Kerkyra/Korfu

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Korfu oder Kerkyra (griech. Κέρκυρα) ist die nördlichste der Ionischen Inseln. Sie ragt mit ihrem nordöstlichen Teil fast an albanisches Landesgebiet.

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Allgemeines

Die griechische Insel Korfu ist anders als viele andere griechische Inseln deutlich reicher an Vegetation, weshalb sie auch die grüne Insel genannt wird. Unter anderem spielt der Olivenanbau auf Korfu eine große Rolle. Der Westen der Insel ist durch das offene Meer zerklüftet, bietet jedoch auch viele lange Sandstrände und einige sehenswerte Buchten. Der Osten der Insel ist deutlich geschützter, im Südosten wird das Wasser vor der Küste der flach und steinig, weshalb hier Vorsicht geboten ist. Das Herz der Insel ist Korfu Stadt, die mit zahlreichen alten Gebäuden sowie Restaurants und Bars zum Verweilen lockt. Viele Kreuzfahrtschiffe machen in dieser Stadt fest, die deutlich zu erkennen gibt, dass es hier auch italienische Einflüsse gab. Das türkis-blaue glasklare Wasser lädt an allen Stränden und Buchten zum Schwimmen ein. Die Insel ist vom Tourismus sehr unterschiedlich erschlossen. Es gibt einige englische Hochburgen sowie idyllische kleine Nester, in denen man unterkommen kann. Viele deutsche Flughäfen fliegen Korfu mit Ferienfliegern an.

Südlich der Insel wurde ein Minenleger-Übungsgebiet eingerichtet.[1]

Häfen und Ankerplätze

Hafen Benitses

Koordinaten: 39° 32.79' N, 019° 54.91' E

Der Hafen ist als seglerischer Ausgangspunkt zur gegenüberliegenden albanischen und griechischen Festlandsküste und zu den südlicher gelegenen Inseln hervorragend geeignet. Benitses selbst ist ein nettes winziges kleines 'Städtchen' mit Einkaufsmöglichkeiten in Geschäften und Supermärkten und einigen Restaurants. Richtung Süden folgt ein Hotel nach dem anderen. Wenn man motorisiert ist (Roller, Mietwagen) ist Benitses ein idealer Ausgangpunkt zur Erkundung von Korfu Stadt und der gesamten Insel. Das nahe gelegene Achilleion ist allemal einen Besuch wert. Die Strände auf der Westseite der Insel sind toll.

Liegeplatz

Ungefährt 4 sm südlich von Korfu Stadt liegt dieser Hafen. Er wird landseitig von Fischerbooten und meerseitig von Segel- und Ausflugsbooten benutzt, die nach Paxos und Antipaxos fahren. Wer ein freies Plätzchen findet, legt einfach an. Moorings sind nur teilweise vorhanden und begehrt und daher häufig besetzt. Alternativ kann man den Anker auf 3 m Wassertiefe mit Bug- oder Heckleinen zum Kai ausbringen. Direkt an der Einfahrt auf den ersten Anlegeplätzen hält der Anker nicht. Die Wassertiefe am Beginn der Mole liegt bei über 4m. Achtung beim Ankern: Die Mooringkette liegt parallel zu Mole. Der Hafen wird auch von gerne von Flotillen angelaufen und ist daher oft überfüllt. Es gibt keine Liegeplatzgebühren. Zum Jahreswechsel 2009/2010 soll der Hafen an einen Betreiber übergeben werden. Dann werden wohl Gebühren anfallen. Stand 06/2011: Noch immer im selben Zustand (keine Liegegebühren/kein Marinabetrieb/viele Dauerlieger). Der Hafen selbst ist einigermaßen sicher, hauptsächliche Windrichtungen sind NNE und SW, Stärken in Juni/Juli 2009 bis maximal 40 kn.

Versorgung

Wasser- und Stromanschlüsse sind nicht vorhanden. Wasser kann beim Wasseranschluss am nahen Strand tagsüber und am städtischen Brunnen in Kanister abgefüllt werden. Eine Tankstelle gibt es nicht, die nächste ist in circa 4 km Entfernung Richtung Korfu Stadt. Andernfalls kann man Diesel auf Wunsch mit dem Tankwagen auf englisch bestellen (Tel. 00306946902735). Gas gibt es auch nur in Gouvia selbst beziehungsweise in den Geschäften vor der Einfahrt zur Marina. An Toilettenhäuschen wird gebaut und sind noch nicht in Betrieb. Eine Bäckerei ist vorhanden. Herausragend war die Pizzeria am nördlichen Ausgang der Restaurant-Meile. Autovermietung und Rollervermietung sind ebenfalls vorhanden. Yachtbedarf kann nur im Hafen von Korfu Stadt und besser noch in der nördlich von Korfu Stadt gelegenen Marina Gouvia gedeckt werden.

Törnberichte


Bilder


Quellen

  1. NNKA 01/2009