Leixões: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Hafen Leixões zwischen den Orten Leça da Palmeira im Norden und Matosinhos im Süden ist einer der wenigen Tiefwasserhäfen an der portugisischen Westküste. Er kann unter allen Wetter- u. Seegangsbedingungen angelaufen werden.
Der Hafen Leixões zwischen den Orten Leça da Palmeira im Norden und Matosinhos im Süden ist einer der wenigen Tiefwasserhäfen an der portugisischen Westküste. Er kann unter allen Wetter- u. Seegangsbedingungen angelaufen werden.
2,5sm nordwestlich der Hafeneinfahrt befindet sich ein Offshore-Ölterminal, in den Karten als Boje eingetragen. Hier können Tanker entladen, ohne in den Hafen einlaufen zu müssen. Wenn kein Tanker am Terminal liegt, ist das Ganze ziemlich unauffällig. Der Seeraum im Radius von 0,5sm darf jedoch nicht befahren werden. Hat man einen Kurs anliegen, der diesen Seeraum verletzen würde, bekommt man einen freundlichen Anruf vom Portoffice auf Kanal 16.


===Marina Porto Atlantico===
===Marina Porto Atlantico===

Version vom 23. November 2020, 06:56 Uhr


Einfahrt u. Portoffice
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Einfahrt Marina
Strand von Leça nördlich des Hafens

Allgemeines

Der Hafen Leixões zwischen den Orten Leça da Palmeira im Norden und Matosinhos im Süden ist einer der wenigen Tiefwasserhäfen an der portugisischen Westküste. Er kann unter allen Wetter- u. Seegangsbedingungen angelaufen werden. 2,5sm nordwestlich der Hafeneinfahrt befindet sich ein Offshore-Ölterminal, in den Karten als Boje eingetragen. Hier können Tanker entladen, ohne in den Hafen einlaufen zu müssen. Wenn kein Tanker am Terminal liegt, ist das Ganze ziemlich unauffällig. Der Seeraum im Radius von 0,5sm darf jedoch nicht befahren werden. Hat man einen Kurs anliegen, der diesen Seeraum verletzen würde, bekommt man einen freundlichen Anruf vom Portoffice auf Kanal 16.

Marina Porto Atlantico

Mit dem Sportboot durchfährt man erst einen Teil des Industriehafens bevor man die Marina Porto Atlantico erreicht. Es gibt einen Anmelde-Ponton einlaufend backbord. Meldet man sich mit VHF 9 an, bekommt man aber auch gleich einen Liegeplatz zugewiesen. Im September 2020 kamen gleich zwei Marineros und leisteten kompetente Hilfestellung, beide sprachen gutes Englisch. Die Übernachtung kostete 32,00€ für 44ft. So sicher der Hafen auch ist, bequem ist er nicht unbedingt: Die Pilotboats liegen gleich nebenan und fahren mit hohem Tempo rund um die Uhr. Da werden die Yachties ordentlich durchgeschaukelt. Die Gassen zwischen den Liegeplätzen sind schmäler als die Boote lang sind, da ist ein Kontakt zwischen den Booten schon vorprogrammiert. Auch verdient der Hafen vielleicht einen Eintrag ins Guinness Book als der dreckigste Hafen der Welt. Das Wasser ist dicht gefüllt mit Unrat wie tote Möven und Fische, Plastiktüten, Dosen, Flaschen und Tauwerk.

Ankern

Westlich der Marina darf im Hafen auch geankert werden. Es wird erwartet, dass man sich auch in diesem Fall in der Marina vorstellt und einen kleinen Obulus bezahlt. Dafür werden Meldungen an die Behörden erledigt, man darf mit dem Dinghi am Ponton parken und kann die Einrichtungen der Marina in Anspruch nehmen.

An Land

Von hier kann man unkompliziert für ca. 2,00€ in knapp einer Stunde mit dem Bus nach Porto fahren, die APDL-Haltestelle ist direkt an der Marina. Der Bus der Linie 507 fährt bis zur Endstation Cordoaria, gleich neben der berühmten Livraria Lello. Von hier hat man mit wenigen Schritten die Igreja dos Clérigos und den Praza da Liberdade erreicht. (Link zur Route) Die Nachteile der Douro Marina kann man sich auf diese Weise sparen.

Für Fußgänger, die nach Matosinhos laufen wollen (z.B. zum Markt): Die Brücke Ponte móvel de Leça war im September 2020 defekt und gesperrt.

Gleich nördlich des Hafens ist ein sehr schöner Badestrand. Hier kann man in einem der Chiringuitos günstig essen und den Surfern zuschauen.