Kea: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Navigation|Seegebiet=[[Mittelmeer]] > [[Ägäis]] > [[Kykladen]]|Politisch=[[Europa]] > [[Griechenland]]}}''Kea'' ist eine Insel der ''Kykladen'', sie ist die nächste zur Südspitze des attischen Festlandes. Gerne werden hierhin Tages- und Wochenendtörns von griechischen Wassersportlern unternommen, Segler laufen die Insel nach dem Törnstart in [[Athen]] oder der ''Attikaküste'' als erste Liegemöglichkeit auf den Kykladen an. Erfreulicherweise hat die Insel schon auf der Westseite gleich mehrere auch zur Übernachtung gut geeignete Liegemöglichkeiten.
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''Kea'' ist eine Insel der ''Kykladen'', sie ist die nächste zur Südspitze des attischen Festlandes. Gerne werden hierhin Tages- und Wochenendtörns von griechischen Wassersportlern unternommen, Segler laufen die Insel nach dem Törnstart in [[Athen]] oder der ''Attikaküste'' als erste Liegemöglichkeit auf den Kykladen an. Erfreulicherweise hat die Insel schon auf der Westseite gleich mehrere auch zur Übernachtung gut geeignete Liegemöglichkeiten.
==Anker- und Liegeplätze an der Westküste==
 
<small>Zuletzt besucht: Frühjahr 1999</small>
 
==Übersicht==
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37.576147, 24.275665, Or. Kavia
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37.599, 24.272919, Or. Pisa
37.666973, 24.32579, Or. Vourkari
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<small>Massstab in Kilometer und Landmeilen</small>
 
==Anker- und Liegeplätze==
Die hier beschriebenen Liegemöglichkeiten befinden sich an der Westküste Keas, an der Ostküste befinden sich weitere Ankerbuchten, die jedoch nicht unbedingt guten Schutz bei Meltemi bieten.


===Ormos Agios Nikolaou===
===Ormos Agios Nikolaou===
Diese Bucht an der Westseite der Insel bietet für jede Windlage geschützte Liegeplätze. Die besten Möglichkieten bieten die beiden "Unterbuchten" ''Ormos Leivadi'' und ''Ormos Vourkari''. Die Ansteuerung ist navigatorisch kein Problem, da beide Seiten der Einfahrt sowie die dahinter liegenden Hafenanlagen befeuert sind. Aus dem Saronischen Golf kommend hat man einen eventuellen Meltemi allerdings gegenan, mit der Strömung wird man unter Umständen sogar Kreuzen müssen.  
Diese Bucht an der Westseite der Insel bietet für jede Windlage geschützte Liegeplätze. Die besten Möglichkeiten bieten die beiden "Unterbuchten" ''Ormos Leivadi'' und ''Ormos Vourkari''. Die Ansteuerung ist navigatorisch kein Problem, da beide Seiten der Einfahrt sowie die dahinter liegenden Hafenanlagen befeuert sind. Aus dem [[Saronischer Golf|Saronischen Golf]] kommend hat man einen eventuellen Meltemi allerdings gegenan, mit der Strömung wird man unter Umständen sogar Kreuzen müssen.  


====Ormos Leivadi====
====Ormos Leivadi====
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<small>Zuletzt besucht: Frühjahr 2007</small>


Im Süden des ''Ormos Agios Nikolaou'' gelegen, hier landen alle für diese Insel bestimmten Fähren und Frachter an. Hinter Wellenbrecher und dem Fährkai kann man bei vorhandenem Platz vor Buganker und mit Heckleinen anlegen. Bei Meltemi liegt man hier aufgrund der langen Windwirkstrecke sehr unruhig, bei südlichen bis westlichen Winden ist dieser Platz jedoch eine der besten Empfehlungen dieser Insel.  
Im Süden des ''Ormos Agios Nikolaou'' gelegen, hier landen alle für diese Insel bestimmten Fähren und Frachter an. Hinter Wellenbrecher und dem Fährkai kann man bei vorhandenem Platz vor Buganker und mit Heckleinen anlegen. Die Wassertiefen entlang der Pier sind jedoch sehr unregelmäßig. Gegen Süden hin nehmen sie schnell ab. Bei Meltemi liegt man hier aufgrund der langen Windwirkstrecke sehr unruhig, bei südlichen bis westlichen Winden ist dieser Platz jedoch eine der besten Empfehlungen dieser Insel. Derzeit (April 2007) laufen Ausbauarbeiten an dem Wellenbrecher am Nordende des Ortes. Zu dessen Verlängerung werden Steinquader versenkt, die teilweise vom Wasser verdeckt sind. Eine Bake markiert das aktuelle Ende des Wellenbrechers im Osten.
Gleich an der Pier gibt es eine Reihe von Tavernen und Bars, die Einkaufsmöglichkeiten dürften ganz gut sein.  
 
