Lauterbach

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Lauterbach ist ein Ortsteil von Putbus im Südosten der Insel Rügen.

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Ansteuerung

Die Ansteuerung ist bei Tag sowohl aus östlicher als auch auch südwestlicher Richtung gut möglich. Rund um die Insel Vilm ist jedoch mit vielen Untiefen abseits des Fahrwassers zu rechnen. Aus östlicher Richtung lässt sich die Einfahrt in die Marina Lauterbach schlecht ausmachen. Sie befindet sich zwischen den rot-weiß-rot gestrichenen Holzbaken.

Bei Nacht findet sich nur aus SW-Richtung eine Route, die (teils) durch Leuchtfeuer markiert ist. Man folgt ab der RW-Ansteuerungstonne Lauterbach (Iso 6s) dem Tonnenstrich. Die grünen Tonnen 1 (FlG 6s) und 3 (Q.G) sind beleuchtet, die BB-Tonne 2 ist eine unbeleuchtete Spiere. Dieser Pfad ist auch durch ein Sektorenfeuer auf einem der Hafeneinfahrt östlich vorgelagerten Riff gekennzeichnet (Oc. RWG 6s). Deshalb ab Tonne 3 nach Osten zur RGR-Tonne 4 (LB1) (FL(2+1)R.15s), erst von dort aus der Deckpeilung 313.4⁰ (Oc2 R 10s) in den Hafen folgen und dabei die unbeleuchtete BB-Tonne LB2 beachten. Ggfls. vor der Hafeneinfahrt nach Osten und dann in die Einfahrt zur Marina (Fl.R/Fl.G).

Hafen

Es existieren der alte Fischerei- und Handelshafen und östlich davon eine moderne Marina. In beiden Häfen bestehen Liegemöglichkeiten für Gastyachten. Die Einfahrt in die Marina aus südwestlicher Richtung ist bei starken westlichen Winden über 30 Fuß sehr schwierig. Die Stege sind alle in Nord-Süd Richtung ausgelegt und für große Schiffe kommen nur die ersten beiden Stegreihen in Frage. Je nach Schiffsgröße kann man nur schwer unter Windlast in die Boxen manövrieren. Insbesondere der erste Steg ist nur ungeschützt gegen Winde aus südlicher Richtung. Hier gibt es keinen Windschutz, so dass der Wind direkt auf den Steg trifft. Das Manövrieren wird in der äußeren Stegreihe zusätzlich erschwert dadurch, dass an der Außenmauer Steine liegen und am Eingang des Hafens wenige große Boxen den Platz zum Manövrieren verengen. Boote über 40 Fuß sollten den Hafen bei viel Wind nur mit Bugstrahlruder anlaufen. Beim Hafenmeister kann man Pay-Cards erwerben, mit denen dann auf dem Steg Wasser, Strom und Duschen freischalten kann. Die Preise dafür sind jedoch relativ teuer und die Duschen sehr einfach.

Die Boxen am ersten Steg im Hafen gehören (Stand 2013) zum Marina-Betrieb (s.u.); die Marina-Anlagen sind mit kurzem Fussweg über die Bahn erreichbar.

Marina

In der Marina liegt man in Boxen an Holzstegen. Die achterlichen Dalben sind aus Holz. Es sind keine Sorgleinen gespannt. Die Boxen am ersten Steg im Hafen (s.o.) gehören (Stand 2013) auch zum Marina-Betrieb; die Marina-Anlagen sind mit kurzem Fussweg über die Bahn erreichbar.

Strom und Wasseranschlüsse sind am Steg vorhanden. Die Stromanschlüsse sind kostenpflichtig (0,50 EUR/kWh, Stand 2010). Die Sanitäranlagen befinden sich neben dem Gebäude des Hafenmeisters und sind recht komfortabel (Stand 2013). Für Gastlieger besteht Meldepflicht beim Hafenmeister. Dort befindet sich ebenfalls ein kleiner Kiosk, der einen Brötchenservice anbietet.

Die Marina ist Stützpunkt der Goor-Charteryachten. Von Freitag bis Sonntag ist die Marina daher gut gefüllt und bietet nur wenige freie Liegeplätze.

Sonstiges

In der Marina von Lauterbach kann man offene Folkeboote (folke-daysailor) chartern.