Kerkyra/Korfu: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kerkyra''' (griechisch Κέρκυρα), im Ausland nach einer byzantinischen Bezeichnung oftmals ''Korfu'' oder ''Corfu'' genannt, ist die nördlichste der großen Ionischen Inseln. Sie ragt mit ihrem nordöstlichen Teil bis etwa eine Seemeile an albanisches Landesgebiet. Anders als viele andere griechische Inseln ist sie deutlich reicher an Vegetation, weshalb sie auch die grüne Insel genannt wird. Unter anderem spielt der Olivenanbau eine große Rolle. Der Westen der Insel ist durch das offene Meer zerklüftet, bietet jedoch auch viele lange Sandstrände und einige sehenswerte Buchten. Der Osten ist deutlich geschützter, im Südosten wird das Wasser vor der Küste flach und steinig, weshalb hier Vorsicht geboten ist. Das Herz der Insel ist ''Kerkyra Stadt'' oder ''Korfu Stadt'', die mit zahlreichen alten Gebäuden sowie Restaurants und Bars zum Verweilen lockt. Viele Kreuzfahrtschiffe machen in dieser Stadt fest, die deutlich zu erkennen gibt, dass es hier auch italienische Einflüsse gab. Das türkis-blaue glasklare Wasser lädt an allen Stränden und Buchten zum Schwimmen ein. Die Insel ist vom Tourismus sehr unterschiedlich erschlossen. Es gibt einige englische Hochburgen sowie idyllische kleine Nester, in denen man unterkommen kann. Viele deutsche Flughäfen fliegen Korfu mit Ferienfliegern an.
'''Korfu''' oder ''Kerkyra'' (griech. Κέρκυρα) ist die nördlichste der Ionischen Inseln. Sie ragt mit ihrem nordöstlichen Teil fast an albanisches Landesgebiet.  
 
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== Allgemeines ==
Die griechische Insel Korfu ist anders als viele andere griechische Inseln deutlich reicher an Vegetation, weshalb sie auch die grüne Insel genannt wird. Unter anderem spielt der Olivenanbau auf Korfu eine große Rolle. Der Westen der Insel ist durch das offene Meer zerklüftet, bietet jedoch auch viele lange Sandstrände und einige sehenswerte Buchten. Der Osten der Insel ist deutlich geschützter, im Südosten wird das Wasser vor der Küste der flach und steinig, weshalb hier Vorsicht geboten ist. Das Herz der Insel ist Korfu Stadt, die mit zahlreichen alten Gebäuden sowie Restaurants und Bars zum Verweilen lockt. Viele Kreuzfahrtschiffe machen in dieser Stadt fest, die deutlich zu erkennen gibt, dass es hier auch italienische Einflüsse gab. Das türkis-blaue glasklare Wasser lädt an allen Stränden und Buchten zum Schwimmen ein. Die Insel ist vom Tourismus sehr unterschiedlich erschlossen. Es gibt einige englische Hochburgen sowie idyllische kleine Nester, in denen man unterkommen kann. Viele deutsche Flughäfen fliegen Korfu mit Ferienfliegern an.


== Nautische Besonderheiten ==
Südlich der Insel wurde ein Minenleger-Übungsgebiet eingerichtet.<ref>[[Nautische Nachrichten der Kreuzerabteilung|NNKA]] 01/2009</ref>  
Südlich der Insel wurde ein Minenleger-Übungsgebiet eingerichtet.<ref>[[Nautische Nachrichten der Kreuzerabteilung|NNKA]] 01/2009</ref>  


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Bagger, Kräne, Schlepper und Schuten, die umfangreichen Bauarbeiten für die Erweiterung des Hafens im Norden des Hauptortes der Insel sind abgeschlossen. Beim Haus mit den vielen Rundbögen wurde der Kai verbreitert und  man baute eine 400 Meter lange Mole.
Bagger, Kräne, Schlepper und Schuten, die umfangreichen Bauarbeiten für die Erweiterung des Hafens im Norden des Hauptortes der Insel sind abgeschlossen. Beim Haus mit den vielen Rundbögen wurde der Kai verbreitert und  man baute eine 400 Meter lange Mole.