Gleich an der Pier gibt es eine Reihe von Tavernen und Bars. Die Einkaufsmöglichkeiten sind gut, man hat die Wahl zwischen mehreren Supermärkten. Empfehlenswert ist eine Wanderung hoch in die Berge. Südlich der am Hang stehenden Kirche kommt man auf die Felder von kann von dort aus an die Westseite der Insel gelangen. Von dort aus hat man eine hervorragende Aussicht, auch wenn die zahlreichen Baustellen darauf hin deuten, dass hier immer mehr Villen der Gutbetuchten entstehen.


====Ormos Vourkari====
====Ormos Vourkari====
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Von Wassersportlern wird diese östliche Einbuchtung des ''Ormos Agios Nikolaou'' bevorzugt. In der Hochsaison kann es vorkommen, dass man auch bei freiem Ankern geneigt ist, die Fender draußen zu lassen. Man liegt dann jedenfalls recht dicht beieinander, und nur mit Glück ist dann noch ein Plätzchen an der Pier am Südufer zu ergattern. Anlegemanöver werden durch den hier seitlich einfallenden Meltemi erschwert, ansonsten liegt man hier sehr geschützt.


Von Wassersportlern wird diese östliche Einbuchtung des ''Ormos Agios Nikolaou'' bevorzugt. In der Hochsaison kann es vorkommen, dass man auch bei freiem Ankern geneigt ist, die Fender draußen zu lassen. Man liegt dann jedenfalls recht dicht beieinander, nur mit Glück ist dann noch ein Plätzchen an der Pier am Südufer zu ergattern. Anlegemanöver werden durch den hier seitlich einfallenden Meltemi erschwert, ansonsten liegt man hier sehr geschützt.
Die hiesige Gastronomie hat sich auf den Ansturm eingestellt, die Qualität der Tavernen ist durchaus in Ordnung, aber es wurden sehr hohe Preise festgestellt. Im Ort gibt es einen Minimarket, ein-, zweimal am Tag kommt ein Dieseltankwagen vorbei, die Telefonnummer der Tankstelle ist an der Pier mehrfach aufgemalt.  
 
Die hiesige Gastronomie hat sich auf den Ansturm eingestellt, die Qualität der Tavernen ist durchaus in Ordnung, aber es wurden sehr hohe Preise festgestellt.  


===Ormos Pisa===
===Ormos Pisa===
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Diese Bucht eignet sich für eine Übernachtung, bei starkem und länger anhaltendem Meltemi sind jedoch die nördlich und südlich gelegenen Liegemöglichkeiten klar vorzuziehen.  
Diese Bucht eignet sich für eine Übernachtung, bei starkem und länger anhaltendem Meltemi sind jedoch die nördlich und südlich gelegenen Liegemöglichkeiten klar vorzuziehen.  


===Ormos Kavia===
===Ormos Kavia===
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Bei den sommerlichen Wetterlagen bestens geschützte Plätze findet man in dieser Bucht. Achtung beim Einlaufen zum Einen auf die (in den Karten eingezeichnete) Klippe noch weit draußen, zum Anderen auf die von den Huks weit ins Wasser reichenden felsigen Untiefenfeldern.
 
Mitten in der Bucht liegen ein paar Betonplatten auf dem Grund. Mein Anker hatte sich dort unter einer verhakt und konnte nur mit der (gottseidank) angebrachten Tripleine befreit werden.
 
=== Ormos Platis Gialos ===
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Keine halbe Seemeile nördlich des Kaps Tamelos an der Südspitze von Kea liegt diese ein wenig schroff wirkende Bucht. Bereits bei eher schwachwindigen Verhältnissen gab es Fallböen, somit mag die Bucht gut für einen Badestop unter ruhigen Bedingungen sein, bei Meltemi muss sich die Tauglichkeit noch bestätigen.
 
==Anker- und Liegeplätze an der Ostküste==


Bei den sommerlichen Wetterlagen bestens geschützte Plätze findet man in dieser Bucht. Achtung beim Einlaufen zum Einen auf die (in den Karten eingezeichnete) Klippe noch weit draußen, zum anderen auf die von den Huks weit ins Wasser reichenden felsigen Untiefenfeldern.  
===Ormos Fournaki===
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Eine hübsche Badebucht. Bei ausgeprägtem Meltemi wird vermutlich Schwell hineinstehen, wie auch bei den benachbarten kleinen Einbuchtungen.  


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Version vom 23. Juni 2018, 01:05 Uhr

Kea ist eine Insel der Kykladen, sie ist die nächste zur Südspitze des attischen Festlandes. Gerne werden hierhin Tages- und Wochenendtörns von griechischen Wassersportlern unternommen, Segler laufen die Insel nach dem Törnstart in Athen oder der Attikaküste als erste Liegemöglichkeit auf den Kykladen an. Erfreulicherweise hat die Insel schon auf der Westseite gleich mehrere auch zur Übernachtung gut geeignete Liegemöglichkeiten.

