkt am Hafen, von den Yachtliegeplätzen nur durch die Strasse "Ölandskajen" getrennt. Ideal für Crewwechsel! Von Berlin oder Hamburg gehen regelmäßig Züge hierhin, auch zu absolut vertretbaren Zeiten.
Der Bahnhof liegt direkt am Hafen, von den Yachtliegeplätzen nur durch die Strasse "Ölandskajen" getrennt.<br> Ideal für Crewwechsel! Von Berlin oder Hamburg gehen regelmäßig Züge hierhin, auch zu absolut vertretbaren Zeiten.<br><br>
Zur Saison 2015 sind neue blaue Festmachertonnen ausgelegt worden.<br>
Diese Tonnen haben leider einen Bügel mit 25 mm Durchmesser, über den nicht jeder handelsübliche Bojenhaken passt.<br>
Für den Hafenlotsen eine ständige Aufgabe.<br>
[[Bild:Kalmarbojen.JPG]]<br>
Die neuen "dicken" Bojen<br><br>
 
== Gamlahamn ==
 
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Kleiner Hafen mit Heckbojen unmittelbar am Ostende der langen Nordkaje, wo die großen Boote längsseits liegen. Eine sehr ruhige Lage, obwohl man direkt an der Restaurantterrasse eines Hotels liegt. Dort logieren offenbar Gäste, die sich benehmen können. Etwa weiter südwestlich die Kaje entlang gibt es in einem flachen Gebäude sämtliche Sanitäreinrichtungen.


'''Versorgung''': Lebensmittel bekommt man leider nicht mehr im Einkaufszentrum "Baronen". Für Lebensmittel muss man schon mitten ins Stadtzentrum latschen, dort gibt es einen kleinen COOP-Laden. Das Einkaufszentrum hat aber im ersten Stock auch einen riesigen Eisenwaren- und Werkzeughändler (Ohlson). An der Südpier gibt es Motorenwerkstätten für Volvo und Yanmar sowie für Außenborder. Dort in der Nähe ist auch ein Segelmacher.


'''Umgebung''': Im Süden der Stadt steht das sehr gut erhaltene Schloss Kalmar, ein Zeuge der früheren hohen Bedeutung der Stadt. Hier wurde die "Kalmarer Union" der nordischen Staaten geschmiedet. Sehr hübsch ist die Altstadt mit einer Unzahl über 100 Jahre alter Holzhäuschen, wo bei jedem zweiten Rosenbüsche wachsen. Von diesem Viertel hat Kalmar auch den Beinamen "Stadt der Rosen". Die Innenstadt ist lebhaft und bietet zahlreiche Restaurants und Geschäfte. Gegenwärtig wird in der Nähe des Schlosses ein neues Kunstmuseum gebaut für zeitgenössische schwedische Kunst und Design, fertig Ende 2008. Das ist jetzt (2014) fertig und komplett enttäuschen: Eng, schlecht beleuchtet, völlig unprofessionelle Hängung der Bilder - kurz: Verzichtbar.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 28. August 2021, 10:27 Uhr

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Koordinaten: 56°39.600'N, 016°21.781'E


Kalmar liegt nahezu in der Mitte des nach ihr benannten Kalmar-Sundes zwischen Festland und der Insel Öland. Nördlich der Stadt überspannt die 6 km lange Ölandsbro den Sund.
Sie hat die frühere Fährverbindung nach Öland ersetzt.
Der ehemalige Fährhafen auf Öland Färjestaden ist heute Yachthafen.

Versorgung:
Lebensmittel bekommt man wieder im Einkaufszentrum "Baronen". Für Lebensmittel muss man nicht unbedingt ins Stadtzentrum laufen, dort gibt es einen COOP-Laden.
Das Einkaufszentrum hat aber im ersten Stock auch einen riesigen Eisenwaren- und Werkzeughändler (Ohlson).
An der Südpier gibt es Motorenwerkstätten für Volvo und Yanmar sowie für Außenborder.
Dort in der Nähe ist auch ein Segelmacher.

