Les Saintes-Maries-de-la-Mer/Port Gardian: Unterschied zwischen den Versionen

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Wegen der umliegenden Sandbänke die die kleine Rhone aufwirft, empfiehlt sich die Ansteuerung aus Süd bis Südost mit Kurs ca. 320° bis 360°.  Die in manchen Karten verzeichnete Ansteuerungstonne existiert nicht mehr. Sie lag etwa 3sm südlich der Hafeneinfahrt.  
Wegen der umliegenden Sandbänke die die kleine Rhone aufwirft, empfiehlt sich die Ansteuerung aus Süd bis Südost mit Kurs ca. 320° bis 360°.  Die in manchen Karten verzeichnete Ansteuerungstonne existiert nicht mehr. Sie lag etwa 3sm südlich der Hafeneinfahrt.  
Bei Starkwind aus Süd bis Ost können sich im flachen Wasser der Einfahrt gefährliche Grundseen entwickeln.
Bei Starkwind aus Süd bis Ost können sich im flachen Wasser der Einfahrt gefährliche Grundseen entwickeln.
Bei starker Brandung entsteht eine erhebliche Strömung quer zu den Liegeplätzen. Die Boote liegen dann sehr unruhig, das An- und Ablegen ist erschwert.


Accueil und Capitainerie liegen einlaufend backbord bei der Tankstelle. Die Anmeldung erfolgt über UKW Kanal 9, Telefon: 0490978587 oder email portgardian@saintesmaries.com.
Accueil und Capitainerie liegen einlaufend backbord bei der Tankstelle. Die Anmeldung erfolgt über UKW Kanal 9, Telefon: 0490978587 oder email portgardian@saintesmaries.com.


Die Öffnungszeiten der Capitainerie sind in der Hochsaison 08.00-21.00, in der Nachsaison 08.00-12.00 u. 13.00-17.00.
:Stand September 2021: Seit der letzten Bearbeitung dieses Artikels ist ein zusätzlicher Steg gebaut worden. Der Quai d'Accueille ist nur noch schwierig zu erreichen. Man ist praktisch gezwungen, sich auf Kanal 9 mit der Capitainerie in Verbindung zu setzen. Das klappt dann auch und ein Marinero kommt zur Einweisung, ggf. Hilfestellung. Die Übernachtung kostete 49,80 € für eine 44er.
Die Übernachtung kostete im Oktober 2008 20,00€ für 44ft, im Oktober 2010 21,10€. Für die hervorragenden Sanitäranlagen bekommt man mit der Rechnung eine Codenummer, die man an der Tür zum Öffnen eingeben muss. Das erscheint praktischer als die Lösungen mit Chipkarte, Schlüssel etc., die man alle nur gegen Pfand erhält und zu den Öffnungszeiten der Capitainerie wieder zurückgeben muss.
 


Die Liegegebühr am 03.05.2011 betrug 41,10 € (für 44 ft.)


Die Capitainerie bietet jetzt auch kostenloses WLAN an.


Bei starker Brandung entsteht eine erhebliche Strömung quer zu den Liegeplätzen. Die Boote liegen dann sehr unruhig, das An- und Ablegen ist erschwert.


Im Gegensatz zu den westlichen Nachbarn ist dieses Städtchen historisch gewachsen und hat daher Charme, Atmosphäre und Tradition. Anders als in Port Camargue oder La Grande Motte gibt es hier neben den Touristen tatsächlich Einheimische, die hier leben und dem Ort seinen eigenen Charakter geben.


==Geschichte==
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==An Land==
==An Land==
Im Gegensatz zu den westlichen Nachbarn ist dieses Städtchen historisch gewachsen und hat daher Charme, Atmosphäre und Tradition. Anders als in Port Camargue oder La Grande Motte gibt es hier neben den Touristen tatsächlich Einheimische, die hier leben und dem Ort seinen eigenen Charakter geben.


Das Zentrum des Ortes ist die '''Eglise Notre-Dame-de-la-Mer''', der man für 2,00€ auf’s Dach steigen kann. Von oben hat man einen schönen Ausblick auf die kleinen Plätze und Gassen.
Das Zentrum des Ortes ist die '''Eglise Notre-Dame-de-la-Mer''', der man für 2,00€ auf’s Dach steigen kann. Von oben hat man einen schönen Ausblick auf die kleinen Plätze und Gassen.
Hier tummeln sich die Touristen und kaufen in den vielen Geschäften ihre Souvenirs. Das Angebot, gerade bei den Lebensmitteln hat (wie meist in Frankreich) ein hohes Qualitätsniveau. Hier macht das Proviantieren richtig Spaß.
Hier tummeln sich die Touristen und kaufen in den vielen Geschäften ihre Souvenirs. Das Angebot, gerade bei den Lebensmitteln hat (wie meist in Frankreich) ein hohes Qualitätsniveau. Hier macht das Proviantieren richtig Spaß.