Die Karte wird geladen …

Anker- und Liegeplätze an der Westküste

Ormos Agios Nikolaou

Diese Bucht an der Westseite der Insel bietet für jede Windlage geschützte Liegeplätze. Die besten Möglichkeiten bieten die beiden "Unterbuchten" Ormos Leivadi und Ormos Vourkari. Die Ansteuerung ist navigatorisch kein Problem, da beide Seiten der Einfahrt sowie die dahinter liegenden Hafenanlagen befeuert sind. Aus dem Saronischen Golf kommend hat man einen eventuellen Meltemi allerdings gegenan, mit der Strömung wird man unter Umständen sogar Kreuzen müssen.

Ormos Leivadi

Koordinaten: 37° 39.6'N, 024° 18.9' E

Zuletzt besucht: Frühjahr 2007

Im Süden des Ormos Agios Nikolaou gelegen, hier landen alle für diese Insel bestimmten Fähren und Frachter an. Hinter Wellenbrecher und dem Fährkai kann man bei vorhandenem Platz vor Buganker und mit Heckleinen anlegen. Die Wassertiefen entlang der Pier sind jedoch sehr unregelmäßig. Gegen Süden hin nehmen sie schnell ab. Bei Meltemi liegt man hier aufgrund der langen Windwirkstrecke sehr unruhig, bei südlichen bis westlichen Winden ist dieser Platz jedoch eine der besten Empfehlungen dieser Insel. Derzeit (April 2007) laufen Ausbauarbeiten an dem Wellenbrecher am Nordende des Ortes. Zu dessen Verlängerung werden Steinquader versenkt, die teilweise vom Wasser verdeckt sind. Eine Bake markiert das aktuelle Ende des Wellenbrechers im Osten.

Gleich an der Pier gibt es eine Reihe von Tavernen und Bars. Die Einkaufsmöglichkeiten sind gut, man hat die Wahl zwischen mehreren Supermärkten. Empfehlenswert ist eine Wanderung hoch in die Berge. Südlich der am Hang stehenden Kirche kommt man auf die Felder von kann von dort aus an die Westseite der Insel gelangen. Von dort aus hat man eine hervorragende Aussicht, auch wenn die zahlreichen Baustellen darauf hin deuten, dass hier immer mehr Villen der Gutbetuchten entstehen.

Ormos Vourkari

Koordinaten: 37° 40.0'N, 024° 19.5' E

Von Wassersportlern wird diese östliche Einbuchtung des Ormos Agios Nikolaou bevorzugt. In der Hochsaison kann es vorkommen, dass man auch bei freiem Ankern geneigt ist, die Fender draußen zu lassen. Man liegt dann jedenfalls recht dicht beieinander, und nur mit Glück ist dann noch ein Plätzchen an der Pier am Südufer zu ergattern. Anlegemanöver werden durch den hier seitlich einfallenden Meltemi erschwert, ansonsten liegt man hier sehr geschützt.

Die hiesige Gastronomie hat sich auf den Ansturm eingestellt, die Qualität der Tavernen ist durchaus in Ordnung, aber es wurden sehr hohe Preise festgestellt. Im Ort gibt es einen Minimarket, ein-, zweimal am Tag kommt ein Dieseltankwagen vorbei, die Telefonnummer der Tankstelle ist an der Pier mehrfach aufgemalt.

Ormos Pisa

Koordinaten: 37° 36.02'N, 024° 16.46' E

Diese Bucht eignet sich für eine Übernachtung, bei starkem und länger anhaltendem Meltemi sind jedoch die nördlich und südlich gelegenen Liegemöglichkeiten klar vorzuziehen.

Ormos Kavia

Koordinaten: 37° 34.74'N, 024° 16.64' E

Bei den sommerlichen Wetterlagen bestens geschützte Plätze findet man in dieser Bucht. Achtung beim Einlaufen zum Einen auf die (in den Karten eingezeichnete) Klippe noch weit draußen, zum Anderen auf die von den Huks weit ins Wasser reichenden felsigen Untiefenfeldern.

Mitten in der Bucht liegen ein paar Betonplatten auf dem Grund. Mein Anker hatte sich dort unter einer verhakt und konnte nur mit der (gottseidank) angebrachten Tripleine befreit werden.

Ormos Platis Gialos

Koordinaten: 37° 31,65'N, 024° 16,49' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 31,65'N, 024° 16,49' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 31,65'N, 024° 16,49' E.

Keine halbe Seemeile nördlich des Kaps Tamelos an der Südspitze von Kea liegt diese ein wenig schroff wirkende Bucht. Bereits bei eher schwachwindigen Verhältnissen gab es Fallböen, somit mag die Bucht gut für einen Badestop unter ruhigen Bedingungen sein, bei Meltemi muss sich die Tauglichkeit noch bestätigen.

Anker- und Liegeplätze an der Ostküste

Ormos Fournaki

Koordinaten: 37° 31,87' N, 024° 18,15' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 31,87' N, 024° 18,15' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 31,87' N, 024° 18,15' E.

Eine hübsche Badebucht. Bei ausgeprägtem Meltemi wird vermutlich Schwell hineinstehen, wie auch bei den benachbarten kleinen Einbuchtungen.