Kreuzpeilung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kreuzpeilung dient zur ortsbetimmung im Gewässer und Küstennähe einer bestimmten Stelle
Die Kreuzpeilung dient zur Ortsbestimmung des Schiffes meist in Küstennähe.
Man peilt mit den Graden einer Pusole zwei oder drei feststehenden Objekte, und an deren Schnittend wo sie sich kreuzen
 
ergibt es den Schiffsort.
Dafür ermittelt man auf einem bewegten Schiff kurz nacheinander die Peilungswinkel zu zwei oder drei bekannten feststehenden Objekten (z.B. Landmarken). Um Fehler bei der späteren Auswertung zu vermeiden, sollten die Peilungswinkel um mindestens 90° zu einander differieren. Die ermittelten Winkel zeichnet man ausgehend von der jeweiligen Landmarke in der Seekarte ein.
 
Der Schnittpunkt von zwei Peilungslinien ergibt den ermittelten Schiffsort in der Karte, bei drei Peilungslinien ergibt sich meistens ein Dreieck, in dem sich der Schiffsort befindet.
 
Mögliche Fehler sind zu große zeitliche Abstände zuwischen den Peilungen, ungenaues Ablesen der Peilungswinkel und zeichnerische Ungenauigkeiten. Einen besonders großen Fehler gibt es,
wenn sich die beiden Peilungswinkel viel weniger als 90° unterscheiden. Dann entsteht beim Zeichen in der Seekarte ein "schleifender Schnitt", der kein exaktes Ablesen des Schnittpunktes erlaubt.

Version vom 8. September 2009, 08:03 Uhr

Die Kreuzpeilung dient zur Ortsbestimmung des Schiffes meist in Küstennähe.

Dafür ermittelt man auf einem bewegten Schiff kurz nacheinander die Peilungswinkel zu zwei oder drei bekannten feststehenden Objekten (z.B. Landmarken). Um Fehler bei der späteren Auswertung zu vermeiden, sollten die Peilungswinkel um mindestens 90° zu einander differieren. Die ermittelten Winkel zeichnet man ausgehend von der jeweiligen Landmarke in der Seekarte ein.

Der Schnittpunkt von zwei Peilungslinien ergibt den ermittelten Schiffsort in der Karte, bei drei Peilungslinien ergibt sich meistens ein Dreieck, in dem sich der Schiffsort befindet.

Mögliche Fehler sind zu große zeitliche Abstände zuwischen den Peilungen, ungenaues Ablesen der Peilungswinkel und zeichnerische Ungenauigkeiten. Einen besonders großen Fehler gibt es, wenn sich die beiden Peilungswinkel viel weniger als 90° unterscheiden. Dann entsteht beim Zeichen in der Seekarte ein "schleifender Schnitt", der kein exaktes Ablesen des Schnittpunktes erlaubt.