Im Westen ist Platz für Kreuzfahrer. Der „alte“ Wellenbrecher in der Mitte des Hafens wird beseitigt. Wer in diesem Bereich einen Liegeplatz sucht, kann in den östlichen Hafen fahren. Im engen Becken muss man sich zwischen den Schiffen und vergammelten Booten einen Platz suchen. Bei frischen nordwestlichen Winden liegt man an der Hauptstraße (Werkstätten, Yachtausrüster) unruhig; mitunter schlägt der Seegang über den niedrigen Wellenbrecher. Bei der Straßentankstelle mündet ein ergiebiger Kanal.
Im Westen ist Platz für Kreuzfahrer. Der „alte“ Wellenbrecher in der Mitte des Hafens wird beseitigt. Wer in diesem Bereich einen Liegeplatz sucht, kann in den östlichen Hafen fahren. Im engen Becken muss man sich zwischen den Schiffen und vergammelten Booten einen Platz suchen. Bei frischen nordwestlichen Winden liegt man an der Hauptstraße (Werkstätten, Yachtausrüster) unruhig; mitunter schlägt der Seegang über den niedrigen Wellenbrecher. Bei der Straßentankstelle mündet ein ergiebiger Kanal.


Die Bauarbeiten für die seit vielen Jahren geplante neue Marina im Norden der Stadt gehen weiter. Durch die offene Einfahrt kommen Wellen der Fähren in das Becken, laufen rundherum. Abgesehen davon stinkt es fürchterlich nach Fäkalien. Einige Yachten verirren sich hierher.
Die Bauarbeiten für die seit vielen Jahren geplante neue Marina im Norden der Stadt gehen weiter. Durch die offene Einfahrt kommen Wellen der Fähren in das Becken, laufen rundherum. Abgesehen davon stinkt es fürchterlich nach Fäkalien. Einige Yachten verirren sich hierher.


An der Innenseite der Mole bei der NAOK gibt es im Schutz des Kastells sichere Liegeplätze mit Mooringleinen; Wasser, Strom und Diesel vom Tankwagen.  
An der Innenseite der Mole bei der NAOK gibt es im Schutz des Kastells sichere Liegeplätze mit Mooringleinen; Wasser, Strom und Diesel vom Tankwagen. Die Gebühr beträgt circa 35,-&nbsp;€ für einen Tag. Im Hafen wird gebadet. Zur Außenseite der Mole kommen exquisite Motoryachten.
Die Gebühr beträgt ca. EUR 35,- für einen Tag.
Im Hafen wird gebadet.  
Zur Außenseite der Mole kommen exquisite Motoryachten.