Umgebung:
Im Süden der Stadt steht das sehr gut erhaltene Schloss Kalmar, ein Zeuge der früheren hohen Bedeutung der Stadt.
Hier wurde die "Kalmarer Union" der nordischen Staaten geschmiedet. Sehr hübsch ist die Altstadt mit einer Unzahl über 100 Jahre alter Holzhäuschen, wo bei jedem zweiten Rosenbüsche wachsen.
Von diesem Viertel hat Kalmar auch den Beinamen "Stadt der Rosen". Die Innenstadt ist lebhaft und bietet zahlreiche Restaurants und Geschäfte.
Gegenwärtig wird in der Nähe des Schlosses ein neues Kunstmuseum gebaut für zeitgenössische schwedische Kunst und Design, fertig Ende 2008.
Das ist jetzt (2014) fertig und komplett enttäuschend: Eng, schlecht beleuchtet, völlig unprofessionelle Hängung der Bilder - kurz: Verzichtbar.

Ölandshamn

Tiefgang 3.0 Meter
Stromversorgung Wasseranschluss
WLAN Müllentsorgung
WC Duschmöglichkeit Sauna
Einkaufsmöglichkeit Apotheke

Großer Gästehafen mitten in der Stadt, Einsteuerung Tag und Nacht völlig problemlos. Auf der Karte hat man den Eindruck, man müsse im Handelshafen liegen - das täuscht.
Der für Yachten vorgesehene "Ölandshamn" ist ein eigenes, völlig abgeschlossenes Hafenbecken. Man liegt dort sehr komfortabel an Heckbojen. Überall Stromanschluss und Wasser.
Selbst große Schiffe haben hier keine Liegeplatzprobleme. Die besten Plätze sind am Südwest-Kai direkt vor der Seefahrt-Hochschule.
Dort liegt man direkt gegenüber den Duschen und der (leider sehr kleinen) Sauna, und der Weg in die Stadt ist kurz. Noch kürzer ist er von den nördlichen Stegen, dort ist die Strasse aber laut.
Ab dem Jahr 2013 gibt es einen zusätzlichen Schwimmsteg, der ebenso wie die Plätze vor der Seefahrtsschule mit Auslegern versehen ist.



Die Südpier ist sehr hoch, so dass man gerade von kleineren Booten Mühe hat, überhaupt hochzukommen. Hier gibt es neuerdings einen schmalen Steg auf halber Höhe.

Der Bahnhof liegt direkt am Hafen, von den Yachtliegeplätzen nur durch die Strasse "Ölandskajen" getrennt.
Ideal für Crewwechsel! Von Berlin oder Hamburg gehen regelmäßig Züge hierhin, auch zu absolut vertretbaren Zeiten.

Zur Saison 2015 sind neue blaue Festmachertonnen ausgelegt worden.
Diese Tonnen haben leider einen Bügel mit 25 mm Durchmesser, über den nicht jeder handelsübliche Bojenhaken passt.
Für den Hafenlotsen eine ständige Aufgabe.

Die neuen "dicken" Bojen

Gamlahamn

Tiefgang 3.0 Meter
Stromversorgung Wasseranschluss
WLAN Müllentsorgung
WC Duschmöglichkeit
Einkaufsmöglichkeit Apotheke

Kleiner Hafen mit Heckbojen unmittelbar am Ostende der langen Nordkaje, wo die großen Boote längsseits liegen. Eine sehr ruhige Lage, obwohl man direkt an der Restaurantterrasse eines Hotels liegt. Dort logieren offenbar Gäste, die sich benehmen können. Etwa weiter südwestlich die Kaje entlang gibt es in einem flachen Gebäude sämtliche Sanitäreinrichtungen.


Weblinks

Törnberichte

Törnbericht 2014 Ostschweden - Bottensee - Finnland - Aaland