'''Parc Ornithologique'''
'''Parc Ornithologique'''

Version vom 10. Oktober 2021, 06:14 Uhr


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Allgemeines und Anfahrt

Direkt östlich der Mündung der Petite Rhone liegt die berühmte Hafenstadt in der Camargue. Sie hat einen (für hiesige Verhältnisse) kleinen Sporthafen mit 350 Liegeplätzen (Port Gardian), darunter 80 (mehr als die Nachbarn) für Transityachten bis 17m Länge und 2,8m Tiefgang. Die nächsten Häfen sind Port Camargue (18sm, bei schwerem Wetter aus den südlichen Richtungen besser entlang der 20m Linie, wegen des konfusen Seegangs, als entlang der 10m-Linie, dann eher 25sm) und Fos-sur-Mer (30sm).

Wegen der umliegenden Sandbänke die die kleine Rhone aufwirft, empfiehlt sich die Ansteuerung aus Süd bis Südost mit Kurs ca. 320° bis 360°. Die in manchen Karten verzeichnete Ansteuerungstonne existiert nicht mehr. Sie lag etwa 3sm südlich der Hafeneinfahrt. Bei Starkwind aus Süd bis Ost können sich im flachen Wasser der Einfahrt gefährliche Grundseen entwickeln.

Bei starker Brandung entsteht eine erhebliche Strömung quer zu den Liegeplätzen. Die Boote liegen dann sehr unruhig, das An- und Ablegen ist erschwert.

Accueil und Capitainerie liegen einlaufend backbord bei der Tankstelle. Die Anmeldung erfolgt über UKW Kanal 9, Telefon: 0490978587 oder email portgardian@saintesmaries.com.

Stand September 2021: Seit der letzten Bearbeitung dieses Artikels ist ein zusätzlicher Steg gebaut worden. Der Quai d'Accueille ist nur noch schwierig zu erreichen. Man ist praktisch gezwungen, sich auf Kanal 9 mit der Capitainerie in Verbindung zu setzen. Das klappt dann auch und ein Marinero kommt zur Einweisung, ggf. Hilfestellung. Die Übernachtung kostete 49,80 € für eine 44er.




Geschichte

Der Name der Stadt leitet sich von einer Legende her, nach der die Heiligen Maria Salome und Maria Jakobäa mit einem Schiff aus dem heiligen Land angekommen sind. Im Mai und im Oktober werden noch heute Prozessionen abgehalten zu Ehren der beiden Marien. Saintes Maries de la Mer ist auch bekannt als die Hauptstadt der Gitans in Südfrankreich. Schon immer wanderten Zigeuner von Spanien nach Frankreich. Besonders jedoch während der Zeit der Franco-Diktatur in Spanien wurden sie dort als Zigeuner landesweit verfolgt und vertrieben. Viele flüchteten nach Südfrankreich, wo sie auch nicht gerade mit viel Liebe aufgenommen wurden. Heute sind ihre Feste, die sie im Frühjahr und Herbst feiern, eine große Touristenattraktion. Auch die Art, den Flamenco populär zu interpretieren, hat ihre Musikgruppen weltberühmt gemacht (Los Reyes, Gipsy Kings, Allstar Gipsys).

Literatur: Les Saintes Maries de la Mer, ISBN, 2-84293-054-1


An Land

Im Gegensatz zu den westlichen Nachbarn ist dieses Städtchen historisch gewachsen und hat daher Charme, Atmosphäre und Tradition. Anders als in Port Camargue oder La Grande Motte gibt es hier neben den Touristen tatsächlich Einheimische, die hier leben und dem Ort seinen eigenen Charakter geben.

Das Zentrum des Ortes ist die Eglise Notre-Dame-de-la-Mer, der man für 2,00€ auf’s Dach steigen kann. Von oben hat man einen schönen Ausblick auf die kleinen Plätze und Gassen. Hier tummeln sich die Touristen und kaufen in den vielen Geschäften ihre Souvenirs. Das Angebot, gerade bei den Lebensmitteln hat (wie meist in Frankreich) ein hohes Qualitätsniveau. Hier macht das Proviantieren richtig Spaß.


Parc Ornithologique Ungefähr 4km außerhalb des Ortes an der D570 Richtung Arles liegt ein Vogelpark, der durchaus sehenswert ist. Neben einigen wenig attraktiven Käfighaltungen sind etliche Wanderwege zwischen den Salzseen eingerichtet, die ausgezeichnete Beobachtungsmöglichkeiten auf Wildvögel bieten. Flamingos werden stellenweise angefüttert und sind garantiert auf Fotodistanz zu beobachten. Im Herbst machen hier auch viele Zugvögel Rast.

Wenn man sich einen Mietwagen leistet (an einer der Tankstellen nahe des Ortsausgangs Richting Arles), bietet die Camargue natürlich darüber hinaus eine Vielzahl von interessanten Zielen – hierzu gibt es ausreichend Reiseführer im Handel.

Einen Fahrradverleih gibt es gegenüber des Rathauses.

Bilder

Weblinks

Les Saintes Maries de la Mer