=== Hafen Benitses ===
=== Hafen Benitses ===
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==== Liegeplatz ====
==== Liegeplatz ====
Ungefährt 4 sm südlich von Korfu Stadt liegt dieser Hafen. Er wird landseitig von Fischerbooten und meerseitig von Segel- und Ausflugsbooten benutzt, die nach Paxos und Antipaxos fahren. Wer ein freies Plätzchen findet, legt einfach an. Moorings sind nur teilweise vorhanden und begehrt und daher häufig besetzt. Alternativ kann man den Anker auf 3 m Wassertiefe mit Bug- oder Heckleinen zum Kai ausbringen. Direkt an der Einfahrt auf den ersten Anlegeplätzen hält der Anker nicht. Die Wassertiefe am Beginn der Mole liegt bei über 4m. Achtung beim Ankern: Die Mooringkette liegt parallel zu Mole. Der Hafen wird auch von gerne von Flotillen angelaufen und ist daher oft überfüllt. Es gibt keine Liegeplatzgebühren. Zum Jahreswechsel 2009/2010 soll der Hafen an einen Betreiber übergeben werden. Dann werden wohl Gebühren anfallen. Stand 06/2011: Noch immer im selben Zustand (keine Liegegebühren/kein Marinabetrieb/viele Dauerlieger). Der Hafen selbst ist einigermaßen sicher, hauptsächliche Windrichtungen sind NNE und SW, Stärken in Juni/Juli 2009 bis maximal 40&nbsp;kn.
Der Hafen liegt ungefährt 4&nbsp;sm südlich von Korfu Stadt. Er wird landseitig von Fischerbooten und meerseitig von Segel- und Ausflugsbooten benutzt, die nach Paxos und Antipaxos fahren. Wer ein freies Plätzchen findet, legt einfach an. Moorings sind nur teilweise vorhanden und begehrt und daher häufig besetzt. Alternativ kann man den Anker auf 3&nbsp;m Wassertiefe mit Bug- oder Heckleinen zum Kai ausbringen. Direkt an der Einfahrt auf den ersten Anlegeplätzen hält der Anker nicht. Die Wassertiefe am Beginn der Mole liegt bei über 4&nbsp;m. Achtung beim Ankern: die Mooringkette liegt parallel zu Mole. Der Hafen wird auch von gerne von Flotillen angelaufen und ist daher oft überfüllt. Es gibt keine Liegeplatzgebühren. Zum Jahreswechsel 2009/2010 soll der Hafen an einen Betreiber übergeben werden. Dann werden wohl Gebühren anfallen. Stand 06/2011: Noch immer im selben Zustand (keine Liegegebühren/kein Marinabetrieb/viele Dauerlieger). Der Hafen selbst ist einigermaßen sicher, hauptsächliche Windrichtungen sind NNE und SW, Stärken in Juni/Juli 2009 bis maximal 40&nbsp;kn.


==== Versorgung ====
==== Versorgung ====
Wasser- und Stromanschlüsse sind nicht vorhanden. Wasser kann beim Wasseranschluss am nahen Strand tagsüber und am städtischen Brunnen in Kanister abgefüllt werden. Eine Tankstelle gibt es nicht, die nächste ist in circa 4 km Entfernung Richtung Korfu Stadt. Andernfalls kann man Diesel auf Wunsch mit dem Tankwagen auf englisch bestellen (Tel. 00306946902735). Gas gibt es auch nur in Gouvia selbst beziehungsweise in den Geschäften vor der Einfahrt zur Marina. An Toilettenhäuschen wird gebaut und sind noch nicht in Betrieb. Eine Bäckerei ist vorhanden. Herausragend war die Pizzeria am nördlichen Ausgang der Restaurant-Meile. Autovermietung und Rollervermietung sind ebenfalls vorhanden. Yachtbedarf kann nur im Hafen von Korfu Stadt und besser noch in der nördlich von Korfu Stadt gelegenen Marina Gouvia gedeckt werden.
Wasser- und Stromanschlüsse sind nicht vorhanden. Wasser kann beim Wasseranschluss am nahen Strand tagsüber und am städtischen Brunnen in Kanister abgefüllt werden. Eine Tankstelle gibt es nicht, die nächste ist in circa 4&nbsp;km Entfernung Richtung Korfu Stadt. Andernfalls kann man Diesel auf Wunsch mit dem Tankwagen auf Englisch bestellen (Tel. +306946902735). Gas gibt es auch nur in Gouvia selbst beziehungsweise in den Geschäften vor der Einfahrt zur Marina. An Toilettenhäuschen wird gebaut und sind noch nicht in Betrieb. Eine Bäckerei ist vorhanden. Herausragend war die Pizzeria am nördlichen Ausgang der Restaurant-Meile. Auto- und Rollervermietung sind ebenfalls vorhanden. Yachtbedarf kann nur im Hafen von Korfu Stadt und besser noch in der nördlich von Korfu Stadt gelegenen Marina Gouvia gedeckt werden.
 
==Törnberichte==
* [http://www.untersegeln.eu/2013/08/hafentag-in-korfu-stadt-naok/ NAOK Marina in Korfu Stadt - Stadtrundgang]


== Törnberichte ==
* [http://www.untersegeln.eu/2013/08/hafentag-in-korfu-stadt-naok/ Hafentag in Korfu Stadt – NAOK] - Bildbericht über einen Standtrundgang auf der Website ''Unter Segeln''.


== Bilder ==
== Bilder ==
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  Bild:AlteFestungKeykyra.jpg|Alte Festung in Keykyra
Bild:AlteFestungKeykyra.jpg|Alte Festung in Kerkyra
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== Einzelnachweise ==
== Quellen ==
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Version vom 5. September 2021, 15:47 Uhr

Koordinaten: 39° 36,84' N  019° 50,68' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 39° 36,84' N  019° 50,68' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 39° 36,84' N  019° 50,68' E.

Kerkyra (griechisch Κέρκυρα), im Ausland nach einer byzantinischen Bezeichnung oftmals Korfu oder Corfu genannt, ist die nördlichste der großen Ionischen Inseln. Sie ragt mit ihrem nordöstlichen Teil bis etwa eine Seemeile an albanisches Landesgebiet. Anders als viele andere griechische Inseln ist sie deutlich reicher an Vegetation, weshalb sie auch die grüne Insel genannt wird. Unter anderem spielt der Olivenanbau eine große Rolle. Der Westen der Insel ist durch das offene Meer zerklüftet, bietet jedoch auch viele lange Sandstrände und einige sehenswerte Buchten. Der Osten ist deutlich geschützter, im Südosten wird das Wasser vor der Küste flach und steinig, weshalb hier Vorsicht geboten ist. Das Herz der Insel ist Kerkyra Stadt oder Korfu Stadt, die mit zahlreichen alten Gebäuden sowie Restaurants und Bars zum Verweilen lockt. Viele Kreuzfahrtschiffe machen in dieser Stadt fest, die deutlich zu erkennen gibt, dass es hier auch italienische Einflüsse gab. Das türkis-blaue glasklare Wasser lädt an allen Stränden und Buchten zum Schwimmen ein. Die Insel ist vom Tourismus sehr unterschiedlich erschlossen. Es gibt einige englische Hochburgen sowie idyllische kleine Nester, in denen man unterkommen kann. Viele deutsche Flughäfen fliegen Korfu mit Ferienfliegern an.

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Maßstab in Landmeilen (statute miles) beziehungsweise Fuß und in metrischen Maßen.

Nautische Besonderheiten

Südlich der Insel wurde ein Minenleger-Übungsgebiet eingerichtet.[1]

Häfen und Ankerplätze

Korfu Stadt

Bagger, Kräne, Schlepper und Schuten, die umfangreichen Bauarbeiten für die Erweiterung des Hafens im Norden des Hauptortes der Insel sind abgeschlossen. Beim Haus mit den vielen Rundbögen wurde der Kai verbreitert und man baute eine 400 Meter lange Mole.

Im Westen ist Platz für Kreuzfahrer. Der „alte“ Wellenbrecher in der Mitte des Hafens wird beseitigt. Wer in diesem Bereich einen Liegeplatz sucht, kann in den östlichen Hafen fahren. Im engen Becken muss man sich zwischen den Schiffen und vergammelten Booten einen Platz suchen. Bei frischen nordwestlichen Winden liegt man an der Hauptstraße (Werkstätten, Yachtausrüster) unruhig; mitunter schlägt der Seegang über den niedrigen Wellenbrecher. Bei der Straßentankstelle mündet ein ergiebiger Kanal.

Die Bauarbeiten für die seit vielen Jahren geplante neue Marina im Norden der Stadt gehen weiter. Durch die offene Einfahrt kommen Wellen der Fähren in das Becken, laufen rundherum. Abgesehen davon stinkt es fürchterlich nach Fäkalien. Einige Yachten verirren sich hierher.

An der Innenseite der Mole bei der NAOK gibt es im Schutz des Kastells sichere Liegeplätze mit Mooringleinen; Wasser, Strom und Diesel vom Tankwagen. Die Gebühr beträgt circa 35,- € für einen Tag. Im Hafen wird gebadet. Zur Außenseite der Mole kommen exquisite Motoryachten.

Hafen Benitses

Koordinaten: 39° 32.79' N, 019° 54.91' E

Der Hafen ist als seglerischer Ausgangspunkt zur gegenüberliegenden albanischen und griechischen Festlandsküste und zu den südlicher gelegenen Inseln hervorragend geeignet. Benitses selbst ist ein nettes winziges kleines 'Städtchen' mit Einkaufsmöglichkeiten in Geschäften und Supermärkten und einigen Restaurants. Richtung Süden folgt ein Hotel nach dem anderen. Wenn man motorisiert ist (Roller, Mietwagen) ist Benitses ein idealer Ausgangpunkt zur Erkundung von Korfu Stadt und der gesamten Insel. Das nahe gelegene Achilleion ist allemal einen Besuch wert. Die Strände auf der Westseite der Insel sind toll.

Liegeplatz

Der Hafen liegt ungefährt 4 sm südlich von Korfu Stadt. Er wird landseitig von Fischerbooten und meerseitig von Segel- und Ausflugsbooten benutzt, die nach Paxos und Antipaxos fahren. Wer ein freies Plätzchen findet, legt einfach an. Moorings sind nur teilweise vorhanden und begehrt und daher häufig besetzt. Alternativ kann man den Anker auf 3 m Wassertiefe mit Bug- oder Heckleinen zum Kai ausbringen. Direkt an der Einfahrt auf den ersten Anlegeplätzen hält der Anker nicht. Die Wassertiefe am Beginn der Mole liegt bei über 4 m. Achtung beim Ankern: die Mooringkette liegt parallel zu Mole. Der Hafen wird auch von gerne von Flotillen angelaufen und ist daher oft überfüllt. Es gibt keine Liegeplatzgebühren. Zum Jahreswechsel 2009/2010 soll der Hafen an einen Betreiber übergeben werden. Dann werden wohl Gebühren anfallen. Stand 06/2011: Noch immer im selben Zustand (keine Liegegebühren/kein Marinabetrieb/viele Dauerlieger). Der Hafen selbst ist einigermaßen sicher, hauptsächliche Windrichtungen sind NNE und SW, Stärken in Juni/Juli 2009 bis maximal 40 kn.

Versorgung

Wasser- und Stromanschlüsse sind nicht vorhanden. Wasser kann beim Wasseranschluss am nahen Strand tagsüber und am städtischen Brunnen in Kanister abgefüllt werden. Eine Tankstelle gibt es nicht, die nächste ist in circa 4 km Entfernung Richtung Korfu Stadt. Andernfalls kann man Diesel auf Wunsch mit dem Tankwagen auf Englisch bestellen (Tel. +306946902735). Gas gibt es auch nur in Gouvia selbst beziehungsweise in den Geschäften vor der Einfahrt zur Marina. An Toilettenhäuschen wird gebaut und sind noch nicht in Betrieb. Eine Bäckerei ist vorhanden. Herausragend war die Pizzeria am nördlichen Ausgang der Restaurant-Meile. Auto- und Rollervermietung sind ebenfalls vorhanden. Yachtbedarf kann nur im Hafen von Korfu Stadt und besser noch in der nördlich von Korfu Stadt gelegenen Marina Gouvia gedeckt werden.

Törnberichte

Bilder

Einzelnachweise

  1. NNKA 01/2009